Arbeitsblatt: Märchen Hans im Glück Leseverständnis
Material-Details
Fragen zum Text, Lückentext, Bilder zeichnen, Bedeutungen, Synonyme, Treffende Sätze, Rätsel
Deutsch
Textverständnis
klassenübergreifend
18 Seiten
Statistik
108496
2458
16
12.12.2012
Autor/in
Peter von Ins
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Hans im Glück Brüder Grimm 1 Hans im Glück. Hans hatte sieben Jahre bei seinem Herrn gedient, da sprach er zu ihm „Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen Lohn. Der Herr antwortete „du hast mir treu und ehrlich gedient, wie der Dienst war, so soll der Lohn sein, und gab ihm ein Stück Gold, das so gross als Hansens Kopf war. Hans zog sein Tüchlein aus der Tasche, wickelte den Klumpen hinein, setzte ihn auf die Schulter und machte sich auf den Weg nach Haus. Wie er so dahin ging und immer ein Bein vor das andere setzte, kam ihm ein Reiter in die Augen, der frisch und fröhlich auf einem muntern Pferd vorbei trabte. „Ach, sprach Hans ganz laut, „was ist das Reiten ein schönes Ding! da sitzt einer wie auf einem Stuhl, stösst sich an keinen Stein, spart die Schuh, und kommt fort, er weiss nicht wie. Der Reiter, der das gehört hatte, hielt an und rief „ei, Hans, warum laufst du auch zu Fuss? „Ich muss ja wohl, antwortete er, „da habe ich einen Klumpen heim zu tragen: es ist zwar Gold, aber ich kann den Kopf dabei nicht gerad halten, auch drückt mirs auf die Schulter. „Weisst du was, sagte der Reiter, „wir wollen tauschen: ich gebe dir mein Pferd, und du gibst mir deinen Klumpen. „Von Herzen gern, sprach Hans, „aber ich sage euch ihr müsst euch damit schleppen. Der Reiter stieg ab, nahm das Gold und half dem Hans hinauf, gab ihm die Zügel fest in die Hände und sprach „wenns nun recht geschwind soll gehen, so musst du mit der Zunge schnalzen, und hopp hopp rufen. Hans war seelenfroh, als er auf dem Pferde sass und so frank und frei dahin ritt. Über ein Weilchen fiels ihm ein, es sollte noch schneller gehen, und fing an mit der Zunge zu schnalzen und hopp hopp zu rufen. Das Pferd setzte sich in starken Trab, und ehe sichs Hans versah, war er abgeworfen und lag in einem Graben, der die Äcker von der Landstrasse trennte. Das Pferd wäre auch durchgegangen, wenn es nicht ein Bauer aufgehalten hätte, der des Weges kam und eine Kuh vor sich her trieb. Hans suchte seine Glieder zusammen und machte sich wieder auf die Beine. Er war aber verdriesslich und sprach zu dem Bauer „es ist ein schlechter Spass, das Reiten, zumal, wenn man auf so eine Mähre gerät wie diese, die stösst und einen herabwirft, dass man den Hals brechen kann; ich setze mich nun und nimmermehr wieder auf. Da lob ich mir eure Kuh, da kann einer mit Gemächlichkeit hinter her gehen und hat obendrein seine Milch, Butter und Käse jeden Tag gewiss. Was gäb ich darum, wenn ich so eine Kuh hätte! „Nun, sprach der Bauer, „geschieht euch so ein grosser Gefallen, so will ich euch wohl die Kuh für das Pferd vertauschen. Hans willigte mit tausend Freuden ein: der Bauer schwang sich aufs Pferd und ritt eilig davon. Hans trieb seine Kuh ruhig vor sich her und bedachte den glücklichen Handel. „Hab ich nur ein Stück Brot, und daran wird mirs doch nicht fehlen, so kann ich, so oft mirs beliebt, Butter und Käse dazu essen; hab ich Durst, so melke ich meine Kuh und trinke Milch. Herz, was verlangst du mehr? Als er zu einem Wirtshaus kam, machte er Halt, ass in der grossen Freude alles, was er bei sich hatte, sein Mittags- und Abendbrot, rein