Arbeitsblatt: Vorgehen Schreibwerkstatt
Material-Details
Vorgehen für die Schreibwerkstatt: Geschichten auf Reisen, Sprachstarken 5: Idee umgesetzt
Deutsch
Texte schreiben
5. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
107155
1359
41
22.11.2012
Autor/in
Susanne Barbato
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Idee und Vorgehen Nach dem Vorstellen der Schreibwerkstatt mit der Audio-CD (Sprachstarken 5), wird zuerst ausgehandelt, wie die einzelnen Ateliers aussehen könnten und was darin vorhanden sein muss. Anschliessend gestaltet die Klasse den Raum (hier inkl. Gruppenraum), um in den kommenden Wochen ungestört und in angenehmer Atmosphäre die Schreibkünste zu entdecken und umzusetzen. Es gibt • eine Ideenstube • das Schreibatelier • den Konferenzraum • das Korrektorat Am liebsten haben die SchüerInnen im Schreibatelier gearbeitet, wo sie mit einem Geschichtenanfang, den sie aus der Ideenstube mitgenommen haben, ihre eigene Geschichte entwickelten. Die Idee dieses Aufbaus ist es, in allen Stationen gearbeitet zu haben, um den Schreibprozess aus verschiedenen Blickwinkeln zu erfahren. Neben anregenden Büchern, in denen geblättert werden kann, gibt es auch vorgegebene Einstiegsmöglichkeiten. Mit Hilfe dieser Materialien erstellen die SuS auf Postkarten mögliche Einleitungen. Diese können als Cluster, als Mindmap, als Zeichnung oder in Satzform erstellt werden. Die Einleitungen werden in den Briefkasten des Schreibateliers geworfen. Wenn ein Kind im Schreibatelier seine Geschichte entwerfen will, zieht es zuerst einen Geschichtenanfang aus dem Briefkasten. Nach dem Entwerfen kommt die Geschichte in den Briefkasten des Konferenzraums. Aus jedem Schächtelchen ein Zettelchen ziehen. Darauf hat es Beschreibungen zum Ort, zur Person und zur Art der Geschichte. (Zettelchen aus Sprachstarken 5) Sind die Satzanfänge abwechslungsreich? Wurde die direkte Rede gebraucht? Im Konferenzraum lesen die Kinder die Geschichtenentwürfe aus dem Schreibatelier. Sie geben Tipps zum Verbessern und schrebien auf, was unklar ist. Die Rückmeldungen kommen zusammen mit den Originalen zum Autor oder zur Autorin, welche die Tipps umsetzen und dann ihre Geschichte in den Briefkasten des Korrektorats werfen. Im Korrektorat werden die Geschichten auf ihre formale Korrektheit geprüft. Damit das einfacher ist, teilt sich die Gruppe auf: Jemand übernimmt zum Beispiel nur die Nomen, ein anderes Kind die Satzzeichen. Eine Korrigierhilfe in Form des Korrigierprogramms, liegt auf dem Tisch. Auch hier können die „Korrektur-Brillen, welche bereits bekannt sind, eingesetzt werden. (A-Brille:Sind die Adjektive klein geschrieben? N-Brille: Sind die Nomen gross geschrieben? V-Brille: Sind die Verben klein geschrieben?