Arbeitsblatt: Wiederholung der Inhalte der 5. Klasse (Urgeschichte - Mittelalter)
Material-Details
Eingesetzt am Schuljahresanfang zur Wiederholung der wichtigsten Inhalte
Geschichte
Altertum
10. Schuljahr
9 Seiten
Statistik
104201
1172
12
24.09.2012
Autor/in
Julia (Spitzname)
Land: Österreich
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C WAS IST GESCHICHTE? Alle Handlungen und Ereignisse, bezeichnet. die Die bereits vorbei sind, werden als wird in Menschheitsgeschichte eingeteilt. Die früheste Epoche, die ungefähr 2,5 Millionen Jahre gedauert hat, wird als bezeichnet. Darauf folgte das mit den ersten Hochkulturen und den kulturellen Errungenschaften der Antike. Das Altertum, das im Mittelmeerraum mehr als 5000 Jahre dauerte, wurde vom abgelöst. Mächtige Burgen dominierten fast 1000 Jahre lang Europa, bis im 14. Jhd. die neue Entdeckungen und Erfindungen mit sich brachte. Die abschließende Epoche, die, umfasst ungefähr die letzten 100 Jahre. Unser Wissen über die Geschichte beziehen wir aus . Geschichtsquellen werden in vier Kategorien eingeteilt. Zu den Quellen zählen z.B. Interviews und Augenzeugenberichte. Urkunden und Briefe werden als Quellen bezeichnet. Fotos und Filme sind Quellen, Grabungsfunde und Bauwerke sind Beispiele für Quellen. URGESCHICHTE Die Entwicklung des Menschen Die Geschichte der Menschheit begann vor 5 Millionen Jahren, als sich die ersten Vorfahren des Menschen () entwickelten. Damals änderte sich das Klima, der Regenwald schrumpfte und die Vormenschen zogen in die Savanne. Dort begannen sie, aufrecht zu gehen. Der aufrechte Gang hatte viele Vorteile. Die Frühmenschen () konnten nun weiter sehen und hatten die Hände frei für Werkzeug. Da die Brustmuskeln nicht mehr für die Fortbewegung benötigt wurden, konnte sich die Sprache entwickeln. In Europa entwickelte sich der , doch er starb vor ca. 30.000 Jahren aus. Der , der sich vor ca. 150.000 Jahren von Ostafrika aus über die Erde ausbreitete, gilt als direkter Vorfahre des heutigen Menschen. KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C Altsteinzeit Die ist die älteste Epoche der Menschheitsgeschichte. wechselten sich ab, aber der Mensch passte sich diesen Klimaänderungen an. Die Menschen jagten Wild und sammelten Früchte. Daher mussten sie herumziehen und waren nicht sesshaft. Sie waren. Die Menschen der Altsteinzeit verwendeten aus Stein, Knochen, Holz und Horn. Sie wohnten in, und unter. Die Beherrschung des hatte große Auswirkungen auf das Leben der Menschen. und geben uns Einblick in das Leben in der Altsteinzeit. Jungsteinzeit In der begannen die Menschen, ihre Umgebung zu gestalten. Sie rodeten Wälder, bebauten Felder und gründeten Dörfer. Sie wurden sesshaft und lebten von Ackerbau und Viehzucht (). Sie begannen sich die Arbeit zu teilen und es entstanden die ersten Berufe. Erfindung (z.B. Hakenpflug, Webstuhl, Rad, Keramik) verbesserten die Lebensbedingungen der Menschen. Dadurch stieg die Bevölkerungszahl enorm an. Bronzezeit Gegen Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. entdeckten die Menschen, dass eine Legierung aus 9 Teilen Kupfer und einem Teil Zinn ein sehr hartes Material () ergab. So konnten sie besser formbare, länger haltbare und härtere Waffen und Werkzeuge herstellen. Die Menschen begannen zu treiben und einige gelangten so zu großem Reichtum. Grabbeigaben zeigen, dass es in der Bronzezeit bereits eine unter den Menschen gab. Hallstattkultur 750 v. Chr. wurde Bronze von einem neuen, noch härteren Werkstoff abgelöst: dem. Im oberösterreichischem fand man 2500 Gräber mit reichen Beigaben, sodass wir heute sehr gut über das Leben der Menschen damals KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C Bescheid wissen. Die meisten Menschen lebten vermutlich als Bauern, aber es gab auch