Arbeitsblatt: Arbeitsblätter EU / Europa

Material-Details

Arbeitsblätter zur Behandlung des Themas EU / europäische Integration. Niveau Sek 2 / ABU
Geographie
Europa
12. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

134550
820
16
31.07.2014

Autor/in

Matthias Gruber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Integration Europa Allgemeinbildung Einstiegsaufträge: 1. Schauen Sie sich die nebenstehende Karte genauer an und kreisen Sie Ihr Heimatland und das Heimatland Ihrer Eltern ein. Ist Ihr Heimatland Mitglied der EU? Kreuzen Sie an: JA Nein Ist das Heimatland Ihrer Eltern Mitglied der EU? Kreuzen Sie an: JA Nein 2. Suchen Sie für folgende Beitrittskandidaten der EU die vollständige Bezeichnung: TR MK IS SRB MNE Vgl 1 Integration Europa Allgemeinbildung 1 Geschichte und Entwicklung der EU 1.1 Meine Vorstellungen von der EU Sie haben sich die Europakarte angesehen und Ihr Heimatland markiert. Die Karte zeigt die 28 Länder der europäischen Union sowie die Beitrittskandidaten und die Staaten, welche sich nicht/noch nicht der EU angeschlossen haben. Auftrag 1 Was ist für Sie die EU? Beschreiben Sie in 34 Sätzen die EU, wie Sie sie kennen. Auftrag 2 Sie haben angekreuzt, ob Ihr Heimatland (und das der Eltern) Mitglied der europ. Union ist. Befürworten Sie die Mitgliedschaft Ihres Heimatlandes oder möchten Sie, dass Ihr Land noch Mitglied wird? Oder sind Sie gegen eine Mitgliedschaft? Schreiben Sie in mind. 3 vollständigen Sätzen „Warum Sie für oder gegen eine Mitglied schaft sind! 1.2 Entstehung der europäischen Union Auftrag 3 Sie sehen nun eine Präsentation zur Enstethung der EU und machen sich zeitgleich auf einem separaten Blatt Notizen dazu. Damit Sie zu den richtigen Themen Ihre Notizen machen, lesen Sie zuerst die Aufträge 3a bis 3e. Auftrag 3a Schreiben Sie zu den folgenden Jahreszahlen das entsprechende Ereignis auf: 1951 1957 1967 1992 1999 2 Integration Europa 1.3 Allgemeinbildung Bedeutung der europ. Union Den vier Bezeichnungen aus Auftrag Nr. 3 können Sie entnehmen, dass die Vorläufer der europ. Union vor allem wirtschaftliche Zusammenarbeit anstrebten. Welche Ideen stecken aber sonst noch hinter dem Aufbau der EU? Auftrag 3b Notieren Sie sich mind. vier Ideen und Ziele, die zur heutigen EU führten: Auftrag 3c Wie erfahren haben, sind 28 Staaten der EU beigetreten. Welche Staaten sind keine EU Mitglieder, welche möchten es noch werden? Ergänzen Sie die Tabelle und vergleichen Sie mit dem Einstiegsauftrag Nr. 3. Nichtmitglied Beitrittskandidat Beitrittskandidat (zur Aufnahme empfohlen) Auftrag 3d Wir haben uns bereits die verschiedenen Staatsmodelle angesehen. Die Schweiz bezeichnen wir als Bundesstaat. Wie können wir nun die EU bezeichnen? Notieren Sie die richtige Staatsform und begründen Sie in zwei Sätzen Ihre Wahl. Staatsform der EU Auftrag 3e Wie ist die EU politisch aufgebaut? Vergleichen Sie die Schweiz mit der EU und ergänzen Sie die Tabelle mit Hilfe der Notizen und der Broschüre „der Bund kurz erklärt. Gewalten Schweiz Europäische Union Exekutive Legislative Judikative 3 Integration Europa 1.4 Allgemeinbildung Die drei Säulen der EU Wirtschafts und Währungsunion Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik Zusammenarbeit in der Justiz