Arbeitsblatt: Wenn die Blätter fallen
Material-Details
Sachtext zum herbstlichen Laubfall
Biologie
Pflanzen / Botanik
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
10367
1805
32
01.10.2007
Autor/in
Felix Schafroth
Romanshornerstr. 246
8580 Hefenhofen
8580 Hefenhofen
071/ 411 11 38
079/ 563 70 48
079/ 563 70 48
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Realien Wald Wenn die Blätter fallen Wenn die Blätter fallen Warum verlieren Bäume ihre Blätter? Blätter enthalten Wasser, das durch die Poren an der Blattunterseite verdunstet wird. Diese Wasserabgabe wäre im Winter gefährlich, denn der Baum könnte im gefrorenen Boden kein neues Wasser aufnehmen. So müsste er vertrocknen. Die Blätter verfärben sich, weil das Blattgrün (Chlorophyll) vor dem kalten Winter abgebaut wird. Ist das Grün verschwunden, bleiben im Blatt die anderen Farben übrig. Das ist von Baumart zu Baumart verschieden, mal Gelb, mal Rot, mal Braun. Ein Korkhäutchen schliesst das bunte Blatt vom Zweig ab, sodass es stirbt und abfällt. Auch könnte sich Schnee in grösseren Mengen auf den Blättern anhäufen und zum Abbrechen von Ästen führen, was den Baum erheblich schwächen würde. Der Laubfall ist also notwendig, um das Überleben der Bäume während der kalten Jahreszeit zu sichern. Wie wirkt sich der Laubteppich auf die Umgebung aus? Der Laubfall wirkt sich auch auf die unmittelbare Umgebung des Baumes günstig aus. Die dichte Schicht abgestorbener Blätter bildet auf dem Erdboden nämlich einen Schutz vor dem Frost aus, so dass hoch gelegene Wurzeln oftmals vor Erfrierungen geschützt werden. Ausserdem hält das Laub Feuchtigkeit zurück und verhindert das Austrocknen des Bodens. Schliesslich zersetzt sich die Laubschicht und bildet eine fruchtbare Humusschicht, welche die Lebensgrundlage zahlreicher Lebewesen bildet.