Handwerker und Händler, die durch den Handel mit zu großem Reichtum kommen konnten. Es gab also große gesellschaftliche Unterschiede zwischen. La-Téne-Kultur Ab dem 7. Jhd. v. Chr. breitete sich das Volk der über ganz Europa aus. Die Kelten waren Spezialisten in der Eisenherstellung. Die keltische Gesellschaft gliederte sich in mehrere Schichten: die Schicht der Unfreien, die Schicht der Bauern, Handwerker und Händler, die Schicht der Krieger und Druiden und eine adelige Führungsschicht. Die nahmen eine besondere Stellung ein. Sie waren gleichzeitig Priester, Ärzte, Richter und Berater der Stammesfürsten. Die Kelten gründeten den ersten Staat auf österreichischem Gebiet – das Königreich, das 15 v. Chr. von den Römern besetzt wurde. In Irland, Schottland, Wales und in der Bretagne konnten bis heute Überreste keltischer Sprache und keltischer Gebräuche überleben. ÄGYPTEN – HOCHKULTUR AM NIL An der Spitze der ägyptischen Gesellschaft stand der (König). Wenige und bildeten die Oberschicht, die Masse der Menschen lebte als einfache und . Die Ägypter entwickelten eine eigene Schrift ( und hatten Kenntnisse in , und . KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C GRIECHENLAND Der Lebensraum der Griechen Griechenland, das im Südosten Europas liegt, ist sehr . Dadurch gibt es nur wenig landwirtschaftliche Anbaufläche. Neben dem Festland gehören auch viele zu Griechenland. Die Griechen waren daher tüchtige Seefahrer und Händler. Gleichzeitig erschwerte das aber auch die Verständigung zwischen den einzelnen Städten und so entstanden viele unabhängige (). Die Frühzeit Ab dem 3. Jahrtausend v. Chr., als im übrigen Europa die Menschen noch als jungsteinzeitliche Bauern und Hirten lebten, entwickelten sich auf der Insel Kreta (_) und in Hochkulturen. Die Griechen gründeten Kolonien Zwischen dem 8. und 6. Jhd. v. Chr. wanderten viele Griechen aus und gründeten Kolonien (Tochterstädte). Gründe dafür waren z.B. Bevölkerungsanstieg, Nahrungsmangel, der Wunsch nach eigenem Land oder politische Verfolgung. Die Gründung einer Kolonie war ein gefährliches Unterfangen, denn sie war immer mit einer langen Seereise verbunden. Deswegen wurde zu Beginn das gefragt. Griechische Kolonien waren politisch völlig von ihrer Mutterstadt unabhängig, wirtschaftlich und kulturell blieben sie jedoch in Kontakt. Das öffentliche Leben in den Stadtstaaten Die Griechen hatten zwar eine gemeinsame griechische Kultur, politisch gesehen war Griechenland jedoch kein einheitlicher Staat. Es entstanden zahlreiche voneinander unabhängige Stadtstaaten, unter denen sich und bald als die mächtigsten hervortaten. Manche Poleis wurden von regiert, in anderen regierte das Volk (). Dort konnten griechische Bürger am öffentlichen Leben teilnehmen, z.B. als Geschworene oder als Mitglieder der . Dort entschieden sie über Krieg und Frieden und sie konnten Personen, die politisch zu einflussreich wurden, aus der Stadt verbannen (_). Das Zentrum einer Polis war die Agora (der Marktplatz). KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C Athen auf dem Weg zur Demokratie Athen war der erste Stadtstaat, in dem sich eine entwickelte. In einer Demokratie (Volksherrschaft) kann das Volk politisch mitbestimmen. In Athen geschah das durch die, die wichtige Entscheidungen zu treffen hatte. arbeitete 594 v. Chr. eine neue Verfassung aus und legte damit den Grundstein für die Entwicklung der Demokratie. führte weitere Reformen durch (z.B. Einführung der Volksgerichte und Amt der Strategen). vollendete schließlich den Ausbau der Demokratie. Unter ihm erreichte Athen seine Blütezeit. Die Olympischen Spiele Die ersten Aufzeichnungen über Olympische Spiele der Antike stammen aus dem Jahr 776 v. Chr. Es ist aber wahrscheinlich, dass es auch davor schon olympische Spiele gegeben