und Innenpolitik wirtschaftliche Zusammenarbeit: Landesgrenzen sollen keine Hindernisse mehr für Handel und Verkehr bilden. Beispiele: Einführung einer gemeinsamen EUAussenpolitik. Beispiele: gemeinsame Bekämpfung der der Kriminalität Beispiele: Gemeinsame Sicherheitspolitik: Errichtung einer 50‘00060‘000 Mann starken EUArmee Europol Schengen/Dublin Binnenmarkt mit den vier Grundfreiheiten: • • • • freier Verkehr von Personen (Personenfreizügigkeit) freier Warenverkehr freier Dienstleistungsverkehr Dienstleistungen EUweit anbieten können freier Kapitalverkehr Zusammenarbeit bei Gerichtsverfahren gemeinsame Währung: Euro II III Auftrag 4 Schauen Sie sich die obenstehende Grafik an, welche die „Gebiete der Zusammenarbeit innerhalb des Staatenbundes aufzeigt. Suchen Sie den Begriff „Personenfreizügigkeit und markieren Sie ihn mit Leuchtstift. Schlagen Sie die folgenden 6 Begriffe nach. Notieren Sie sich auf der Rückseite, was die Begriffe bedeuten. Wenn Sie einen Begriff noch immer nicht verstehen, markieren Sie ihn in der Spalte „? mit einem „X. Wir klären die Begriffe anschliessend im Plenum, während Sie sich Notizen machen. Gibt es einen weiteren Begriff, den wir klären müssen, dann setzen Sie diesen in das freie Feld ein: Begriffe Sie notieren die Erklärung aus dem Plenum Europol Schengen Währungsunion Binnenmarkt Justiz 4 Integration Europa Allgemeinbildung Sicherheitspolitik 2 Die Rolle der Schweiz 2.1 Der Staatsvertrag Sie kennen bereits den Vertrag und ebenso die Vertragsformen. Wenn nun zwei oder mehrere Staaten Verträge schliessen, spricht man von Staatsverträgen. Je nach dem wie viele Staaten mitwirken ändert sich der Zusatz zum Begriff. Auftrag 5 Ordnen Sie die Begriffe und ihre Zusätze den richtigen Definitonen zu. Beachten Sie das Unterstrichene und beenden Sie die folgenden Sätze in korrekter Sprache! Multilateraler Staatsvertrag, Bilateraler Staatsvertrag, Trilateraler Staatsvertrag Schliessen 2 Staaten einen Vertrag, nennt man dies. Schliessen 3 Staaten einen Vertrag, nennt man dies. Schliessen mehrere Staaten einen Vertrag, nennt man dies . 2.2 Handel mit der EU (Handelsbilanz) Der wichtigste Handelpartner der Schweiz ist Deutschland mit 55 Mia. Franken Importen und 36 Mia. Franken Exporten (2009). In der Tabelle sehen Sie, wie wichtig die EU wirtschaftlich betrachtet für die Schweiz ist. Auftrag 6 In einer Handelsbilanz vergleicht man die Importe mit den Exporten. Man spricht dann entweder von einem Importüberschuss oder einem Exportüberschuss. Wie steht es mit den Handelsbilanzen der Schweiz mit der EU und den USA? Notieren Sie die richtigen Begriffe: CHEU 5 CHUSA Integration Europa 2.3 Allgemeinbildung Die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU Aus dem vorherigen Auftrag konnten Sie ableiten, dass die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU für die Schweiz von grosser Bedeutung sind. • • • Bereits 1972 hat die Schweiz mit der EU ein erstes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Im Jahre 2000 traten die bilateralen Abkommen zwischen der EU und CH in Kraft. 