Arbeitsblatt: Unihockey

Material-Details

UE Unihockey fü 3.Sek Knaben mit Stoffsammlung
Bewegung / Sport
Spiel
9. Schuljahr
20 Seiten

Statistik

101595
1125
21
03.08.2012

Autor/in

simon fleischli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unterrichtseinheit Unihockey Für Knaben der 3. Oberstufe 1. Thema a. Auffrischung der Grundregeln und technischen Fertigkeiten im Unihockeyspiel (Passen Ballannahme, Schiessen, Ballführen) b. Erwerben, Anwenden von taktischen Elementen (Offensive Defensive in Zweikampf, Zusammenspiel, Abschlusssituationen) 2. Analyse a. Pädagogisch Die Schüler sollen ihre Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, die Bewegungserfahrungen erweitern und sich körperlich ausdrücken. Die Bewegungsvielfalt soll vergrössert werden. Die Schüler sollen sich etwas zutrauen und etwas wagen. Verantwortung übernehmen. Das Leisten und Wettkämpfen erfahren. Kooperation in einer Mannschaft zeigen und als Team auftreten, indem sie sich gegenseitig helfen und sich verständigen. Gesundheit wird gefördert und ein Gesundheitsbewusstsein wird entwickelt. Grundlegendes Fachwissen/Kenntnisse der Regeln werden erworben b. Motorisch Der Schwerpunkt des Sportunterrichts in Klasse 7 bis 9 liegt aufgrund der günstigeren entwicklungsphysiologischen Bedingungen auf der Entwicklung der Sachkompetenzen und der konditionellen Weiterbildung. c. Didaktisch Unihockey ist eine dynamische, in der Schweiz relativ junge Sportart und bei den meisten Schülern beliebt. Damit ein schnelles und kluges Spiel möglich wird, wird gute Spielübersicht und Technik vorausgesetzt. Nachdem Elemente der Technik (Ballführen, Passen, Schiessen) in einer früheren UE schon erarbeitet wurden und die wichtigsten Regeln bekannt sind, werden nun Schwerpunkte im taktischen Bereich gesetzt. „Das Spielverständnis steht im Zentrum jeder Spielsituation. Es steuert die Fähigkeit, die technisch-taktischen Grundelemente Zweikampfverhalten, Zusammenspiel oder Abschlussverhalten richtig auszuwählen: Im richtigen Zeitpunkt das Richtige tun! 3. Rahmenbedingungen – normative, situative, personelle a. Klasse Es ist eine 3.Sek, 18 Knaben, eher heterogene Klasse b. Halle Eine 3Fachturnhalle, in der uns aber nur eine Abteilung zur Verfügung steht. Ausrüstung mit normalem Standart. Die Faltwände federn die Bälle nicht ganz so schön ab wie normale Wände. c. Material Die einzelnen Hallen haben alle einen zugehörigen Geräteraum. Das jeweilige Inventar ist fast identisch und entspricht den üblichen Ausstattungen. Wenn in den anderen Hallen gerade unterrichtet wird, kann kein zusätzliches Material aus den anderen Geräteräumen geholt werden. 20 Schläger, 20 Bälle, 2 Tore. 4 Langbänke, 4 Kasten, 14 Hütchen d. Datum Von den 3 Wochenlektionen werden zwei Lektionen am Unihockey geübt, die dritte wird als Spielstunde genutzt. Die Stunde beginnt wegen des Umziehens 5min später und endet 5min früher. e. Stoff Die Schüler haben in der ersten Sek eine Unterrichtseinheit mit den Grundlagen und einigen technischen Elementen gehabt. Von Zeit zu Zeit wurde in einer Spielstunde ein Unihockeymatch gespielt. f. Lehrplan 9.Schuljahr Auf engem