hat. Die Spiele wurden alle Jahre in Olympia abgehalten. Damals handelte es sich allerdings nicht um eine Sportveranstaltung im heutigen Sinn, sondern um ein. Dafür wurden sogar ein Monat lang alle Kriege unterbrochen. Ein Sieg bei den Olympischen Spielen bedeutete Ruhm und Ehre. Zu den olympischen Spielen gehörten Speer- und Diskuswurf, Ringen, Faustkampf, Wagenrennen, Langstreckenlauf, Boxen und der Fünfkampf. Die Religion der Griechen Die Menschen im antiken Griechenland glaubten an eine Vielzahl von Göttern. Neben, dem Vater aller Gottheiten, und, seiner Frau, wurden z.B. (Göttin der Liebe und Schönheit) und (Gott des Meeres) verehrt. Die Menschen glaubten, dass die Götter auf dem wohnten und von dort aus in das Leben der Menschen eingriffen. Zur Verehrung der Götter gab es in jedem Haus einen Altar. Größere kultische Feiern und Opferungen fanden in statt. Die Griechen glaubten an ein Leben nach dem Tod: Das Totenreich (_) wurde von einem dreiköpfigen Hund (_ bewacht. Der Fährmann brachte die Toten über den Fluss. KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C Die wichtigsten Ereignisse der griechischen Geschichte Die Perserkriege und der Aufstieg Athens Mit dem Aufstand der griechischen Kolonie gegen die persischen Eroberer begann der Feldzug der Perser gegen die Griechen. In den Schlachten von und besiegten die griechischen Stadtstaaten das viel größere persische Heer. Zum Schutz vor weiteren Angriffen schlossen sich zahlreiche Poleis unter der Führung Athens zum zusammen. Athen wurde dadurch sehr mächtig. Der Peloponnesische Krieg In einem mehr als 30 Jahre andauernden Krieg kämpften und um die Vorherrschaft. Der Krieg endete schließlich mit der Auflösung des Attischen Seebundes. Nun wurde Sparta der mächtigste Stadtstaat Griechenlands. Alexander der Große Der aus Makedonien stammende Alexander eroberte ganz Persien und errichtete ein griechisches , das bis Ägypten und Indien reichte. In der verheiratete er griechische Soldaten mit persischen Frauen, um den Frieden und die Einheit des Reiches zu sichern. Durch Alexanders Eroberungszüge verbreiteten sich die griechische Sprache und Kultur im Nahen Osten und vermischten sich dort mit den einheimischen Gewohnheiten. Diese neu entstandene Kultur nennen wir heute. Nach Alexanders Tod kämpften Generäle um die Nachfolge und das Reich zerfiel. ROM Römische Republik Die befestigte Stadt Rom entstand ca. 600 v. Chr. aus dem Zusammenschluss von mehreren Dörfern. Nach der Vertreibung der etruskischen im Jahr 509 v. Chr. wurde Rom eine . Zu den wichtigsten Organen der Republik gehörten der , in dem 300 Sitz und Stimme hatten, und die , die auf Vorschlag des Senats die obersten wählen konnte. KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C Von der Entwicklung Roms zu einem großen Reich, die auf fortschrittlicher und moderner beruhte, profitierten vor allem die reichen . Die armen Bürger und Bauern, die in zahlreichen Kriegen für Rom gekämpft hatten, verarmten. Die großen führten nach den gescheiterten Reformversuchen der (133 bis 121 v. Chr.) zu einer Reihe von. Römische Kaiserzeit Im 1. Jhd. v. Chr. führten die rasche Ausdehnung des Reiches, große soziale Unterschiede und Bürgerkriege zu einer Krise der Republik. nützte seine Stellung als erfolgreicher Heerführer und ließ sich vom Senat zum auf Lebenszeit ernennen. Nach der Ermordung Caesars im Jahr 44 v. Chr. verfolgte und besiegte sein Adoptivsohn die Mörder seines Vaters. Anschließend wandte er sich gegen seine ehemaligen Verbündeten und wurde zum mächtigsten Mann Roms. Er besetzte den Senat mit eigenen Gefolgsleuten und zog die Macht im Staat an sich. Aus der Republik war ein geworden, dan dessen Spitze Octavian, der nun den Ehrentitel führt, stand. Österreich zur Römerzeit Die von bewohnten Gebiete