auf, und liess sich für seine letzten paar Heller ein halbes Glas Bier einschenken. Dann trieb er seine Kuh weiter, immer nach dem Dorfe seiner Mutter zu. Die Hitze ward drückender, je näher der Mittag kam, und Hans befand sich in einer Heide, die wohl noch eine Stunde dauerte. Da ward es ihm ganz heiss, so dass ihm vor Durst die Zunge am Gaumen Hans im Glück Brüder Grimm 2 klebte. „Dem Ding ist zu helfen, dachte Hans, „jetzt will ich meine Kuh melken und mich an der Milch laben. Er band sie an einen dürren Baum, und da er keinen Eimer hatte, so stellte er seine Ledermütze unter, aber wie er sich auch bemühte, es kam kein Tropfen Milch zum Vorschein. Und weil er sich ungeschickt dabei anstellte, so gab ihm das ungeduldige Tier endlich mit einem der Hinterfüsse einen solchen Schlag vor den Kopf, dass er zu Boden taumelte und eine Zeitlang sich gar nicht besinnen konnte wo er war. Glücklicherweise kam gerade ein Metzger des Weges, der auf einem Schubkarren ein junges Schwein liegen hatte. „Was sind das für Streiche! rief er und half dem guten Hans auf. Hans erzählte was vorgefallen war. Der Metzger reichte ihm seine Flasche und sprach „da trinkt einmal und erholt euch. Die Kuh will wohl keine Milch geben, das ist ein altes Tier, das höchstens noch zum Ziehen taugt oder zum Schlachten. „Ei, ei, sprach Hans, und strich sich die Haare über den Kopf, „wer hätte das gedacht! es ist freilich gut, wenn man so ein Tier ins Haus abschlachten kann, was gibt es für Fleisch! aber ich mache mir aus dem Kuhfleisch nicht viel, es ist mir nicht saftig genug. Ja, wer so ein junges Schwein hätte! das schmeckt anders, dabei noch die Würste. „Hört, Hans, sprach da der Metzger, „euch zu Liebe will ich tauschen und will euch das Schwein für die Kuh lassen. „Gott lohn euch eure Freundschaft sprach Hans, übergab ihm die Kuh, liess sich das Schweinchen vom Karren losmachen und den Strick, woran es gebunden war, in die Hand geben. Hans zog weiter und überdachte wie ihm doch alles nach Wunsch ginge, begegnete ihm ja eine Verdriesslichkeit, so würde sie doch gleich wieder gut gemacht. Es gesellte sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weisse Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fing an von seinem Glück zu erzählen und wie er immer so vorteilhaft getauscht hätte. Der Bursche erzählte ihm dass er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte. „Hebt einmal, fuhr er fort, und packte sie bei den Flügeln, „wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beisst, muss sich das Fett von beiden Seiten abwischen. „Ja, sprach Hans, und wog sie mit der einen Hand, „die hat ihr Gewicht, aber mein Schwein ist auch keine Sau. Indessen sah sich der Bursche nach allen Seiten ganz bedenklich um, schüttelte auch wohl mit dem Kopf. „Hört, fing er darauf an, „mit eurem Schweine mags nicht ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall gestohlen worden. Ich fürchte, ich fürchte, ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute ausgeschickt, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schwein erwischten: das geringste ist, dass ihr ins finstere Loch gesteckt werdet. Dem guten Hans ward bang, „ach Gott, sprach er, „helft mir aus der Not, ihr wisst hier herum bessern Bescheid, nehmt mein Schwein da und lasst mir eure Gans. „Ich muss schon etwas aufs Spiel setzen, antwortete der Bursche, „aber ich will doch nicht Schuld sein, dass ihr ins Unglück geratet. Er nahm also das Seil in die Hand