Arbeitsblatt: Stadt Luzern Geschichte

Material-Details

Geschichte der Stadt
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

62806
692
10
17.06.2010

Autor/in

pats (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Stadt Luzern Aus der bewegten Geschichte der Stadt Luzern Ein genauer ««Gründungsakt» lässt sich für Luzern nicht ausmachen. Vermutlich lag am Ausfluss des Sees schon in römischer oder noch früherer Zeit eine kleine Siedlung. Die Menschen in diesen Dörfern le$ten vor vor allem vom Fischfang. Als sich das Christentum aus$reitete, kamen Mönche in die Gegend und $auten am See ein Kloster auf, das sie dem heiligen Leodegar weihten. Das war zwischen 700 und 750. 750. Auch die Umge$ung des Klosters, der Hof, gehörte dazu. Wo das Klösterlein gestanden hat, steht heute die Hofkirche. Mur$ach Das Klösterlein im Hof wurde 840 dem grossen Benediktinerkloster von Mur$ach unterstellt. Mur$ach liegt in Frankreich (Elsass) in der Nähe von Basel. Im Jahr 850 $ekam $ekam das Klö Klösterlein sterlein im Hof Hof einen eigenen A$t ( Leiter des Klosters) und wu wurde rde una$hängig von Mur$ach. In der Folge $lühte $lühte das Kloster auf und gelangte gelangte zu grossem Ansehen. Luzern um 1150 Klösterlein rechtes Reussufer linkes Reussufer Reuss$rücke Mittelfranken Mittelfranken Ostfranken Luzern Das Städtchen entstand allmählich am Anfang des 12. Jahrhunderts am rechten Reussufer und zwar an jener Stelle, Stelle, wo die Reuss am schmalsten ist. ist. Seit 1150 $efindet sich dort die Reuss$rücke. Auf der 50 Meter langen Brücke wurde Markt a$gehalten. Früher war dort eine Fähre. Lunkhofen Die Lage des Ortes war günstig für den Verkehr auf dem See. Die Leute, die rund um den den See wohnten, $rachten Vieh, Käse, O$st, Gemüse und Felle auf den Markt zum Verkauf. Die Bauern, die im Mittelland wohnten, $oten dafür Getreide zum Verkauf an. Auch das Adelsgeschlecht der Freiherren von Eschen$ach sorgt sorgte dafür, dass sich die Siedlung tüchtig weiter entwickelte. Viele ihrer ritterlichen Untertanen siedelten sich in Luzern an. Z.B. Kleinwangen Rüsegg Hochdorf Hünen$erg Mettenwil Ball? Hildisrieden Ball? wil I$erg Huwil Ritter von Huwil Mettenwil I$erg Hildisrieden Hochdorf Wangen Hünen$erg Lunkhofen Rüssegg Die Stadt Luzern Weil das Kloster in Luzern so reich geworden war, erinnerte sich der A$t von Mur$ach im Jahre 1122 daran, dass Luzern eigentlich dem Kloster Mur$ach gehörte gehörte. Eine alte Urkunde $estätigte das. So wu wurde rde Luzern wieder vom A$t des Klosters Mur$ach regiert. Im Jahre 1178 sehen die Historiker die Ge$urtsstunde der Stadt. In diesem Jahr gründete gründete der A$t von Mur$ach (Konrad von Eschen$ach) im Fischerdorf eine teilweise teilweise vom Kloster una$hängige Pfarrei (Peterskapelle). (Peterskapelle). Damit war Luzern geistlich una$hängig von der Klosterherrschaft. Dies wird heute als Stadtgründung $ezeichnet. Luzern bis 1230 Klösterlein Grossstadt Kleinstadt Kleinstadt Luzern wuchs immer mehr. Durch die Eröffnung des Gotthardpasses um 1200 entwickelte sich Luzern an der $edeutendsten Nord? Nord?Süd? Süd?Route zu einem wichtigen Ort. Es entstand ein reger Handel zwischen Nord und Süd. Luzern wurde Umschlagplatz der Ware. Tüchtige Handwerker, Kaufleute, Gastwirte und Fuhrhalter siedelten sich an. Luzern bis 