des heutigen Österreich wurden während der Regierungszeit von Kaiser von römischen Truppen besetzt und auf die drei römischen Provinzen, und aufgeteilt. Die Bedeutung der Römer für die spätere Entwicklung Österreichs liegt im und der . Die größte und wichtigste römische Stadt auf österreichischem Boden war. KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C MITTELALTER Völkerwanderung Das asiatische Reitervolk der verdrängte ab 375 n. Chr. die aus ihren Siedlungsgebieten nördlich des Schwarzen Meeres. Damit lösten sie eine allgemeine Wanderbewegung mehrerer Völker (z.B. Goten, Franken, Alemannen, Langobarden und Vasalen) aus. Die Menschen, die vor Krieg und Gewalt flüchteten und sich bessere Lebensbedingungen erhofften, drängten ins , das den Ansturm der germanischen Völker nicht aufhalten konnte und zerfiel. Früh- und Hochmittelalter in Europa Das Mittelalter bezeichnet die ca. 1000 Jahre dauernde Zeit zwischen dem Ende des weströmischen Reiches Ende des 5. Jh. und der Zeit der Erfindungen und Entdeckungen im 15. Jh. Neben dem weiterhin bestehenden oströmischen und dem aufstrebenden arabischen Reich entstand im frühen Mittelalter das . Nach dem Aufbau des Reiches unter dem Geschlecht der gelang es , sein Reich über weite Teile Mittel- und Westeuropas auszudehnen. Der Aufbau des Reiches gelang mit Unterstützung der katholischen Kirche, die Missionare ausschickte, um die heidnischen Germanen zum christlichen Glauben zu bekehren. Nach dem Tod Karls des Großen wurde das Frankenreich aufgeteilt und die Zentralmacht verlor an Bedeutung. Die mächtigen Stammesherzöge wählten im Jahr 911 zur Abwehr äußerer Feinde einen gemeinsamen König. Das neue Königtum, das ab 962 mit der Kaiserkrönung von durch den Papst in Rom zum Nachfolger des Römischen Reiches wurde, blieb mehr als 800 Jahre lang bestehen. Die Wahl des Königs durch die Stammesherzöge und die Notwendigkeit, sich vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen, führten zu Konflikten und Kriegen um Macht und Einfluss. Lehenswesen Grundherrschaft Unter versteht man ein Stück Land, später auch ein Amt oder ein bestimmtes Recht, das der König an seine Untertanen vergab, um sie an sich zu binden, da er ein ganzes Reich nicht allein regieren konnte. Derjenige, der das Lehen entgegennahm (), versprach seinem Lehensherrn Treue und Kriegsdienst. Dieses System ( ) prägte das gesamte Mittelalter. KURZE WIEDERHOLUNG DES STOFFES DER 5. KLASSE 6C Das Leben der Bauern Etwa der mittelalterlichen Bevölkerung waren Bauern. Es gab freie und unfreie (_) Bauern. besaßen eigenes Land, mussten aber Abgaben () an den König oder die Kirche leisten und für den Grundherren leisten. Im Kriegsfall mussten sie für ihren Herren in den Krieg ziehen. waren Leibeigene, die unbezahlt für ihren Herren arbeiten mussten und für alles die Zustimmung ihres Herren brauchten. Der Alltag der Bauern war geprägt von harter körperlicher Arbeit. Ab ca. 800 n. Chr. begann sich die durchzusetzen und der ersetzte den Hakenpflug. So konnten die Bauern mehr Ertrag erwirtschaften und freie Bauern konnten das, was sie übrig hatten, verkaufen. Die Ritter Die waren eine wichtige Gruppe der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie kämpften zu Pferd, gehörten dem niederen an und lebten nach höfischen Regeln (ritterliche und Benimmregeln, Kultur) auf . Wer Ritter werden wollte, musste eine langjährige Ausbildung in Kauf nehmen. Im Alter von Jahren kam der Ritteranwärter als zu einem Ritter, mit begleitete er seinen Herrn als zu Turnieren und auf Kriegszügen, mit wurde er zum geschlagen. Der Burgherr lebte mit seiner Frau, seinen Kindern, anderen Rittern, Geistlichen und Bediensteten in seiner Burg. Die Burg schützte die Familie des Burgherren und die Bauern der Umgebung vor feindlichen Angriffen.