Raum dribbeln, passen und schiessen Angreifen unter erschwerten Bedingungen Durch das Nebeneinanderspielen auf engem Raum wird das Dribbeln, Passen und Annehmen des Balles erschwert. So erarbeiten sich die Grundlagen für das Spielen gegeneinander. Der Blick ist zuerst immer auf die Angriffsmöglichkeiten zu richten, bevor das Verteidigen Thema wird. Themen: Dribbling Tore füllen Räume wechseln Dreierpassspiel Handicap-Spiel Zonenhockey Stopp-Hockey Halbfeld-Hockey 4. Lernziele Grobziel 1: Die Schüler entwickeln ein besseres Spielverständnis fürs Unihockey. Grobziel 2: Technisch-taktische Grundelemente werden erarbeitet. Es handelt sich dabei um die Prozesse a.) vom Ballführen zum Zweikampf, b.) vom Passen zum Zusammenspiel, und c.) vom Schiessen zum Torerfolg 5. Lernverfahren Es wird viel gespielt und deshalb sind hier häufig offene Lernverfahren angesagt. Das GAG wird sowohl innerhalb der Stunde angewendet werden, als auch Lektionen übergreifend. Die erste Wochenstunde soll anschliessend an die Lektion Nachbereitet werden und so wird entsprechend die zweite Wochenstunde an die erste angepasst. Technikbereiche werden wir strukturierter angehen. Die 3 Elemente: a.) vom Ballführen zum Zweikampf, b.) vom Passen zum Zusammenspiel c.) vom Schiessen zum Torerfolg werden eines nach dem andern erarbeitet. Dabei werden jeweils 3 Stufen (EAG) durchlaufen, je nach dem, wie schnell die Klasse voranschreitet im Lernprozess. Die Lehrperson zeigt den Schülern verschiedene taktische und technische Elemente vor und erklärt sie. Pro Element rechne ich etwa 2 Lektionen ein. Am Dienstag steht genügend Zeit zur Verfügung für ein Aufwärmen mit Schwerpunkt auf die ArmGelenke und die Beine. Am Donnerstag werde ich hingegen ein Unihockey bezogenes Warm-up bevorzugen, die Zeit wegen Umziehen und Duschen eher knapp bemessen ist. Für die Spielstunde am Dienstag werden von der Klasse selber 3 möglichst ausgeglichene Mannschaften à 6 Spieler gebildet, die bis zum Ende der UE bestehen bleiben. So hat die Mannschaft die Möglichkeit sich über eine längere Zeit einzuspielen und entwickelt einen stärkeren Zusammenhalt. 6. Lernkontrolle Die Lehrperson beobachtet die Schüler, wenn nicht Frontal unterrichtet wird und gibt individuelle Feedbacks und Tipps. Am Ende der Unterrichtseinheit wird ein TestParcours aufgebaut, indem die Schüler ihr können unter Beweis stellen können. 7. Zeitlicher Ablauf 1.Lektion Von der Ballkontrolle zum Zweikampf 2.Lektion Von der Ballkontrolle zum Zweikampf (mit erweiterten Formen) 3.Lektion Vom Passen zum Zusammenspiel 4.Lektion Vom Passen zum Zusammenspiel (mit erweiterten Formen) 5.Lektion Vom Schiessen zum Torerfolg 6.Lektion Vom Schiessen zum Torerfolg (mit erweiterten Formen) 7.Lektion Prüfungsparcours (2min Rundlauf) 8. Stoffsammlung Von der Ballkontrolle zum Zweikampf Zeichenerklärung: erleichtern, erschweren Variante, Ziel, Regel Stufe 1 Offensiv Ballkontrolle optimieren, Ball führen (abgedeckt offen, VH, RH und Dribbling) Defensiv Bewegungen richtig einschätzen 1. Ballführung Führen des Balles im Kreis Uhr- u. Gegenuhrzeigersinn (Zirkel) Dito, mit Schaufelspitze (bei re gebogener