und trieb das Schwein schnell auf einen Seitenweg fort: der gute Hans aber ging, seiner Sorgen entledigt, mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu. „Wenn ichs recht überlege, sprach er mit sich selbst, „habe ich noch Vorteil bei dem Tausch: erstlich den guten Braten, hernach die Menge von Fett, die herausträufeln wird, das gibt Gänsefettbrot auf ein Vierteljahr: und endlich die schönen weissen Federn, die lass ich mir in mein Kopfkissen stopfen, und Hans im Glück Brüder Grimm 3 darauf will ich wohl ungewiegt einschlafen. Was wird meine Mutter eine Freude haben! Als er durch das letzte Dorf gekommen war, stand da ein Scherenschleifer mit seinem Karren, sein Rad schnurrte, und er sang dazu: „ich schleife die Schere und drehe geschwind und hänge mein Mäntelchen nach dem Wind. Hans blieb stehen und sah ihm zu; endlich redete er ihn an, und sprach „euch gehts wohl, weil ihr so lustig bei eurem Schleifen seid. „Ja, antwortete der Scherenschleifer, „das Handwerk hat einen güldenen Boden. Ein rechter Schleifer ist ein Mann, der, so oft er in die Tasche greift, auch Geld darin findet. Aber wo habt ihr die schöne Gans gekauft? „Die hab ich nicht gekauft, sondern für mein Schwein eingetauscht. „Und das Schwein? „Das hab ich für eine Kuh gekriegt. „Und die Kuh? „Die hab ich für ein Pferd bekommen. „Und das Pferd? „Dafür hab ich einen Klumpen Gold, so gross als mein Kopf, gegeben. „Und das Gold? „Ei, das war mein Lohn für sieben Jahre Dienst. „Ihr habt euch jederzeit zu helfen gewusst, sprach der Schleifer, „könnt ihrs nun dahin bringen, dass ihr das Geld in der Tasche springen hört, wenn ihr aufsteht, so habt ihr euer Glück gemacht. „Wie soll ich das anfangen? sprach Hans „Ihr müsst ein Schleifer werden, wie ich; dazu gehört eigentlich nichts, als ein Wetzstein, das andere findet sich schon von selbst. Da hab ich einen, der ist zwar ein wenig schadhaft, dafür sollt ihr mir aber auch weiter nichts als eure Gans geben; wollt ihr das? „Wie könnt ihr noch fragen, antwortete Hans, „ich werde ja zum glücklichsten Menschen auf Erden; habe ich Geld, so oft ich in die Tasche greife, was brauche ich da länger zu sorgen? reichte ihm die Gans hin, und nahm den Wetzstein in Empfang. „Nun, sprach der Schleifer, und hob einen gewöhnlichen schweren Feldstein, der neben ihm lag, auf, „da habt ihr noch einen tüchtigen Stein dazu, auf dem sichs gut schlagen lässt, und ihr eure alten Nägel gerade klopfen könnt. Nehmt hin und hebt ihn ordentlich auf. Hans lud den Stein auf und ging mit vergnügtem Herzen weiter; seine Augen leuchteten vor Freude, „ich muss in einer Glückshaut geboren sein, rief er aus, „alles was ich wünsche trifft mir ein, wie einem Sonntagskind. Indessen, weil er seit Tagesanbruch auf den Beinen gewesen war, begann er müde zu werden; auch plagte ihn der Hunger, da er allen Vorrat auf einmal in der Freude über die erhandelte Kuh aufgezehrt hatte. Er konnte endlich nur mit Mühe weiter gehen und musste jeden Augenblick Halt machen; dabei drückten ihn die Steine ganz erbärmlich. Da konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, wie gut es wäre, wenn er sie gerade jetzt nicht zu tragen brauchte. Wie eine Schnecke kam er zu einem Feldbrunnen geschlichen, wollte da ruhen und sich mit einem frischen Trunk laben: damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte, legte er sie bedächtig neben sich auf den Rand des Brunnens. Darauf setzte er sich nieder und wollte sich zum Trinken bücken, da versah