Arbeitsblatt: Rom: Vom Stadtstaat zum Weltreich

Material-Details

Texte für Gruppenpuzzle
Geschichte
Altertum
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

110277
2269
13
20.01.2013

Autor/in

Franziska Wyss
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Rom wird zur Landmacht 300 Jahre vor Chr. setzten es sich die römischen Machthaber zum Ziel, ihr Staatsgebiet zu vergrössern. Zu diesem Zeitpunkt verfügte Rom lediglich über die Fläche einer grösseren Stadt. Dies sollte sich aber rasch ändern. Die Vergrösserung Roms gelang teilweise durch Bündnisse und Zusammenschlüsse mit anderen Regionen auf italienischem Staatsgebiet. Der Aufstieg Roms verlief jedoch nicht immer so friedlich. Andere Stämme wollten den Römern ihr Land nicht kampflos überlassen. Deshalb besetzte das römische Militär diese Regionen gewaltsam und führte blutige Schlachten und etliche Kriege gegen diese Stämme. Meist siegte dabei das starke römische Militär, so dass man das feindliche Land übernehmen konnte und die dortige Bevölkerung unter die römische Herrschaft stellte. Rom wuchs dadurch stetig. Um 240 v. Chr. umfasste Rom schliesslich den ganzen „italienischen Stiefel und wurde somit zur Landmacht. Rom als Seemacht 240 v. Chr. erstreckte sich das Römische Reich über den gesamten „italienischen Stiefel. Dies reichte den römischen Machthaber jedoch nicht. Sie wollten noch mehr Land erobern und nahmen dafür auch weitere Schlachten und Kriege in Kauf. In dieser Zeit herrschte das afrikanische Volk der Karthager über weite Teile des Mittelmeerraums. Dies gefiel den Römern natürlich gar nicht. In den drei „Punischen Kriegen griffen sie die Karthager immer wieder an, besetzen deren Staatsgebiet und errangen wichtige Siege, so dass ihnen die Karthager mehr und mehr ihres Landes abtreten mussten. Bis 44 Chr. hatte Rom dadurch die Herrschaft über das heutige Staatsgebiets Spaniens, Frankreichs, Kroatiens, Griechenlands und Teile der Türkei. Somit besetzte Rom viele Länder am Mittelmeer, so dass sie zur Seemacht aufstiegen. In dieser Zeit hatte die römische Armee aber auch Teile des schweizerischen Staatsgebiets besetzt. Die Römer hatten somit auch die Herrschaft über „die damalige Schweiz errungen. Weltmacht Rom 117 n. Chr. hatte das römische Staatsgebiet seine maximale Grösse erreicht. Zur damaligen Zeit war das römische Militär unheimlich stark und somit den meisten Gegnern überlegen. Nachdem die Römer das afrikanische Volk der Karthager besiegt hatten, lieferten sie sich weiterhin unzählige Schlachten mit anderen Völkern und Stämmen. Dadurch gelang es den Römern ihr Staatsgebiet weiter auszubauen. Man eroberte Teile des heutigen Grossbritanniens, Algeriens, Libyens und Ägyptens und stieg dadurch endgültig zur Weltmacht auf. Das Weltreich Rom stand in seiner vollen Blüte und verfügte nebst viel Macht auch über einen beträchtlichen Lebensstandard. Man baute prunkvolle Bauten und liess es sich in Badetempeln oder im römischen Theater gut gehen. Zwar hatten sich viele Stämme zunächst gegen die römische Herrschaft gewehrt, allmählich übernahmen sie jedoch die römische Lebensweise und fanden daran auch immer mehr Gefallen. Der Zerfall eines Weltreiches Um 117 n. Chr. stand das römische Reich in voller Blüte und umfasste ein enormes Gebiet. Einige Jahrhunderte später war das Reich vollständig zerfallen und kämpfte mit dem endgültigen Niedergang. Für diese dramatische Entwicklung gab es mehrere Gründe. Das riesige Weltreich Roms war zunehmend schwieriger zu verwalten. Der Reichtum und die Macht war zunehmend ungerechter verteilt und lag letztlich in den Händen weniger Menschen. Diese Machthaber waren jedoch mit der Führung des gewaltigen Reiches allmählich überfordert. Dadurch arbeitete die Verwaltung immer schlechter, Rom geriet in Geldnot, die Wirtschaft schwächelte und schliesslich nahm auch die Qualität der römischen Armee beträchtlich ab. So kam es, dass die Römer mehrere Schlachten gegen germanische Völker verloren. Gegnerische Mächte drangen immer weiter ins römische Reich vor, so dass die Römer schliesslich wertvolle Teile ihres Staatsgebiets aufgeben mussten.