Arbeitsblatt: Ökosystem Boden

Material-Details

Ausarbeitung zum Ökosystem Boden
Biologie
Oekologie
7. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

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1439
30
31.07.2014

Autor/in

Lena Koch
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Was ist ein Ökosystem? Ökosystem heißt Pflanzen und Tiere bilden in einem Lebensraum eine Lebensgemeinschaft. Diese sind durch eine Vielzahl von Wechselbeziehungen geprägt und typisch für einen bestimmten Lebensraum. Lebensraum und Lebensgemeinschaft stellen eine Einheit da. Beispiele für Ökosysteme sind – Mischwald, Seen, Trockenrasen oder das Wattenmeer. Was sind abiotische und biotische Faktoren? Abiotische Faktoren sind die unbelebte Umwelt z.B. Licht, Temperatur, Wasser, Wind, Boden, Exposition Biotische Faktoren sind die belebte Umwelt z.B. Bäume, Konkurrenten (2 verschiedene Pflanzen können nicht am gleichen Ort stehen), Bestäuber, Samenverbreiter, Bodenlebewesen, Fressfeinde. Nenne Beispiele für die Umweltfaktoren: Siehe Frage vorher Welche Wechselbeziehungen zwischen den Umweltfaktoren kennst du? Gestein Vegetation Boden Klima Mensch Zeit Welche Stockwerke hat ein Wald. Nenne Beispiele für typische Tiere und Pflanzen der verschiedenen Waldschichten. Die Schichten des Waldes 1. Baumschicht über 15 Kronenschicht; 5m – 15 Stammschicht 2. Strauchschicht 0,5 – 5 3. Krautschicht 0,1 -0,5 4. Moose, Flechten, Pilze im Untergrund bis 0,1 5. Wurzeln Bodenschicht Beispiele 1. Bäume, Eichhörnchen, Schwarzspecht, Waldkauz, Habbicht, Baummarder 2. Sträucher und junge Bäume, Zaunkönig, Reh. Tagpfauenauge 3. Krautige Pflanzen z.B. Buschwindröschen, Frauenfarn, Heidelbeere, Kreuzspinne, Admiral, Wildschwein 4. Moose, Flechten, Pilze, Waldameise, Blindschleiche, Feuersalamander 5. Wurzeln ,Regenwurm, Assel Definition von Boden Boden ist der oberste Teil der Erdkruste. Der Boden setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Boden lebt. 3 Der Boden ist nach unten durch Gestein begrenzt. Wie entsteht ein Boden Zuerst sind nur Felsen und Steine da. Durch Hitze und Frost zerspringen und zerbrechen die Felsen und Steine an der Oberfläche und werden so allmächtig zerkleinert. Man sagt der Fels oder die Steine verwittern. Staub, Sand und auch Reste von toten Pflanzen und Tieren werden angeweht und in die Felsritzen und Fugen zwischen den verwitterten Steinen abgelagert. Irgendwann wird ein Samenkorn angeweht, aus dem eine erste Pflanze keimt und wächst. Zumeist sind es Flechten und Moose, die als 1. den neuen Lebensraum erobert. Ganz allmählich breiten sich immer mehr Pflanzen aus und schließlich kommen auch Tiere hinzu. Durch die Pflanzenwurzeln und die im Boden lebenden Tiere werden die Steine ebenfalls zerkleinert und immer wieder umgedreht. Immer mehr Zweige, Blätter und andere tote Pflanzen- und Tierteile fallen auf den Boden und bildet eine zunehmend dickere Auflageschicht. Die abgestorbenen Pflanzen und Tiere bleiben aber nicht für immer an Ort und Stelle liegen, sondern werden immerfort von einer Vielzahl versch. Kleinstlebewesen (Regenwurm, Bakterien, Pilze) zu Humus abgebaut. Dieser vermischt sich mit den Steinchen und dem Sand. Der Boden bekommt dadurch eine dunkle, oft braune Farbe. Viele 1000 Jahre muss sich dies wiederholen, damit die Schicht aus Steinchen, Sand und Humus dicker und dicker wird