Schaufel, Gegenuhrzeigersinn) Spiel mit Stiel statt Schaufel, alle auf engem Raum Slalom mit abdecken gegen Hütchen Stock auf falsche Seite rum halten Gegensatzerfahrungen im Dribbling: Ball vor neben hinter Körper führen Dribbling um stehende Hälfte der Mitschüler Stangenwald So nahe wie möglich bei Schüler x, so weit weg wie möglich von 2. Einfrieren Alle bewegen sich dribbelnd im Raum, nach Pfiff 5 Sek bewegungslos stehen bleiben, weiterdribbeln: Ball bleibt an Stockschaufel, jederzeit stoppen können Blick zu Ball Blick von Ball lösen, mit Stockgriff statt Schaufel Ball führen V: Kommando visuell, in Form von Zeitungslesen 3. Herr und Hund 2 Spieler mit je 1 Ball. Der zweite Spieler folgt dem ersten und ahmt Bewegungen und Finten nach. Z: sicheres Balltransportieren, Kontakt zu Herrn nicht verlieren R: Nur 1 Fusskontakt bei Ballvorlage Laufweg nur auf Linien, nur „abgemachte Tricks Tempo, mehr Tricks, Stopps, Drehungen V: anderen Gruppen „andocken Stufe 2 Offensiv Ballkontrolle unter Bedrängnis, Gegner täuschen (Körper-u.Stocktäuschung), Spiel gegen passiven Gegner Defensiv richtige Situationen für eigene Aktion erkennen, Zweikampf suchen, Gegner unter Druck setzen, abdrängen 4. Täuschungen üben einfache Körpertäuschung, Drehtäuschung, Tempoänderung, gutes Abdecken mit Körper Z: Ball während Täuschung an Schaufel halten Hütchen als Verteidiger, passive Verteidigung verschiedene Täuschungen anwenden 5. Haifischspiel Läufer laufen von Hallenende zu Hallenende, jeder mit Ball, Haifische versuchen Bälle zu erwischen. Wer Ball verliert, wird zu Seegras, bleibt an Ort stehen und versucht wieder zu einem neuen Ball zu kommen, darf dabei aber nur 1 Ausfallschritt gemacht werden. Haifische spielen geschnappte Bälle hinter Bänkli-Abschrankung in Ecke, mit dem Ziel, alle Bälle aus dem Spiel zu ziehen. Wer schafft am meisten Läufe? Z: Abdecken mit Körper und Schaufel, Laufwege der Mitspieler nutzen zum eigenen Schutz, Übersicht, Bewegungsabsichten erkennen R: Stockschlagregel einhalten. 6. Ligadribbling eigenen Ball führen und abdecken, nebenbei fremde Bälle dem Besitzer zu klauen, damit dieser „absteigt, ich selber dafür in nächste Liga (Spielfeld) „aufsteige, wer Ballkontrolle von alleine verliert, steigt ab Z: Körper effizient einsetzen Stockschlagregel einhalten, sonst Abstieg, kein Ball zwischen den Beinen des Gegners fischen 1.Liga 2.Liga 3.Liga 4.Liga Stufe 3 Offensiv Zweikampf gewinnen, Situationsangepasst reagieren im Spiel, Täuschen Defensiv den Ball gewinnen, Reaktionsspiele Anstechen 7. Ligaturnier 5 Spielfelder quer, nicht abgetrennt, mit je 2 mit Hütchen markierte Tore.1:1-Situation, beide stehen in Mitte mit Rücken gegeneinander, Ball dazwischen auf Boden. Auf Kommando umdrehen, Kampf um Ball mit Ziel ein Tor zu erzielen.Z:effizienter Körpereinsatz, sich durchsetzen R: Stockschlagregel einhalten, kein Check, kein Festhalten mit Stock- oder Armeinsatz, Beinstellen . . . . . . . . 8. Zwei-Felder-Unihockey Die Halle ist längs in 2 Felder eingeteilt. In beiden Feldern stehen viele Malstabtore. 