Arbeitsblatt: amerikanischer Wahlkampf

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Geschichte
Politik
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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15.11.2012

Autor/in

Susanne Keller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Basisdemokratie und Elitenwettkampf In den USA wird beinahe der gesamte Wahlkampf über Privatspenden finanziert. Die Kosten einer Präsidentschaftswahl sind enorm und steigen stetig an. 1996 wurden von den Kandidaten insgesamt 449 Millionen Dollar ausgegeben, 2008 waren es schon über einer Milliarde Dollar. Es ist daher nicht verwunderlich, dass etwa die Hälfte der Wahlkampfzeit der Kandidaten für Spendegalas verplant ist. Wohlhabende Unterstützer zahlen oftmals 2300 Dollar für ein Abendessen im kleinen Kreis mit dem Kandidaten; aggressive Spendekampagnen auf der Strasse oder im Internet appellieren an die Spendewilligkeit der Parteianhänger. Die Spenden kommen sowohl von hunderttausenden Privatleuten als auch von Unternehmen. Laut Kritikern ergeben sich zum Teil daher schon während des Wahlkampfes finanzielle Abhängigkeiten, die später auch einen Einfluss auf politische Entscheidungen haben können. So kann zwar theoretisch jeder Amerikaner/jede Amerikanerin für das Amt des Präsidenten kandidieren, es kommt jedoch neben persönlichen Eigenschaften auch darauf an, ob eigenes Geld in den Wahlkampf gebracht wird oder ob effektiv Spenden gesammelt werden. Lies den Text durch und überlege dir drei Eigenschaften, die man haben muss, um eine Chance als Präsidentschaftskandidat in den USA zu haben. • • • Betrachte die Karikatur. Yankees, Red Sox, Mets und Angels sind grosse Baseballteams in den USA. Überlege dir einen Titel – was will der Zeichner zum Ausdruck bringen? Haben Clubs mit teuren Stars bessere Chancen auf die Meisterschaft? Übersetzung: „Jetzt ist ja Saisonbeginn und man wünscht sich, dass jeder die gleiche Gewinnchance hat, aber für die kleinen Mitbewerber ist das ja aussichtslos. „Letztlich bleiben nur die im Rennen, die das meiste Geld haben. „Yankees, Red Sox, Mets und Angels? „Giuliani, Romney, McCain, Clinton und Obama*. Wohlhabende Kandidaten der beiden grossen Parteien.