Arbeitsblatt: Chemische Bindungen

Material-Details

Ionenbindungen, Atombindungen
Chemie
Atome
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

100740
2742
12
02.07.2012

Autor/in

Simon Zehnder
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Chemische Bindungen Alle Atome wollen so wie die Edelgase sein Im Periodensystem stehen Metalle (blau), Halbmetalle (grau) und Nichtmetalle (gelb). Metalle und Nichtmetalle verhalten sich unterschiedlich, wenn sie Verbindungen eingehen. IONENBINDUNG Bindung zwischen Metall und Nichtmetall Im Prinzip streben alle Atome danach, in der äußersten Schale so viele Elektronen wie die Edelgase (He, Ne, Ar, Kr, etc.) zu besitzen. Wenn Metalle Verbindungen eingehen, so geben sie die Elektronen aus der äußersten Schale ab dann haben sie allerdings weniger Elektronen in der Hülle als Protonen im Kern dabei entstehen positiv geladene Teilchen (Kationen). Wenn Nichtmetalle Verbindungen mit Metallen eingehen, so bekommen sie von den Metallen so viele Elektronen, dass sie 8 Elektronen in der äußersten Schale besitzen dabei entstehen nega- tiv geladene Teilchen (Anionen). Geladene Teilchen nennt man Ionen. Unterschiedlich geladene Ionen ziehen einander an, gleich geladene stoßen einander ab. Natrium hat ein Elektron mehr, als das Edelgas Neon, es gibt also gerne 1 Elektron ab: Chlor hat ein Elektron weniger als das Edelgas Argon, es nimmt also gerne ein Elektron auf: Es bildet sich ein positiv geladenes Na-Ion und ein negativ geladenes Cl-- Ion: Ladungen der Ionen: 11 Protonen 11, 10 Elektronen -10 1 17 Protonen 17, 18 Elektronen -18 -1 Da gleich geladene Teilchen einander abstoßen und verschieden geladene Teilchen einander anziehen, bildet sich ein Ionenkristall. Ionenkristalle sind fest, spröde und haben einen hohen Schmelzpunkt wie eben Kochsalz (NaCl). ATOMBINDUNG Bindung zwischen Nichtmetall und Nichtmetall Wenn Nichtmetalle miteinander reagieren, dann bilden sie gemeinsame Elektronenpaare um gemeinsam (mindestens) so viele Elektronen in der äußersten Schale zu haben wie das nächste Edelgas. (Wasserstoff) hat außen 1 Elektron, das nächste Edelgas (Helium) hat außen 2 Elektronen. Wenn sich zwei Wasserstoffatome zusammentun kommen sie zu zweit auf 2 Elektronen, wie das Edelgas Helium. Aus zwei H-Atomen bildet sich ein H2-Molekül. Das Edelgas Neon (Ne) hat außen 8 Elektronen. (Fluor) hat außen nur 7 Elektronen. Wenn zwei Fluor-Atome ein gemeinsames Elektronenpaar ( eine Bindung) bilden, haben beide an je 8 Elektronen Anteil. Aus zwei F-Atomen bildet sich ein F2-Molekül. (Sauerstoff) hat außen nur 6 Elektronen. Wenn zwei Sauerstoff-Atome zwei gemeinsame Elektronenpaare ( zwei Bindungen) bilden, haben beide an je 8 Elektronen Anteil. Aus zwei O-Atomen bildet sich ein O2-Molekül.