Arbeitsblatt: Coca-Cola Schülerversuche

Material-Details

Schülerversuche zum Thema Coca-Cola inkl. Lösungen
Chemie
Säuren / Basen
9. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

44233
2078
54
16.08.2009

Autor/in

Geri Auf der Maur
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

COCA-COLA: SCHÜLERVERSUCHE (1) 1) Zusammensetzung von Coca-Cola und Coca-Cola light Hilfsmittel: Material: Anweisungen Internet: Datenbank Etiketten von Coca-Cola und Coca-Cola light Flaschen Was ist gemäss Etikette in Coca-Cola und Coca-Cola light enthalten? Welche Eigenschaften haben die Zusatzstoffe (E-Nummern)? 2) Farbe von Coca-Cola Geräte: Chemikalien: Anweisungen RG, RG-Gestell, RG-Halter, Brenner Haushaltzucker, Wasser Gib etwa 2 mm hoch Haushaltzucker ins RG und erwärme sehr vorsichtig mit kleiner Flamme bis er braun ist. Fülle das RG nun zu einem Viertel mit Wasser, verschliesse es mit dem Daumen und schüttle kräftig, bis der caramelisierte Zucker aufgelöst ist. Mach die Geschmacksprobe. Was fehlt noch für richtiges Cola? 3) Coca-Cola und Coca-Cola light eindampfen Geräte: Chemikalien: Anweisungen Vierfuss mit Schutzplatte, Brenner, 2 Abdampfschalen Coca-Cola, Coca-Cola light Gib einige Milliliter Cola in eine Abdampfschale. Erhitze das Ganze vorsichtig so lange, bis alles Wasser verdampft ist. Dampfe anschliessend einige Milliliter Coca-Cola light ein und vergleiche das Produkt mit jenem von normalem Coca-Cola. 4) Zuckernachweis in Coca-Cola und Coca-Cola light Geräte: Chemikalien: Anweisungen Brenner, 2 Reagenzgläser, Reagenzglashalter, Schutzbrille Coca-Cola, Coca-Cola light, Fehling, Siedesteinchen Schutzbrille anziehen! Das Reagenzglas zu einem Viertel mit Coca-Cola füllen, einige Siedesteinchen und ein paar Tropen Fehling dazugeben. Über dem Feuer vorsichtig erwärmen. Dasselbe mit Coca-Cola light. Feststellung? 5) Coca-Cola normal und Coca-Cola light haben unterschiedliche Dichten Geräte: Chemikalien: Anweisungen RG, RG-Gestell Coca-Cola, Coca-Cola light, Babyshampoo Vergleiche die Dichte der drei Flüssigkeiten, indem du sie der Reihe nach langsam in ein RG einfüllst (zuerst Coca-Cola, dann Babyshampoo und zuletzt Coca-Cola light). COCA-COLA: SCHÜLERVERSUCHE (2) 6) Ermittlung der Dichte und des Zuckergehaltes von Coca-Cola Geräte: Messzylinder (100ml), Waage, Thermometer, Glasstab, Becherglas (250 ml), Brenner, Vierfuss mit Schutzplatte, Taschenrechner Chemikalien: Coca-Cola, Zucker, Würfelzucker, Siedesteinchen Anweisungen Wiege den leeren Messzylinder und notiere das Gewicht. Fülle in den Messzylinder 2 Zucker, löse durch Zugabe von etwas Wasser und Rühren mit dem Glasstab den Zucker auf und fülle dann auf 100 ml auf. Dadurch erhält man eine 2 %ige Zuckerlösung. Wiege den Messzylinder mit der Zuckerlösung. Bestimme die Masse (Masse des gefüllten Messzylinders minus Masse des leeren Messzylinders) und berechne daraus die Dichte der Lösung. Beispiel: 100 ml wiegen 101,78 g; dann beträgt die Dichte: Dichte 101,78 3 3 1,0178 g/cm 100cm Wiederhole den Versuch mit Zuckerportionen von 5 g, 10 g, 15 g, und 20 und trage die Werte in der Tabelle ein: Anteil an Zucker (in %) Dichte (in g/cm3) 2 5 10 