Arbeitsblatt: Projektunterricht 3.Sek

Material-Details

Anleitung für Jahreskurs mit drei Wochenlektionen inklusive Abschlussarbeit nach den Vorgaben des Kantons Zürich
Diverses / Fächerübergreifend
Gemischte Themen
9. Schuljahr
59 Seiten

Statistik

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1391
29
24.10.2012

Autor/in

Ruedi Spielmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Projektunterricht 9. Schuljahr Sekundarschule Niederweningen Konzeptarbeit und Herstellung von Tools Im Auftrag und in Absprache mit der Schulleitung entstanden die nachstehenden Dokumente. Grundsätzliche Anliegen wurden in der Schulkonferenz und dem Jahrgangsteam besprochen und Anregungen in den Ausführungen aufgenommen. Zahlreiche Ideen und Werkzeuge haben Kollegen aus anderen Versuchsschulen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank an Markus Zollinger Erlenbach-Herrliberg, Marcel Eichenberg Uster, Debora Böniger Wallisellen, Silvio Trinkler Weisslingen, Eliane Vonlanthen Niederweningen und Erich Lipp Luzern. Dokumentenliste Goody How to work better (Fischli, Weiss) 1. Semester: Projektunterricht allgemein und Training (1.Sem.) Einleitung für Lehrpersonen Einleitung für Schüler Elterninformation: Projektunterricht 9. Schuljahr Atelierbetrieb Schlüsselqualifikationen nach Dieter Mertens Leitfragen zur Reflexion Jahresübersicht PU Sekundarschule Niederweningen PU bewerten Universalraster Projektjournal Kontrollblatt Projektanleitungen (PA) Quadratspiel Nasa-Weltraumspiel Eierairbag Brückenbau HotPot Oral history Engagement für andere Sozialeinsatz (SE) Konzeption Sozialeinsatz Anmeldung Sozialeinsatz Informationsbrief Sozialeinsatz Datenerhebung Sozialeinsatz Tagebuch Sozialeinsatz Juni 2009, Ruedi Spielmann 2. Semester Abschlussarbeit (2.Sem.) Konzeption Abschlussarbeit Elterninformation AA Projektvereinbarung AA Anleitung Schüler AA Vertrag für Arbeiten ausserhalb des Schulareals Formale Bedingungen der Dokumentation der AA Besprechungen AA Protokollblatt Bewertung AA 1 Termine Prozess und Produkte Bewertung AA 2 Präsentation Mündliche Präsentation Zeitplan Mündliche Präsentation Infoblatt für Lehrpersonen Aufgebot mündliche Präsentation der AA Schlussbeurteilung AA Elternbrief Jahresausstellung Abschlussfeier Lehrmittel Planungshilfe Projekte begleiten ISBN-10.3-292-00434-9 Projekte ISBN-10.3-292-00435-7 beide: Schulverlag blmv AG, Bern How to work better (Fischli, Weiss) Wie arbeite ich effizienter 1 Do one thing at time 2 Know the problem 3 Learn to listen 4 Learn to ask questions 5 Distinguish sense from nonsense 6 Accept change as inevitable 7 Admit mistakes 8 Say it simple 9 Be calm 10 Smile Mach eine Sache aufs Mal Kenne das Problem Lerne zuzuhören Lerne Fragen zu stellen Was macht Sinn was nicht Akzeptiere Verändungen, sie sind unausweichlich Lasse Fehler zu Sag es einfach Sei gelassen Lächle PU rojekt nterricht Hilf mir es selbst zu tun M. Montessori ein anderes Setting freie Entfaltung durch klare Vorgaben andere Rollen führen, loslassen, überflüssig werden selber planen, selber tun und selber verantworten lassen Anleitung für LP Version-1 1/4 26.5.2009 Liebe Kollegin Lieber Kollege Du hast die Chance in eine neue Rolle hineinzuwachsen. Diese kleine Anleitung soll dir dabei helfen und dir die nötige Sicherheit und Stütze geben. Deine Bereitschaft und deine Offenheit werden durch tolle Erlebnisse und ebenso gelungene Produkte belohnt. Deine Schüler werden durch diesen Prozess in ihrer Eigenständigkeit, Selbstsicherheit und Fachkompetenz gefördert. Du kannst sie dabei unterstützen und dich über ihre Fortschritte freuen. Durch deine regelmässige und klare Prozessbegleitung gibst du den Schülern die nötige Sicherheit und Orientierung, die sie für ihre freie Entwicklung brauchen. Ich wünsche dir viel Geduld, Gelassenheit und Freude mit dem PU. Ruedi Spielmann Anleitung für LP Version-1 2/4 26.5.2009 PU Niederweningen Allgemein • • • • • • • • • • • • • Unser Grundsatz heisst: Lernen durch Tun – Sch. und LP Nicht von den Dingen sprechen sondern die Dinge tun. Für ein Problem wird eine Lösung, für eine Frage eine Antwort gefunden. Über den Lösungsweg wird nachgedacht. Die Lehrpersonen müssen einen Rollenwechsel bewältigen – Coach, Prozessbegleiter (nie Fachberater) Die Schüler müssen einen Rollenwechsel bewältigen – aus eigenem Antrieb Ideen produzieren, planen, arbeiten, auswerten und für ihr Tun Verantwortung übernehmen Die Schüler dokumentieren alle Schritte in einem einzigen Heft dem Projektjournal 1.Teil: Arbeitsjournal Planung, Protokoll, Auswertung 2.Teil: Lerntagebuch Reflexionen zum Arbeitsprozess Wir führen kein Theorieheft Reflexionen (Arbeitsprozess) werden unter der Rubrik Lerntagebuch wöchentlich während den letzten 15 – 20 Minuten einer PU-Einheit notiert; Arbeitsort Schulzimmer Das Arbeitsjournal wird bei den ersten Miniprojekten noch weggelassen Die Lehrpersonen sichten die Projektjournale regelmässig und achten auf die Qualität. Die Lehrpersonen führen dazu eine einfache Liste. Für alle Projekte sind Ziele, Termine, Qualität und Bewertungskriterien vor Beginn bekannt Die Schüler arbeiten in jahrgangsdurchmischten Gruppen Die Betreuung wird unter den Lehrkräften gleichmässig aufgeteilt. Ressourcen • • • • Pro Schüler planen wir für die Abschlussarbeit max. 70.-Franken Ein Exemplar des Lehrmittels Projekte Schulverlag 1 Jahreslektion für Fachlehrer Antrag für Wahlfachunterricht Eine kleine Weiterbildung zum Thema Lerncoach wird in Aussicht gestellt Bedingungen abklären • • Fachlehrer stehen zur Verfügung Fachräume (Werkstätten, HA-Textil, Werkraum, Computerraum) stehen zur Verfügung 2 spannende Semester Erstes Semester (Methoden, Werkzeuge kennen lernen) Trainingsprojekte • • • Miniprojekte werden durchgeführt und nachher anhand der gewählten Theorieteile besprochen und ausgewertet Metaebene Lerntagebuch In Midiprojekten lernen die Schüler die Schritte gliedern und planen genauer kennen, ebenso führen sie das Arbeitsjournal Im Maxiprojekt lernen die Schüler Kreativitätstechniken genauer kennen, Ziele formulieren und Projektantrag schreiben Anleitung für LP Version-1 3/4 26.5.2009 Zweites Semester selbständige Anwendung) Abschlussarbeit • • • • • • • • • • • Die Schüler werden für die AA schriftlich angeleitet was, wann, wie; s. Konzeption Als Hilfsmittel verwenden wir das Lehrmittel Projekte aus dem Schulverlag und einige eigene Vorlagen. Die AA ist grundsätzlich eine Partnerarbeit. Die Partner wählen sich selbst. In Ausnahmefällen ist auch eine Arbeit alleine oder zu dritt möglich. Der Schüler wählt ein Thema und grenzt es mit einer klaren Fragestellung ein. Jeder Schüler benennt bei der Projekteingabe eine ausserschulische, erwachsene Begleitperson (nicht die eigenen Eltern) wenn möglich eine Fachperson zum gewählten Thema. Die AA besteht aus einem Produkt und einer Dokumentation. Das Produkt widmet sich ausschliesslich einer Sache, Frage (Inhalt) Die Dokumentation beschreibt den Arbeitsprozess (Absicht, Planung, Vorgehensweise, Methoden, Teilschritte, Unterstützung, Erkenntnisse, Schlussfolgerungen) Alle Arbeitsschritte werden im Projektjournal dokumentiert Das Projektjournal dient als Grundlage für die weitern Arbeitsschritte und die Besprechungen Zwischen Schüler und Lehrpersonen finden regelmässig Besprechungen statt. Die Lehrpersonen führen Protokoll (s. Besprechungen AA Protokoll) • In besonderen Fällen können Sch. anstelle einer AA ein ausserschulisches Praktikum absolvieren und nach Vorgaben dokumentieren. • Parallel zur AA wird im Januar ein freiwilliges Sozialprojekt (1 Woche) initiiert, welches nach den Gymi-Prüfungen vorbereitet und Ende Juni durchgeführt wird. Sozialkompetenzen werden nur im Kontakt und Einsatz mit/für Menschen gefördert. Während den letzten Wochen können die Schüler eigene Projekte in Absprache mit den Lehrpersonen durchführen. • Präsentation der AA • • • Die Präsentationen finden während der Ausstellung vor Publikum statt Eltern, Verwandte, Begleitpersonen und ev. zukünftige Lehrmeister werden eingeladen Nach Absprache halten die Schüler ihre Präsentation vor einer Lehrperson und mindestens drei weiteren Personen Beurteilung Die Beurteilung der AA wird in drei Phasen unterteilt und jede Phase wird zu einem anderen Zeitpunkt beurteilt und beinhaltet immer eine Selbst- und Fremdbeurteilung. Nach Abschluss der Präsentation findet ein Abschlussgespräch mit der betreuenden Lehrperson statt. Was Wann Wer Prozess.fortlaufend Prozessbegleiter Produkt .Abgabetermin begleitende Lehrkraft Präsentation .Präsentationsabend Lehrpersonen Anleitung für LP Version-1 4/4 26.5.2009 PU rojekt nterricht Hilf mir es selbst zu tun M. Montessori ein anderes Setting freie Entfaltung durch klare Vorgaben andere Rollen führen, loslassen, überflüssig werden selber planen, selber tun und selber verantworten lassen Einleitung für Schüler Version-1 1/4 26.5.2009 Liebe Schülerin Lieber Schüler Du hast die Chance in eine neue Rolle hineinzuwachsen. Diese kleine Anleitung soll dir dabei helfen und dir die nötige Sicherheit und Stütze geben. Deine Bereitschaft und deine Offenheit werden durch tolle Erlebnisse und ebenso gelungene Produkte belohnt. Durch diesen Prozess wird deine Eigenständigkeit, Selbstsicherheit und Fachkompetenz gefördert. Deine Lehrer werden dich dabei unterstützen und sich mit dir über deine Fortschritte freuen. Eine regelmässige und klare Prozessbegleitung gibt dir die nötige Sicherheit und Orientierung, die du für deine freie Entwicklung brauchst. Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg aber auch eine gute Portion Geduld und Gelassenheit im PU. Ruedi Spielmann Einleitung für Schüler Version-1 2/4 26.5.2009 PU Niederweningen Allgemein • • • • • • • • • • • • • Unser Grundsatz heisst: Lernen durch Tun – Sch. und LP Nicht von den Dingen sprechen sondern die Dinge tun. Für ein Problem wird eine Lösung, für eine Frage eine Antwort gefunden. Über den Lösungsweg wird nachgedacht. Die Lehrpersonen müssen einen Rollenwechsel bewältigen – Coach, Prozessbegleiter (nie Fachberater) Die Schüler müssen einen Rollenwechsel bewältigen – aus eigenem Antrieb Ideen produzieren, planen, arbeiten, auswerten und für ihr Tun Verantwortung übernehmen Die Schüler dokumentieren alle Schritte in einem einzigen Heft Projektjournal Arbeitsjournal Planung, Protokoll, Auswertung Lerntagebuch Reflexionen zum Arbeitsprozess Wir führen kein Theorieheft Reflexionen (Arbeitsprozess) werden unter der Rubrik Lerntagebuch wöchentlich während den letzten 15 – 20 Minuten einer PU-Einheit notiert; Arbeitsort Schulzimmer Das Arbeitsjournal wird bei den ersten Miniprojekten noch weggelassen Die Lehrpersonen sichten die Projektjournale regelmässig und achten auf die Qualität. Die Lehrpersonen führen dazu eine einfache Liste. Für alle Projekte sind Ziele, Termine, Qualität und Bewertungskriterien vor Beginn bekannt Die Schüler arbeiten in jahrgangsdurchmischten Gruppen Die Betreuung wird unter den Lehrkräften gleichmässig aufgeteilt. Ressourcen • • • Ein Exemplar des Lehrmittels Projekte inkl. CD Aufträge, ergänzende Formulare etc kriegst du von deinen Lehrpersonen Jahresübersicht 2 spannende Semester Erstes Semester (Methoden, Werkzeuge kennen lernen) Trainingsprojekte • • • • Miniprojekte führst du durch und wendest dabei gleich die Theorie an Die Miniprojekte werden besprochen und ausgewertet – Metaebene Lerntagebuch In Midiprojekten lernst du die Schritte gliedern und planen genauer kennen, ebenso führst du das Arbeitsjournal Im Maxiprojekt lernst du Kreativitätstechniken genauer kennen, Ziele formulieren und einen Projektantrag schreiben Zweites Semester selbständige Anwendung) Deine Abschlussarbeit (AA) Einleitung für Schüler Version-1 3/4 26.5.2009 • • • • • • • • • • • • • Für die AA wirst du schriftlich angeleitet – was, wann, wie; s. Konzeption Als Hilfsmittel verwenden wir das Lehrmittel Projekte aus dem Schulverlag und einige eigene Vorlagen. Die AA ist grundsätzlich eine Partnerarbeit. Die Partner wählen sich selbst. In Ausnahmefällen ist auch eine Arbeit alleine oder zu dritt möglich. Du wählst ein Thema und grenzt dieses mit einer klaren Fragestellung ein. Du benennst bei der Projekteingabe eine ausserschulische, erwachsene Begleitperson (nicht die eigenen Eltern) – wenn möglich eine Fachperson zum gewählten Thema. Die AA besteht aus einem Produkt und einer Dokumentation. Das Produkt widmet sich ausschliesslich einer Sache, Frage (Inhalt) Die Dokumentation beschreibt den Arbeitsprozess (Absicht, Planung, Vorgehensweise, Methoden, Teilschritte, Unterstützung, Erkenntnisse, Schlussfolgerungen) Alle Arbeitsschritte werden im Projektjournal dokumentiert Das Projektjournal dient als Grundlage für die weitern Arbeitsschritte und die Besprechungen Zwischen Schüler und Lehrpersonen finden regelmässig Besprechungen statt. Die Lehrpersonen führen Protokoll. Parallel zur AA wird im Januar ein freiwilliges Sozialprojekt (1 Woche) initiiert, welches nach den Gymi-Prüfungen vorbereitet und Ende Juni durchgeführt wird. Sozialkompetenzen werden nur im Kontakt und Einsatz mit/für Menschen gefördert. Während den letzten Wochen können die Schüler eigene Projekte in Absprache mit den Lehrpersonen durchführen. Präsentation deiner AA • • • Die Präsentationen finden während der Ausstellung vor Publikum statt Eltern, Verwandte, Begleitpersonen und ev. zukünftige Lehrmeister werden eingeladen Nach Absprache hältst du deine Präsentation vor einer Lehrperson und mindestens drei weiteren Personen Beurteilung deiner AA Die Beurteilung der AA wird in drei Phasen unterteilt und jede Phase wird zu einem anderen Zeitpunkt beurteilt und beinhaltet immer eine Selbst- und Fremdbeurteilung. Nach Abschluss der Präsentation findet ein Abschlussgespräch mit der betreuenden Lehrperson statt. Was Wann Wer Prozess.fortlaufend Prozessbegleiter Produkt .Abgabetermin begleitende Lehrkraft Präsentation .Präsentationsabend Lehrpersonen Ziele deiner AA • • • • • • • • • Du kannst die gelernten Schritte aus dem 1. Semester selbständig anwenden. Du kannst ein dich ansprechendes Thema finden und dazu eine passende Frage/Aufgabe formulieren Du kannst zu deinem Thema ein tolles Produkt erstellen. Du kannst deine Vorgehensweise etc. in deinem Arbeitsjournal nachvollziehbar dokumentieren. Du kannst deinen Einsatz nach Vorgaben dokumentieren und kritisch kommentieren. Du kannst deine Arbeit vor Publikum vortragen und Fragen dazu beantworten Du kannst auf deine Arbeit stolz sein. Du kannst auf einen spannenden persönlichen Lernweg zurückschauen. Du kannst Fortschritte bezüglich deiner überfachlichen Kompetenzen (Ziele 1 auf Seite 2) feststellen. Einleitung für Schüler Version-1 4/4 26.5.2009 3. Juli 2008 Projektunterricht 9. Schuljahr Atelierbetrieb Liebe Eltern Zum neuen 9. Schuljahr gehört auch der Projektunterricht mit drei Wochenlektionen. Projektunterricht Ziele von Projektunterricht: Überfachliche Kompetenzen fördern Wissens- und Erfahrungshorizont erweitern Arbeitsmotivation erhalten und steigern Vorbereitung auf reale Lern- und Arbeitsituationen Ausweis für selbständiges und längerfristiges Arbeiten Vorgehen im