Arbeitsblatt: Fischotter

Material-Details

Es geht um den Fischotter.
Biologie
Tiere
Vorschule / Grundstufe
1 Seiten

Statistik

108258
1229
1
08.12.2012

Autor/in

Sivasubramaniam Sivanesan
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Fischotter Ordnung: Raubtiere Familie: Marder Merkmale Der Fischotter kommt in ganz Europa vor. Eine eindeutigere Bezeichnung für diese Art ist eurasischer Fischotter. Der Körper ist gestreckt und walzenförmig. Sie haben eine Schulterlänge von 2530cm. Die Beine sind kurz, der Kopf ist rundlich. Der Schwanz ist etwa 30-50cm lang. Und dient als Steuer und Stabilisierung. Fischotter können bis zu 1,40 lang werden. Er zählt zu den besten Schwimmern unter den Landraubtieren. Sie tragen zwischen den Zehen und Finger Schwimmhäuten. Mit denen sie schneller schwimmen können. Ein ausgewachsener Fischotter wiegt bis 12kg. Im Schnitt wiegen Weibchen 7,4 und Männchen 10,5.Auf dem Rücken und am Schwanz glänzt das Fell Dunkelbraun. An den Seiten des Kopfes liegen hellere Stellen, die hellgrau bis weiss sein können. An seiner Schnauze sind kräftige Tastenhaare. Die man Vibrissen nennt. Fischottern haben kleine Augen, auch ihre Ohren sind klein so das man sie kaum sieht. Geschichtliches Fischotter gehörten einst zu den Wildtieren der Schweiz. Sie waren an vielen Bächen und Flüssen verbreitet. Aber im Laufe der Jahre wurden Fischotter immer seltener. Grund dafür waren Giftstoffe im Wasser, Gewässerverbauungen und Wasserkraftwerke.Und die Menschen die den Fischotter jagten für ihr kostbares Fell. Seit 1989 galten Fischotter als ausgestorben. Aber 2009 wurde der Fischotter wieder mehrmals in der Schweiz gesichtet. Es besteht die Möglichkeit dass die Fischotter sich wieder vermehren. Weil sich die Umgebungen in denen die Fischotter wohnen in den letzten 25 Jahren verbessert hat Ernährung Fische sind die Hauptnahrung des Fischotters. Seine Beute sind auch Blashühner, Enten, Möwen, Wasserratten, Frösche und Flusskrebse. Fischotter gehen hauptsächlich nachts und während der Dämmerung auf Beutefang. Nur wenn sie völlig ungestört sind trauen sie sich auch am Tag. Fischotter orientieren sich vor allem mit den Augen. Im trüben Wasser spüren sie ihre Beute mit den Schnurrbarthaaren auf. Mit diesen Haaren, die bis zu 6cm lang sind kann, der Fischotter die Bewegung des Beutetieres fühlen. Die Schnurrbart dient als Tastorgan. Fortpflanzung Die Paarung findet am Land statt. Sie haben keine feste Paarungszeit deshalb können das ganze Jahr über Welt kommen. Tragezeit eines Weibchens enthält zwischen 58 und 62 Tagen. Nach der Tragezeit kommen meistens 1-3 Jungen selten 4-5. Die Jungtiere sind nach der Geburt blind, wiegen etwa 80-100 und haben eine Körperlänge von über 15cm. Sie öffnen die Augen frühestens an ihrem 31.Lebenstag. Ab der sechsten Lebenswoche finden die ersten Schwimmversuche statt. Manchmal sind die Jungen Wasserscheu dann packt die Mutter ihre Jungen und taucht sie ins Wasser. Die Mutter säugt ihre Jungen zwischen 8 und 14 Wochen. In der Regel bleiben die Jungtiere 14 Monate bei der Mutter, um von ihr die Jagd zu erlernen. Feinde Die Feinde des Fischotters sind Wölfe Luchse der Seeadler sowie frei laufende Hunde. Der gefährlichste Feind ist der Mensch. Durch Zerstörung der Lebensräume und verschmutzen des Wassers und noch vieles mehr. Lebenserwartung Ein Fischotter in Gefangenschaft erreicht so um 22 Jahre. Fischotter in Freiheit erreichen dieses Alter nicht.15% der Jungtiere von einem Jahr werden 3 Jahre alt. Durchschnittlich leben sie 8-13 Jahre. Lebensraum Der Fischotter bewohnt stehende und fliessende Gewässer mit Dicht bewachsenem Ufer wie Seen, Flüsse, Kanäle, Bäche, Teiche, Sumpfgebiete und Moore. Lebensweise Eine einheitliche Lebensweise von Fischottern gibt es nicht, je nach Umgebung passen sie sich ihre Lebensweise an um möglichst gut überleben zu können. Fischotter haben Baue die an der Wasserlinie und an den Wurzeln von Bäumen liegen. Sie nutzen viele verschiedene Verstecke als Schlafplatz etwa alle 1000m haben sie einen Unterschlupf. In denen sie unregelmässig bewohnen und immer wieder wechseln. Der Uferstreifen der Gewässer bilden die Reviere der Fischotter. Jeder Fischotter markiert sein Gebiet mit einem Duftstoff und mit Kot. Die Reviere können bis 50km lang sein. Es kommt drauf an wie viel Nahrung man in dem Gewässer findet. Weil sie gerne nahe beim Wasser bleiben reichen die Reviere nur 100m ins Land hinein. Ein Fischotter kann bis zu 8min unter Wasser bleiben. Dann muss er an die Oberfläche, um Luft zu schnappen. Fischotter tauchen 300m tief und 18m tief. Beim tauchen sind Nase und Ohren verschossen. Im Winter tauchen sie unter Eis. Sie bewegen sich am Land auch sehr schnell. Oft wandern sie bis 20km weit. Wenn sie sich einen Überblick verschaffen wollen, stellen sie sich auf die Hinterbeine.