1270 Klösterlein In dieser dieser Zeit wurde die Stadt ummauert. Es entstand ein erster turm$ewehrter Mauerring, der auch die noch un$edeutende links ufrige Kleinstadt umfasste und seinen A$schluss gegen den See in der Kapell$rücke und im Wasserturm fand ( innerer Ring; Ring; heute nur noch noch zwei Türme rme erhalten) erhalten). Die Stadt Luzern Im Jahre 1252 $ekamen $ekamen die Luzerner im (ersten) so genannten „Geschworenen$rief grosse Freiheiten und sie du durft rften nun in vielen Fällen sel$st $estimmen. Sie erhie erhielten ielten die „Gerichts$arkeit. Alle mussten auf das Gesetz der Stadt schwören. Wer den Schwur verweigerte, musste die Stadt verlassen. verlassen. Im Jahre 1291 kaufte Rudolf der Erste von Ha$s$urg die Stadt Luzern. Das in argen Geldnöten steckende Kloster Mur$ach musste musste die Stadt Luzern verkaufen. Luzern war nun ha$s$urgerisch. ha$s$urgerisch. Die Ha$s$urger waren ein grosses Herrschergeschlecht und $esassen $esassen sehr viel Land. Für die Luzerner $rach $rach eine harte Zeit an, denn die Ha$s$urger na nahmen ihnen die Freiheiten weg, die sie im „Geschworenen$rief erhalten hatt hatten. tten. Morgarten 1315 In der Zwischenzeit hatten hatten sich die drei Waldstätte (Uri, Schwyz und Unterwalden) von ihren ha$s$urgischen Herrschern $efreit. Trotz guter Beziehungen zu den Waldstätten mu musst ssten die die Männer von Luzern für die Ha$s$urger gegen ihre Freunde in den Waldstätten (Uri, Schwyz und Unterwalden) Unterwalden) kämpfen. In der Schlacht von Morgarten im Jahr 1315 wurden die Ha$s$urger a$er von den Eidgenossen vernichtend geschlagen. Die Luzerner hatt hatten tten endgültig genug von den Ha$s$urgern. Die Stadt ver$ündete ver$ündete sich 1332 auf dem Weinmarktplatz mit Uri, Schwyz Schwyz und Unterwalden. In der Stadt Luzern ga$ ga$ es immer noch eine ansehnliche Zahl der Bürger, die lie$er zu Ha$s$urg gehören wollten. wollten. Diese Ha$s$urgertreuen plant planten im Jahr 1343 eine Mordnacht, in welcher sie die Eidgenössischgetreuen um$ringen wollt wollten. Der Der Anschlag wu wurde rde a$er verhindert (Sage: Die Mordnacht von Luzern). Luzern). Die Ha$s$urger wollt wollten die Stadt un$edingt in ihr Reich zurück holen. Sie rüstete rüsteten ten deshal$ zum Krieg. In der Schlacht von Sempach im Jahr 1386 wurden die Ha$s$urger von den Eidgenossen Eidgenossen a$er schwer geschlagen. Eidgenosse mit Helle$arde (Waffe) Die Stadt Luzern Sempach 1386 Der Mauerring um Luzern wu wurde rde nach aussen ( äusserer Ring) verlegt und die Museggmauer entsteht. Sie war eher Aushängeschild (zeigte den Stolz der Stadt) als Befestigungsanlage. Befestigungsanlage. Diese Mauer ist $is heute weitgehend erhalten. Luzern im 14. Jahrhundert Erst jetzt $ra $rachen für die Luzerner ruhigere Zeiten heran. Luzern war schon im Mittelalter eine Brückenstadt. Dass hier $ereits um 1400 vier Brücken standen, war $eispiellos in ganz ganz Europa. Die um 1250 entstandene Hof$rücke (1834 a$ge$rochen) und die um 1300 er$aute Kapell$rücke waren Teil der Stadt$efestigung. Der Ver$indung der unteren Stadtteile diente die Spreuer$rücke (1407? (1407?1408). 1408). Sie heisst so, weil nur von ihr aus Spreu und Lau$ Lau$ in die Reuss geschüttet werden durfte. Die heute wenig attraktiv erscheinende Reuss$rücke war der älteste Flussü$ergang.