Jahresverlauf: Im ersten Semester trainieren die Schüler mit entsprechenden Methoden und Werkzeugen. Dazu führen wir zielgerichtet verschiedene kleinere und grössere Projekte durch. Im zweiten Semester wenden die Schüler das Gelernte in einer Abschlussarbeit an. Am Ende des Schuljahres präsentieren sie ihre Arbeiten und Erfahrungen einem ausgewählten Publikum. Besonderheiten im Projektunterricht: Dinge selber planen und tun heisst auch die Verantwortung dafür übernehmen und für alles Tun Nichtstun gerade stehen. Diese Arbeits- und Lernprozesse begleiten wir und stehen den Schülern als Coach zur Seite. In einem Projektjournal dokumentieren die Schüler alle Schritte und reflektieren diese wöchentlich. Sind Sie neugierig und lassen Sie sich die Dinge von Ihrem Kind zeigen und erläutern. Haben Sie Fragen oder denken, dass etwas nicht zielgerichtet läuft, wenden Sie sich ungeniert an ihre Klassenlehrkraft. Atelierbetrieb Im Atelierbetrieb planen und arbeiten die Schüler gemäss den im Standortgespräch festgelegten Zielen. Auch hier gilt: Selbständigkeit gibt es nicht umsonst. Die Schüler wachsen in diese Rolle hinein. Das gelingt nicht allen Jugendlichen immer auf Anhieb und gleich gut – auch Schwankungen im selbständigen Arbeiten werden sich ergeben. Haben Sie Fragen oder denken, dass etwas nicht zielgerichtet läuft, wenden Sie sich auch zu diesem Thema ungeniert an die Klassenlehrkraft. Es ist uns sehr wichtig, dass die Jugendlichen hier profitieren können und für ihren Anschluss an die Zeit nach der Volksschule gut gerüstet sind. Mit freundlichen Grüssen Das 3. Klassteam 08/09 Schlüsselqualifikationen nach Dieter Mertens Sozialkompetenz Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die dazu befähigen, in den Beziehungen zu Menschen situationsgerecht zu handeln Kommunikationsfähigkeit Kooperationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Einfühlungsvermögen (Empathie) Emotionale Intelligenz Methodenkompetenz Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es ermöglichen, Aufgaben und Probleme zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung und Umsetzung sinnvoller Lösungswege ermöglichen Analysefähigkeit Kreativität Eigenverantwortung Denken in Zusammenhängen Abstraktes und vernetztes Denken Rhetorik Selbstkompetenz Fähigkeiten und Einstellungen, in denen sich die individuelle Haltung zur Welt und insbesondere zur Arbeit ausdrückt. Persönlichkeitseigenschaften, die nicht nur im Arbeitsprozess Bedeutung haben Leistungsbereitschaft Engagement Motivation Flexibilität Kreativität Ausdauer Zuverlässigkeit Selbstwirksamkeit Mobilität Anpassungsfähigkeit Belastbarkeit Handlungskompetenz Kompetenz bedeutet in diesem Zusammenhang die Befähigung eines Menschen, sich situativ angemessen zu verhalten, selbstverantwortlich Probleme zu lösen, bestimmte Leistungen zu erbringen und mit anderen Menschen angemessen umzugehen. Kompetenz ist immer individuell und wird durch den Erwerb und auf die eigenen Werte und Ziele bezogene Reflexion einzelner, sich gegenseitig beeinflussender Fähigkeiten erworben. Medienkompetenz Bei der Medienkompetenz geht es darum, dass sich Personen in der heutigen Wissensgesellschaft als mündige und reflektierte Bürger einbringen können. Digitale Medien müssen unter der Betrachtung von Handlungskompetenz kann sich der Situation angepasst verhalten kann Aufgaben sachgerecht erledigen kann sich, wenn nötig, Unterstützung organisieren kann über eigene Handlungen Vorgehensweisen nachdenken und diese auswerten Medienkompetenz kennt die gängigen Medien kann sich gezielt Informationen beschaffen kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden kann Inhalte korrekt und sachgerecht darstellen und präsentieren Nutzung Auswahl Gestaltung Analyse Bewertung genutzt werden können. Hier eine Auswahl für die Begründung von Projektunterricht Kooperationsfähigkeit kann sich einer Gruppe anschliessen kann mit anderen erfolgreich zusammenarbeiten kann mit Kritik umgehen kann Toleranz üben (etwas erdulden, zulassen, aushalten) Eigenverantwortung kann den eigenen Lernweg planen und gestalten kann für Aufgaben eigene Lösungen finden kann zielgerichtet eine Aufgabe lösen kann für eigene Arbeiten Leistungen einstehen und die Folgen tragen Sekundarschule Niederweningen Selbstwirksamkeit glaubt an die eigenen Stärken Fähigkeiten kann selber etwas bewirken kann schwierige Situationen meistern kann mit Misserfolg umgehen Leitfragen zur Reflexion Allgemeine Fragestellungen 1 2a 2b 2c 3 4 5 Welche positiven/negativen Erfahrungen habe ich gemacht? Was hat mir Spass gemacht? Was machte ich gern? Warum? Was gelang mir gut, was weniger? Wo liegen die Gründe? Was habe ich heute gelernt? Wie stelle ich mich auf neue Situationen ein? Arbeitsweise 6 7 8a 8b 8c 8d 8e 9 10a 10b Welche Tätigkeiten haben mich sehr beansprucht? Weshalb? Was hat meine Arbeit gefördert bzw. gehemmt? Welche Schwierigkeiten/Probleme sind aufgetreten? Was waren die Ursachen? Wie habe ich darauf reagiert? Welche Erkenntnisse ziehe ich daraus? Wer oder was kann mich bei der Bewältigung der Probleme unterstützen? Wie könnte ich meine Schwächen ausbügeln? Was konnte ich von meinen früheren Vorsätzen umsetzen? Warum ist mir das geglückt bzw. missglückt? Leistung/Resultat 11 12a 12b Wie bewerte ich meine Leistung/mein Resultat? Warum bin ich mit meiner Leistung/meinem Resultat zufrieden bzw. nicht zufrieden? Woran habe ich das gemerkt/festgestellt? Planung/Effizienz 13 14 15 Wie gut bin ich mit meiner Arbeit vorangekommen? Liegen Gründe vor? Ist es mir gelungen, den Zeitplan einzuhalten? Warum habe ich mich verschätzt? Wie sinnvoll und effizient habe ich die Zeit genutzt? Teamarbeit 16 17 18 19 20 21 Wie beurteile ich die Arbeitsatmosphäre in der Gruppe? Wie beurteile ich meine Rolle innerhalb der Gruppe? Was habe ich zum Gelingen der Gruppenarbeit beigetragen? Wie sind die Entscheidungen innerhalb der Gruppe getroffen worden? Wo traten Schwierigkeiten auf? Wie bin ich/sind wir mit einem Konflikt umgegangen? Welche Erkenntnisse ziehe ich aus der Arbeit im Team? Bilanz 22 23 24 Wie charakterisiere ich meine Arbeitsweise? (z.B. unproduktiv, effizient). Welche Kompetenzen muss ich noch gezielt fördern? Welchen Vorsatz nehme ich mir für die nächste Arbeitsphase/das nächste Projekt? Aus Handbuch Kompetenzen, Maurer Gurzeler, 2005, h.e.p. verlag Jahresübersicht PU Sekundarschule Niederweningen DIN- Projekt Woche Zeitbuget Thema PU-Schwerpunkt Version-1 26.5.2009 Gruppen- Gruppen- Reflexion Proto- Planung Lektüre Tools für Tools für grösse bildung koll Aus- Projekte Schüler Lehrer wertung Seite CD 34 Theorie 1 PU alle Heft 1/2/3 34 Mini 1 2 Quadratspiel Teamarbeit PU verstehen 5 LP mdl. 4/6 35 Mini 2 3 Nasa-Spiel Teamarbeit 5 LP mdl. 36 Mini 3 3 Eierairbag Ziele bewerten, planen 3 LP mdl. Foto Auftrag P2 Lösung gemeinsam Foto Auftrag P3 Lösungen gemeinsam LP Foto 5/6/13 Auftrag P4 Produkt gemeinsam LP Foto 8/9/11/13 Auftrag P5 16/21 Auswert. Produkt einzeln LP Foto 14/16/17 Auftrag Ziel eingrenzen 4/7/21/22 Präsentation/Plakat/bewert. 