2 Teams stellen in jeder Hälfte je 3 (4) Angreifer bzw. Verteidiger. Punkte können erzielt werden, indem Angreifer mit dem Ball durch Tore dribbeln. Wenn das verteidigende Team den Ball erobert hat, spielt es den Ball über die Mittelachse ins gegenüber liegende Nachbarfeld, wo die Mitspieler weiter Tore erzielen. Pro Feld 1 Ball. Welches Team erzielt mehr Punkte? Start mit Bully: 3:3 (4:4), Angreifer und Verteidiger wechseln jeweils nach 2 min die Rollen. Z: sich geschickt durchsetzen, Täuschungen und Finten anwenden, gut freistellen Verteidiger halten Stock verkehrt (Spiel mit Stiel), Überzahlsituationen: jeweils 1 Angreifer mehr 1 Verteidiger mehr 1.1 Vom Passen zum Zusammenspiel Stufe 1 Ballführender Spieler den Ball kontroAnspielbarer Mitspieler korrekte Balllliert abgeben, an Ort, in Bewegung, versch. Annahme an Ort, im Lauf, mit Stock, mit Passen Gezogene Pässe Zu zweit an Ort, ca. 5m Entfernung, sich gegenüber zupassen mit Vorstellungshilfe: Ball ist ein Geschenk, das abgeholt, leicht abgefedert werden soll, Orientierung zum Ziel (Partner zeigt mit Stock an, wo er Ball will) begleiten des Balles in seiner Richtung leise Annahme, kurze Ausholbewegung ständiges Begleiten des Balles. Stock zeigt am Schluss parallel zu Schussrichtung, kein hoher Stock. Z: flache Pässe auf Ziel V/ Vor- und Rückhand Distanz ändern Seitliche Verschiebung nach Pass auf Zeit (1min), möglichst viele Pässe aus Bewegung rw/ vw, rw/ rw, vw/ vw längs durch Halle laufend 4m Abstand, präzise zupassend (anzeigen wann und wo Pass erwünscht) mit Torschuss, andere Seite zurück dito aber mit Bandenpässen zu dritt: spielt zu und läuft Ball hinterher, spielt zu C, läuft zu C, CA A dito im Kreis B C spielt langen Pass zu C, läuft halbe Strecke und erhält dort einen kurzen Pass von C, der kurz zurückgespielt wird. läuft bis zu C, während langen Pass zu spielt, halben Weg läuft,usw CA dito, und jeweils noch um das Hütchen laufen nach Erhalt des Passes. steht in Mitte, spielt abwechslungsweise Doppelpass zu B, B 8 laufen mit Ball um die 2 Mitspieler: Erster Anspielperson Ball zuspielen, umlaufen, den in den Lauf gespielten Pass annehmen, Lauf zur 2. Anspielperson, 8 laufen um die 2 Mitspieler: diese passen Ball zu, Annahme, Lauf um Zuspieler, Rückpass, Lauf ohne Ball zu 2. Mitspieler, der wieder zuspielt, Rückpass nach Umlaufen, zu viert fünft: in Quadrat zuspielen, Ball hinterherlaufen an Ort bleiben aber das Ganze mit 2 (-3) Bällen Gruppe durchnumerieren, Lauf durch Halle und in Reihenfolge zupassen Stafetten a.) normal laufen mit Ball, übergeben mit kurzem Pass b.) normal laufen mit Ball und langer Pass zurück c.) wie a.) aber mit Umlaufen der Gruppe, Ball unter Tunnel durch passen, so dass nächster Läufer annehmen kann Feld 1 Feld 2 Handgelenkpässe Vorteil: Goalie sieht nicht, wann man schiesst, (keine Ausholbewegung hinter Körper Vorstellung: Handgelenkbewegung aus oberer Hand wie beim „Töggelen. diverse Variationen von gezogene Pässe möglich Direkte Pässe Ohne „Abholen, direkt passen Hohe Pässe Passspiele Brennball: 2 Spielfelder, 2 Teams, davon je 1 Laufgruppe A(ausserhalb des Feldes und 1 Passgruppe (verteilt) spielt Ball ins Feld und läuft von Markierung zu Markierung. spielen sich 3 mal