er es, stiess ein klein wenig an, und beide Steine plumpten hinab. Hans, als er sie mit seinen Augen in die Tiefe hatte versinken sehen, sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Tränen in den Augen, dass er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihn auf eine so gute Art und ohne dass er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte, die ihm allein noch Hans im Glück Brüder Grimm 4 hinderlich gewesen wären. „So glücklich wie ich, rief er aus, „gibt es keinen Menschen unter der Sonne. Mit leichtem Herzen und frei von aller Last sprang er nun fort, bis er daheim bei seiner Mutter war. Was sprach Hans zu „Herr, meine Zeit ist herum, nun wollte ich gerne seinem Herrn, bei dem er wieder heim zu meiner Mutter, gebt mir meinen sieben Jahre gedient Lohn. hatte Was machte Hans mit dem Stück Gold? Hans zog sein Tüchlein aus der Tasche, wickelte den Klumpen hinein, setzte ihn auf die Schulter und machte sich auf den Weg nach Haus. Was sprach Hans ganz laut, als ein Reiter vorbei trabte? „Ach, was ist das Reiten ein schönes Ding! da sitzt einer wie auf einem Stuhl, stösst sich an keinen Stein, spart die Schuh, und kommt fort, er weiss nicht wie. Was antwortete Hans dem Reiter, der fragte, warum er zu Fuss laufe? „Ich muss ja wohl, antwortete er, „da habe ich einen Klumpen heim zu tragen: es ist zwar Gold, aber ich kann den Kopf dabei nicht gerad halten, auch drückt mirs auf die Schulter. Was sprach der Reiter, der Hans aufs Pferd half und ihm die Zügel fest in die Hände gab? Was geschah, als das Pferd sich in starken Trab versetzte? „Wenns nun recht geschwind soll gehen, so musst du mit der Zunge schnalzen, und hopp hopp rufen. Was sprach Hans zu dem Bauern? „es ist ein schlechter Spass, das Reiten, zumal, wenn man auf so eine Mähre gerät wie diese, die stösst und einen herabwirft, dass man den Hals brechen kann; ich setze mich nun und nimmermehr wieder auf. Da lob ich mir eure Kuh, da kann einer mit Gemächlichkeit hinter her gehen und hat obendrein seine Milch, Butter und Käse jeden Tag gewiss. Was gäb ich darum, wenn ich so eine Kuh hätte! Ehe sichs Hans versah, war er abgeworfen und lag in einem Graben, der die Äcker von der Landstrasse trennte. Hans im Glück Brüder Grimm 5 Wie bedachte Hans den glücklichen Handel, als er seine Kuh vor sich hertrieb? „Hab ich nur ein Stück Brot, und daran wird mirs doch nicht fehlen, so kann ich, so oft mirs beliebt, Butter und Käse dazu essen; hab ich Durst, so melke ich meine Kuh und trinke Milch. Herz, was verlangst du mehr? Was machte Hans im Wirtshaus? Er machte Halt, ass in der grossen Freude alles, was er bei sich hatte, sein Mittags- und Abendbrot, rein auf, und liess sich für seine letzten paar Heller ein halbes Glas Bier einschenken. Wann wollte Hans die Kuh melken? Als es ihm in der Heid ganz heiss war, so dass ihm vor Durst die Zunge am Gaumen klebte. Was machte das ungeduldige Tier, weil sich Hans ungeschickt anstellte? Es gab ihm endlich mit einem der Hinterfüsse einen solchen Schlag vor den Kopf, dass er zu Boden taumelte und eine Zeitlang sich gar nicht besinnen konnte wo er war. Was sprach der Metzger, „da trinkt einmal und erholt euch. Die Kuh will wohl der Hans seine Flasche keine Milch geben, das ist ein altes Tier, das reichte? höchstens noch zum Ziehen taugt oder zum Schlachten. Welche Vorteile hat das „Ei, ei, wer hätte das gedacht! es ist freilich gut, wenn Schwein gegenüber der man so ein Tier ins Haus abschlachten kann, was