Arbeitsblatt: Bundesräte

Material-Details

Bundesräte inkl. AB für Gruppenpuzzle
Geschichte
Politik
klassenübergreifend
11 Seiten

Statistik

106113
962
5
02.11.2012

Autor/in

Melanie Zemp
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bundesrat Alain Berset Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI Alain Berset wurde am 9. April 1972 in Freiburg geboren. An der Universität Neuenburg studierte er Politik- und Wirtschaftswissenschaften, die er 1996 mit dem Lizenziat beziehungsweise 2005 mit dem Doktorat abschloss. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Während seiner Doktorarbeit arbeitete er als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für regionale Wirtschaftsentwicklung der Universität Neuenburg. Anschliessend war er als Gastforscher am Institut für Wirtschaftsforschung in Hamburg tätig, bevor er strategischer Berater im Volkswirtschaftsdepartement des Kantons Neuenburg wurde. 2006 machte er sich als unabhängiger Strategie- und Kommunikationsberater selbstständig und arbeitete vor allem für Verbände, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen NGO. 2003 wurde Alain Berset für den Kanton Freiburg in den Ständerat gewählt, den er 2008/2009 auch präsidierte. Ab 2005 bis zu seiner Wahl in den Bundesrat amtete er zudem als Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion. Er war Mitglied zahlreicher parlamentarischer Kommissionen, unter anderem gehörte er der Finanzkommission, der Kommission für Wirtschaft und Abgaben, der Rechtskommission und der Finanzdelegation an. Er präsidierte das Ratsbüro, die staatspolitische Kommission und die Delegation der parlamentarischen Versammlung der Frankophonie. Vor seiner Wahl in den Ständerat war er Präsident der sozialdemokratischen Fraktion im Verfassungsrat des Kantons Freiburg. 2001 bis 2003 gehörte er dem Generalrat seiner Wohngemeinde an. Neben seinem politischen Mandat präsidierte Alain Berset den Westschweizer Mieterinnen- und Mieterverband, die Schweizerische Vereinigung zur Förderung der AOC/IGP und die freiburgische Stiftung „Les Buissonnets für behinderte Kinder und Erwachsene. Am 14. Dezember 2011 wählte ihn die Vereinigte Bundesversammlung in den Bundesrat. Seit dem 1. Januar 2012 ist Alain Berset Vorsteher des Departementes des Innern EDI. Bundesrat Didier Burkhalter Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten Didier Burkhalter wurde am 17. April 1960 geboren und wuchs in Auvernier am Neuenburgersee auf. An der Universität Neuenburg studierte er Wirtschaftswissenschaften, die er mit dem Lizenziat abschloss. Danach war er in verschiedenen Funktionen an der Universität und in der Privatwirtschaft tätig. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 1985 ist er Mitglied der FreisinnigDemokratischen Partei FDP, heute FDP.Die Liberalen. Er war Sekretär der kantonalen Neuenburger FDP und vollamtlicher Parteisekretär Romandie im Generalsekretariat der FDP Schweiz. 1991 wurde er in die Neuenburger Stadtregierung gewählt, der er bis 2005 angehörte und die er dreimal präsidierte (1994/1995, 1998/1999, 2001/2002). Im Laufe seiner politischen Karriere war Didier Burkhalter Parlamentsmitglied auf Gemeindeebene (Hauterive NE), auf Kantonsebene (Grossen Rat NE) und auf Bundesebene. 2003 wurde er in den Nationalrat gewählt und 2007 schaffte er den Wechsel in den Ständerat. Während seiner Zeit als Bundesparlamentarier war er Mitglied verschiedener Kommissionen und gehörte der Schweizer Delegation bei der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an. Am 16. September 2009 wählte die Vereinigte Bundesversammlung Didier Burkhalter in den Bundesrat. 2010 und 2011 leitete er das Eidgenössische Departement des Innern EDI. Seit dem 1. Januar 2012 steht er dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten vor. Bundesrätin Doris Leuthard Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Als Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist Bundesrätin Doris Leuthard eines der sieben Mitglieder des Bundesrates, der Exekutive der Schweiz. Das UVEK richtet seine Strategie nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, die in den Bereichen Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation sowie Raumentwicklung umgesetzt werden. Als Vorsteherin des UVEK ist Doris Leuthard für sieben Bundesämter verantwortlich, die zur Vereinbarung der ökologischen und wirtschaftlichen Interessen mit den