19/CD E2 3 Brückenbau Ziele bew., planen Midi 5 6 Hot Pot gliedern, planen, Leitung 40 44 Midi 6 9 Oral history 3 LP 5 bis 6 LP 2 n.Int. Reflexion, (Spass) Engagement Projektjournal für andere 2 AA 2 57 3 21 Ideen finden 14/16/17 Projektanmeldung 15/18 Präsentation/PPP/bewerten 19/CD E2 2 Projekte Auftrag motivieren das Ziel sehen Auftrag Bedingungen kennen 3 n.Int alle Abgabe 22 Reserve Ausstellung vorbereiten 27 Präsentation vorbereiten 27 Präsentation üben resp 1 bis 3 n. Wahl öffentliche Ausstellung mit Präsentationen vor Publikum, Freitag 17 21 Uhr, Kaffeebetrieb etc 4.7.09 öffentliche Ausstellung mit Präsentationen vor Publikum, Samstag 9 11 Uhr, Kaffeebetrieb etc Foto Produkt gemeinsam LP Foto P7 inkl. CD Journal Ordner mit je 1 Register pro Schüler zur Übersicht der einzelnen Arbeitsschritte und der Beurteilungsraster; Ordner schon zu Beginn des Jahres einrichten Foto Beurteilungsraster Präsentation Foto Fachlehrer einbez. Projektarbeit bewerten, Diplome erstellen 9.7.09 Einladungen Präsentation Kollegen einbeziehen, Beurteilung der Präsentationen Ausstellung aufräumen 28 50 2 Produkt gemeinsam LP Fachlehrer einbeziehen und Einsätze koordinieren 3.7.09 6.7.09 PU-Bewertung Universalraster und Kontrollblatt Projektjournal allgemein Produkt einzeln LP Produkt, Dokumentation, Journal 27 Antrag Wahlfach 2 Lektionen für 2. Sem Infoblatt Elterninfo, Film aus Planungshilfe Projekte begleiten 2 s. Termine, Bewertung Abschlussarbeit 5.6.09 Auftrag P6 Bemerkungen Elterninfo Lösung gemeinsam Mini 4 12 Dok.Sch Dok. PU Sek NW P1 37 Maxi 7 Doku LP Auftrag 38 39 45 49 Erfolgsmesser, Beurteilung durch Liste Liste Auftrag Briefe Gespräch Sch. und LP 19 21 Uhr Diplomfeier mit Eltern, SL und Pflege in der Aula, anschliessend Apéro Sozial 3 23 3 24 1 Woche 19.6.09 1 Tag Aussen- Einf., Kontakte, Termine kontakt vorbereiten 1 od Gr. n.Int. durchführen, auswerten Reflexion Foto diverse n. Thema Eltreninfo, Kontakte zu Vogelschutz, Förster etc Konzept Regeln Plakate Foto Plan Ausstellung, gemeinsam alle werden besucht PU bewerten Universalraster Anlass/Thema Name: sehr gut gut genügend ungenügend Selbst Unbedingt Schwerpunkte auswählen resp. ergänzen Projektjournal Arbeitsjournal strukturiert vollständig Lernjournal sinnvolle Fragestellungen Qualität der Reflexion Produkt Qualität Funktion Design Dokumentation sinnvolle Struktur Roter Faden Qualität Gestaltung Präsentation Inhalt verständlich, spannend, mit Tiefe Medien sinnvoll eingesetzt, logischer Aufbau Mündlicher Ausdruck und Auftreten Rede und Antwort stehen Sekundarschule Niederweningen Fremd Stichwort sehr gut gut genügend ungenügend Datum: Stichwort Projektjournal Kontrollblatt Projektjournal von: Datum Sekundarschule Niederweningen Qualität 0-1-2-3 Lernjournal erfüllt ja/nein Qualität 0-1-2-3 erfüllt ja/nein Arbeitsjournal Kommentar Abmachungen Quadratspiel1: Auftrag/Beobachtungen Auftrag Jeder Schüler/jede Schülerin der 5er-Gruppe bekommt ein Couvert mit Teilchen. Jeder Schüler/jede Schülerin muss ein Quadrat zusammensetzen. Die Aufgabe ist erst dann gelöst, wenn alle Quadrate fertig sind. Die Aufgabe soll so schnell wie möglich gelöst werden. Spielregeln Man darf Teile in die Mitte legen und von dort auch Teile nehmen. Es darf weder gesprochen werden, noch dürfen Zeichen gemacht werden. Es darf nur das eigene Quadrat bearbeitet werden. Es darf nicht in der Mitte zusammengesetzt werden. Wie ist das Spiel verlaufen? Gab es eine Krise? Wie wurde sie gelöst? Wer gibt seine Teile in die Mitte? Wer bleibt (lange) auf seinen Teilen «sitzen»? Wer nimmt sofort die Teile in der Mitte an sich? Wer versucht, andere Teilnehmer zu beeinflussen? Wie? Wer hält sich nicht an die Regeln? Kooperation ist wichtiger als Konkurrenz. Egoismus führt hier nicht zum Ziel, weil es viele Einzellösungen gibt, aber nur eine Gesamtlösung für alle Quadrate, also für die Gruppe. 1 Arbeitsblattgestaltung Beat Küng, Kerns PUW3 Projektunterricht 2 31 schulverlag 2006 Quadratspiel: Kopiervorlage Lösung c h f j Umschlag A: Umschlag B: Umschlag C: Umschlag D: Umschlag E: Teile Teile Teile Teile Teile i, h, a, a, a, a, d, g, b, f, Das NASA-Weltraumspiel2 Eure Überlebenschance hängt davon ab, ob ihr in diesem Spiel die richtigen Ausrüstungsgegenstände für eine Mondexpedition auswählen könnt. Dein Weltraumschiff hat auf dem Mond gerade eine Bruchlandung gebaut. Eigentlich solltet ihr euer Mutterschiff treffen, das sich 200 Kilometer entfernt auf der hellen (der Sonne zugewandten) Seite des Mondes befindet. Die Bruchlandung hat euer Raumschiff vollständig zerstört. Die Überlebenschance für dich und deine Mannschaft hängt davon ab, ob ihr das Mutterschiff erreicht. Von der Ausrüstung sind nur 15 Gegenstände heil geblieben. Du musst jetzt die Ausrüstungsgegenstände auswählen, die für die Überwindung der 200 Kilometer bis zum Standort des Mutterschiffes am wichtigsten sind. Ausrüstungsgegenstände Streichhölzer Lebensmittelkonzentrat 50 Fuss Nylonseil Fallschirmseide Tragbares Heizgerät 2 Pistolen Kaliber 45 Trockenmilch 2 100-Pfund-Tanks Sauerstoff Mondatlas Sich selbst aufblasendes Lebensrettungsfloss Magnetkompass 5 Gallonen Wasser Signalleuchtkugeln «Erste-Hilfe»-Koffer mit Injektionsnadeln Mit Sonnenenergie angetriebenes UKW-Funkgerät 1. Erstelle zuerst, ohne dich mit den anderen zu unterhalten, deine persönliche Rangordnung. Du hast 15 Minuten Zeit. Der wichtigste Gegenstand bekommt den 1. Rang, der zweitwichtigste den 2., der unwichtigste Gegenstand den 15. Rang. Überlege dir auch Gründe für deine Wahl. 2. In einem zweiten Schritt muss sich die Gruppe in der Diskussion auf eine gemeinsame Liste einigen. Die Entscheidungen der Gruppe sollen möglichst einstimmig gefällt werden! 3. Danach bekommt ihr die Lösung der NASA-Experten. Es werden die Differenzen sowohl der Gruppen- als auch der Einzelrangliste berechnet. Diskussion im Plenum. 2 Arbeitsblattgestaltung Beat Küng, Kerns PUW3 Projektunterricht 4 31 schulverlag 2006 Das NASA-Weltraumspiel Gegenstände Rangskala einzeln Rangskala Gruppe Lösung Differenz einzeln Differenz Gruppe Streichhölzer Lebensmittelkonzentrat 50 Fuss Nylonseil Fallschirmseide Tragbares Heizgerät 2 Pistolen Kaliber 45 Trockenmilch 2 100-Pfund-Tanks Sauerstoff Mondatlas Sich selbst aufblasendes Lebensrettungsfloss Magnetkompass 5 Gallonen Wasser Signalleuchtkugeln «Erste-Hilfe»-Koffer mit Injektionsnadeln Sonnenenergie-UKWFunkgerät Total Differenzen Erkenntnisse: PUW3 Projektunterricht 5 31 schulverlag 2006 Das NASA-Weltraumspiel: Lösung Gegenstände Rangskala einzeln Rangskala Gruppe Lösung Streichhölzer (funktionieren ohne Differenz einzeln Differenz Gruppe 15 Sauerstoff nicht) Lebensmittelkonzentrat 4 50 Fuss Nylonseil (zum Klettern oder als Hilfsmittel mit Verletzten) 6 Fallschirmseide (Sonnenschutz) 8 Tragbares Heizgerät (nur auf der dunklen Mondseite nötig) 13 2 Pistolen Kaliber 45 11 Trockenmilch (nicht wichtig, weil 12 genügend Lebensmittel vorhanden sind, Wasserverlust beim Anrühren) 2 100-Pfund-Tanks Sauerstoff 1 Mondatlas 3 Sich selbst aufblasendes Lebensrettungsfloss (CO2- 9 Flaschen evtl. als Antrieb) 14 Magnetkompass 5Gallonen Wasser 2 Signalleuchtkugeln 10 «Erste-Hilfe»-Koffer mit Injektionsnadeln 7 Sonnenenergie-UKWFunkgerät 5 Total Differenzen Erkenntnisse: In den meisten Fällen ist das Gruppenergebnis näher an der idealen Lösung als das Einzelergebnis. Das zeigt uns, dass Gruppenarbeit einen klaren Vorteil bei der Beurteilung von Situationen bietet. Beim Austausch setzen sich die besten Argumente durch. PUW3 Projektunterricht 6 31 schulverlag 2006 Ein Airbag für ein Ei Aufgabe Ein Airbag für ein Ei Projektteam Projektleitung Präsentation Ziel Ein Ei muss mit den zur Verfügung stehenden Materialien so verstärkt werden, dass es einen Aufprall aus zwei Metern Höhe unbeschadet übersteht. Kurzbeschreibung Jede Gruppe hat einen Versuch das präparierte Ei, im Plenum, aus zwei Metern Höhe fallen zu lassen. Die Schale muss intakt bleiben. Jedes Gruppenmitglied führ ein persönliches, lückenloses Protokoll. Rahmenbedingungen Material: Ein Ei, 2 A4-Papiere, 20 Strohhalme, Klebeband, Schere