2005 folgten die bilateralen Abkommen II (Referendum am 5.6.2005 angenommen). Sie erhalten einen kurzen Überblick über den Inhalt der Bilateralen Verträge: Bilaterale (7 Verträge) • Personenfreizügigkeit EU Bürger können in die Schweiz einreisen, hier wohnen und arbeiten. Für Schweizer Bürger gilt das gleiche in der EU • Technische Handelshemnisse abbauen Produkte und Standards werden angepasst • Öffentliches Beschaffungswesen z.B. Bauvorhaben des Staates müssen ausge schrieben werden, damit auch EU Baufirmen sich bewerebn können • Forschung Zusammenarbeit in der Forschung • Landwirtschaft Zollabbau für landwirtschaftliche Produkte • Luftverkehr Schweizer Fluggesellschaften sind den europäischen gleichgestellt und dürfen überall in der EU landen und starten • Landverkehr Regelung des LKW Verkehrs durch die Schweiz Bilaterale II In den bilateralen II geht es um die Zusammenarbeit in Umweltfragen, Bildung, Betrugsbekämpfung, und der Polizeiarbeit. Letzteres wird oft mit Schengen/Dublin gleichgesetzt. Da es aufgrund der Personenfreizügigkeit aus den Bilateralen keine Personenkontrollen an der Landesgrenze (CH) mehr gibt, ist es wichtig, dass die Polizei der EUStaaten mit der CHPolizei Informationen austauscht (Schengener Informationssystem). Immer wieder für Diskussionen sorgen die Schweizer Banken (und das Bankgeheinnis), welche Gelder von EUBürgern verwalten. Einige EUBürger versuchen das Geld in der Schweiz so zu platzieren, dass sie in ihrem Heimatland keine Steuern zahlen müssen. In den Bilateralen II wurde darum die Zinsbesteuerung geregelt. Auftrag 7 Sie haben die Bilateralen Verträge sowie 3 Säulen der EU kennen gelernt. Welcher Säule lassen sich die meisten Verträge der Schweiz mit der EU zuordnen? Kreuzen Sie an: OI II III Auftrag 8 Die Verträge mit der EU basieren auf Gegenseitigkeit. Sie bringen für die Schweiz Vor und Nachteile mit sich. Was für Vorteile könnten die Verträge für Sie haben? Überlegen Sie und notieren Sie Ihre Gedanken in vollständigen Sätzen. Tipp: Heimatland 6 Integration Europa 2.4 Allgemeinbildung Fluglärm – ein Fall für den Botschafter Fluglärm macht bekanntlich nicht Halt vor Landesgrenzen. Wenn Flugzeuge in der Schweiz landen oder abheben wollen, müssen sie auch über angrenzende Ortschaften von Nachbarländern fliegen. Dies erfreut die Bewohner meist nicht. Soll das Überfliegen verhin dert werden, sind dafür wiederrum Ortschaften in der Schweiz vom Fluglärm betroffen, die es zuvor nie waren. Auftrag 9 Versetzen Sie sich in die Rolle des Schweizer Botschafters in Brüssel (EU). Nachdem sich die Deutschen über den Fluglärm des Flughafens Zürich bei der EU beschwert haben, möchte die EU die Bilateralen II erweitern und Deutschland vor weiterem Fluglärm beschützen. Die EU fordert die Schweiz auf, alle Flugzeuge über Schweizergebiet umzuleiten, damit die Lärmemissionen nicht auf deutsches Gebiet übergehen, ansonsten würde sie es Schweizer Fluggesellschaften verbieten EUFlughäfen anzufliegen. Der Schweizer Bunderat hat Sie als Botschafter in Brüssel beauftragt im Sinne der Schweiz eine Stellungnahme an die Exekutive der EU zu schreiben. Suchen Sie in einem ersten Schritt Argumente, die für eine Beibehaltung der aktuellen Situation (Flugzeuge fliegen über Deutschland) sprechen. Denken Sie v.a. an die Bilateralen Verträge. Als Hilfsmittel dient die kurze Reportage der Tagesschau (Video). Stellungnahme z.Hd. 7 (z.Hd. zu Handen)