Arbeitsblatt: Menschliche Erbmerkmale

Material-Details

Vererbungslehre
Biologie
Genetik
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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1228
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27.10.2012

Autor/in

Walter Huber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Erbliche Merkmale des Menschen Geschlecht Das Geschlecht des Menschen wird bei der Zeugung erblich festgelegt und bleibt das ganze Leben als festes Merkmal erhalten. Augenfarbe Die Färbung der Augen beruht auf der Einlagerung von Farbstoffen in der Iris. Dies führt bei uns zu recht verschiedenen Augenfarben, die häufig schwierig einzuordnen sind. Das liegt daran, dass es viele Farbabstufungen gibt, auch ändern sich die Augenfarben ein wenig mit dem Älterwerden. Dunkelbraune und blaue Augen fallen jedoch deutlich auf. Bei Kindern eines Elternpaares, von denen ein Elternteil braunäugig, der andere blauäugig ist, sind eher dunkelbraune als blaue Augenfarben zu erwarten. Die Augenfarbe wird durch Vererbung weitgehend festgelegt. Die Mutter des Kindes weiss nicht, welcher der beiden Herren der Vater ist. Der Richter aber soll dies entscheiden. Wen haltet ihr für den Vater? Zungenrollen Etwa 70 der Bevölkerung können ihre Zungen willentlich mit den seitlichen Rändern nach oben einrollen. Die restlichen 30 können das nicht. Wir bezeichnen erstere als „Zungenroller, letztere als „Nichtroller. Diese Fähigkeit bringt offensichtlich keine besonderen Vorteile mit sich. Die Fähigkeit ist erblich. Blutgruppe Vereinfachend werden 4 Blutgruppen unterschieden: A, B, AB und 0. Auch die Blutgruppe wird erblich festgelegt. Vererbte Merkmale beim Menschen Kinder sehen manchmal einem ihrer Elternteile erstaunlich ähnlich. Auch Geschwister können sich so gleichen, dass sie kaum auseinanderzuhalten sind. Oft ähnelt ein Kind auch seinen Grosseltern. Diese Familienähnlichkeiten beziehen sich alle auf körperliche Merkmale, welche sich relativ leicht beschreiben lassen. Dazu gehören zum Beispiel Augenfarbe, Haarfarbe, Haarform, Gesichtsschnitt, einzelne Gesichtspartien, Sommersprossen, Zungen einrollen, Blutgruppen, Kurzfingrigkeit, Körpergrösse, etc. Bei anderen Merkmalen wie etwa bei besonderen Begabungen oder der Intelligenz, fällt es schon schwerer, diese exakt zu erfassen. Für jedes Erbmerkmal und für jede Eigenschaft sind in der befruchteten Eizelle zwei Erbanlagen vorhanden, und zwar je eine vom Vater und von der Mutter. Ihre Auswirkung lässt sich am Aussehen der Nachkommen feststellen. So haben Kinder oft die gleiche Augen- und Haarfarbe und auch die gleiche Nasenform eines Elternteils. Die Weitergabe von Merkmalen und Eigenschaften an die nachfolgenden Generationen bezeichnet man als Vererbung!