Arbeitsblatt: US-Wahlen 2012

Material-Details

Theorieblatt zu den beiden aktuellen Präsidentschaftskandidaten (Romney und Obama). Die Texte stammen aus der Tageszeitung "20-Minuten". Das Theorieblatt eignet sich als Textverständnis.
Deutsch
Textverständnis
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

105527
868
10
24.10.2012

Autor/in

Linda Gisler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

USWahlen 2012 3. Stufe Auftrag: Lies den Text und markiere Wichtiges mit einem Leuchtstift! Vergleiche das Markierte anschliessend mit deinem Pultnachbar und unterstreicht gemeinsam das, was ihr beide nicht so genau versteht. Barack Obama 2008 ist Barack Obama unter dem Schlagwort «Change» (Veränderung) angetreten. Die Mehrheit der Amerikaner dürstete nach acht Jahren BushRegierung nach einem Wechsel und wählte den ehemaligen Senator von Illinois zum ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Der Protestant übernahm sein Amt mitten in der auf die Finanzkrise folgenden Wirtschaftskrise, die einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA zur Folge hatte. Obwohl er einige Gesetze zur Stimulierung der Wirtschaft unterschrieb, ist es ihm bisher nicht gelungen, der darbenden USWirtschaft zu einem nachhaltigen Aufschwung zu verhelfen. Die wirtschaftliche Lage ist denn auch das Hauptthema des Präsidentschaftswahlkampfs 2012. Obamas Gegner sprechen ihm die nötige ökonomische Kompetenz ab und hoffen bei den Wählern mit dem Finanzfachmann Mitt Romney punkten zu können. Sie setzen zudem darauf, dass viele Obama-Wähler von 2008 von dessen Politik als Präsident enttäuscht sind und diesmal den Wahllokalen Präsident enttäuscht sind und diesmal den Wahllokalen fernbleiben werden. Diese Wähler hatten sich von Obamas «Change» mehr erhofft und sind ernüchtert darüber, dass er wichtige Politikziele wie die Schliessung des Gefangenenlagers in Guantánamo nicht erreicht hat. In den Vorwahlen der demokratischen Partei war der Amtsinhaber unbestritten. Barack Obama ist seit 1992 mit Michelle verheiratet und hat mir ihr zwei Kinder. Mitt Romney Nachdem der ehemalige Gouverneur von Massachusetts 2008 die Nomination als republikanischer Präsidentschaftskandidat verpasst hatte, ging er diesmal siegreich aus dem Vorwahlkampf der Grand Old Party hervor. Als erfolgreicher Geschäftsmann hat Romney ein Vermögen von rund 250 Millionen Dollar angehäuft. Er geniesst die Unterstützung der Parteielite, da er im Gegensatz zu den anderen Kandidaten in den Vorwahlen am ehesten auch die für die Wahl zum Präsidenten wichtigen Wechselwähler anspricht. Er verfügt über eine gut geölte Wahlmaschinerie. Auf Misstrauen stösst Romney allerdings bei der konservativ Rechten. Sie nennt ihn einen Flip-Flopper, der seine politischen Positionen nach seinen jeweiligen Bedürfnissen ändert. So führte er in Massachusetts ein Krankenversicherungsmodell ein, das der bei den Republikanern verhassten «Obamacare» ähnelt, die er als Präsident zu Fall bringen möchte. Als Gouverneur war er für das Recht auf Abtreibung, inzwischen ist er entschieden dagegen. Als Mormone ist er vielen Evangelikalen suspekt. Er gilt aufgrund seiner früheren Tätigkeit bei einer Investmentfirma als «Jobkiller». Dem superreichen Romney wird wenig Gespür für die Sorgen der Durchschnittsamerikaner nachgesagt. Mitt Romney ist seit 1969 mit Ann verheiratet und hat mit ihr fünf Kinder.