Anforderungen des Service public dieses Departements zusammenarbeiten. Vor der Übernahme ihrer Position als Vorsteherin des UVEK am 1. November 2010 war Doris Leuthard von August 2006 bis Oktober 2010 Vorsteherin des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD). In dieser Funktion war sie für Arbeit, Berufsbildung, Technologie, Innovation, Landwirtschaft, Wohnungswesen, Landesversorgung sowie die Handelspolitik verantwortlich. Sie vertrat die Schweiz u.a. bei der WTO, OECD, FAO und der Weltbank und präsidierte die EFTA. Im Jahr 2010 war Doris Leuthard Bundespräsidentin. Von 1999 bis 2006 war Doris Leuthard Aargauer Nationalrätin, von 2004 bis 2006 Präsidentin der Christlichdemokratischen Volkspartei Schweiz. Während ihrer Zeit als Nationalrätin war sie Mitglied der folgenden Kommissionen: Rechtskommission, Staatspolitische Kommission, Gerichtskommission sowie Kommission für Wirtschaft und Abgaben. Bundesrätin Leuthard wurde 1963 geboren. Sie hat an der Universität Zürich mit Aufenthalten in Paris und Calgary Rechtswissenschaften studiert und war Partnerin in einem Anwaltsbüro. Sie ist mit Dr. Roland Hausin verheiratet. Bundesrat Ueli Maurer Geboren am 1. Dezember 1950 Verheiratet, 6 Kinder (Jahrgang: 1978-1997) Bürger von Adelboden (BE) und Hinwil (ZH) Primar- und Sekundarschule in Hinwil Kaufmännische Lehre Beruf Tätigkeiten 1974 1994: Geschäftsführer einer landwirtschaftlichen Genossenschaft 1994 2008: Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes Politische Tätigkeit 1978 1986: Gemeinderat in Hinwil 1983 1991: Kantonsrat in Zürich 1991-2008: Nationalrat 1996 2008: Präsident der SVP Schweiz 10. Dezember 2008: Wahl in den Bundesrat Lebenslauf von Eveline Widmer-Schlumpf Eveline Widmer-Schlumpf wurde am 16. März 1956 geboren und wuchs zusammen mit zwei Schwestern in Felsberg auf. Nach dem Jurastudium in Zürich kehrte sie 1981 wieder in ihren Heimatkanton Graubünden zurück, erwarb das Bündner Anwalts- und Notariatspatent und promovierte 1990 an der Universität Zürich. In der gleichen Zeitspanne heiratete Eveline Widmer-Schlumpf und wurde Mutter von drei Kindern. Im November 2011 wurde sie Grossmutter. Von 1987 bis 1998 arbeitete sie als selbständige Rechtsanwältin und Notarin. 1985 wurde sie ins Kreisgericht Trins gewählt und präsidierte dieses von 1991 bis 1997. Als Grossrätin arbeitete sie in den Jahren 1994 bis 1998 in zahlreichen Kommissionen mit. Am 15. März 1998 wurde sie in die Bündner Regierung gewählt. Ab dem 1. Januar 1999 bis zum 31. Dezember 2007 war sie Vorsteherin des Departements für Finanzen und Gemeinden. In dieser Zeit wurde sie zwei Mal zur Regierungspräsidentin gewählt (2001 und 2005). Am 12. Dezember 2007 wurde Eveline Widmer-Schlumpf von der Vereinigten Bundesversammlung in den Bundesrat gewählt. Am 1. Januar 2008 trat sie das Amt als Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements EJPD an. Auf den 1. November 2010 wechselte sie ins Eidgenössische Finanzdepartement. Am 8. Dezember 2010 wurde sie von der Vereinigten Bundesversammlung zur Vizepräsidentin des Bundesrats für das Jahr 2011 gewählt, am 14. Dezember 2011 zur Bundespräsidentin für das Jahr 2012. In ihrer bisherigen politischen Laufbahn war sie in verschiedenen Verwaltungskommissionen tätig. Von 2001 bis 2007 war sie Präsidentin der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren. Ausserdem war sie Mitglied des Leitenden Ausschusses der Konferenz der Kantonsregierungen. Zwischen 2004 und 2007 war sie Mitglied des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank. Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf ist Mitglied der BDP Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga Familiäre Verhältnisse Geboren am 14. Mai 1960 in Sins (AG) als drittes von vier Kindern. Heimatort: Lugano (TI) und Eggiwil (BE) Mutter: passionierte Gärtnerin und Hausfrau. Vater: Werkleiter der LONZA AG Verheiratet mit Lukas Hartmann Schulen und Ausbildung 1980: Matura Typus am Gymnasium Bethlehem, Immensee (SZ) 1980: Ausbildung zur Pianistin am Konservatorium Luzern 1983-1984: Weiterbildung in Kalifornien (Stanford) und Rom 1988-1991: Studium der englischen und spanischen Literatur, Universität Fribourg (Halblizentiat, kein Abschluss) Beruf Tätigkeiten 1985: Konzerttätigkeit und Pädagogische Arbeit am Konservatorium und am Kant. Lehrerseminar, Fribourg; Organistin in der Kirche St.Jean 1985: Arbeit im Haus für geschlagene