Arbeitsblatt: Unterrichtsreihe Picasso

Material-Details

Lektionen für die Mittelstufe zu Pablo Picasso.
Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
4. Schuljahr
11 Seiten

Statistik

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86
16.12.2012

Autor/in

kafe (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lernziele: Die Schüler setzen sich mit dem Künstler auseinander. Die Schüler lernen Picassos Lebensgeschichte kennen. Die Schüler kennen Picassos verschiedene Schaffensphasen. Die Schüler malen wie Picasso Die Schüler betrachten verschiedene Werke Picassos. Lektion 1 Bildbetrachtung „Kind mit Taube Wir führen ein Unterrichtsgespräch zu dem Bild. Wir fragen uns, was interessiert uns an dem Künstler? Was möchten wir wissen? Wir gestalten ein Titelbild. Lektion 2 Die Kinder färben das Bild „Kind mit Taube mit Wasserfarbe ein. Einige versuchen, das Bild fröhlich zu machen. Lektion 3 Wir lesen am Hellraumprojektor zusammen die Stationen Picassos Leben. Danach bekommen die Kinder ein Infoblatt dazu, das sie still lesen. Sie tragen auf der Frankreich/Spanienkarte ein, welche Orte für Picasso wichtig waren. (Malaga, la Coruna, Barcelona, Madrid, Paris, Südfrankreich) Unter www.lehrerweb.at/materials/gs/be/webs/picasso/index.htm Können die Kinder zu hause ein Quiz lösen. Lektion 4 Führung durch die Sammlung Rosengart in Luzern. Lektion 5 Die Schüler erzählen von der Exkursion. Was hat ihnen gefallen? Was hat sie beeindruckt? Was ist ihnen geblieben? Die Kinder haben zu hause das Infoblatt über die rosa und die blaue Periode gelesen. Wir klären Fragen im Plenum. Wir kommen zum Kubismus und betrachten danach verschiedene Portraits Picassos. Pablo Picasso wurde am 25. Oktober 1881 in Malaga, Spanien geboren. Eigentlich war sein Name Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomucéno Maria de los Remedios Crispin Crispriano Santisima Trinidad Ruiz Blasco. Wie du dir vorstellen kannst, war ihm sein Name viel zu lang, daher signierte Pablo seine Bilder später nur mit Picasso nach dem Mädchennamen seiner Mutter. Pablo begann schon sehr früh zu zeichnen. Da sein Vater Zeichenlehrer war, erkannte er sofort das Talent seines Sohnes und gab ihm Ma richt. Mit 14 Jahren bestand Pablo die schwierige Aufnahmsprüfung für die Kunstschule La Lonja lona. Im Alter von 16 Jahren durfte er seine ersten Bilder in Madrid ausstellen. Pablo wollte aber lich großer Künstler werden. So zog er nach Madrid, in die Hauptstadt von Spanien, um an der Kunstakademie San Fernand studieren. Pablo begann schon sehr früh zu zeichnen. Da sein Vater Zeichenlehrer war, erkannte er sofort das Talent seines Sohnes und gab ihm Malunterricht. Mit 14 Jahren bestand Pablo die schwierige Aufnahmsprüfung für die Kunstschule La Lonja in Barcelona. Im Alter von 16 Jahren durfte er seine ersten Bilder in Madrid ausstellen. Pablo wollte aber ein wirklich großer Künstler werden. So zog er nach Madrid, in die Hauptstadt von Spanien, um an der Kunstakademie San Fernando zu studieren. Ab 1901 signierte Picasso seine Bilder so: (signieren bedeutet unterschreiben) Freunde erzählten Pablo von der aufregenden Kunststadt Paris in Frankreich. Picasso wurde neugierig und reiste 1900 mit seinem besten Freund Carles Casagemas nach Paris. Damals war er 19 Jahre alt. Pablo war sehr begeistert. Er lernte viele junge Künstler kennen und sah viele moderne Kunstwerke. Er malte täglich bis zu drei Ölbilder. Wieder nach Spanien zurückgekehrt nahm sich sein Freund Casagemas aus Liebeskummer das Leben. Picasso war über den Tod seines Freundes so traurig, dass er keine fröhlichen Bilder mehr malen wollte. Das war der Beginn seiner Blauen Periode (19011904): Pablo entwickelte seinen ersten eigenen Stil. Er malte fast nur Bilder von einsamen, armen und unglücklichen Menschen in verschiedenen Blautönen. Picasso selbst war auch sehr arm. Niemand wollte seine seltsamen Bilder kaufen. Der alte Mann und die Gitarre Pablo beschloss nach Paris zu ziehen. Dort verliebte er sich in Fernande Olivier, eine junge hübsche Frau. Picasso malte sie oft und so wurden seine Bilder farbenfroher und fröhlicher. Plötzlich wurden Pablos Kunstwerke bekannt. Er liebte den Zirkus und malte gerne die bunten Kostüme der Clowns und Zirkusleute. Diese Zeit nennt man die Rosa Periode (19041906), nach Pablos neuer Lieblingsfarbe. Pablo besuchte oft das Völkerkundemuseum in Paris und sah sich dort Masken und Figuren aus Afrika an. In manchen Bildern erkennt man den afrikanischen Einfluss. Picasso experimentierte in seinen Bildern immer öfter mit geometrischen Figuren, wie Dreiecken, Rechtecken, Quadraten und Kreisen. Seine Figuren malte er in diese Teile zerlegt. Die Leute nannten diese seltsame Kunstrichtung Kubismus (190-1917). Das kommt vom lateinischen Wort cubus und bedeutet Würfel. Drei Musikanten Der Erste Weltkrieg brach aus. Auch für Pablo war der Krieg eine harte Zeit. Er konnte zum Glück weiter als Künstler arbeiten. Gegen Kriegsende machte er auch Bühnenbilder und Kostüme für das Theater. Dabei lernte er die russische Tänzerin Olga Koklava kennen. Bald heirateten die beiden und bekamen einen Sohn Paulo. Doch bald verliebte Pablo sich in Marie-Thérèse Walter. Er ließ sich scheiden und bekam eine Tochter Maya. Der Stil, mit dem Pablo nun seine Bilder malte, heißt Surrealismus. Olga in an Armchair Picasso malte nicht mehr nur Ölbilder, sondern er machte nun auch Skulpturen aus Stein und Bronze. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war er ein sehr berühmter Künstler. Pablo drückte 1937 in dem Bild La Guernica all seine Gefühle gegen den grausamen Krieg aus. La Guernica Picassos Bilder werden immer abstrakter. Er lebte damals bereits mit seiner neuen Freundin, der jugoslawischen Fotografin Dora Maar zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verliebte sich Picasso in eine 40 Jahre jüngere Malerin, Francoise Gilot. Sie bekamen zwei Kinder, Claude und Paloma. Selbst mit 60 Jahren interessierte Pablo sich wieder für etwas Neues. Er lernte zu töpfern und stellte nun auch Keramiken her. Er schuf originelle Vasen, Töpfe, Amphoren und Wandgemälde aus Fliesen. Diese Keramiken memalte Picasso mit Figuren aus der Mythologie oder Motiven wie Stierkämpfe und Musketiere. Mit 73 Jahren heiratete er Jaqueline Roquet und zog mit ihr in einen versteckten Bergort. Pablo Picasso starb mit fast 92 Jahren am 8. April 1978 in seinem Haus. Er wurde in seinem Schlossgarten von Vauvenargues begraben.