Arbeitsblatt: Dialog Caesar - Brutus

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Geschichte
Mittelalter
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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17.07.2010

Autor/in

Silvia Sauter
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Dialog zwischen Caesar und Brutus nach dem Mordanschlag Caesar: Auch du, mein Sohn. Brutus: Ja, Caesar, du ließest mir keine andere Wahl. Caesar: Was habe ich dir Unrechtes getan? Ich habe dich immer wie meinen eigenen Sohn behandelt. Brutus: Du warst überheblich, hast auf niemanden mehr gehört. Du wolltest alleine herrschen. Caesar: Ich war immer großzügig zu dir. Habe dich reich beschenkt. Brutus: Du wolltest die alleinige Macht. Du hast dich zum Diktator ernannt. Du hast den Senat nicht mehr in deine Entscheidungen einbezogen und mich auch nicht Du hast über jeden und alles entschieden. Caesar: Ich habe Rom zu dem gemacht, was es jetzt ist. Dem Volk geht es gut. Sie lieben mich. Ich habe die Lebensqualität der Bürger verbessert. Ich habe viele Siege errungen und mir den Ruhm und die Macht verdient. Brutus: Du hattest die uneingeschränkte Macht, wolltest immer mehr Macht, du wolltest die Republik abschaffen und wieder eine Monarchie einführen. Du bist uns zu mächtig geworden. Wir hatten alle kein Mitspracherecht mehr. Du hast auch über mich bestimmt. Caesar: Ich habe nur getan, was getan werden musste. Durch meine Siege habe ich das römische Weltreich vergrößert, die errungenen Schätze für das Volk ausgegeben, ihnen mehr Rechte gegeben. Ich hielt den Senat nicht für fähig, ein solches Reich zu verwalten. Brutus: Du bist machtbesessen und arrogant. Ich habe oft versucht, mit dir zu reden. Habe dir gesagt, dass du nicht die ganze Macht an dich reissen sollst, wir sind eine Republik und haben alle ein Mitspracherecht. Aber du wolltest ja nicht zuhören, hieltest dich für unantastbar, der große siegreiche Caesar. Caesar: Ich höre Hass aus deinen Worten. Wie sehr musst du mich hassen. Ich hätte nie gedacht, dass du mir auch nach dem Leben trachtest. Ich habe Spurinna verspottet, als er mich mehrmals vor den Gefahren gewarnt hat. Ja, ich habe alle Warnungen in den Wind geschlagen. Aber letzte Nacht habe ich selbst und auch meine Frau von unheilvollem geträumt. Meine Frau Calpurnia war heute sehr erregt. Auch ich ahnte heute nichts Gutes. Ich wollte die Senatssitzung absagen lassen. Brutus: Siehst du, du warst so geblendet in deinem Stolz, dass du nicht einmal gemerkt hast, dass ich dich überliste. Ich habe dir gesagt, du würdest dich von abergläubischen Vorstellungen beeinflussen lassen. Ich wusste genau, dass dein Stolz dies nicht zulassen würde. Und du bist zur Senatssitzung gekommen. Caesar: Ich habe dir vertraut. Brutus: Wenn du mir vertraut hast, warum dürfte ich dann kein hohes Amt ausführen ohne deinen Einfluss? Caesar: Ich habe dich für deine Dienste, die du erbracht hast, immer reich belohnt. Aber ich habe eingesehen, dass du stärker bist als ich glaubte. Ich sehe, du bist der Anführer dieser Verschwörung. Ich habe nie gemerkt, wie groß dein Hass mir gegenüber ist. Ich wollte es nie sehen. Nun ist es zu spät. Ich verzeihe dir, denn ich habe mich durch mein Verhalten auch schuldig gemacht. Ich hätte dich mehr achten sollen. Brutus: Leb wohl, Caesar. Caesar: Leb wohl, mein Sohn