und schließlich Boden entsteht. Ein Boden der neben Steinchen, Sand, Wasser, Luft und Humus auch lebende Pflanzen und Tiere enthält. Felsen /Steine Hitze /Frost zerspringen und werden zerkleinert (verwittern) Staub, Sand, tote Pflanzen u. Tiere werden angeweht auch Samenkörner Moose, Flechten Weitere Pflanzen Wurzeln und im Boden lebende Tiere drehen und zerkleinern die Steine Abgestorbene Pflanzen, Tierteile werden durch Kleinstlebewesen (Regenwurm Bakterien) zerkleinert und zu HUMUS abgebaut 5 Vermischt sich mit Stein und Sand ( dunkle Farbe) Viele 1000 Jahre muss sich das wiederholen, damit die Schicht aus Humus, Sand und Steinchen dicker wird und BODEN entsteht. Aus welchen Bestandteilen setzt sich ein Boden zusammen (Tortendiagramm 45 Mineralische Substanz (162) 25 Luft (90) 23 Wasser 83 ) 7 Organische Substanz (25) Welche Bedeutung hat der Boden für uns Menschen • zum Anbau von Lebensmitteln • zum Hausbau • für Strassen und Wege • Wasserschutzgebiet • Erholungsräume (Wald) Beschreibe einen Versuchsaufbau z.B. Sprengkraft der Erbsen Fülle eine Plastikdose bis ca 1 cm bis unter den Rand mit Wasser. Gib langsam mit dem Teelöffel Gips langsam ins Wasser bis ein zäher Brei entsteht. Drücke nun die Erbsen in den Gips. Warte bis der Gips hart geworden ist. Nimm den Gips aus der Form. Auswertung: nach ca. 6 Std leichte Verplatzungen sind zu sehen nach ca. 12 Std. . Nach ca. 24 Std. fast alle Erbsen sind frei, weil die Erbsen Wasser aufnehmen und dadurch größer werden. Sie brauchen mehr Platz und drücken den Gips auseinander Zeichne ein Bodenprofil 1. A-Horizont Humusschicht 2. B-Horizont Anreicherung –und Verwitterungsschicht und zersetztes Gestein 3. C-Horizont Felsgestein 7 Schadstollkreisläufe zwischen Boden, Wasser, Luft, Pflanzen und Menschen Schadstoffe können durch die Luft, mit dem Wasser oder direkt durch den Menschen in den Boden gelangen. Schadstoffe sind z.B. Heizöl, Säuren, Salze, Schwermetalle oder Schädlingsbekämpfungsmittel. Manche Schadstoffe werden im Boden ohne chemische Veränderung an Bodenteilen gebunden. Dadurch werden diese im Boden festgehalten. Die Bodenlebewesen, z.B. Pilze oder Bakterien, können einige Schadstoffe (Heizöl u. Schädlingsbekämpfungsmittel) abbauen. Andere (Schwermetalle) vergiften den Boden. Der Boden ist wie ein Sieb oder Filter. Wenn zuviele Schadstoffe in den Boden gelangen, wird dieser dauerhaft zerstört. Schadstoffe, die nicht abgebaut oder festgehalten werden, können mit dem Wasser in tiefere Bereiche des Bodens gelangen und auch ins Grundwasser. Schadstoffhaltiges Grundwasser ( Trinkwasser) belastet Pflanzen, Tiere und den Menschen. Schadstoffe durch Luft, Wasser, Menschen Boden gebunden abgebaut vergiften gelangen ins Wasser verunreinigen Grundwasser Pflanzen, Menschen Tiere Ver/brauchen Grundwasser 9 Kreislauf der Stoffe im Boden Steckbrief: Vorkommen WO Aussehen WIE Lebensweise UMSTÄNDE Nahrung ESSEN/TRINKEN Früchte Fortpflanzung Alter BÄUME Laubbäume Nadelbäume Bedecktsamer Nacktsamer versch. Blattformen versch. Nadelaufbau versch. Früchte versch. Zapfen und Blüten 11 Samen sind in Früchte eingeschlossen Samen sind in den Zapfen Bestäubung durch die Luft oder Tiere Bestäubung durch die Luft unterliegen einem Kreislauf sind immergrün verlieren die Blätter im Herbst Ausnahme :Lärche Ahorn, Buche, Eiche, Esche, Fichte, Lärche, Kiefer, Tanne, Obstbäume