Arbeitsort: Schulzimmer, Gruppenzimmer Zeit: 60 Minuten: Vorbereitung, Ausführung 30 Minuten: Experimente im Plenum 30 Minuten: Protokoll Diverses: Gruppen, deren Versuche misslingen, werden zum Putzen eingeteilt. Beilagen -- Bau einer Brücke Gruppenprojekt Datum Name Vorname Klasse Projekttitel Bau einer Brücke Name Vorname Klasse Projektleiter/-in Projektziele Die Brücke soll eine möglichst hohe ((evtl. grosse)) Last tragen können. Das ganze Team soll sich an der Arbeit beteiligen. Zuerst legt ihr die Ziele fest. Kurzbeschrieb Die Gruppe baut eine Brücke aus Papier. Die Art, Architektur und Gestaltung der Brücke ist frei, sie muss aber den Raum von 42 cm (Länge eines A3-Blattes) zwischen zwei Tischen überbrücken, darf keine Bodenstützen aufweisen und an den Tischen nicht befestigt werden. Die Brücke wird am Schluss einer Belastungsprobe (Physikbuch) ausgesetzt Rahmenbedingungen Material: 20 A3-Blätter (80 g), 1 Schere, 1 Leimstift Arbeitsort: Klassenzimmer, Gruppenräume Zeit: 2 Lektionen Diverses: Risiken/ Unsicherheiten Keine Risiken bekannt. Oder fallen dir Risiken ein? Beilagen PUW3 Projektunterricht 11 31 schulverlag 2006 Bau einer Brücke: Auswertung Mein Name Mein Team Kreuze an und schreibe zu jedem Punkt einen kurzen Kommentar! 4 Punkte: trifft vollkommen zu 1 Punkt: trifft überhaupt nicht zu Waren alle Teammitglieder gleich an der Arbeit beteiligt? 4 3 2 1 Habt ihr euer Vorgehen geplant? 4 3 2 1 4 3 2 1 Wie? Wurden eure M-Ziele und A-Ziele erreicht? Was würdet ihr/würdest du nächstes Mal anders machen? Belastungsprobe Anzahl Physikbücher PUW3 Projektunterricht 12 31 schulverlag 2006 Bau einer Brücke: Ziele bewerten Mein Name Mein Team Ziel Nr. Kategorie M, A, B, C, 1 Wir wollen eine tragfähige Brücke planen und bauen. 2 Wir wollen das zur Verfügung gestellte Material voll ausnützen. (Es soll kein Blatt Papier übrig bleiben.) 3 Wir legen Wert auf eine gute Projektvorbereitung: Bevor wir mit der Ausführung anfangen, wissen alle in unserer Gruppe, was sie zu tun haben. 4 Nicht nur tragfähig, sondern auch schön 5 Unser Umgangston soll freundlich und motivierend sein. Kritik bringen wir sachlich und ohne Aggression ein. 6 Unsere Brücke soll bemalt sein. 7 Arbeitsaufteilung in der Gruppe 8 Wir halten uns unbedingt an den Projektauftrag (formale Vorgaben). 9 Jeder/jede von uns trägt die Verantwortung, dass sein/ihr Teil der Arbeit zügig und gut erledigt wird. 10 A C Ziele/Resultate des Projektes Wir wollen die Ersten sein, die mit dem Auftrag fertig werden. zwingendes (Muss-)Ziel wichtiges Ziel wünschenswertes Ziel eher unwesentliches Ziel Ziel, das nicht erstrebenswert ist (eventuell sogar schädlich) PUW3 Projektunterricht 13 31 schulverlag 2006 Hot Pot Auftrag Ziel Kocht über einem Holzfeuer für die ganze Gruppe einen schmackhaften Eintopf aus frischen Zutaten (keine Halbfabrikate/Fertigprodukte). Alle sollen die Zutaten mögen und davon satt werden Gruppengrösse 5 bis 6 Mitglieder Wo Im Freien, nach Angabe der LP Schriftlichkeit Die Gruppe bestimmt einen Projektleiter, der die Fäden in der Hand hält und Kontakt mit der entsprechenden Lehrperson hat. Die Gruppe formuliert kurz auf den beiliegenden Blättern ihr Projektziel und beantwortet die weiteren anstehenden Fragen und zeichnet eine ausführliche Mindmap. Die Namen der Gruppenmitglieder werden schriftlich festgehalten und deren Aufträge einzeln formuliert. Dieses Blatt wird kopiert und an die Gruppenmitglieder verteilt, damit alle schriftlich über ihren Auftrag verfügen. Der Projektleiter trifft sich um 9.45 Uhr noch kurz für 10 Minuten mit der Lehrperson, um die Ergebnisse der Organisation mitzuteilen. Durchführung Am kommenden Donnerstagmorgen oder nach Angabe der LP Ausführungsbeginn: 7.45 Uhr Projekt-Ende: 13.00 Uhr Finanzen Max. Fr. 20.- Gruppe Material • • • Eigenverantwortung . . Hot Pot Was macht die Gruppe? Zeichnet eine ausführliche Mindmap. Wie ist die Gruppe organisiert? Welches Material muss (neben den Lebensmitteln) organisiert werden? Werden aussen stehende Personen mit einbezogen - z.B. Material ausleihen? Welche offenen Fragen bestehen noch? Hot Pot Liste der Aufträge Gruppenmitglieder: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Name: Auftrag: Hot Pot Auswertung Einzelauswertung: 4: trifft vollkommen zu 1: trifft überhaupt nicht zu War die Planung und Ausführung des Projektes «Hot Pot» ein gemeinsames Werk? 4 3 2 1 War das Vorgehen der Gruppe sinnvoll und Erfolg versprechend? 4 3 2 1 War das Verhalten der Gruppenmitglieder kooperativ ( Blick für das Gesamte, Blick für die anderen in der Gruppe)? 4 3 2 1 Sind die Projektziele erreicht worden? 4 3 2 1 Wenn die Ziele eher nicht erreicht wurden, woran hat es hauptsächlich gefehlt/gelegen? Wie schätzt du deine Rolle in der Gruppe ein? In welcher Phase des Projektes warst du aktiver? Anführer Mitdenker Planung Ausführer Faultier Ausführung Sprücheklopfer etwa gleich Kannst du für dich formulieren, was du in einem weiteren Projekt an deiner Mitarbeit ändern würdest? Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg, ein Oral-History-Projekt Oral History ( mündliche, erzählende Geschichte) Oral History ist ein anerkanntes Instrument der Geschichtsforschung. Es geht dabei darum, Zeitzeugen (meistens ältere Menschen) über ihre Erlebnisse, Erfahrungen, Einschätzungen zu befragen. Ziel ist es, dadurch zu Erzählungen und Material zu gelangen, die in den offiziellen Geschichtsbüchern und Archiven nicht oder viel zu wenig präsent sind. Arbeitsauftrag: Zuhause: • Das Oral-History-Projekt ist Partnerarbeit. • Ihr sucht eine Person, die den Zweiten Weltkrieg in der Schweiz miterlebt hat. Verwandte, Bekannte • Interviewt diese Person und erfragt persönliche Geschichten oder Sichtweisen zum Thema „Schweiz und 2. Weltkrieg. • Mögliche Themen: Alltag in der Kriegszeit, Kriegserlebnisse, Politik (Haltung des Bundesrates), Flüchtlingspolitik, Judenverfolgung, Wirtschaft • Macht Notizen während des Gesprächs. Wenn möglich auf Tonband aufnehmen. In der Schule: • Ihr gestaltet ein A1 Plakat für einen Marktstand und präsentiert den Inhalt Die Gestaltung steht euch frei (Fotos, Farben, etc.) Folgender Inhalt muss jedoch enthalten sein: Kurzbiografie der interviewten Person (persönliche Lebenssituation im Krieg) ca. 1 A4 Seite • Gesprächszusammenfassung (Zitate und eigener Text) ca. 2 A4 Seiten • Schlusswort mit persönlicher Einschätzung ca. 1 A4 Seite am Computer geschrieben • Zeitplan: 1. Woche 2.Woche 2. und 3. Woche 4. Woche Bildung von 2er Teams, Auswahl möglicher Interviewpartner. Vorgespräche mit möglichen Interviewpartnern führen. Vorstellen des Projektes, Einverständnis zum Interview, darf das Interview (ev. mit Foto) in der Schule veröffentlicht werden? Abgabe des Grobkonzeptes an LP Interview durchführen (Freizeit) 6 Lektionen stehen in der Schule zur Verfügung (Texte schreiben, Plakat gestalten) Marktstandpräsentation eures Plakates, 30 Sekunden-Rede „Engagement für andere Rahmenbedingungen: In Dreier-Teams realisiert ihr ein selbständiges Projekt von der Vorbereitung, Planung, Gestaltung bis hin zur Ausführung und Auswertung (s. Projekt – Phasen 1-5, S.9 ff) Das Engagement für andere soll im Rahmen von 2-3 Stunden stattfinden. Projektjournal führen (s. Projekt – S.12) Zeitbudget inkl. Präsentation: 12L Powerpoint-Präsentation mit selbst gemachten Fotos Wichtig Bei diesem Projekt hast du die Gelegenheit noch einmal alle Schritte von einem Projekt gründlich zu üben. Die nächste Arbeit ist deine Abschlussarbeit. Konzeption freiwilliger Sozialeinsatz Begründung Das 9. Schuljahr