Arbeitsblatt: Mittelalter Redewendungen
Material-Details
Redewendung Bedeutung früher und heute
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
106468
1204
15
09.11.2012
Autor/in
Ruth Bänninger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Redewendungen aus dem Mittelalter Redewendung Ursprünglich bedeutete es: Und heute: Fest im Sattel sitzen. Seiner Sache sicher sein. Jemanden im Stich lassen. Jemanden in der Not verlassen. Etwas aus dem Stegreif unternehmen. Ohne Vorbereitung etwas unternehmen z.B. ohne Vorbereitung einen Vortrag halten. Sich aus dem Staube machen. Abschleichen, unbemerkt weggehen. Unter die Arme greifen. Auf die Beine stellen. Einem Menschen helfen. Gerüstet sein für eine Prüfung. Sich auf die Prüfung vorbereiten. Umsatteln. Den Beruf wechseln z.B. zuerst Schreiner und dann Metzger werden. Sich die Sporen verdienen. Zum erstenmal zeigen, dass man etwas kann. Sich aufs hohe Ross setzen. Eingebildet sein. Für jemanden eine Lanze brechen. Für jemanden einstehen. Jemanden aus dem Sattel heben. In einem Streit recht behalten, einen andern verdrängen. Jemanden in Harnisch bringen. Jemanden reizen, dass er sich empört wehren muss. Böses im Schilde führen. Gegen jemanden Böses im Sinne haben. Ausschneiden und am passenden Ort hinlegen! Bitte kontrollieren lassen, bevor du es aufklebst! Den Fallenden stützen. Dem Gefallenen beim Aufstehen behilflich sein. Die Ritter waren einer Partei zugeteilt und kämpften für sie, Ein Pferd satteln und auf ihm wobei oft die Lanze zersplitterte. weiterreiten. Die Ritter versuchten, einander aus dem Sattel zu werfen. Im Kampf nicht aus dem Sattel geworfen werden. Beim Ritterschlag erhielt der junge Ritter die Sporen. Im Turnier oder in der Schlacht konnte er beweisen, ob er sie verdient hatte. Am Zeichen (Bär, Löwe, Adler) auf dem Schild erkannte man, zu welcher Partei der Ritter gehörte, ob zur eigenen oder zur gegnerischen. Vor dem Turnier reizten die Gegner einander mit prahlerischen Reden. Die Rüstung anziehen für den Kampf. Im Turnier aneinanderprallen. Es galt als Schande, den verwundeten Freund mit seinen Stichwunden allein zu lassen. Beim Turnier gab es Staub, so dass man einander kaum sah. Wer am Boden lag, musste sich aus dem Staube machen um nicht zerstampft zu werden. Angreifen, bevor man recht im Steigbügel (Stegreif) stand.