Arbeitsblatt: Domino-Spiel 2. Weltkrieg

Material-Details

Domino-Spiel zu einer Zusammenfassung vom 2. Weltkrieg (Kriegsgeschehnisse, ohne Holocaust und Nazi-Deutschland), basierend auf dem entsprechenden Kapitel aus "Weltgeschichte" von Manfred Mai. Kann für eine Partnerarbeit verwendet werden oder auch als Klassendomino (lesen, genau zuhören, ...).
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

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05.03.2015

Autor/in

vemu (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Start Obwohl Hitler mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und der Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes zuvor den Versailler Vertrag gebrochen hatte, schauten die europäischen Länder Hitler zu. Dies gilt auch für den Anschluss Österreichs 1938, mit welchem er seine europäischen Nachbarn frech überrumpelt. Ein halbes Jahr später verlangte er auch den Anschluss des Sudetenlandes mit seinen dreieinhalb Millionen Deutschen. .die, laut Hitler, letzte territoriale Forderung, die Deutschland in Europa zu stellen habe. Alle Deutschen sollten „heim ins Reich geholt werden. Durch diese sogenannte „Appeasement-Politik wurde Hitler aber nur noch ermuntert. Als er am 1. September 1939 den Überfall auf Polen befahl, . Die europäischen Mächte schauten diesen Eroberungszügen zu, formulierten schwache Proteste und versuchten Hitler durch Zugeständnisse zu beschwichtigen. .begann der 2. Weltkrieg. Mit dem Polenfeldzug erprobte die deutsche Armee zum ersten Mal eine neue Strategie, die man „Blitzkrieg nannte. Die neue Kriegsstrategie funktionierte auch in Dänemark, Norwegen, Belgien, den Niederlanden und sogar in Frankreich. Nach nur fünf Wochen zogen deutsche Truppen in Paris ein und am 22. Juni 1940 musste Frankreich die Kapitulation unterzeichnen. .als Deutschland auch England angriff. Obwohl die Luftwaffe monatelang englische Städte bombardierte, gelang es nicht, den Widerstandswillen der Engländer zu brechen. So wandte sich Hitler seinem eigentlichen Ziel zu: dem ideologischen Hauptfeind, der Sowjetunion. . dann setzte der Winter früh ein. Dafür war die deutsche Wehrmacht nicht ausgerüstet. Die Versorgung wurde schwieriger, die Verluste grösser. Von nun an war die Wehrmacht auf dem Rückzug, auch wenn man in Deutschland noch immer vom „Endsieg sprach. Hitler wählte dafür einen symbolträchtigen Ort: den gleichen Eisenbahnwagen, in dem die Deutschen im November 1918 den Waffenstillstand hatten unterzeichnen müssen. In Hitlers Verständnis war damit die „Schmach von Versailles getilgt, von vielen wurde er danach als grösster Feldherr aller Zeiten gefeiert. Nichts und niemand schien ihn aufhalten zu können. Der erste Rückschlag kam, . Zwar hatte Hitler 1939 einen Nichtangriffspakt mit Stalin geschlossen, doch das hinderte ihn nicht daran, am 22. Juni 1941 das „Unternehmen Barbarossa zu beginnen: den Feldzug gegen das grosse sowjetische Reich. Dieser war in seinen Anfängen erfolgreich, doch. Inzwischen war aus dem europäischen Krieg ein Weltkrieg geworden; mit Deutschland verbündet hatte sich neben dem faschistischen Italien auch Japan, das sich Vorteile in Südostasien davon versprach. Japan war es auch, das mit dem völlig überraschenden Angriff auf die amerikanische Pazifikflotte in . . Pearl Harbor vom 7. Dezember 1941 die USA in den Krieg hineinzog. Wie bereits im Ersten Weltkrieg haben sich mit dem Kriegseintritt der USA die Kräfteverhältnisse stark verschoben. Doch Hitler wollte trotz dieses sogenannten totalen Krieges keinesfalls kapitulieren. Je länger