Arbeitsblatt: Wilder Westen

Cowboys und Indianer: Geschichte 1 Vor rund 3000 Jahren wanderten Menschen aus Asien in den noch unbewohnten, menschenleeren amerikanischen Erdteil. Damals war die Erdkugel in weiten Teilen von einer Eisdecke bedeckt. So entstand eine Passage zwischen Asien und Amerika (Beringerstrasse), die mehrere Tausend Jahre bestand. Die asiatischen Steinzeitmenschen folgten den Mammuts, Bisons und Rentierherden. Am Ende der Eiszeit stieg der Meeresspiegel durch das Abschmelzen der Gletscher an und die Beringstrasse wurde unpassierbar – Amerika war von Europa und Asien abgeschnitten! Die Einwanderer besiedelten den ganzen Kontinent und liessen sich an verschiedenen Orten nieder. Daraus entwickelten sich die verschiedensten Volkstämme, die wir zusammenfassend als Indianer bezeichnen. Während Zehntausenden von Jahren blieben diese Völker abgeschiedenen von den anderen Menschen. Man wusste nicht einmal, dass der amerikanische Kontinent existierte! Erst vor etwas mehr als 500 Jahren wurde Amerika per Zufall (wieder) entdeckt. Christoph Kolumbus wollte einen neuen Weg nach Indien finden und segelte darum mit seinem Schiff „Santa Maria westwärts. Nach mehr als 3 Monaten erreichte er Festland. Es war das heutige San Salvador, eine kleine Insel der Bahamas. Kolumbus dachte, er sei in Indien gelandet und nannte die Bewohner daher „Indianer. Mit seiner Reise über den Atlantischen Ozean bewies Kolumbus erstens, dass die Erde rund ist und entdeckte zweitens einen neuen Erdteil, das heutige Amerika.