15 20 Fülle nun das Becherglas etwa halbvoll mit Cola, füge einige Siedesteinchen hinzu und erwärme auf etwa 60 bis 80 C (Thermometer!). Halte die Temperatur etwa 15 min lang konstant, damit die Kohlensäure entweichen kann. Bestimme nach dem Abkühlen auf 20 C die Masse von 100 ml abgekochter Cola (Vorgehensweise wie oben). Ordne den erhaltenen Wert für die Dichte in die Dichtetabelle (oben) ein und gib den Zuckergehalt an. In Wirklichkeit enthalten 100 ml Coca-Cola ca. 12 Zucker. Berechne nun wie viele Würfelzucker (4,5 g) in einer Coca-Cola-Dose (33 cl) usw. enthalten sind. Trage die Werte in der Tabelle ein: 1 dl 3,3 dl 5 dl 1l 1,5 2l Zuckergehalt (in g) Würfelzucker (Stück) Löse nun in 100 ml Wasser 12 Zucker auf. Trinke nun einen Schluck der Zuckerlösung und anschliessend einen Schluck Coca-Cola. Was kannst du in Bezug auf die Süssigkeit feststellen? COCA-COLA: SCHÜLERVERSUCHE (3) 7) pH-Wert von Coca-Cola Geräte: Chemikalien: Anweisungen Glasschale oder kleines Becherglas, evtl. Glasstab, Papier als Unterlage Coca-Cola, Universalindikatorpapier Bestimme den pH-Wert von Coca-Cola, indem du 1 Tropfen davon auf ein kleines Stück Indikatorpapier gibst. Bestimme danach den pH-Wert von Leitungswasser. Was stellst du fest? 8) Coca-Cola filtrieren Geräte: Chemikalien: Anweisungen Becherglas (250ml), Löffel, Trichter, Filterpapier, Universalindikatorpapier Coca-Cola, Kohlenpulver In ein Becherglas gibt man ca. 100 ml Cola und ca. 1 Esslöffel Kohlenpulver. Es entsteht eine dicke, schwarze Lösung. Man wartet ca. 10-20 Minuten und rührt gelegentlich um. Anschliessend wird die Flüssigkeit über ein nasses Filterpapier filtriert und das Filtrat in einem Glas aufgefangen. Wie sieht das Filtrat aus? Beschreibe seinen Geschmack. Bestimme seinen pH-Wert. Wichtig: Den Rest des Filtrats brauchst du für Versuch 9! 9) Phosphat-Gehalt von Coca-Cola Geräte: Chemikalien: Anweisungen Phosphat-Bestimmungsset, Schutzbrille Coca-Cola-Filtrat aus Versuch 8 Ziehe die Schutzbrille an! Bestimme den Phosphat-Gehalt des Coca-ColaFiltrats aus Versuch 8 und von Leitungswasser. Vergleiche! 10) Kohlensäure Die Löslichkeit von Kohlendioxid in Wasser ist temperaturabhängig Geräte: Becherglas, Vierfuss mit Schutzplatte, Brenner Chemikalien: Leitungswasser. Universalindikator flüssig, Kohlendioxid aus Druckgasflasche Anweisungen Gib etwas Leitungswasser ins Becherglas und füge einige Tropfen Universalindikator zu. Bestimme den pH-Wert. Leite nun aus der Druckgasflasche Kohlendioxid ein. Bestimme den pH-Wert erneut. Erwärme nun die Lösung auf dem Vierfuss mit der Schutzplatte. COCA-COLA: LÖS. SCHÜLERVERSUCHE (1) 1) Zusammensetzung von Coca-Cola Coca-Cola Coca-Cola light Wasser Zucker Kohlensäure Farbstoff (Zuckerkulör) Säuerungsmittel (E338) Koffein Aroma Wasser Kohlensäure Farbstoff (Zuckerkulör) Cyclamat Acesulfam-K Aspartam (enthält eine Phenylalaninquelle) Säuerungsmittel (E338) Zitronensäure Koffein Aroma • Kohlensäure: • Farbstoff (Zuckerkulör): • Säuerungsmittel (E338): • Zitronensäure: • Koffein: • Cyclamat: • Acesulfam-K: • Aspartam: • Phenylalanin: E290: entsteht, wenn Kohlendioxidgas ins Wasser gegeben wird. E150: entspricht