Arbeitsblatt: Merkblatt Partikeln
Material-Details
Merkblatt zu den Partikeln
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
100134
1029
29
12.06.2012
Autor/in
Pascale Wirth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Partikeln Merkblatt Partikel sind unveränderbare Wörter und werden immer klein geschrieben. Sie können weder de_ noch ko_ werden. Zu den Partikeln zählen folgende Unterarten: • Präpositionen Sie verlangen vom zugeordneten Ausdruck einen bestimmten Fall: Für den Vater (Akkusativ), wegen eines Missgeschicks (Genitiv), mit dem Zug (Dativ) Zusammen mit einem Artikel schreibt man sie oft in einem Wort: ins (in das) Haus, im (in dem) Haus, am Haus, beim Haus • Konjunktionen Sie sind Bindewörter und verbinden Sätze, Teilsätze, Satzglieder und Wörter: Im zweiten Spiel spielt einer der Brüder. Doch der andere muss zuschauen. Im ersten Spiel ist Hans im Sturm und Fritz spielt im Tor. Im spannenden ersten Spiel und im langweiligen dritten Spiel mussten sie eine Niederlage einstecken. Hans und Fritz • Interjektionen Es sind Ausdruckswörter, die oft als einzelne Wörter oder feste Wortgruppen vorkommen und satzwertige Fügungen bilden. Ja! Nein! Hallo! Pfui! Hahaha! Quak! Blabla! weh! etc. • Adverbien Dies sind die restlichen Partikel, die sich nicht einer der drei anderen Unterarten zuordnen lassen. Sie beziehen sich auf ein Verb, ein Adjektiv oder ein Partikel: Anna lag bäuchlings auf dem Boden. Das Buch war sehr dick Das Versteck befand sich mitten im Wald. 1. Unterstreiche und bestimme die Partikeln. a. Ein Schlagersänger gab einmal .Adverb b. ein Konzert im Urwald. c. Viele Einheimische waren da. d. Sie riefen: «Umpa, Umpa!» Aus: P. Gallmann, H. Sita: Deutsche Grammatik, Zürich 2010 mittelschulvorbereitung.ch e. Der Schlagersänger war so gerührt, f.dass er einige Zugaben sang. g. Als der Schlagerstar sich h. auf den Weg zu seinem Hotel begab, i. wäre er beinahe in einen Affenkot getreten. j. Ein Einheimischer konnte ihn im letzten Moment k. 2. zurückhalten: «Vorsicht! Umpa, Umpa!» Finde alle Partikeln. (NZZ online 04.06.12) Wenn am 8. Juni die Euro 2012 angepfiffen wird, ist nach Ansicht einiger Forscher längst klar, wer gewinnen wird: das Team mit den schnellsten Torjägern. Diesen Schluss kann man zumindest aus einer Studie der Universitäten Basel und Saarbrücken ziehen. «Wer bei der Euro siegen will, muss über Spieler verfügen, die bei kurzen Sprints die Gegner stehenlassen», sagt Oliver Faude vom Basler Institut für Sport und Sportwissenschaften. Gemeinsam mit dem Mannschaftsarzt der deutschen Nationalmannschaft, Tim Meyer von der Universität Saarbrücken, hatte Faude 360 Tore der Bundesliga-Saison 2007/2008 analysiert («Journal of Sports Sciences», Bd. 30, S. 625). Die Auswertungen zeigen: Vor dem geglückten Torschuss liegt auffallend häufig ein kurzer gerader Sprint, ohne den Ball am Fuss. «Über eine kurze Strecke von 10 bis 30 Metern geben die Schützen richtig Gas», berichtet Faude. Ob Robben, Podolski oder Klose – Hauptsache, schnell und geradeaus. «Die kommen locker auf über 30 Kilometer pro Stunde.» Zwar ist 100-Meter-Mann Usain Bolt mit einer Spitzengeschwindigkeit von 44,7 km/h immer noch schneller. Zum Toreschiessen aber reicht es. Aus: P. Gallmann, H. Sita: Deutsche Grammatik, Zürich 2010 mittelschulvorbereitung.ch