der Sekundarschule Niederweningen ist mit dem Stellwerk und dem Atelierbetrieb ganz auf die Anschlussfähigkeit der Schüler ausgerichtet. Die Erfahrung, durch soziales Engagement zwischenmenschliche Begegnungen zu erleben und persönliche Grenzsituationen kennen zu lernen, ergänzen die schulische Förderung in dieser Hinsicht. Beim Sozialeinsatz geht es uns um das Sammeln von Erfahrungen, welche die Schüler heute in der Regel in ihrem direkten Umfeld nicht machen können. Wir möchten die Jugendlichen für eine Woche bewusst aus ihrem schulischen, konsumgeprägten Alltag herausführen, Ihnen einen anderen Blickwinkel aufzeigen, den sie durch eine solche Erfahrungen für ihr Leben und ihre Rolle in der Gesellschaft gewinnen können. Zielsetzung Die Schüler werden für andere Probleme als die eigenen sensibilisiert. Die Schüler werden aufmerksam, dass Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft gerade im Dienst an Anderen für Andere unerlässliche Tugenden sind und in diesem Praktikum vertieft werden können. Die Schüler tragen die Verantwortung für ihr Handeln als Einzelne, für die Gemeinschaft und insbesondere für diejenigen, die Hilfe benötigen. Die Schüler erfahren, was es heisst, eine Woche lang gleiche Arbeit zu verrichten. Organisation Die Schüler suchen alleine oder zu zweit einen Praktikumsplatz Einzelpraktikum in einer sozialen Institution Beim Einzelpraktikum absolvieren die Schüler ein unentgeltliches Praktikum in einer sozialen Institution. Als mögliche Partner für dieses Unternehmen kommen Seniorenheime, Pflegedienste, Krankenhäuser und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Betracht. Die Schüler suchen sich eine eigene Praktikumsstelle und werden dabei von uns, den Lehrpersonen des 9. Schuljahrs unterstützt. Während der Praktika sind die Lehrpersonen telefonisch für die Schüler erreichbar, da es bei solch einer Herausforderung auch zu Notsituationen kommen kann, die einen Gesprächspartner erfordern und in denen wir die Schüler nicht alleine lassen können und wollen. Alle Schüler werden nach Möglichkeit während ihrer Praktika einmal besucht. Als zeitlicher Umfang sind dabei fünf Arbeitstage Praktikum und ein Reflexionstag notwendig. Diese Zeit wird benötigt, um den Schüler Möglichkeit zu geben, sich in einer Institution einzuleben und auch zu lernen, für sie schwierige Situationen zu meistern, sowie Zeit zur Reflexion der Erfahrungen zu haben. Praktikum bei Landwirten, Senioren etc. Die Schüler suchen alleine oder zu zweit sich eine eigene Praktikumsstelle und werden dabei von uns, den Lehrpersonen des 9. Schuljahrs unterstützt. Während der Praktika sind die Lehrpersonen telefonisch für die Schüler erreichbar, da es bei solch einer Herausforderung auch zu Notsituationen kommen kann, die einen Gesprächspartner erfordern und in denen wir die Schüler nicht alleine lassen können und wollen. Alle Schüler werden nach Möglichkeit während ihrer Praktika einmal besucht. Als zeitlicher Umfang sind dabei fünf Arbeitstage Praktikum und ein Reflexionstag notwendig. Diese Zeit wird benötigt, um den Schüler Möglichkeit zu geben, sich in einer Institution einzuleben und auch zu lernen, für sie schwierige Situationen zu meistern, sowie Zeit zur Reflexion der Erfahrungen zu haben. Sekundarschule Niederweningen Reflexion Alle Schüler führen während ihres Einsatzes ein Tagebuch. Nach Abschluss des Praktikums findet während einem Tag eine ausführliche Auswertung statt. Dabei sind uns Erfahrungsaustausch als auch Reflexion über das Erlebte wichtig. Bild – und Tonmaterial ergänzen die Auswertung. Erlebte Schicksale und Namen sind von den Schülern zu anonymisieren, damit der Datenschutz und der Persönlichkeitsschutz der Menschen, die von den Praktikumsstellen betreut werden, gewahrt bleiben. Schulorganisatorische Rahmenbedingungen Für die Einführung und Koordination des Sozialeinsatzes stellen wir im Vorfeld Zeit zur Verfügung. Der Sozialeinsatz dauert eine Schulwoche vom 8. 12. Juni 2009. Die Nachbereitung erfolgt in der folgenden Schulwoche. Rechtliche Rahmenbedingungen Alle Schülerinnen und Schüler (bzw. Eltern) müssen vor Antritt des Sozialpraktikums eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Ausserdem ist zu prüfen, inwiefern manche Einrichtungen ein Gesundheitszeugnis oder eine spezielle Impfung (z.B. Tetanus-, Hepatitis-Impfung) erwarten. Krisenszenario Die Schüler wissen wie sie sich bei Schwierigkeiten verhalten sollen und kennen ihre Ansprechperson an der Sekundarschule Niederweningen. Ablauf des Sozialeinsatzes im Überblick Wann? Was? Wer? Wo? 11. Dezember 2008 Einführung Sozialeinsatz Klassenlehrpersonen 8. Januar 2009 Fragen, Planung Sozialeinsatz Klassenlehrpersonen Klassenstunde 15. Januar 2009 Abgabetermin des Anmeldebogens Klassenlehrpersonen bis. Freitag 5. März 2009 Abgabetermin von Adressen der Praktikumsplätze Schüler an Klassenlehrpersonen 1. Juni 2009 4. Juni 2009 Über Einsätze und Bestimmungen informieren Einsatz vorbereiten Klassenlehrpersonen Aula Klassenzimmer 1. Juni 2009 Elternbrief /Infos Klassenlehrpersonen 8. – 12. Juni 2009 Durchführung des Sozialeinsatzes Alle gemäss Info vom 1. Juni 2009 19. Juni 2009 Reflexionstag Klassenlehrpersonen Klassenzimmer Aula Sekundarschule Niederweningen Anmeldung freiwilliger Sozialeinsatz 8. – 12. Juni 2009 Ich melde mich für einen freiwilligen Sozialeinsatz an: Ich möchte ein Einzelpraktikum in einer sozialen Institution absolvieren und suche in eigener Regie einen Praktikumsplatz. Die entsprechenden Daten melde ich bis 5.3.09 meiner Klassenlehrperson. Ich möchte einen Sozialeinsatz bei einem Bauern, Senioren etc, machen und suche in eigener Regie einen Praktikumsplatz. Die entsprechenden Daten melde ich bis 5.3.09 meiner Klassenlehrperson. Vorname, Name . Datum . Unterschrift Schüler/Schülerin Unterschrift Eltern . Information freiwilliger Sozialeinsatz 4. Dezember 2008 Liebe Eltern Geschätzte Praktikumsverantwortliche Das 9. Schuljahr der Sekundarschule Niederweningen ist mit dem Stellwerk und dem Atelierbetrieb ganz auf die Anschlussfähigkeit der Schüler ausgerichtet. Die Erfahrung, durch soziales Engagement zwischenmenschliche Begegnungen zu erleben und persönliche Grenzsituationen kennen zu lernen, ergänzen die schulische Förderung in dieser Hinsicht. Beim Sozialeinsatz geht es uns um das Sammeln von Erfahrungen, welche die Schüler heute in der Regel in ihrem direkten Umfeld nicht machen können. Wir möchten die Jugendlichen für eine Woche bewusst aus ihrem schulischen, konsumgeprägten Alltag herausführen, Ihnen einen anderen Blickwinkel aufzeigen, den sie durch eine solche Erfahrungen für ihr Leben und ihre Rolle in der Gesellschaft gewinnen können. Ziele Die Schüler werden für andere Probleme als die eigenen sensibilisiert. Die Schüler werden aufmerksam, dass Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft gerade im Dienst an Anderen für Andere unerlässliche Tugenden sind und in diesem Praktikum vertieft werden können. Die Schüler tragen die Verantwortung für ihr Handeln als Einzelne, für die Gemeinschaft und insbesondere für diejenigen, die Hilfe benötigen. Die Schüler erfahren, was es heisst, eine Woche lang gleiche Arbeit zu verrichten. Dauer Das Praktikum umfasst fünf Arbeitstage. Die Schüler wählen zwischen einem Praktikum in einer sozialen Institution oder einem Praktikum bei einem Bauern, bei Senioren etc. Die Erfahrungen werden an einem gemeinsamen Reflexionstag in der Schule ausgewertet. Rechtliche Rahmenbedingungen Alle Schüler (bzw. Eltern) müssen vor Antritt des individuellen Sozialpraktikums eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Ausserdem ist zu prüfen, inwiefern manche Einrichtungen ein Gesundheitszeugnis oder eine spezielle Impfung (z.B. Tetanus-, Hepatitis-Impfung) erwarten. Die Schüler werden instruiert, wie sie sich bei Schwierigkeiten verhalten sollen und kennen ihre Ansprechperson in der Schule. Daten 11.12.08 8.1.09 15.1.09 5.3.09 4.6.09 8.