gibt Kuh? Was sprach Hans? es für Fleisch! aber ich mache mir aus dem Kuhfleisch nicht viel, es ist mir nicht saftig genug. Ja, wer so ein junges Schwein hätte! das schmeckt anders, dabei noch die Würste. Mit welchen Worten übergab Hans die Kuh? Was überdachte Hans, als er weiterzog? „Gott lohn euch eure Freundschaft Wie ihm doch alles nach Wunsch ginge, begegnete ihm ja eine Verdriesslichkeit, so würde sie doch gleich Hans im Glück Brüder Grimm 6 wieder gut gemacht. Mit welchen Worten erzählt der Bursche von der Gans? „Hebt einmal, wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beisst, muss sich das Fett von beiden Seiten abwischen. Was sagte der Bursche, als Hans meinte, sein Schwein sei auch keine Sau? „Hört, fing er darauf an, „mit eurem Schweine mags nicht ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall gestohlen worden. Ich fürchte, ich fürchte, ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute ausgeschickt, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schwein erwischten: das geringste ist, dass ihr ins finstere Loch gesteckt werdet. Was sprach Hans zu sich selbst, als er seiner Sorgen entledigt der Heimat zu ging? „Wenn ichs recht überlege, sprach er mit sich selbst, „habe ich noch Vorteil bei dem Tausch: erstlich den guten Braten, hernach die Menge von Fett, die herausträufeln wird, das gibt Gänsefettbrot auf ein Vierteljahr: und endlich die schönen weissen Federn, die lass ich mir in mein Kopfkissen stopfen, und darauf will ich wohl ungewiegt einschlafen. Was wird meine Mutter eine Freude haben! Was sang der Scherenschleifer? „ich schleife die Schere und drehe geschwind und hänge mein Mäntelchen nach dem Wind. Mit welchen Worten lobt Das Handwerk hat einen güldenen Boden. Ein rechter der Scherenschleifer sein Schleifer ist ein Mann, der, so oft er in die Tasche Handwerk? greift, auch Geld darin findet. Wie ist der Wetzstein zwar? Mit welchen Worten reichte Hans ihm die Gans und nahm den Ein wenig schadhaft „Wie könnt ihr noch fragen, antwortete Hans, „ich werde ja zum glücklichsten Menschen auf Erden; habe ich Geld, so oft ich in die Tasche greife, was Hans im Glück Brüder Grimm 7 Wetzstein in die Hand? brauche ich da länger zu sorgen? Was sprach der Scherenschleifer als er Hans einen gewöhnlichen schweren Feldstein dazu aufhob? „da habt ihr noch einen tüchtigen Stein dazu, auf dem sichs gut schlagen lässt, und ihr eure alten Nägel gerade klopfen könnt. Nehmt hin und hebt ihn ordentlich auf. Wie ging Hans weiter, als Mit vergnügtem Herzen; seine Augen leuchteten vor er den Stein auflud? Freude Warum legte Hans die Steine auf den Rand des Brunnens Was machte Hans, als die Steine in die Tiefe plumpsten? Damit er aber die Steine im Niedersitzen nicht beschädigte. Er sprang vor Freuden auf, kniete dann nieder und dankte Gott mit Tränen in den Augen, dass er ihm auch diese Gnade noch erwiesen und ihn auf eine so gute Art und ohne dass er sich einen Vorwurf zu machen brauchte, von den schweren Steinen befreit hätte, die ihm allein noch hinderlich gewesen wären. Lasse dich abfragen! Bitte die Banknachbarin, den Banknachbarn sie oder er solle dich abfragen. Jede Antwort gibt eine Note. (Nur: 6, 5, 4, 3) Berechne den Notendurchschnitt: Notendurchschnitt: Unterschrift: Es sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weisse Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fing an von seinem zu erzählen und wie er immer so getauscht hätte. Der Bursche ihm dass