der Krieg dauerte, desto jünger wurden die Gesichter. . die Sowjetunion zusammengeführt (Anti-HitlerKoalition). An der „Konferenz der grossen Drei legten der britische Staatschef Winston Churchill, der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt und der russische Diktatur Josef Stalin fest, wie es mit dem Krieg und Deutschland weitergehen sollte. Unter anderem wurde die Invasion in Frankreich beschlossen, die „Operation Overlord. .deutsche Städte im Westen von den Westalliierten, im Osten von der Roten Armee der Sowjetunion eingenommen. Im Frühjahr 1945 war Deutschland vollständig besetzt. In Italien wurde Mussolini im Juli 1943 verhaftet – das Land wechselte die Fronten. In Deutschland wagte es niemand, Hitler zu verhaften. Ein Attentat von Oberst Stauffenberg im Juli 1944 misslang. Das Schiessen und Bomben ging weiter. Der gemeinsame Kampf gegen Hitler und die Nationalsozialisten hatte die USA, Grossbritannien und . Die Operation Overlord war Deckname für die Landung der Westalliierten in der Normandie im Norden Frankreichs. Am D-Day, dem 6. Juni 1944, begann die Landung der Alliierten in der Normandie. So kam neben der Front mit der Sowjetunion eine zweite Kriegsfront für Deutschland dazu. Die Deutschen wurden immer stärker zurückgedrängt, bald war Paris von den Alliierten zurückerobert. Nach und nach wurden auch. Im pazifischen Raum dauerte der Krieg noch weitere drei Monate. Dieser Kampf endet mit dem bisher schrecklichsten Kriegsereignis der Geschichte: dem Abwurf der Atombombe vonseiten der Amerikaner auf . Am 30. April 1945 beging Adolf Hitler Selbstmord, am 8. Mai kapitulierte die deutsche Führung bedingungslos. Damit war der Krieg in Europa beendet. Eine Trümmerlandschaft blieb. . Japan. Am 6. August detoniert über Hiroshima die erste Atombombe. Ihr folgt drei Tage später die zweite Atombombe auf Nagasaki. Fünf Tage später kapituliert Japan. Mit dem Abwurf der Atombombe leiteten die USA ein neues Zeitalter ein. Sie demonstrierten damit zugleich ihren Führungsanspruch in der Welt. Der Zweite Weltkrieg war im August 1945 also zu Ende. Er kostete 55 Millionen Menschen das Leben und zeigte auf schreckliche Weise, wozu Menschen fähig sind. Schon während des Krieges trafen sich die führenden Politiker der Anti-Hitler-Koalition um sich über die Zeit nach dem Krieg Gedanken zu machen. Dabei ging es zum einen um die Frage, was mit . . Deutschland geschehen solle. Wichtiger war den Beteiligten jedoch, eine neue Weltordnung zu schaffen, in der die Staaten enger miteinander verbunden sein sollten. So wollte man in Zukunft einen Krieg verhindern. 1945 entstanden die Vereinten Nationen (UNO), denen ursprünglich 51 Staaten angehörten. Heute sind es mehr als 180. Diese Organisation stellt sich vier Hauptziele: . . Sicherung des Weltfriedens, Schutz der Menschenrechte, Gleichberechtigung aller Völker, Verbesserung der Lebensbedingungen in der Welt. Anfangs demonstrierten die USA, England und die UdSSR (Sowjetunion) – die sogenannten „Grossen Drei – noch Einigkeit. Der englische Premierminister Churchill, Stalin und der neue amerikanische Präsident Truman teilten Deutschland . Ende . in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren auf. Im Westen gab es die amerikanische, britische und französische Zone, im Osten die sowjetische Zone. So stiessen unterschiedliche politische Systeme aufeinander: In der Sowjetunion gab es den Kommunismus, in den anderen Ländern gab es demokratische Systeme. Dies führte in den kommenden Jahrzehnten unweigerlich zu weiteren Konflikten – der Kalte Krieg begann.