Arbeitsblatt: Die Inkas und Azteken
Material-Details
Untergang der Hochkulturen. Gruppenarbeit in 6er Gruppen (Gruppenpuzzle mit Expertenwissen). Gruppe erarbeitet Text über bestimmtes Thema und gibt Expertenwissen schliesslich an seine Tischgruppe weiter. Diese notieren sich die Informationen. Hausaufgaben: Text über eigene Gedanken zum Untergang der Hochkulturen, max. 100 Wörter
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
10 Seiten
Statistik
106441
1311
43
08.11.2012
Autor/in
Sandra Rethage
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Azteken- und Inkareich Ablauf: 1 Video 2 Geographische Lage der Hochkulturen 3 Gruppenpuzzle mit Experten 4 Ergebnissicherung im Plenum 5 Hausaufgaben Ziel der Stunde: Ich erkenne, dass die Eroberungen der beiden Hochkulturen schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung hatte. Landwirtschaft Quelle: Weil es nur wenig Haustiere gab (Hund, Truthahn, Meerschweinchen, Lama), lebten die Inkas vor allem vom Pflanzenbau. Das wichtigste Nahrungsmittel war der Mais. Daneben wurden Bohnen, Tomaten, Kartoffeln und Kakao angebaut. All diese Pflanzen und Tiere (Ausnahme Hund) waren damals in Europa nicht bekannt. Mexiko war so dicht besiedelt, dass es bald an Land. Mangelte. Daher bauten die Azteken Flösse, die sie mit Erde bedeckten. Auf der Seite hielten Weidenzäune die Erde fest. Das Floss wurde nun ins Wasser gelassen und darauf wurde Gemüse angebaut. Solche schwimmenden Gärten (Chimampas) gibt es in Mexiko heute noch. Die Inkas legten an den steilen Hängen künstliche Terrassen für den Anbau an. Das Wasser wurde mit Leitungen, die oft mehrere Kilometer lang waren, herbeigeführt. Das Lama lieferte den Mist zur Düngung. DGzG, S. 22-23 Aufgaben Was bauten die Inkas und Azteken • hauptsächlich an? • • • • • Was für ein Getränk stellten sie • her? Welche spezielle Pflanze, die auch • heute sehr gesucht ist, wurde ebenfalls angebaut? Was musste im Hochland aufgrund • des Geländes angelegt werden? Was wurde in den trockeneren • Gegenden im Flachland erstellt? Wie konnte die Umgestaltung der • Landschaft in Landwirtschaft erreicht werden? Was gab es für Haustiere • • • • Was mussten die Azteken bauen, • weil sie keinen Platz mehr hatten? Wirtschaft, Architektur und Staatsordnung Die Inkas legten an den steilen Hängen künstliche Terrassen für den Anbau an. Das Wasser wurde mit Leitungen, die oft mehrere Kilometer lang waren, herbeigeführt. DGzG, S. 23 Strassenbau Das Inkareich war sehr gebirgig. Die höchsten Berge waren bis gegen 7000 Meter hoch. Trotzdem hatte das Reich ein Strassennetz von etwa 2000 km Länge. Schluchten wurden mit Hängebrücken überwunden. Diese Strassen dienten vor allem dem Heer des Königs, der königlichen Post und den Kaufleuten. DGzG, S. 21 Handwerk Die Indios verstanden sich auch auf das Handwerk. Aus Baumwolle, Lamawolle oder Agavefasern woben sie kostbare Stoffe. Aus Gold und Silber wurde Schmuck hergestellt. DGzG, S. 23 Staatsordnung der Inkas Quelle: Aufgaben In welchen Techniken war die Inkas grosse Meister? • • • • In welchen Handwerksarbeiten waren sie sehr geschickt? Welches ist städtebaulich wohl das • • • grösste Meisterwerk der Inkas? Wer stand an der Spitze des • Staates? Mussten die Bauern Geld abliefern? • Was stellten die Bauern anstatt Geld dem Herrscher zur Verfügung? • Wissenschaft, Religion und Kultur der Inkas und Azteken Sie glaubten, aus dem Lauf der Sonne und der Sterne die Zukunft erfahren zu können. Deshalb beobachteten sie den Himmel genau und lernten, die Lange des Monates und des Jahres oder die nächsten Sonnenfinsternis zu berechnen. Quelle: DGzG S. 23 Altmexikanisches Bilderbuch: DGzG, S. 22 Quelle: Religion Die Religion wirkte auf die ersten Europäer, die nach Amerika kamen, abstossend. Die Indios glaubten nämlich, sie müssten ihren Göttern Menschen opfern. Blieben diese Opfer aus, so glaubten sie, dann rächten sich die Götter mit Hungersnot oder Niederlage im Krieg. Während im Inkareich nur wenige Menschen zu Ehren der Götter geopfert werden, waren es bei den Azteken oft über tausend im Jahr. Daher führten die Azteken oft Krieg mit dem alleinigen Ziel, möglichst viele Gefangene zu machen, die man dann den Göttern opfern konnte. DGzG, S. 23-24 Aufgaben: Warum beobachteten die Inkas und • Azteken den Himmel? Was haben sie aus dieser • Sternenlesemethode entwickelt? Wie wurden wichtige Ereignisse • bei den Azteken festgehalten? Gab es bei den Inkas eine Schrift? • An was glaubten die Inkas und • Azteken? Was fanden die Europäer so • abstossend an dieser Religion? Warum opferten sie Menschen? •