er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte. „Hebt einmal, fuhr er fort, und sie bei den Flügeln, „wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beisst, muss sich das von beiden Seiten abwischen. „Ja, sprach Hans, und wog sie mit der einen Hand, „die hat ihr , aber mein Schwein ist auch keine Sau. Indessen sah sich der Bursche nach allen Seiten Hans im Glück Brüder Grimm 8 ganz um, auch wohl mit dem Kopf. „Hört, fing er darauf an, „mit eurem Schweine mags nicht ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall worden. Ich fürchte, ich fürchte, ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schwein: das ist, dass ihr ins Loch gesteckt werdet. Dem guten Hans ward, „ach Gott, sprach er, „helft mir aus der Not, ihr wisst hier herum bessern , nehmt mein Schwein da und lasst mir eure Gans. „Ich muss schon etwas aufs Spiel setzen, antwortete der Bursche, „aber ich will doch nicht Schuld sein dass ihr ins geratet. Er nahm also das Seil in die Hand und das Schwein schnell auf einen fort: der gute Hans aber ging, seiner Sorgen , mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu. entledigt packte gestohlen bedenklich erwischten geringste Bescheid Unglück Seitenweg ausgeschickt schüttelte vorteilhaft trieb bang Fett Glück Gewicht finstere erzählte gesellte Hans im Glück Brüder Grimm 9 Zeichne das Kapitel in sechs Bildern. Hans tauscht den Klumpen Gold gegen ein Pferd Hans tauscht das Pferd gegen eine Kuh Hans tauscht die Kuh gegen ein Schwein Hans tauscht das Schwein gegen eine Gans Hans tauscht die Gans gegen einen Hans trinkt an einem Brunnen und die Wetzstein und einen schweren Feldstein Steine fallen hinein Lerne den Lückentext vorlesen! Lies den Lückentext einer Banknachbarin oder einem Banknachbarn vor! Hans im Glück Brüder Grimm 10 Es sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weisse Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fing an von seinem zu erzählen und wie er immer so getauscht hätte. Der Bursche ihm dass er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte. „Hebt einmal, fuhr er fort, und sie bei den Flügeln, „wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beisst, muss sich das von beiden Seiten abwischen. „Ja, sprach Hans, und wog sie mit der einen Hand, „die hat ihr, aber mein Schwein ist auch keine Sau. Indessen sah sich der Bursche nach allen Seiten ganz um, auch wohl mit dem Kopf. „Hört, fing er darauf an, „mit eurem Schweine mags nicht ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall worden. Ich fürchte, ich fürchte, ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schwein: das ist, dass ihr ins Loch gesteckt werdet. Dem guten Hans ward, „ach Gott, sprach er, „helft mir aus der Not, ihr wisst hier herum bessern, nehmt mein Schwein da und lasst mir eure Gans. „Ich muss schon etwas aufs Spiel setzen, antwortete der Bursche, „aber ich will doch nicht Schuld sein dass ihr ins geratet. Er nahm also das Seil in die Hand und das Schwein schnell auf einen fort: der gute Hans aber ging, seiner Sorgen, mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu. Beurteilung: Lückentext vorlesen Begründung: Anzahl richtig eingesetzte Wörter: Betonung: Unterschrift der Zuhörerin, des Zuhörers: Beurteilung: Nacherzählung Erzähle, was vor und nach dem Lückentext geschah, in mindestens vier Sätzen. (Das Blatt mit den 50 Wörtern darfst du dazu benützen.) Begründung: Der/die Zuhörer/in erstellt eine Strichliste für treffende Wörter. Anzahl