caramelisiertem Zucker (vereinfacht) E338 Phosphorsäure. Zur Vermeidung einer Störung des Phosphat-/Calciumverhältnisses sollten Phosphatzusätze möglichst niedrig gehalten werden. Der Phosphatbedarf wird üblicherweise mit der täglichen Kost gedeckt. Phosphate stehen in Verdacht, eine Rolle bei der Hyperaktivität von Kindern zu spielen. E330: unbedenkliche, natürliche Säure Natürlicher Stoff, der in Kaffee, Tee, Cola und Schokolade enthalten ist. E952: Künstlicher Süssstoff. Praktisch kalorienfrei. In den USA werden die Cyclamate aufgrund von teilweise umstrittenen Studien als tumorfördernd angesehen und sind deshalb dort verboten. Weiterhin kann es bei einigen Personen im Darm zu einer bakteriellen Umwandlung der Cyclamate in Cyclohexamin kommen. Diese Substanz wird im Tierversuch für Schäden an Hoden und Spermien verantwortlich gemacht. Da der menschliche Körper Cyclamate mit dem Urin rasch ausschüttet, werden mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen als gering eingeschätzt. E950: Künstlicher Süssstoff. Praktisch kalorienfrei. Generell besteht die Möglichkeit, dass der Körper auf den Verzehr von Süssstoff-Produkten mit einem gesteigerten Appetit reagiert. Anstelle der angestrebten Gewichtsverminderung kann bei regelmäßigem Süssstoff-Konsum Übergewicht die Folge sein. Acesulfam wird in mehreren Studien als unbedenklich eingestuft. Kritisiert wird, dass die meisten dieser Untersuchungen vom marktführenden Hersteller stammen. E951: Künstlicher Süssstoff. Personen die an unter der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden, dürfen kein Aspartam aufnehmen, da sie die in Aspartam enthaltene Aminosäure Phenylalanin nicht abbauen können. Diese reichert sich an und es für die betroffenen Personen zu ernsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Generell besteht die Möglichkeit, dass der Körper auf den Verzehr von Süssstoff-Produkten mit einem gesteigerten Appetit reagiert. Anstelle der angestrebten Gewichtsverminderung kann bei regelmässigem Süssstoff-Konsum Übergewicht die Folge sein. Eine Aminosäure. 4) Zuckernachweis in Coca-Cola und Coca-Cola light Coca-Cola: Enthält Zucker. Darum orange Verfärbung. Coca-Cola light: Enthält keinen Zucker. Keine Farbänderung. COCA-COLA: LÖS. SCHÜLERVERSUCHE (2) 5) Coca-Cola normal und Coca-Cola light haben unterschiedliche Dichten Oben: Coca-Cola light Mitte: Babyshampoo Unten: Coca-Cola 8) Coca-Cola filtrieren Aus der braunen Cola ist eine farblose Flüssigkeit geworden die kaum noch riecht. Viele der Geschmacksstoffe sind entfernt worden, sodass nur noch ein fahler Zuckergeschmack wahrgenommen werden kann. Cola-Getränke enthalten neben der schwachen Zitronen- und Kohlensäure auch Phosphorsäure. Deshalb ist der pH-Wert relativ niedrig und damit Cola sauer. Beim Filtrieren mit Aktivkohle werden die Säuren entfernt, was den pH-Wert auf ca. 8 steigen lässt. 10) Kohlensäure Die Löslichkeit von Kohlendioxid in Wasser ist temperaturabhängig Leitungswasser: pH-Wert ca. 7 Kohlendioxid dazu: Farbe verändert sich Richtung rot, pH-Wert sinkt Erwärmen: Kohlendioxid entweicht, geht wieder in ursprüngliche Farbe zurück, pHWert ebenfalls wieder ca. 7