Arbeitsblatt: Satzglieder: Theorie
Material-Details
Eine kurze Zusammenfassung zur Theorie der Satzglieder: Subjekt, Prädikat, Objekt, Adverbiale, Attribut, Apposition, Gleichsetzungsnominativ.
Deutsch
Grammatik
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
10383
4281
216
01.10.2007
Autor/in
Doris Sommer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
REPETITION SATZGLIEDER nach: Grammatik 7 bis 10, h.e.p. verlag ag Mit gekennzeichnete Inhalte sind für Niveau freiwillig, werden von Niveau aber erwartet. Weitere Erklärungen zu den Satzgliedern findest in Sprachwelt Deutsch Werkbuch 142-150 und Sprachwelt Deutsch Sachbuch 236-243. SUBJEKT Die handelnde oder wirkende Person/Sache heisst SUBJEKT. Das Subjekt ist der Urheber der Handlung. steht immer im Nominativ. kann auch aus mehreren Wörtern bestehen. steht nicht immer am Satzanfang. Simon ruft mich. Der Garten ist verwildert. Lokführer und Fahrgäste winken. Ein Lied pfeifend spazierte sie vorbei. PRÄDIKAT Das PRÄDIKAT sagt aus, was das Subjekt tut. Das Prädikat kann aus einem konjugierten Verb bestehen. Die Reise beginnt. kann aus einer Verbgruppe bestehen. Der Zug fährt ab. Ich bin erst gestern gekommen. AKKUSATIV-, DATIV-, GENITIVOBJEKT Das OBJEKT ist eine Satzergänzung. Es ist das Verb, welches einen bestimmten Fall verlangt. Akkusativobjekt Dativobjekt Genitivobjekt Die Lokomotive zieht den Wagen. Meine Mutter hat mich gesehen. Ich schreibe ihm einen Brief. Du winkst deiner Freundin. Ich bin mir meiner Unerfahrenheit durchaus bewusst. Verben, die eine Ergänzung im Akkusativ verlangen, heissen transitive Verben. PRÄPOSITIONALOBJEKT Objekte, die mittels einer Präposition an das Prädikat gebunden werden, heissen PRÄPOSITIONALOBJEKTE, egal, ob danach ein Akkusativ oder ein Dativ folgt. Schön, dass du mich denkst. Ich warte dich. falsch! falsch! Schön, dass du an mich denkst. Ich warte auf dich. Verben mit Präpositionalobjekt sind unter anderem: achten auf, sich erinnern an, lachen über, geraten in, bitten um, danken für, anhängen von, anfangen mit, befreien aus, sich entschuldigen bei, erkennen an, leiden an, bestehen aus, sich beschäftigen mit, sich sehnen nach, gehören zu, sich ärgern über, ADVERBIALE Das ADVERBIALE sagt aus, wann, wo, wie oder warum etwas geschieht, es ist also eine Präzisierung des Geschehens. Das Adverbiale kann einteilig sein. kann mehrteilig sein. kann aus einem Satz bestehen. Er hat gewonnen, deshalb ist er so glücklich. Seit heute Abend um sechs tanzt er. Er singt, weil er drei Tore geschossen hat. Wir unterscheiden nach Adverbiale des Ortes ( lokal) Adverbiale des Zeit ( temporal) Adverbiale der Art und Weise ( modal) Adverbiale des Grundes ( kausal) Er singt in der Badewanne. Er singt am Morgen. Er singt schrecklich falsch. Er singt vor lauter Glück. ATTRIBUT Das ATTRIBUT ist kein eigenständiges Satzglied. Das Attribut kann Nomen präzisieren. findest du mit der Frage „Was für ein?. Mit Ausnahme des Prädikats kann jedes Satzglied ein (oder mehrere) Attribut(e) haben. Das Attribut kann ein vorangestelltes Adjektiv sein. kann ein nachgestellter Genitiv sein. kann ein ganzer Satz sein. Ein kleines, nettes und hübsches Kind. Das Fahrrad des Briefträgers ist gestohlen worden. Das Auto, das um die Ecke raste, überfuhr ihn. APPOSITION Die APPOSITION ist kein eigenständiges Satzglied. Die Apposition ist eine spezielle Art von Attribut. steht im gleichen Fall wie das Nomen, auf das sie sich bezieht. hat kein Komma, wenn es sich um einen Titel handelt. Karl der Grosse hat ein Komma, wenn sie eine Zusatzbeschreibung abgibt. Obelix, ein gallischer Krieger GLEICHSETZUNGSNOMINATIV Das Subjekt wird mit einem anderen Nominativ gleichgesetzt. GLEICHSETZUNGSNOMINATIVE sind nach Verben möglich, die durch ersetzt werden könnten: sein, werden, bleiben, scheinen, sich dünken, heissen, auftreten als, kommen als, . Erich ist mein Trainer. Du bist und bleibst ein Langweiler.