-12.6.09 19.6.09 Allgemeine Information Fragen, Planung Abgabe Anmeldetalon Abgabe Datenblatt Datenerhebung Sozialeinsatz Einsätze vorbereiten Einsatzwoche Reflexionstag Wir hoffen auf gelungene, lehrreiche Sozialeinsätze und danken allen für ihre Unterstützung. Das 3. Klass Team 08/09 Nicole Müller-Hug Dani Schoch Ruedi Spielmann Datenerhebung Sozialeinsatz Schüler Schülerin Vorname, Name Adresse . Tel . E-Mail Institution Bezeichnung Adresse . Tel . Für den Einsatz verantwortliche Person Vorname, Name Tel . Mail Einsatz Was . Einsatz von bis Anforderungen, Voraussetzungen. Gefahren . Datum Unterschrift Schüler/Schülerin Eltern . Institution . Sekundarschule Niederweningen Tagebuch Sozialeinsatz Name: Einsatz als: Datum: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Ich konnte mich nützlich machen Wie als? Mein Einsatz wurde geschätzt Von wem, wie? Eine neue Erfahrung ein besonderer Eindruck Ein Bild eine Skizze Sozialeinsatz – Reflexionstag 1. Lektion: Reflexion Aus welchen Motiven Gründen hast du dich für dieses Praktikum entschieden? Wie hat sich dein Tagesablauf gestaltet? Welche soziale gesellschaftliche Bedeutung hat deiner Ansicht nach diese Arbeit? Hat sich deine Sicht der Sozialarbeit im Laufe des Praktikums verändert (Probleme, Chancen)? Wie bist du mit den Anforderungen zurechtgekommen? Welche Ausbildung benötigen die Mitarbeiter deines Praktikums? Welche Motivation haben hatten die Mitarbeiter deines Praktikums, diesen Beruf zu ergreifen? Hat sich dein Verhalten gegenüber den Mitmenschen während deinem Praktikum verändert? Welchen Belastungen sind die Mitarbeiter deines Praktikums ausgesetzt und wie gehen sie damit um? Gibt es besondere Begegnungen, die du mit anderen Menschen gemacht hast? Was hat dich in dieser Woche beeindruckt? Welches waren die Highlights deiner Woche? Warum? 2. Lektion: Austausch Mündliche Vorstellung, Austausch, Gespräch Diskussion. Jede Klassenlehrperson leitet eine durchmischte Gruppe an. 3. Lektion: Highlights Alle stellen ein eigenes Plakat zu ihren persönlichen Highlights her. Vernissage vor der Aula Ausstellung der Plakate während der nächsten Woche Konzeption Abschlussarbeit Schüler Schüler und Schülerinnen Bildungsanliegen und Eingrenzungen Fragen Antworten Welches sind unsere grundsätzlichen Bildungsanliegen? A1 Unsere grundsätzlichen Bildungsanliegen Im zweiten Semester Projektunterricht erhalten die Schüler die Gelegenheit, selbstständig ein Vorhaben, welches ihren persönlichen Interessen entspricht, zu planen, durchzuführen und zu präsentieren. Aufbauend auf dem 1. Semester Projektunterricht können sie ihre erworbenen Fertigkeiten im Projektmanagement nun selbstständig umsetzen. Die Schüler zeigen, wie sie sich selbstständig organisieren und sich mit einem Thema nach eigener Wahl auseinandersetzen. Sozialkompetenz wird als sehr wichtiges Bildungsanliegen gewichtet, deshalb arbeiten die Schüler grundsätzlich in 2-er Teams. In Ausnahmefällen auch alleine oder zu dritt. Was genau sollen die Schüler selber bestimmen können? Wo schränken wir ihre Mitbestimmung bewusst ein? A2 Mitsprache und Mitbestimmung Die Schüler wählen das Thema und die Fragestellung. Projektantrag Sie bestimmen den Handlungsschwerpunkt. Projektantrag (Der Projektantrag wird von den Lehrpersonen geprüft und akzeptiert/abgelehnt). Sie wählen die Begleitperson. Freie Wahl in der 2-er Teambildung. Die Rahmenbedingungen (Umfang der Arbeit, Termine, etc.) sind nicht verhandelbar. In kritischen Fällen (Sicherheit) werden die Eltern miteinbezogen. An welche thematischen Eingrenzungen sollen sich die Schüler halten? A3 Thematische Eingrenzungen Grundsätzlich ist alles möglich. Die Schüler werden bei der Themenfindung von den Lehrpersonen und den Eltern unterstützt und angeleitet. Welche Handlungsschwerpunkte können die Schüler wählen? A4 Handlungsschwerpunkte 1. Organisieren, Konzipieren 2. Recherchieren und Dokumentieren 3. Forschen und Entdecken 4. Erfinden und Phantasieren 5. Konstruieren und Gestalten Der ausgewählte Handlungsschwerpunkt wird im Projektantrag festgehalten. Wie reflektieren die Schüler ihren Arbeits- und Lernprozess? A5 Reflexion des Arbeits- und Lernprozesses Arbeitsjournal, wiederkehrende Standortbestimmungen, Fremdbeurteilung, Selbstbeurteilung, Auswertung Aufbau Arbeitsjournal A4 Heft Querformat mit folgenden Spalten: Datum, Tätigkeit, Reflexion, nächste Schritte Die Einträge während der Schulzeit finden jeweils am Donnerstag von 9.55 – 10.15 Uhr in den Klassenzimmern statt. Konzeption AA Sekundarschule Niederweningen, Version-1 1/4 Inhaltlich-formale Anforderungen Endergebnisse Was sollen die Schüler zu ihren Vorhaben am Schluss abgeben? B1 Endergebnisse: Produkt, Dokumentation, Arbeitsjournal Je nach gewähltem Handlungsschwerpunkt, unterscheiden sich die Produkte der Abschlussarbeit. Das Produkt steht im Vordergrund der gesamten Tätigkeit. Jeder Schüler schreibt begleitend zu der Abschlussarbeit (Produkt) eine Dokumentation über seinen Lern- und Arbeitsprozess. Das Produkt präsentiert er an der Ausstellung vom 3./4.7.09. Das Produkt, die Dokumentation und das Arbeitsjournal werden bis am 5.6.2009 in der Klassenstunde der Klassenlehrperson abgegeben (Dokumentation gebunden und in elektronischer Form). Wie dokumentieren die Schüler ihre Vorhaben? Wie soll die Dokumentation aussehen? B2 Dokumentation zum Produkt Die Schüler dokumentieren ihren Arbeits- und Lernprozess Dokumentation. Jeder Schüler besorgt sich mindestens ein Fachbuch zur entsprechenden Thematik. Umfang 8 bis 10 selbst verfasste A4-Seiten pro Person (Vorwort, Einleitung, Hauptteil, Schlusswort) Schriftgrösse 12, Zeilenabstand 1.5, Fotos, Skizzen, Pläne, Illustrationen im Text, automatische Silbentrennung Fusszeile: Name und Seitennummerierung Teile der Dokumentation 1. Titelblatt; mit Titel der Arbeit, Name des Schülers, Schule, Abgabedatum, Name Begleitperson 2. Inhaltsverzeichnis; in Haupt- und Unterkapitel gegliedert, Seitenzahlen 3. Vorwort; Beweggründe schildern, die zur Themenwahl geführt haben, alle Personen und Institutionen, die in irgendeiner Weise geholfen und die Arbeit unterstützt haben angeben und verdanken. 4. Einleitung; In der Einleitung soll aufgezeigt werden, wie das Thema abgegrenzt worden ist und wie die Problemstellung lautet: Was will ich darstellen, untersuchen? Das Vorgehen bei der Arbeit, der Aufbau und die angewendeten Methoden werden erläutert. 5. Hauptteil; Untersuchungsergebnisse klar und übersichtlich zusammenstellen, einzelne Arbeitsschritte gemäss Arbeitsjournal beschreiben und darstellen (Entwürfe, Studien, Skizzen, Pläne, Fotos etc.). Arbeitsprozess protokollieren, Vorgehen und Versuche etc. genau beschreiben. Resultate interpretieren und mir der Problemstellung vergleichen. 