Arbeitsblatt: Zünfte

Material-Details

Das Thema Zünfte kann mit diesem Text lanciert werden. Es geht darum, zu erfahren, was die Zünfte im Mittelalter bezweckten und wie sie geführt wurden.
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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29.06.2010

Autor/in

André Pfister
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zünfte Mittelalter Zünfte Durch das Wachstum der Städte im Mittelalter und die dadurch verbundene Nachfrage an Waren schlossen sich Handwerker zu Zünften zusammen. Ihnen standen Zunftmeister vor. Da Zunftzwang herrschte, man also in der Zunft organisiert sein musste, wenn man in der Stadt einen Betrieb eröffnen wollte, gelang es den Zünften, die Zahl der Zulassungen zu begrenzen und so die Konkurrenz einzuschränken. Auch Werbung gab es nicht. Die Mitglieder der Zünfte wohnten meist in eigenen Vierteln der Stadt. Dadurch wollte man erreichen, dass durch die bei einigen Handwerken entstehende Belästigung, z. B. Gerber, nicht die ganze Stadt stinkt. Zum Teil war es auch so, dass sich die Handwerker um den Wasserlauf des Ortes ansiedelten, weil sie dies für ihr Handwerk benötigen. Das beweisen heute noch die Straßennamen wie Webergasse, Bäckergasse oder Jeder sollte die gleichen Chancen besitzen. Es gab keine Brunnengasse. Zulassungen für die Konkurrenz außerhalb der Zünfte. Erreicht wurde dies auch durch einen Zunftzwang, der ganz klar im Gegensatz zur Gewerbefreiheit stand. Ein Geschäft, das sich nicht der entsprechenden Zunft unterordnete, konnte nicht überleben: Waren ohne Zunftstempel durften nicht in der Stadt verkauft werden. Warum wurden die Zünfte so strikte geführt und überwacht? Warum wurde die Ware mit einem Zunftstempel versehen und so verkauft? Zünfte Mittelalter Was ist das Gegenteil von Zunftzwang?