den Ball zu und zählen laut. Der 3. Pass muss vom Torwart mit den Händen gefangen werden. A: Wer es nicht zum Hut geschafft hat, muss zurück. Anzahl Läufe zählen. A B Stufe 2 Ballführender Spieler den freien Mitspieler Anspielbarer Mitspieler sich freilaufen anspielen, Blick v. Ball lösen, Augenkontakt anbieten, Blickkontakt, kurze Ballannahme 1. Give and Go 4 Spieler verteilen sich innerhalb des mit Kegeln markierten Quadrates nahe den Ecken und spielen sich den Ball zu, so dass die 2 Verteidiger in der Mitte den Ball nicht erwischen. Erobert ein Verteidiger den Ball, so wechselt er die Rolle mit dem Spieler, der den Fehlpass gemacht hat. Die Spieler laufen sich immer gut frei, damit sie anspielbar sind. 2. Schnappball 1 Die Ball besitzende Mannschaft (45 Spieler pro Team) passt sich möglichst oft den Ball zu, und zählt laut die Pässe. Die Verteidiger versuchen, den Ball zu erwischen, um ihrerseits zu punkten. Z: präzise Pässe, gutes Freilaufen und Ball annehmen, Übersicht 3. Schnappball 2 ähnlich wie Schnappball 1, aber einen Punkt gibt es erst, wenn sich die Mannschaft 3 Pässe zuspielen kann. Dabei muss der 3. Pass ein Doppelpass sein.Z: Die verteidigende Mannschaft soll zusätzlich antizipieren, wer den 3. Ball kriegen muss V/: der 3. Pass muss ein hoher Pass sein, der von einem Mitspieler mit der Hand gefangen werden kann. Stufe 3 Ballführender Spieler Zweikampf vermeiden, Anspielbarer Mitspieler jederzeit nach Pass sofort freilaufen z.B. für Doppelpass anspielbar sein, Überzahlsituation Situation erkennen, analysieren handeln, schaffen, Annahme unter Bedrängnis, schnelles Weiterspiel (Direktpass) 1. Mehrtorespiel 2 Teams pro Hallenhälfte: Es sind viele Malstabtore aufgestellt, jedes Team versucht, einem Mitspieler einen Pass durch ein Tor zu spielen (Punkt) Z: vorausschauen, freie Spielräume nutzen, sinnvolle Anspiele an unbedrängte Mitspieler fördern R: keine hohen Stöcke, Pässe nicht über Hüfthöhe, keine Stockschläge 2. 3:3- Spiele in Hallendrittel (Teams von Zeit zu Zeit Spielfelder wechseln lassen) welche Taktik wird angewandt? a.)mit 3 Bällen Z: Es ergibt sich ein 3 mal 1:1, Paare a.) mit 2 Bällen Z: 1:1 und 2:2, stärkere Spieler übernehmen eher das 1:1 b.) mit 1 Ball Z: Zusammenspielen c.) Obligatorischer Doppelpass vor Torabschluss Z: Abwehr kann Spiel durchschauen, weiss wie decken, zwingt zu Zusammenspiel (gute Form für Egos und heterogene Gruppen)! d.) Bei Passannahme still stehen, Z: schnelles Abgeben des Balles e.) Nach Pass Wand berühren, resp. nur 1 Ballberührung ist erlaubt! Z: zwingt zu Direktpässen, Annahme mit Fuss, vorlegen des Balles f.) Nach Passannahme dribbeln oder sofort abgeben Z: mehr Fluss g.) Nur Vorwärtspässe erlaubt inklusive Bandenspiel) Z: Freilaufen nach vorne notwendig h.) Mit um 180 gedrehten Toren spielen Z: Ums Tor herum laufen spielen 3. Zonenspiele 6:6 in 2 Querzonen Überzahlverhältnisse: 2 Verteidiger in Verteidigungszone, 4 Angreifer in Angriffszone, Zone muss eingehalten werden, Auswechselspieler immer nach 2min wechseln Z: Übersicht, Mitdenken V: Verhältnisse ändern, Zonen fliegend wechselbar, strategisches Zuteilen der Zonen nach Können. 