treffende Wörter: Unterschrift der Zuhörerin, des Zuhörers: MindMap und Zusammenfassung Ordne die verbalen Wortketten den richtigen Personen zu Schreibe zuerst die Personen zu den richtigen verbalen Wortketten Nummeriere anschliessend die richtige Reihenfolge Hans im Glück Hans Reiter Bursche Hans Hans Hans Hans Hans Herr Schleifer Hans Schleifer Metzger Hans Hans Bauer Hans Hans Bursche • • • • • • • • • • • • • • • • 1 • • • Brüder Grimm Angst haben, ins finstere Loch gesteckt zu werden das Pferd gegen den Klumpen Gold tauschen wollen das Schwein schnell forttreiben die Gans reichen und den Wetzstein in Empfang nehmen die gemächliche Kuh loben die Kuh melken wollen die Steine auf den Rand eines Feldbrunnens legen die Steine in die Tiefe sinken sehen ein grosses Stück Gold geben ein Lied singen glücklich zur Mutter gehen Hans ausfragen Hans zu Liebe das Schwein für die Kuh lassen hopp hopp rufen und abgeworfen werden reiten wollen sich aufs Pferd schwingen davon reiten sieben Jahre bei seinem Herrn gedient haben und sich ein halbes Glas Bier einschenken lassen vom Diebstahl beim Schulzen erzählen 11 Hans im Glück Brüder Grimm Schreibe eine Zusammenfassung des Märchens „Hans im Glück 12 Hans im Glück Brüder Grimm 13 Schreibe hierHerr 50 Wörter aus der Geschichte auf, die dir helfen, den Wortschatz Hans •ein grosses Stück • sieben Gold geben Jahre bei seinem Herrn gedient haben • das Gold einpacken und sich auf den Weg machen Reiter • reiten wollen • frank und frei davonreiten • das Pferd gegen den Klumpen Gold • hopp hopp rufen und tauschen wollen abgeworfen werden Bauer • die gemächliche Kuh • das Pferd aufhalten loben • Die Kuh für das Pferd • im Wirtshaus sein Mittagvertauschen wollen und Abendbrot aufessen und sich ein halbes Glas • sich aufs Pferd Bier einschenken lassen schwingen davon • die Kuh melken wollen reiten • einen Schlag vor den Kopf bekommen Metzger • Das Schweinefleisch • Hans zu Liebe das saftiger finden Schwein für die Kuh lassen Bursche • Angst haben, ins finstere • Hans die Gans zum Loch gesteckt zu werden Heben in die Hand • mit der Gans unter dem geben Arme der Heimat zu gehen • vom Diebstahl beim Schulzen erzählen • das Schwein schnell forttreiben Scherenschleifer • fragen, wie er es anfangen • ein Lied singen soll, das Geld in der Tasche zu finden • sein Handwerk loben • die Gans reichen und den • Hans ausfragen Wetzstein in Empfang nehmen • die Steine auf den Rand eines Feldbrunnens legen • sich zum Trinken bücken • die Steine in die Tiefe sinken sehen • Gott danken • glücklich zur Mutter gehen Hans im Glück Brüder Grimm 14 • Unterstreiche 10 Wörter, die in der Zusammenfassung vorkommen müssen. • Pause die Linien der Tabelle auf die Rückseite. • Schreibe eine Zusammenfassung des Kapitels in 4-10 Sätzen. Vielleicht helfen dir die 6 Bilder, die du gezeichnet hast. Hans im Glück Brüder Grimm 15 In diesem Rätsel sind die Wörter versteckt, die du unten richtig schreiben sollst. 