Arbeitsblatt: Portfoilio im Kunstunterricht, Thema: Assemblage

Material-Details

Unterrichtsentwurf
Bildnerisches Gestalten
Gemischte Themen
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

105606
1446
6
24.10.2012

Autor/in

Katharina Floß
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Phase geplanter Verlauf Einstieg Begrüßung Problemfindung ca. 4-7.Min. SuS reflektieren den letzten Stundeninhalt SuS benennen ihr weiteres Arbeitsvorhaben Medien, Aktions-, Arbeits- u. Sozialformen L-S Gespräch Schülerarbeiten Portfolio (Forschungstagebücher) Städtische Realschule Bretzelnweg Düren 1. Revision Probleme und Schwierigkeiten einzelner sowie gegenseitiger Erfahrungsaustausch ca. 2 Min. Erarbeitung ca.20-25 Min. Die SuS werden an ihre Portfolios erinnert Vorstellung des Stundenverlaufs Schriftliche Planung Tafel, LV Die SuS arbeiten selbstständig an EA, PA ihren praktischen Arbeitsvorhaben Werkstatt und am Portfolio Bei möglichen Fragen steht die beratend/prozessbegleitend zur Verfügung Präsentation und Reflexion ca.5-7 min Die SuS präsentieren exemplarisch ihre Zwischenergebnisse und beschreiben ihr weiteres Vorgehen, ggf. sprechen sie Probleme an und finden (eigene) Lösungsvorschläge L-S Gespräch Schülerarbeiten Forschungstagebücher Name: Katharina Floß Fach: Kunst Klasse: 8a Datum: 24.10.2012 Zeit: 09.46 – 10.31 Uhr (3. Stunde) Schulleiter: Herr Walter Norbisrath -L gibt Ausblick auf die nächste Stunde Weiterarbeit in der Folgestunde Thema der Reihe: Kennenlernen der Formen und Möglichkeiten einer Assemblage, ihrer Ziele und Erprobung in der Praxis Literatur: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe 1. Realschule in NRW. Kunst. Ritterbach Verlag. Frechen, 1. Auflage 1994, unveränderter Nachdruck 2003. Grünewald, D. (2006): Kunst entdecken 3, Cornelson Verlag Binder, M. (2010): Kunstbuch 2, Ferdinand Schöning Verlag, S. 23 Kunstlexikon Thema der Unterrichtsstunde: Ästhetisch-praktische Auseinandersetzung mit der Assemblagetechnik als eine der Gestaltungsmöglichkeiten des Surrealismus anhand der Erstellung eines Phantasie-Tieres nach eigener Idee Welche Medien werden im Unterricht eingesetzt? Welche Lehr- und Lernvoraussetzungen müssen für die Planung dieser Stunde Berücksichtigung finden? Warum werden sie ausgewählt? Lehr- und Lernvoraussetzungen Infos zu Medien: Merkmale Ausprägung Auswirkungen/Konsequenzen Allgemeines Die Lehrerin unterrichtet die 21 Schüler (10w/11m) seit den Sommerferien in dem Fach Kunst. Insgesamt hatten wir aber bisher 3 Doppelstunden, sodass ein intensives Kennen noch nicht gegeben ist. Der Kontakt zu den SuS ist positiv. Intensives Arbeiten ist möglich. Es herrscht eine kreative Arbeitsatmosphäre. Die SuS sind dem Unterrichtsvorhaben gegenüber sehr aufgeschlossen und Lern-, Arbeits- und Verbindliche Angaben: arbeiten engagiert mit, wobei das Arbeitstempo variiert. Sozialverhalten An Unterrichtsgesprächen nehmen viele SuS interessiert teil. Das Sozialverhalten ist grundsätzlich positiv. Vorkenntnisse (fachlich/inhaltlich, methodisch, medial) ggf. Besonderheiten Die SuS beschäftigen sich seit Beginn der Reihe mit dem Thema „Assemblage- am Vorbild von Picasso. Verschiedene ästhetische Zugriffsweisen wurden im Kontext der Reihe besprochen. Die Methode „Portfolio ist neu. Die Tische können nach Belieben bzw. nach besonderen Arbeitsweisen (z.B. Pappmaché-Kleistertisch) angeordnet werden. Welche Kompetenzen erreichen die Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Unterrichtsreihe? Positive und bestärkende Rückmeldungen, konkrete Anregungen und Hilfestellungen in Unterrichts- und Einzelgesprächen sollen das Selbstvertrauen und die Motivation weiter fördern und stärken. Disziplinierungen erfolgen mittels Ampelsystem. Ggf. reagiert die individuell. Bei den gestellten Aufgaben dürften die SuS keine Schwierigkeiten haben. Ein gegenseitiger Austausch zwischen den SuS wird erleichtert. Den SuS ist das Umstellen der Tische zu Anfang und Ende der Stunde noch nicht bekannt, da sie nach Bedarf die Tischpositionen stellen. Was sollen die Schülerinnen und Schüler in dieser Stunde lernen? Warum ist es bedeutsam für sie? Kernlehrplan/Lehrplan mit Seitenangabe: Die Unterrichtsreihe orientiert sich an den Richtlinien und Lehrplänen für das Fach Kunst an Realschulen des Landes NRW für die Klassenstufen 5 und 6. Hiernach sollen die SuS ihr kreatives Potenzial evozieren, indem sie ihre Grunderfahrungen erweitern. Sie sollen zu neuen Erfahrungen angeregt werden und so zu eigenen Lösungsansätzen bestärkt werden. (S. 60) Die Reihe orientiert sich an der Konzeption der ästhetischen Forschung. Die Reihe: -Tafelbild: als visuelle Übersicht über den Ablauf der Stunde Ziel- und