5:5 in 3 Längszonen nur 1 Spieler pro Team pro Aussenzone erlaubt. ] 1.2 Vom Schiessen zum Torerfolg (Abschlussverhalten) Stufe 1 Schusstechniken und Schussarten (tiefe geschlagen u. gezogen, VH, RH) kennen lernen /festigen, deren Vor- u. Nachteile erkennen, Abschlüsse an Ort/im Lauf, ohne hoher Stock 1. Minigolf Eine Bahn mit verschiedenen Geräten Kastenelemente, Langbänke,.) und Hilfsmitteln Springseile, Hütchen, Malstäbe,.) wird angelegt. Mit Unihockeystock und Ball wird eine Runde nach Minigolfregeln gespielt. Z: Erfahrungen sammeln, den Ball richtig begleiten können (Richtung und Länge abstimmen) ev. mit Handicap spielen lassen 2. Rollmops 2 Teams stehen sich hinter einer markierten Linie gegenüber. In der Mitte liegt ein Wasserball Volleyball. Mit gezielten Schüssen soll der Ball hinter die gegnerische Linie getrieben werden. Welches Team ist erfolgreicher? Z: Schussstärke und Richtung müssen stimmen. Abschusslinie näher bei Mitte, grössere Bälle, statt Unihockeybälle, mehrere Bälle in Mitte kleinere Bälle in Mitte V: nach 30 sek wird gezählt, wie viele Bälle in der gegnerischen Hälfte liegen • • • • • • 3. Keulenschiessen alle stellen in der Halle eine Keule auf. Es wird mit 3-4 Bällen gespielt. Jeder Versucht, die eigene Keule zu schützen und gleichzeitig die anderen umzuschiessen. Wird die eigene Keule getroffen, hat man eine Zusatzaufgabe zu erfüllen (bspw. 1 Runde ums Feld rennen oder einen ausgelegten Hütchenslalom mit Ball zu absolvieren. Z: Defensive und offensive Aufgabe erfüllen, Risiko einschätzen, Fairplay: nicht auf Gegenspieler schiessen 4. Fuss-Ball Versuchen, die anderen an den Füssen zu treffen (Handgelenkschüsse, flach an Schuhe) Wer getroffen wird, löst Zusatzaufgabe: 10 Liegestützen Z: positive Bilanz halten. Treffer minus getroffen werden. weniger Bälle im Spiel mehr Bälle V: als Teamwettkampf (Jägerball) Stufe 2 Schusstechniken und Schussarten (hohe geschlagen u. gezogen, VH, RH) kennenlernen und festigen, deren Vor- und Nachteile erkennen, Abschlüsse an Ort im Lauf, ohne hoher Stock 1. Slap-Shot Technik: breite Schlägerhaltung, ausholen, Schlag in Boden ca. 15cm vor Ball, Biegung des Stockes beschleunigt Schuss Üben gegen Wand 2. Lunapark Welche Mannschaft hat zuerst alle Keulen von den Langbänken geschossen? (Sicherheitsaspekt. Bänkli an Wand stellen) Z: hohe scharfe Bälle, treffen • • • • • • • • • • • • 2. Pass in Defence-Abschluss passt flach zu B, macht entweder einen Direktschuss oder dribbelt etwas und schliesst dann mit einem Handgelenkschuss ab. (Abwechseln der Schussarten). geht nach Schuss mit Ball auf Warteposition A. A A Stufe 3 In verschiedenen Situationen mit verschiedenen Schusstechniken -arten abschliessen können Sichtweise des Spielers und Schusswinkel unterscheiden, Torschussmöglichkeiten erkennen, Schusshöhe und –Winkel variieren, Ausholbewegung verkürzen, Schussabgabe auf engem Raum 1. Schuss auf nahen Pfosten A Dito andere Spielfeldhälfte 2. Abschluss aus Pass im Sprint (gute Einspielübung) spielt scharfen flachen Pass an Torraumecke, sprintet, mit Abschluss auf weiten Pfosten. Z:Timing! Präzises Zuspiel A B Dito andere