6. Schlusswort: Das Schlusswort und die persönliche Reflexion der Arbeit bestehen aus mindestens 1 A4-Seite, persönliche Erfahrungen einbringen, Planung und Vorgehen kritisch beurteilen 7. Quellenangaben: Verzeichnis aller Informationsquellen aufführen, bei Internetquellen die genaue Adresse angeben. Konzeption AA Sekundarschule Niederweningen, Version-1 2/4 Wie sollen die Schüler ihr Vorhaben präsentieren? Wer ist dabei? B3 Präsentationen, öffentliche Ausstellung Die Arbeiten werden währen der öffentlichen Ausstellung am Schuljahresende an einem Marktstand ausgestellt und präsentiert. Präsentation, Bewertung Die Schüler präsentieren kurz und eindrücklich ihre Arbeit. Anschliessend haben Lehrpersonen und Zuschauer die Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Präsentationen finden am 3./4.7.2009 während der Ausstellung statt. Dauer der Präsentation 1 Person 5-8 Minuten; 2 oder 3 Personen je 3-5 Minuten Total max 15 Minuten Eingeladen werden Eltern, zukünftige Lehrmeister, Lehrpersonen, Projektbegleiter Behördenmitglieder und die Schulleitung. Welche Elemente werden wie, wann und durch wen begutachtet und beurteilt? (Fremd-Selbstbeurteilung) B4 Beurteilung Begutachtung Beurteilt und bewertet werden Arbeitsprozess, Arbeitsverhalten, Produkt, Dokumentation und Präsentation. Der Prozess wird laufend durch Schüler und Lehrpersonen beurteilt. Produkt und Dokumentation werden nach Abgabe durch die Lehrpersonen bewertet. Die an der Ausstellung anwesende Lehrperson nimmt die Beurteilung der Präsentation vor. Die Schlussbeurteilung übernehmen die Klassenlehrpersonen gemeinsam. Die Lehrpersonen führen mit jedem Schüler/Schülerpaar ein Abschlussgespräch (Fremd-Selbstbeurteilung). Die Abschlussarbeit wird im Zeugnis unter der Rubrik Projektunterricht Abschlussarbeit mit einer Note aufgeführt. An der Diplomfeier vom 9.7.09 erhalten alle Schüler zusätzlich ein Diplom. Diese Feier mit den Eltern bildet einen würdigen Schulabschluss. Aufwand und Zeitplanung Wie viele Arbeitsstunden sollen die Schüler für ihr Vorhaben einsetzen C1 Arbeitsaufwand Schulzeit: 57 Lektionen plus zwei Halbtage Präsentation Unterrichtsfreie Zeit: mindestens 30 Stunden. Wann arbeiten die Schüler an ihren Vorhaben? Unterrichtszeit? Unterrichtsfreie Zeit?) C2 Zeitgefässe Während der Schulzeit arbeiten die Schüler 3 Lektionen pro Woche – inkl. Journal führen. Die verbleibenden Stunden fallen auf unterrichtsfreie Zeit. Schüler können ihre Arbeiten auch ausserhalb der Schule erledigen, Die Bedingungen dazu werden in einem Vertrag festgehalten. Die Journal-Arbeit im Klassenzimmer findet jeweils am Donnerstag, 9.55 – 10.15 statt und ist fix. Konzeption AA Sekundarschule Niederweningen, Version-1 3/4 Welche verbindlichen Termine müssen eingehalten werden? C3 Fixpunkte 2009 DIN-Woche 2 Beginn: DIN-Woche 5 Themenwahl, Fragestellung DIN-Woche 5 Grobkonzept DIN-Woche 6 Projektantrag, Bekanntgabe Begleitperson: DIN-Woche 9 Material sammeln DIN-Woche 10 Inhaltsverzeichnis DIN-Woche 11 Standortgespräch DIN-Woche 12 wöchentliche Besprechung bis nach Absprache mit DIN-Woche 22 begleitender Lehrperson 5.6.2009 Abgabe Produkt und Dokumentation DIN-Woche 27 Präsentation vorbereiten DIN-Woche 27 Präsentation üben 3./4.2009 Ausstellung und Präsentation vor Publikum Infrastruktur Welche Räume und Spezialeinrichtungen stehen im Schulhaus für die Vorhaben der Schüler zur Verfügung. D1 Arbeitsräume – Sicherheit Informatikraum, Werkräume, Turnhallen, Handarbeitszimmer, Aula etc nur nach Absprache mit den Klassenlehrpersonen. Grundsätzlich arbeiten die Schüler in den Klassenzimmern und den Gruppenräumen. In allen Spezial-Räumen muss immer eine Lehrperson anwesend sein. Arbeitsräume ausserhalb der Schule (s. Vertrag ausserschulisches Arbeiten) liegen in der Verantwortung der Eltern. Wie sieht die finanzielle Regelung aus? D2 Budget Individuelle Budgetfragen werden mit der Klassenlehrperson über das Sekretariat geregelt und abgerechnet. Die Schüler belegen ihre Auslagen und reichen eine Gesamtabrechnung ein. Das Budget beträgt pro Schüler Fr. 70.-. Wird das Budget überschritten, gehen die Kosten zu Lasten der Schüler. Betroffene Personen Begleitpersonen E1 Begleitung der Lernenden Begleitpersonen sind Experten auf einem Fachgebiet. Begleitpersonen stehen den Lernenden beratend zur Seite ohne dabei selber am Projekt zu arbeiten. Sie werden unter Absprache mit der Klassenlehrperson und dem jeweiligen Schüler gewählt. In Frage kommen: Fachleute extern, Bekannte, Verwandte, Eltern (nicht die eigenen), Lehrpersonen. Die Schüler können die Zusammenarbeit mit der Begleitperson selber gestalten. Die Klassenlehrpersonen und die Begleitpersonen stehen im gegenseitigen Kontakt. Die Schüler geben bis spätestens: 5.02.2009 Name, Adresse, E-mail und Telefon der Begleitperson bekannt. Diese Stammdaten werden auf dem Projektantrag eingetragen. Welche Personen müssen über das Projekt informiert werden? Wie informieren wir? E3 Information – Kommunikation Eltern, alle betroffenen Lehrpersonen, Schulleitung, Begleitpersonen, Schulpflege Wünschenswert: Vertreter von weiterführenden Schulen, zukünftige Lehrbetriebe Infobriefe und Projektbeschreibung vermitteln die wesentlichen Inhalte. Konzeption AA Sekundarschule Niederweningen, Version-1 4/4 Elterninformation Abschlussarbeit 27.5.2009 Liebe Eltern Im letzten halben Jahr der Sekundarschule wird Ihre Tochter Ihr Sohn eine Abschlussarbeit (AA) nach eigener Wahl und in eigener Verantwortung durchführen. Dabei wird das Gelernte aus dem 1. Semester Projektunterricht angewendet. Hier die wichtigsten Merkpunkte dazu: Ziel: Die Jugendlichen erarbeiten ein Produkt mit Dokumentation zu einem selbst gewählten Thema und präsentieren die Arbeit an einer Ausstellung. Bedingungen und Vorgehen: • Gearbeitet wird in der Regel zu zweit; in Ausnahmefällen alleine oder zu dritt • Ein frei gewähltes Thema wird mit einer Frage/Problemstellung eingegrenzt • Ein Grobkonzept wird erarbeitet und eine aussenstehende, erwachsene Begleitperson (nicht die eigenen Eltern) zu Beratungszwecken gesucht • Das Vorhaben wird in einem Projektantrag festgehalten, geprüft und bewilligt • Im Zentrum steht ein Produkt, auf welches in einer Dokumentation (die Schüler erhalten eine Liste mit den Vorgaben dazu) genauer eingegangen wird • Planung und Arbeit werden fortlaufend dokumentiert und reflektiert (Projektjournal) • Der Zeitaufwand beträgt ca. 60 Lektionen während der Schulzeit und ca. 30 Stunden während der Freizeit • In der Schule stehen die PU-Lektionen am Donnerstagmorgen zur Verfügung • Arbeiten können nach Absprache und schriftlicher Vereinbarung (s. Vertrag für ausserschulisches Arbeiten) auch ausserhalb der Schule erledigt werden • Jeden Donnerstag von 9.55 -10.15 Uhr wird in der Schule am Projektjournal gearbeitet • Zwischen Schüler und Lehrpersonen finden regelmässige Besprechungen zu Planung und Arbeitsverlauf statt • Beurteilt werden der Prozess, das Produkt, die Dokumentation und die Präsentation • Die ganze Arbeit wird an der Ausstellung am Schuljahresende mit einem Marktstand gezeigt und mündlich präsentiert • Die Gesamtbeurteilung wird als Note im Zeugnis eingetragen Wir freuen uns auf interessante und lehrreiche Arbeiten und hoffen, dass die Jugendlichen mit Feuer und Flamme ihre eigenen Pläne verwirklichen können. Sollte die Begeisterung einmal etwas nachlassen, schätzen die Jugendlichen sicher Ihre wohlwollende Unterstützung. Mit freundlichen Grüssen das 3. Klass Team 08/09 Nicole Müller-Hug Dani Schoch Ruedi Spielmann Abschlussarbeit 2009 Aufträge: • 2-er Teambildung • Thema und Fragestellung wählen (siehe Arbeitsheft Projekte) • Handlungsschwerpunkt bestimmen (siehe Arbeitsheft Projekte) Projektantrag schreiben (siehe Beilage und Arbeitsheft Projekte) • Begleitperson wählen (ausserschulisch), Adresse, E-mail, Telefon festhalten • Besprechungen mit entsprechender Lehr-/ Begleitperson vorbereiten • Rahmenbedingungen einhalten (Aufbau, Umfang der Arbeit, etc.) • Projektjournal führen