Zeittransparenz Kompetenzerwerb: Sach- und Fachkompetenz Selbstreflexion und Kritikfähigkeit gegenüber einem Gestaltungsvorhaben werden gefördert Erwerb von Sprach- und Ausdruckskompetenz durch Präsentation der Ergebnisse vor einer Gruppe Förderung der individuellen Kreativität/ des Gestaltungsrepertoires ZDS (Zentraler didaktischer Schwerpunkt) In dieser Stunde sollen die SuS an dem individuellen Gestaltungsvorhaben zum Thema „Assemblage- mein PhantasieTier weiterarbeiten und dabei die zuvor erlangten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten mit einbeziehen, sowie ihre Zwischenergebnisse präsentieren (üben). Dabei lernen sie über den gesamten gestalterischen Prozess zu reflektieren und sich damit kritisch auseinanderzusetzen. Die Unterrichtsreihe ist an die Prinzipien des Konzepts der Ästhetischen Forschung (Helga Kämpf-Jansen) angelehnt. Die Arbeitsweisen der SuS sind selbstorganisiert und individuell bestimmt. Das Konzept ist prozessorientiert und zielgerichtet angelegt (vgl. Kämpf-Jansen S. 101). Das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten wird durch angeleitete Reflexionsphasen im Plenum ergänzt/vertieft (siehe Verlaufsplan). Die steht den SuS organisierend und beratend zur Seite. Die Sozialform sowie die Zugriffsweisen sind seitens der SuS nach Neigung frei gewählt, sodass ein möglichst hohes Maß an Autonomie gewährleistet ist. Die Abschlussphase dient der Reflexion, Kommentierung und Sicherung der Erarbeitungsphase sowie der Klärung von Schwierigkeiten und Problemen. Die qualitative und quantitative Reduktion des Lerninhalts erfolgt über die (identische) Aufgabenstellung für die einzelnen SuS, die mit Hilfe des Realisationsmaterials selbst differenzieren, wer was leistet. Infos zum Lern- und Arbeitsprozess, zur Differenzierung und Individualisierung: Welchen Lernzuwachs gewinnen die Schülerinnen und Schüler in dieser Stunde? Selbstkompetenz Förderung des eigenständigen Arbeitens und des selbstständigen Problemlösens Eigenverantwortlichkeit wird geübt Förderung von Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz Eine Differenzierung erfolgt in der selbstständigen Arbeitsphase. Im Hinblick auf individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten einerseits und den jeweiligen eigens gewählten Schwierigkeitsgrad des zu erstellenden „Tier-Kunstwerkes andererseits, befinden sich die einzelnen SuS in verschiedenen Stadien des Gestaltungsprozesses. Das Materialangebot kann frei und nach individuellem Belieben genutzt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit sich gegenseitig zu beraten und zu helfen. Bei Bedarf bietet die gezielt individuelle technische und inhaltliche Unterstützung. Die SuS sind in der Lage sich mit dem individuellen Schwerpunkt zum Thema „Assemblage- mein Phantasie-Tier ästhetisch-praktisch auseinanderzusetzen und ihren Arbeitsprozess sowie Zwischenergebnisse adäquat zu präsentieren und zu beschreiben. Sachanalyse des Stundeninhalts Siehe Anhang -Portfolio Forschungstagebücher: Sie helfen den SuS Arbeitsschritte zu ordnen, Ideen festzuhalten, dokumentieren, visualisieren und reflektieren. Die eigenen Urteile werden gefördert. Portfolios sind hierbei prozess- und produktorientiert. Methodenkonzeption/methodisches Verfahren: Zukunftsbedeutung: Durch die vertiefte Beschäftigung mit dem Thema „Assemblage entwickeln die SuS ein Umweltbewusstsein und eine Sensibilität für ihre Alltagsgegenstände, die sie wiederverwenden können (Recycling). Sie gelangen laufend zu neuen Assoziationen, welche wiederum neue Sichtweisen auf ihre Umwelt eröffnet. Sozialkompetenz Aktives Zuhören und Respektieren der anderen während der Reflexions-/ Präsentationsphasen -Werkstatt /Materialtisch– Materialien zur Umsetzung des Arbeitsauftrags: werden individuell mitgebracht, z.B. Watte, Textilien, Draht, Faden, Perlen, Karton, Farbe, Pinsel, Styropor, Garn, Zeitungspapier, Kleister, Kordel, etc. Wie wird der ZDS (Lerngegenstand) in den Horizont der Lernenden gerückt? Warum wähle ich diese Methodenkonzeption/dieses Verfahren aus? Gegenwartsbezug: Das konkrete Thema ist motivierend für die SuS, da sie sich in einer Entwicklungsphase befinden, in der sie sich vermehrt mit ihrer näheren und unmittelbaren Umgebung auseinandersetzen und verschiedene Alltagsobjekte für sie interessant werden. (Stichwort: Alltagsgegenstände, Müll, Recycling, Formen, Farben, Tiere Methodenkompetenz Individuelles Arbeiten mit bereits erlernten und neuen Techniken Präsentieren, kritisches Reflektieren und Verbalisieren von (Zwischen) Ergebnissen -Arbeitsaufträge: zur visuellen und strukturellen Hilfestellung für die SuS Ziel- und Zeittransparenz sowie Orientierungshilfe Verlauf