Spielfeldhälfte 3. lösen in Rückraum dribbelt, löst sich in Rückraum, um Platz zu kriegen und schliesst ab. Wechsel von BA und AB Z: Gefühl für Torchancen kriegen, Abschlussverhalten verbessern. A B Dito andere Spielfeldhälfte B 4. Kreuzen 2:0 Spieler mit Ball immer innen durch (Abdeckung des Balles)! Ball dem Mitspieler in den Lauf spielen oder liegen lassen Angriff ev. mit Zwischenpässen (breiter als Torpfostenhöhe, sonst wirds zu einfach für Goalie mit Winkel, anders muss er sich mehr bewegen), Abschluss. geht zu B, mit Ball zu A, Verteidiger Hütchen Dito andere Spielfeldhälfte Z: Ballübergabe im richtigen Zeitpunkt, 5. Kreuzen 2:1 In beiden Hallenhälften 1 Station: a.) passt zu und läuft vor Verteidiger durch, passt zu C, dribbelt ebenfalls vor durch, kreuzt mit A, übergibt Ball, schliesst ab. b.) läuft hinter Verteidiger durch und wird anspielbar von (damit Verteidiger nicht auf Kreuzen zählen kann) Wechsel anschliessend: AB BC CA Verteidigung und Goalie ablösen nach gewisser Zeit Aufgabenverteilung: Verteidiger (V) nimmt Spieler ohne Ball, Goalie konzentriert sich Dito andere Spielfeldhälfte auf Spieler mit Ball, wegen dem möglichen Direktschuss. Z: Timing im Kreuzen, Torerfolg V 9. Erste Lektion (Feinplanung) Student/in: Situation: Simon Fleischli Schule/Halle: Datum/Zeit: Klasse/Anzahl: Lehrer/in: Übungslektion Mädchen Lehrübungsphase: 4.Sem. S. Fleischli Prüfungslektion Knaben Gemischt Lernstufe Erwerben/Festigen Anwenden/Variieren Gestalten/Ergänzen Thema: Ballführung Von der Ballkontrolle zum Zweikampf Voraussetzungen: Die Gruppe besteht aus Schülern, die auch in der Freizeit Hockey spielen und aus Schülern, die nur eine UE in der ersten Oberstufe genossen haben, mit einer Einführung der Regeln und einige technische Elemente wie: Ballannahme, Abgabe, Slalomlauf mit Schussabgabe. Die zweite Lektion der Doppelstunde ist eine Spielstunde, die erste besteht aus Übungen. Die UH-Übungssequenz kann jedoch etwas länger als 45 dauern, da es anschliessend noch eine Spielsequenz gibt. Eine Halle einer 3-Fachturnhalle, mit Faltwänden abtrennbar entspricht dem normalen Standard. Die einzelnen Hallen haben alle einen zugehörigen Geräteraum. Das jeweilige Inventar ist fast identisch und entspricht den üblichen Ausstattungen. Wenn in den anderen Hallen gerade unterrichtet wird, kann kein zusätzliches Material aus den anderen Geräteräumen geholt werden Lernziele der Lektion: 1.) Sie Schüler sollen sich in dieser ersten Lektion wieder ans Ballführen gewöhnen. 2.) Die Schüler versuchen beim Ballführen unter Bedrängnis den Körper zwischen Gegner und Ball zu bringen (Abdecken). Grundsatzüberlegung zur Lektion Begründung wozu-wohin Lernziele LZ (warum werden gerade diese LZ ausgewählt): Damit ein schnelles und kluges Spiel möglich wird, wird gute Spielübersicht und Technik vorausgesetzt. Die Schüler sollten mit der Ballführung vertraut sein, einige haben aber vielleicht schon längere Zeit nicht mehr gespielt und eine Repetition schadet nie, gerade weil eine gute Ballkontrolle Voraussetzung für erfolgreiches Abschneiden im Zweikampf ist. Die Übungen sollen auch stärkeren Spielern eine Herausforderung