Arbeitsblatt: Der Turm von Hanoi

Material-Details

Ein Holzspiel
Werken / Handarbeit
Holz
3. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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17.01.2016

Autor/in

Christine Sidler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Turm von Hanoi Der Turm von Hanoi ist ein klassisches Knobelspiel. In seiner einfachsten Form besteht der Turm aus drei Kreisscheiben, die ein Loch haben und auf einen Pfosten gesteckt werden. Die Form erinnert an Pagoden. Das sind mehrstöckige Tempeltürme im Fernen Osten. So ist der Name zu erklären. Er heißt auch der Turm des Brahmanen. Er und eine Geschichte dazu wurden 1883 von Edouard Lucas erfunden. Er wurde durch folgende Legende inspiriert: MATERIAL 1 Sperrholzplatte (300 150 10 mm) 3 Rundhölzer (8 mm, je 100 mm lang) Sperrholz für die Scheiben (10 180 180) Holzleim, Schleifpapier DIE AUFGABENSTELLUNG Man muss einen Turm von dem einen Pfosten zum anderen bringen, wobei es nur zwei Regeln gibt: A) Eine Scheibe darf nur einmal bewegt werden! B) Eine Scheibe darf nur auf eine größere gestellt werden! In einem Hindutempel lag ein Puzzle, welches aus 64 Goldplatten bestand. Die jungen Priester sollten damit ihre geistigen Fähigkeiten fördern. Jede der 64 Goldplatten war etwas kleiner als die andere. Die Aufgabe war, diese 64 Goldplatten von einem von 3 Stäben auf einen andern zu legen. Eine einzige wichtige Regel musste eingehalten werden: eine größere Platte durfte nie auf einer kleineren liegen. Die jungen Priester arbeiteten Tag und Nacht. Die Legende erzählt weiter: Wenn die Priester die Aufgabe lösen, wird der Tempel zu Staub zerfallen und die Welt wird verschwinden. 18 446 744 073 709 551 615 Züge sind nötig, um die Aufgabezu lösen. Wenn die Priester Tag und Nacht arbeiten und in der Sekunde einen Zug machen, wird es ungefähr 580 Billionen Jahre dauern, bis die Aufgabe gelöst ist! BAUANLEITUNG • Zuschnitt einer Sperrholzplatte. Die Größe der Grundplatte kann selbst festgelegt werden (Empfehlung: 300 150 10 mm). • Auf der Grundplatte werden die 3 Bohrungen vermessen, angerissen und mit einem Bohrer8 mm gebohrt (siehe Zeichnung). • In die Bohrungen werden die 100 mm langen Rundhölzer (8 mm) mit Holzleim eingeklebt. DIE LÖSUNG • Der schwierigste Arbeitsgang ist die Anfertigung der Scheiben. Dazu werden mit einem Zirkel aufdem Sperrholz die Maße angerissen (Empfehlung: 80 mm, 65 mm, 50 mm und 35 mm) Die Scheiben können mit einer Laubsäge ausgeschnitten oder mit Hilfe einer Schleifscheibe geschliffen werden.Bei der Miniaturvariante können die Linoleum-Scheiben mit Hilfe eines Locheisens hergestellt werden. • Die Mitte der Scheiben wird mit einer Bohrung 9 mm versehen. • Alle Holzteile werden mit Schleifpapier geschliffen und evtl. lackiert. Vorrichtung zur Herstellung der Scheiben mit einer Schleifscheibe