Arbeitsblatt: Weihnachtsbaum Tannenbaum

Weihnachtsbaum Hinweise zur Durchführung geeignet ab 4. Klasse, besser ab 5. Klasse (da das Konstruieren der Kreise relativ anspruchsvoll ist) Zeitrahmen: 2 Lektionen Lernziele Die Kinder fördern bei diversen Teilschritten ihre Feinmotorik. Sie schulen ihr geometrisches Verständnis. Material pro Kind 5 Holzkugeln, gelocht, braun, Durchmesser 12 – 14 mm (im Beispiel: 12mm) ca. 14 Holzkugeln, gelocht, grün, Durchmesser 10 – 14 mm (im Beispiel: 10mm) evtl. 1 goldene Dekokugel, gelocht, (für die Tannenspitze), Durchmesser 10 – 12 mm 1 Glöcklein (als Basis), Durchmesser ca. 16 mm grünes oder braunes Garn (pro Schüler eine Spannbreite, also ca. 1.2m) 1 grünes Tonzeichenpapier A4 Zirkel Nähnadeln mit möglichst grossem Nadelöhr, die aber noch durch die Holzkugeln passen evtl. Weissleim und kleine Dekosterne Anleitung Zu Beginn holen die Kinder 1 Tonzeichenpapier in einem Grünton ihrer Wahl. Sie zeichnen darauf die Kreise für die Tannenbäumchen ein. Für ein kleines Bäumchen werden 13 Kreise benötigt, deren Durchmesser 2cm bis 8 cm betragen (jeweils in 5 mm Schritten grösser werdend). Damit das funktioniert, werden die Zahlen vorgängig mit den SuS besprochen, respek- tive erarbeitet. Der Radius, den die Kinder einstellen müssen, ist nämlich nur jeweils halb so gross. Dementsprechend vergrössert er sich auch nur in Viertelcentimetern. Vielleicht kann dazu die folgende Tabelle eingeblendet oder gezeigt werden: Durchmesser in cm 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6.5 7 7.5 8 Radius in cm 1 1.25 1.5 1.75 2 2.25 2.5 2.75 3 3.25 3.5 3.75 4 Es ist sinnvoll, wenn die SuS zuerst die grossen Kreise aufzeichnen. Die kleinen Kreise können am Schluss in die noch vorhandenen Lücken gezeichnet werden. So reicht pro Kind 1 A4-Papier für sämtliche Kreise. Zu beachten: Die SuS zeichnen an der Stelle, wo sie den Zirkel eingesteckt haben, ein Kreuzlein (für den Kreismittelpunkt) ein. So haben sie bereits die Stelle markiert, an der sie den Kreis später mit der Nadel aufspiessen. Nun werden die 13 Kreise ausgeschnitten. Falls jemand eine Zackenschere hat, kann diese ebenfalls eingesetzt werden. Der grösste Teil der Arbeit ist bereits erledigt. Jedes Kind organisiert anschliessend sein Material: 1 Armspannbreite Garn, 1 Glöcklein, 4 bis 5 braune Holzperlen, 13 bis 14 grüne Holzperlen, evtl. eine goldene Dekokugel für die Spitze und eine Nähnadel. Die Kinder nehmen ihr Garn doppelt und verschlaufen es mit dem Glöcklein gemäss Skizze. So ist der Fuss/die Basis des Baumes bestimmt und einmal aufgefädelte Holzperlen können nicht mehr so leicht wieder abrutschen. Im nächsten Schritt werden je nach Geschmack 4 bis 5 braune Kugeln als Tannenstamm aufgefädelt. Anschliessend folgend die Tonpapierkreise, beginnend beim grössten Kreis. Zwischen den einzelnen Kreisen wird jeweils eine grüne Holzperle aufgefädelt, damit der Abstand gewahrt bleibt. Die SuS durchstechen die Tonkreise beim zuvor eingezeichneten Kreismittelpunkt (). Am Schluss können noch ein bis zwei grüne Holzperlen oder auch eine goldene Dekoperle aufgefädelt werden. Der Tannenbaum ist fertig. Damit er nicht mehr abrutschen kann, wird das doppelte Garn noch mit drei bis vier Knoten zugeknotet. Je nach Geschmack können an am Garn (oberhalb der Knoten) noch einige Dekosterne angeleimt werden. Wir haben die Tannenbäumchen an Ästen aufgehängt, welche die SuS mitgebracht haben. Die Äste aus dem Wald (evtl. Tannenäste) wirken festlich und erhöhen den Weihnachts- und Hinguckeffekt. Falls mehr Zeit zur Verfügung steht, können einzelne SuS auch paarweise oder in Gruppen an einem grösseren Baum arbeiten. Dieser benötigt natürlich mehr Material (insbesondere mehr Papier), entfaltet aber auch eine ganz andere Wirkung. Hier zwei Beispiele: Links ein Baum mit einem Durchmesser bis 12 cm, rechts ein Baum mit rund 40 Kreisen (bis zum Durchmesser von 23 cm). Unten wurden dabei grössere Glocken befestigt.