bieten. Darum wähle ich öfter ein offenes Lernverfahren, bei dem jeder die Aufgabe auf seinem Niveau lösen kann. Gearbeitet wird zeitweise im selbst gewählten Zweierteam. Die Paare sollten ähnliches Niveau haben, sich gegenseitig herausfordern und kontrollieren. Lerninhalte LI warum diese Inhalte zu den obigen LZ): Den Unihockeyteil beginne ich mit „Herr und Hund damit sich die Sch langsam ans UH-Material gewöhnen. Zudem wird die Aufmerksamkeit gefördert. In den folgenden 2 Übungen wird speziell das Ballführen trainiert. Die Sch sollen den Ball stets unter Kontrolle haben. Im Spiel „Gold in China holen kommt eine zusätzliche Erschwerung durch die halbaktiven Verteidiger dazu. Die Sch müssen die Freiräume sehen. Lenrverfahren LV warum diese LV zu den gewählten LI) Zur Verbesserung des Ballführens, werden verschiedene Übungen gemacht. Die Übungsabfolge ist so gewählt, dass die Schwierigkeit stets ansteigt. Zuerst können sich die Sch vorwiegend auf sich selbst und das Ballführen konzentrieren. Anschliessend müssen sie sich mit Verteidigern auseinandersetzen und Freiräume aktiv suchen. Lernkontrolle(n): Material: 2 Tore, 12 Malstäbe, 14 Hütchen, 9 Bändel, 19 Unihockeystöcke, 19 Bälle, Musikanlage, CD Einlaufmusik Lerninhalte was Lernverfahren wie Sozialform Skizze/ Medien Zeit Einstieg Einstimmung: Begrüssung/ Thema und Ziele bekannt geben im Kreis 5 Warm-up: kurzes Einlaufen, Pre-Stretch, Kräftigen ganze Halle 10 Herr und Hund Ziel: Ballkontrolle. Andere Spieler beachten. Schüler sind zu zweit und beide haben einen UH Schläger und beide haben einen Ball. Schüler 1 läuft durch die Halle. Zusätzlich werden noch Hütchen aufgestellt. 5 Fruchtsalat Ziel: Vorausschauendes Tribbeln Aufgabe: Schnelles Ballführen und Reaktion Alle Spieler haben einen Ball und stehen verteilt in einer der vier Ecken, wenn sie ihren Gruppennamen hören, laufen sie mit dem Ball in die gegenüberliegende Ecke ohne dass die Hüttchen berühren. Vorausschauendes laufen wird geübt. Beim Kommando Fruchtsalat wechseln alle miteinander die Ecke. 10 Gold in China Ziel: Freiräume erkennen 2 Spieler stehen in der Hallenmitte als Wächter (freie Räume erkennen) mit Stock und dürfen sich nur auf der Linie bewegen. Die anderen versuchen möglichst oft auf die andere Seite zu laufen, einen Ball zu holen und damit zu fliehen, ohne dass die Wächter den Ball berühren. Der Ball wird in einem Kastenelement deponiert. Wird der Räuber vom Wächter berührt, muss er den Ball zurück bringen. Wer schafft die meisten Transporte? Welcher Wächter stoppt am meisten Schmuggler? 10 Abdeckübung im Spiel: Gegner stellt um so einen Pass zu machen. LP zeigt vor wie man sich zwischen Ball und 2 5 gegen 5 Spiel: Ziel: Abdeckungsposition vor dem Pass einnehmen Die Schüler werden in drei 6er Gruppen aufgeteilt. Anschliessend spielen immer 5 gegen 5. Gibt es ein Tor, wird die Mannschaft ausgetauscht. 12 Besprechung Evaluation Wie haben sich die Schüler verhalten. Was ist aufgefallen. Ausblick auf die nächste Stunde. 10. Literaturhinweis Fachinternes Curriculum Sport des Friedrich-Schiller-Gymnasium Sportband 5 www.sportunterricht.de www.sportunterricht.ch