Arbeitsblatt: Wortfeld Sagen - Redewendungen - Till Eulenspiegel

Material-Details

Lückentext mit Wortauswahl zum Wortfeld "sagen"; Finden von Redewendungen und Erklären ihrer Bedeutung. Kontext: Till-Eulenspiegel-Geschichten
Deutsch
Texte schreiben
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

100330
5055
66
17.06.2012

Autor/in

KiB (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Wie Till Eulenspiegel seinem Meister Kohle statt Geld brachte Auf einer seiner Wanderungen kam Eulenspiegel in die Stadt Dessau. Weil er kein Geld mehr besaß, suchte er sich eine Arbeit als Geldeintreiber. Eines Tages sagte der Meister zu ihm: „Geh zum Bäcker und hole das Geld, das er mir für seine neue Mühle schuldet. Wenn er nicht bezahlen will, dann verpass ihm einen Denkzettel, so dass er niemals wieder versucht, mich für dumm zu verkaufen! Komm mir ja nicht ohne Kohle wieder! Da machte sich Till auf den Weg zum Bäcker. Bei seiner Ankunft ihn der Bäcker freundlich: „Guten Tag, der Herr, möchten Sie vielleicht eines meiner frisch gebackenen Brötchen für fünf Kreuzer erwerben? Till darauf: „Nein, nein, ich komme von meinem Chef, um Ihre Schulden von 70 Talern für den Bau der Mühle einzutreiben. Der Bäcker wurde blass und : „Oh, die Mühle ist kaputt. Ich konnte zuletzt gar nichts verkaufen und kann die Schulden daher im Moment noch nicht begleichen. Angesichts solch dreister LügeEulenspiegel: „Und wie kommt es dann, dass sie mir so viele Brötchen anbieten können? Der Bäcker: „Nun ja, wissen Sie, es gibt zu wenig Kunden. Die Menschen essen heutzutage lieber Fleisch als Brot und Brötchen. Da platzte Till der Kragen und er drohend: „Wenn Sie jetzt nicht sofort den Zaster herausrücken, nehm ich Sie am Schlafittchen und schleife Sie mit zu meinem Chef. Und da können Sie Ihr blaues Wunder erleben! „Okay, okay, der Bäcker rasch : „Hier sind die 70 Taler. „Na, geht doch, Till und zog mit dem Geld von dannen. Auf dem Rückweg kam er in einem kleinen Dorf vorbei, in dem gerade der Kohlenhändler seine Ware anpries. Till erwarb drei Stückchen Kohle und überbrachte sie seinem Chef. Wütend dieser ihn: „Du Fruchtzwerg, vermaledeites, was soll ich denn mit drei Stückchen Kohle? Das reicht ja noch nicht mal, um dir Feuer unterm Hintern zu machen. Los, rück das Restgeld heraus! Da Till scheinheilig: „Oh, für die Kohle, die ich Ihnen ja bringen sollte, habe ich das ganze Geld des Bäckers ausgegeben. „Du Nichtsnutz, du Taugenichts, sieh zu, dass du wegkommst, sonst zieh ich dir das Fell über die Ohren, der Chef rasend vor Wut, doch Till war schon auf und davon. Aufg. 1: Fülle die Lücken mit Synonymen für sagen/antworten. Wähle aus der Liste: einwilligen –sich freuen nach Ausflüchten suchen sich heraus reden – brüllen zischen grüßen – nachhaken – nachgeben – erwidern jmd. anfahren (wütend etwa zu jmd. sagen) entgegnen Aufg. 2: Markiere alle bildlichen Redewendungen im Text. Welche hat Till wörtlich genommen? Was bedeuten die anderen acht Redewendungen? Finde Beispiele, wie man auch diese wörtlich nehmen könnte! Bsp.: Jmd einen Denkzettel verpassen – jmd. einen Zettel schreiben, auf dem „denk, denk steht Jmd. für dumm verkaufen .