Frauen, Fribourg 1993: Geschäftsführerin der Stiftung für Konsumentenschutz, Bern ab 2000: Stiftungsratspräsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz 2003: Stiftungsratspräsidentin SWISSAID ab 2008: Stiftungsrätin SWISSAID 2002: Co-Präsidentin des FrauenMusikForums FMF, Bern ab 2008: Stiftungsratspräsidentin von EQUAM (Stiftung für Externe Qualitätssicherung in der Medizin) ab 2008: Mitglied im Vorstand der Energieallianz ab 2009: Mitglied der Stiftung Slow Food Schweiz ab 2009: Mitglied des Stiftungsrats Bärenpark Bern ab 2010: Verwaltungsratsmitglied der Concret AG Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist nach ihrer Wahl in den Bundesrat von allen Ämtern zurückgetreten. Politik ab 1986: Mitglied der Sozialdemokratischen Partei 1997-2005: Gemeinderätin, Vorsteherin Feuerwehr und Zivilschutz, Köniz; Beauftragte für Kultur 1999: Nationalrätin, Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK) ab 2003: Ständerätin; Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK), 2008-2009 Präsidentin der WAK, Vizepräsidentin der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK), Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK), Vizepräsidentin der Delegation EFTA Europäisches Parlament, Beisitzerin des Büros des Ständerates 22.9.2010: Wahl in den Bundesrat Seit 1.11.2010: Vorsteherin des Eidg. Justiz- und Polizeidepartements Reisen (beruflich) Mexico, Nicaragua, Indien, Myanmar, Moçambique, Tschad, Niger Sprachen Mündlich: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, SpanischSchriftlich: Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Als Vorsteher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD) ist Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann eines der sieben Mitglieder des Bundesrates, der Exekutive der Schweiz. Im EVD bildet sich das gesamte volkswirtschaftliche Geschehen des Landes ab: von der Landwirtschaft zur Berufsbildung, vom Arbeitsmarkt zur Forschung oder beispielsweise von den Konsumentenfragen zum Aussenhandel. Das EVD besteht aus sieben Bundesämtern und weiteren Verwaltungsstellen.Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO ist das Kompetenzzentrum der Schweizer Regierung für alle Kernbelange im Zusammenhang mit Wirtschaftsangelegenheiten und Handelspolitik. Als Vorsteher des EVD ist Bundesrat Schneider-Ammann verantwortlich für eine optimale aussenwirtschaftspolitische Positionierung der Schweiz. Auf multilateraler Ebene stehen die Verhandlungen im Rahmen der DohaRunde der Welthandelsorganisation (WTO) im Vordergrund. Gleichzeitig sichert die Schweiz ihre Interessen auf der Basis von bilateralen Freihandelsabkommen. Auf nationaler Ebene schafft das EVD einen Regulierungsrahmen und wirtschaftspolitische Bedingungen, die schweizerischen und in der Schweiz ansässigen ausländischen Unternehmen Zukunftsperspektiven ermöglichen. Im Verantwortungsbereich von EVD-Vorsteher Johann N. Schneider-Ammann liegen ebenfalls Arbeit, Berufsbildung, Technologie und Innovation. Diese Themen werden im SECO sowie im Bundesamt für Berufsbildung und Technologie betreut. Ein Hauptziel ist es, mit flexiblen Arbeitsmarktbedingungen ein günstiges Umfeld für die Schaffung von Arbeitsplätzen zu ermöglichen, wobei der erleichterte Arbeitsmarktzugang für Junge, Frauen und ältere Arbeitnehmer zu den Prioritäten gehört. Darüber hinaus gehören das Bundesamt für Landwirtschaft und das Bundesamt für Veterinärwesen zum EVD. Mit der «Agrarpolitik 2014-2017» will EVD-Vorsteher Johann N. Schneider-Ammann vier Schwerpunkte umsetzen: sichere Nahrungsmittelproduktion, effiziente Nutzung der Ressourcen, vitaler ländlicher Raum sowie Unternehmertum in der Land- und Ernährungswirtschaft. Vor der Übernahme seiner Position als Vorsteher des EVD am 1. November 2010 gehörte Johann N. Schneider-Ammann während elf Jahren als Mitglied der FDP.Die Liberalen dem Nationalrat an. Während dieser Zeit war er Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben. Bundesrat Schneider-Ammann wurde 1952 geboren und ist Elektroingenieur (Dipl. El. Ing. ETH). Vor seiner Wahl in den Bundesrat war er Präsident und Delegierter der Ammann Gruppe. Johann N. Schneider-Ammann ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Der Bundesrat Name Eveline WidmerSchlumpf Ueli Maurer Doris Leuthard Didier Burkhalter Sommaruga Simonetta Johann N. SchneiderAmmann Alain Berset Foto Departement Lebenslauf Politischer Werdegang