1 2 3 4 e u 5 7 8 9 10 11 12 13 14 6 a e a e e ü ä e o u e ä e e e ä Schreibe die Wörter richtig. hcilrednih hcilmräbre metgüngrev nlefuärtsuareh tgideltne tfahlietrov tguat etlemuat nebal hcilsseirdrev nezlanhcs neppelhcs tneideg githcädeb i tren-ne rich-tig Hans im Glück Brüder Grimm 16 Ordne die entsprechenden Bedeutungen zu. • • • • • • • • • • • • • • für eine Institution, in einem bestimmten Bereich tätig sein etwas Schweres unter grosser Anstrengung und Mühe tragen oder schleppend irgendwohin befördern einen kurzen leicht knallenden Laut hervorbringen z.B. mit der an den Gaumen gedrückten und schnell zurückgezogenen Zunge; auch mit Daumen und Mittelfinger leicht verärgert, nicht in der besten Laune und das in Miene und Verhalten zum Ausdruck bringend sich auf behaglich geniesserische Weise durch Essen, Trinken stärken unsicher hin und her schwanken und zu fallen drohen für einen bestimmten Zweck geeignet, brauchbar sein einen persönlichen Vorteil, Gewinn, Nutzen bringend von etwas befreit in Tropfen auf oder in etwas fallen lassen fröhlich, in guter Laune (verstärkend vor Adjektiven und Verben) in höchst unangenehmer Weise, sehr in der Bewegung hindernd, die Bewegungsfreiheit beeinträchtigend langsam, ohne jede Hast und dabei meist besonnen, vorsichtig und sorgfältig bedächtig hinderlich erbärmlich vergnügt träufeln entledigt vorteilhaft taugen taumeln laben verdriesslich schnalzen schleppen dienen Hans im Glück Brüder Grimm Ordne die entsprechenden Synonyme zu! ärgern, missfallen, ein Dorn im Auge sein aussichtreich, günstig, vielversprechend, Erfolg versprechend befreit, abgeschüttelt, die Fesseln abgestreift besonnen, überlegt, umsichtig brauchbar sein, nützlich sein, dienlich sein Dienst tun, in Stellung sein, Arbeit leisten, tätig sein erfrischen, erquicken, geniessen, wohltun gemein, niederträchtig, garstig ins Schlepptau nehmen, hinter sich herziehen, tragen knallen, schnallen, schmatzen, schnipsen lustig, fröhlich, munter, heiter schwanken, sich hin und her bewegen, wanken, torkeln störend, hemmend, hindernd tröpfeln, tropfen lassen bedächtig hinderlich erbärmlich vergnügt herausträufeln entledigt vorteilhaft taugen taumeln laben verdriesslich schnalzen schleppen dienen 17 Hans im Glück Brüder Grimm Schreibe mit jedem Wort einen treffenden Satz. (Haupt- und Nebensatz) vorteilhaft taugt taumelte laben verdriesslich schnalzen schleppen gedient bedächtig hinderlich erbärmlich vergnügtem herausträufeln entledigt 18 Hans im Glück Brüder Grimm 19 Test: Es sich danach ein Bursch zu ihm, der trug eine schöne weisse Gans unter dem Arm. Sie boten einander die Zeit, und Hans fing an von seinem zu erzählen und wie er immer so getauscht hätte. Der Bursche ihm dass er die Gans zu einem Kindtaufschmaus brächte. „Hebt einmal, fuhr er fort, und sie bei den Flügeln, „wie schwer sie ist, die ist aber auch acht Wochen lang genudelt worden. Wer in den Braten beisst, muss sich das von beiden Seiten abwischen. „Ja, sprach Hans, und wog sie mit der einen Hand, „die hat ihr , aber mein Schwein ist auch keine Sau. Indessen sah sich der Bursche nach allen Seiten ganz um, auch wohl mit dem Kopf. „Hört, fing er darauf an, „mit eurem Schweine mags nicht ganz richtig sein. In dem Dorfe, durch das ich gekommen bin, ist eben dem Schulzen eins aus dem Stall worden. Ich fürchte, ich fürchte, ihr habts da in der Hand. Sie haben Leute, und es wäre ein schlimmer Handel, wenn sie euch mit dem Schwein: das ist, dass ihr ins Loch gesteckt werdet. Dem guten Hans ward, „ach Gott, sprach er, „helft mir aus der Not, ihr wisst hier herum bessern , nehmt mein Schwein da und lasst mir eure Gans. „Ich muss schon etwas aufs Spiel setzen, antwortete der Bursche, „aber ich will doch nicht Schuld sein dass ihr ins geratet. Er nahm also das Seil in die Hand und das Schwein schnell auf einen fort: der gute Hans aber ging, seiner Sorgen , mit der Gans unter dem Arme der Heimat zu. Ohne Fehler vorlesen: Nacherzählen: Rechtschreibefehler: Wort vergessen: