Arbeitsblatt: Adjektive

Material-Details

Eine Werkstatt
Deutsch
Grammatik
6. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

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25.07.2014

Autor/in

Bettina Rahn
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Posten 1 Mit Adjektiven durch das Jahr Adjektive schaffen Atmosphäre und lassen Texte lebendig werden. Durch den Gebrauch von Adjektiven kann man Texte fast schon riechen und fuhlen. Aufträge: a) b) c) Unterstreiche in mindestens einem der folgenden Texte alle Adjektive. Wähle eine der Jahreszeiten und schreibe die Adjektive auf ein separates Blatt und steigere sie. Schreibe mit den herausgeschriebenen Adjektiven ein Elfchen (benutze als Vorlage das Titelbild deines Ordners oder das dazugehörige Theorieblatt) zu deiner Lieblingsjahreszeit. FRÜHLING Der kleine Baum Nils Pickert Es war einmal ein kleiner Baum, der mit vielen anderen Bäumen in einem riesigen Wald lebte. Die anderen Bäume waren alle größer als der kleine Baum und oft gemein zu ihm. So sagten sie:„Haha, du wirst nie so groß sein wie wir!„Das wollen wir doch mal sehen, sagte der kleine Baum. „Ich glaube, dass ich bis zum nächsten Frühling so viel gewachsen bin, dass ich fast so groß sein werde wie ihr.Und es kam der Sommer, der war sehr heiß.Im Herbst warfen die Bäume ihre Blätter ab.Der Winter brachte Schnee und Eis.Und im Frühling war der kleine Baum tatsächlich fast so groß wie alle anderen.Die Bäume waren überrascht, sagten aber immer noch: „Haha, jetzt bist du zwar gewachsen, aber trotzdem wirst du nie so groß sein wie wir! „Das wollen wir doch mal sehen, sagte der kleine Baum. „Ich glaube, dass ich bis zum nächsten Frühling so viel gewachsen bin, dass ich größer sein werde als ihr alle.Und es kam der Sommer, der war sehr heiß.Im Herbst warfen die Bäume ihre Blätter ab.Der Winter brachte Schnee und Eis.Und im Frühling war der kleine Baum tatsächlich größer als alle anderen. Nun war kein Baum mehr gemein zum kleinen Baum, bis auf einen, der immerhin noch fast so groß war wie der kleine Baum. Und der sagte: „Haha, jetzt bist du zwar größer als wir alle, aber du wirst nie so groß sein, dass du mit deinem Kopf und den Ästen daran durch die Wolken reichst!„Das wollen wir doch mal sehen, sagte der kleine Baum. „Ich glaube, dass ich bis zum nächsten Frühling so viel gewachsen bin, dass ich durch die Wolken ragen und sogar auf ihnen schlafen werde.Und es kam der Sommer, der war sehr heiß.Im Herbst warfen die Bäume ihre Blätter ab.Der Winter brachte Schnee und Eis.Und im Frühling war der kleine Baum mit seinem Kopf und allen Ästen daran durch die Wolken gewachsen. Dann sagte er sehr laut „Haha und legte seinen Kopf auf eine Wolke, um darauf zu schlafen.Und alle anderen Bäume waren ganz leise. SOMMER Der kleine Bär und die (hässliche?) Raupe Wer bist du denn?, fragte der kleine Bär.Misstrauisch sah er zu, wie ein braunes, stachelhaariges Ding langsam über den Wiesenboden kroch. Wie ein Erdwurm sah es aus.Der kleine Bär kicherte. Ein Erdwurm mit Igelstachelfell, rief er. Ein grässlich hässlicher Erdwurm sogar. Hihi!Er beobachtete, wie sich dieser seltsame Erdwurm am Stängel einer Kleeblume aufrichtete. Er umklammerte ihn mit seinen kurzen Beinen, bevor er an ihm hoch krabbelte. Oben angekommen öffnete er weit seinen Mund, als wollte er gähnen, dann biss er – happs – mitten in die Kleeblüte hinein, kaute, schluckte, biss wieder hinein, kaute, schluckte, kaute, schluckte, bis nichts mehr von der Blüte übrig war. Doch noch immer war er nicht zufrieden: Jetzt nämlich hangelte er gierig nach den Kleeblättern, die um die Blüte wuchsen, und fraß und fraß, bis ringsum alles aufgegessen war.Und nun?, fragte der kleine Bär, der diesem braunen Fremdling neugierig zuschaute. Bestimmt fällst du nun satt gefressen vom kahlen Stängel herunter.Mitnichten, antwortete der Erdwurm freundlich, dann öffnete er wieder den Mund, haute die Kiefer in den Stängel, kaute und schluckte. Er haute, kaute, schluckte. Wieder und wieder, bis es auch den Blumenstängel nicht mehr gab und der Erdwurm wieder auf dem Boden saß. Nun bist du aber satt, stellte der kleine Bär fest.Mitnichten, sagte der Erdwurm wieder. Dann machte er sich auf den mühsamen Weg zur nächsten Pflanze, die er ebenfalls rutzputz auffraß.Weiter ging es zur nächsten und zur nächsten und immer weiter.Der kleine Bär staunte. Und weil er wissen wollte, wie viele Blumen dieser seltsame Kerl aufzuessen vermochte, legte er sich bäuchlings ins Gras und schaute dem neuen Freund beim Fressen zu. Der schien nie satt zu werden.Warum frisst du so viel?, fragte der kleine Bär schließlich.Weil ich schön sein möchte, antwortete der Wurm. Und irgendwann werde ich einmal wunderschön sein. Ich bin nämlich eine Raupe. Hohoho! Der kleine Bär könnte sich kringeln vor Lachen. Niemals wirst du schön sein. Außerdem: Vom viele Essen wirst du grässlich hässlich dick. Warte es ab! Das Raupending kicherte. Eines Tages wirst du staunen.Und wann ist ‘Eines Tages?, fragte der kleine Bär.Die Raupe biss in einen Gänseblümchenblütenkopf, kaute und sagte:Wenn der Mond zehn Mal sein Gesicht verloren hat, treffen wir uns hier wieder. Aber nun störe mich nicht länger. Mein Hunger ist noch groß. Außerdem muss ich meine Haut noch einige Male abstreifen und mir eine neue wachsen lassen, bis ich mich gesättigt zur Puppe verwandle und in Winterschlaf begebe. Und im nächsten Frühjahr werde ich der schönste aller Schmetterlinge sein.Wie bitte? Der kleine Bär verstand nichts von dem, was die Raupe sagte. Du träumst, meinte er schließlich und verabschiedete sich.Was für ein witziges Ding das doch ist!, brummte er auf dem Heimweg. Er lachte. Und klar, nach zehn Monden würde er da sein und sich dieses Wunder ansehen. Das nahm er sich fest vor. WINTER Der Schneemann und die SonneAls die Hasen dem Schneemann halfen „Ha! Du kriegst mich nicht!, sagte der Schneemann, der von Tag zu Tag etwas mitgenommener aussah. Er blickte zur Sonne und wischte sich die Schweißtropfen von der Stirn. „Gleich wirst du hinter dem Berg verschwinden und die Kälte der Nacht wird meinen tropfenden Körper wieder in ein prachtvolles Eiskostüm verwandeln.„Mag sein, lachte die Sonne. „Aber morgen werde ich wieder da sein. Mit einem letzten Strahlen verschwand sie hinter dem Berg.Der Schneemann seufzte. Lange würde er sich den Sonnenstrahlen nicht mehr widersetzen können. Aber was tun?„Könnte ich nur bei der Tanne im Schatten stehen, überlegte er laut. „Dort würde mich die Sonne nicht erwischen.„Keine schlechte Idee, kicherte es da.Erstaunt blickte sich der Schneemann um und sah einen Hasen, der sehnsüchtig auf seine Mohrrübennase schielte.„Stimmt, sagte er. „Keine schlechte Idee. Aber wie soll ich den Weg zur Tanne finden? Ich habe keine Füße zum Laufen und zum Purzelbäume schlagen bin ich wohl doch etwas zu dick.Da kicherte der Hase wieder. „Wir helfen dir, versprach er. „Gemeinsam mit meinen Hasenfreunden schieben wir dich heute Nacht zur Tanne hinüber. Einverstanden? „Einverstanden! Der Schneemann freute sich.„Da wäre nur ein Problem, meinte der Hase.„Was für ein Problem?, fragte der Schneemann bestürzt. „Deine Nase, sagte der Hase. „Wir sind hungrig, und ich kann nicht versprechen, ob sich meine Freunde zurückhalten können, wenn sie deine leckere Möhrennase sehen.Da lächelte der Schneemann. „Aber klar, ich schenke euch meine Nase als Lohn für eure Mühen. Mein Schneekleid zu erhalten ist mir wichtiger und vielleicht kommt morgen mein Kind und schenkt mir eine neue Nase.Da rief der Hase seine Kollegen herbei. Es dauerte nicht lange und der Schneemann stand an seinem neuen Platz neben der Tanne. „Danke, rief er den Hasen zu, die gerade die lange Schneemannnase genüsslich auffraßen, und er freute sich schon mächtig auf den nächsten Tag und auf das enttäuschte Gesicht der Sonne. Elke Bräunling HERBST Die Apfelfrau und die Kinder Klein war sie und irgendwie rundlich sah sie aus. Ihre Wangen waren stets rosig gefärbt und rund. Apfelbackenrund. Und aus diesem apfelbackenrunden Gesicht lächelte sie jeden, den sie auf ihrem Weg durch die Straßen traf, freundlich an. Da war kaum jemand, der diesem Lächeln zu widerstehen vermochte. Selbst der griesgrämigste Griesgram nicht. Nein. Es schien, als freuten sich alle, wenn sie irgendwann im Herbst auftauchte und mit ihrem alten, dreirädrigen Kleinlaster holpernd durch die Stadt ratterte. Unterwegs machte sie immer wieder Halt, stieg aus der engen Fahrerkabine, stellte sich mitten auf die Straße und schwang ihre Handglocke. Bimmelingeling, Bimmelingeling Äpfel, frische Äpfel aus neuer Ernte!, rief sie dazu mit fröhlicher und doch auch etwas rauer Stimme. Äpfel aus dem Apfelland! Kauft Äpfel, ihr Leute! Kauft ein!Und alle, die Zuhause waren, kamen mit Körben, Taschen und Tüten eiligst auf die Straße gelaufen.Die Apfelfrau ist da! Hurra! Die Apfelfrau ist da!, riefen die Kinder.Alle riefen sie es, selbst die Kinder, die sonst eigentlich kein Obst und schon gar keine Äpfel essen mochten. Sie riefen es, weil sie sich freuten. Und weil sie die Äpfel der Apfelfrau über alles liebten.Es sind Zauberäpfel, sagten sie und ihre Augen leuchteten. Sie sind süß verzaubert.Und noch mehr freuten sie sich, wenn die Apfelfrau auf die Tragfläche ihres Klapperlasters kletterte und mit beiden Händen in die Apfelkörbe griff.Fangt auf!, rief sie den Kindern zu und warf ihnen die Äpfel weit über die Straße entgegen. Keine Bange! Die Äpfel fliegen zu euch. Ihr werdet sie sicher auffangen!Und es stimmte. Jeder Apfel fand seinen Weg in apfelhungrige Kinderhände. Selbst die Kinder, denen das Bällefangen sonst nicht so gut gelang, griffen nicht daneben. Noch nie hat je ein Kind ins Leere gegriffen, wenn die Apfelfrau ihnen einen Apfel zuwarf. Es war wie ein kleines Wunder.Die Apfelfrau ist eine Zauberfrau mit Zauberäpfeln, riefen die Kinder und lachten. Ihre Eltern staunten jedes Jahr aufs Neue. Und wie in jedem Jahr kauften sie in kürzester Zeit den ganzen Apfellaster leer.Und dann, wie durch einen Spuk, war die Apfelfrau wieder verschwunden. Keiner wusste, woher sie kam und wohin sie ging.Ist doch klar, sagte eines der Kinder. Sie wohnt im Apfelland im Stamm eines großen Apfelbaums, und dorthin fährt sie jetzt zurück.Klar! Die anderen Kinder nickten und die Erwachsenen lächelten. Sie lächelten aber nur ein kleines Bisschen, denn komisch war sie schon, die Sache mit der Apfelfrau. Irgendwie. Posten 2 Adjektive lassen sich von Verben ableiten An den üblichen Endungen (-ig, -lich, -isch, -sam, -bar, -reich oder –haft) kannst du die Adjektive erkennen. Bilde aus den untenstehenden Verben die passenden Adjektive. arbeiten ehren fragen klettern lesen trinken essen fahren kleben kochen würzen duften stinken melken dekorieren füttern leuchten verdunkeln nageln sägen bohren reparieren beschweren schleichen wandern laufen zahlen Posten 3 Adjektive lassen sich von Nomen ableiten Durst .durstigFürst Wunder.Regen. Scherz.Gefahr Mühe.Stein. SeidenHarz KindRiese. Rat.Sommer. FrühlingUngerechtigkeit. AchtungHilfe. SchlussDieb. Hunger.Härte ErreichbarkeitEinigung. Fehler.Wasser MenschJugendlicher. Angst.Ordnung. BedrohungEntscheidung . VergesslichkeitMut. VerwirrungVergebung Heilung.Narr. Belastung.Rechner. Sicht.Versteck GlückSchnee FabelFrucht Märchen.Kraft. Hölle.Säure. Berg.Witz WinterGlas ErwartungHerrschaft Arzt.Strenge. Termin.Macht. SpielWurf GeruchKlang Posten 4 Wortartentrio Such Dir mindestens 2 andere Mitschüler oder Mitschülerinnen und spiele mit ihnen Wortartentrio. (Spielt nach denselben Spielregeln wie bei einem Quartett) Der jüngste oder die jüngste Mitschülerin oder Mitschüler kann beginnen mit Fragen. Ziel ist es möglichst viele Wortartentrios zu erfragen zu erspielen. Das Glas verglasen gläsern Der Witz witzeln witzig Die Herrschaft herrschen Beherrscht Der Geruch riechen Geruchlos Der Wurf werfen Verwerflich Die Strenge Die Anstrengung sich anstrengen streng Die Macht entmachten bemächtigen ermächtigen mächtigen Der Klang erklingen Klingend Die Trockenheit abtrocknen trocken Die Arbeit arbeiten arbeitsam Die Ehre ehren verehren ehrsam ehrlich Die Erziehung erziehen erziehend Die Heilung heilen unheilbar heilbar Die Belastbarkeit Die Last belasten belastbar Die Zahlung zahlen zahlbar unzahlbar Der Zauber zaubern verzaubern zauberhaft Die Bedrohung bedrohen bedrohlich Der Beschlag beschlagen beschlagen (kenntnisreich) Das Brauchtum brauchen brauchbar Die Zerschlagung zerschlagen schlagbar Das Ergebnis Die Ergebenheit ergeben ergeben Der Verbrauch verbrauchen verbraucht Die Vergebung vergeben vergeblich Der Scherz scherzen verscherzen verscherzt Der Stein steinigen versteinern versteinert steinig Die Vergesslichkeit vergessen vergesslich Die Fabel fabulieren fabelhaft Posten 5 Adjektive sind steigerbar POSITIV Dieses französische Rennauto von 1899 fuhr mit erstaunlichen 100 km/h. KOMPARATIV SUPERLATIV Der Mini Cooper von 1958 war ein kleines, Wirklich ein SUPERauto, dieser Ferrari! aber äußerst wendiges und schnelles Auto. Spitzengeschwindigkeit 324 km/h. schnell schneller am schnellsten POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV NORMALE STUFE VERGLEICHSTUFE (lat. comparare vergleichen) HÖCHSTE STUFE dunkel dunkler am dunkelsten alt lang arm klug hoch schnell gut nah weit kurz * bedeutet Umlaut im Komparativ und Superlativ. Die Adjektive hoch, gut und nah haben unregelmäßige Steigerung Asterix und Obelix sindals die Römer. Dagobert Duck istMann der Welt. Lucky Luke schießt sein Schatten. Daniel Düsentrieb ist der Erfinder. Tick, Trick und Track sind .als Onkel Donald. Goofy ist als Micky. Rantanplan ist der.Hund im Wilden Westen. Unterstreiche die Adjektive: den Positiv blau, den Komparativ grün und den Superlativ rot! 1. 2. 3. 4. 5. 6. Was ist bei einer Mücke groß und bei einem Kamel klein? Wer hat es bequemer, der Kaffee oder der Tee? Welche ist die gefährlichste Jahreszeit? In welchem Fluss schwimmt es sich am schönsten? Was wird kürzer, wenn man noch etwas hinzufügt? Welcher Peter macht den größten Lärm? 6. Posten Gegensatzpaare von Adjektiven Setze die sieben 6-Ecke richtig zusammen 7. Posten Nehmt das Arbeitsheft der Sprachstarken und löst die Übungen auf Seite 113, 114 und 115 Adjektiv-Werkstatt Übersicht Name: . Posten Datum kontrolliert