Arbeitsblatt: Wirbeltiere
Material-Details
Systematik: Klassen der Wirbeltiere / Fortpflanzung und Entwicklung / gleichwarm - wechselwarm / Baupläne / Vergleich der Wirbeltierklassen
Biologie
Tiere
7. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
110729
1749
63
28.01.2013
Autor/in
curie (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Biologie: Tierreich Wirbeltiere Fast alle der grössten und bekanntesten Tiere der Erde sind Wirbeltiere. Zu ihnen gehören die schnellsten und intelligentesten Lebewesen an Land, im Wasser und in der Luft. Obwohl die Wirbeltiere das Tierreich in vielerlei Hinsicht anführen, sind sie nur eine winzige Minderheit der heute bekannten Tierarten und machen gesamthaft weniger als drei Prozent aller Tiere aus. Die restlichen 97 Prozent sind Wirbellose. Der Stamm der Wirbeltiere wird in fünf Klassen eingeteilt: Säugetiere, Reptilien (Kriechtiere), Amphibien (Lurche), Fische und Vögel. Fortpflanzung und Entwicklung Bei den verschiedenen Wirbeltierklassen verläuft die Fortpflanzung unterschiedlich. Bei Fischen und Amphibien werden Eizellen und Spermien in grosser Anzahl gebildet und meist frei ins Wasser abgegeben. Aus den befruchteten Eiern entwickeln sich Larven, die bei den Amphibien im Gegensatz zu den Fischen eine Verwandlung durchmachen. So entsteht z. B. bei den Fröschen aus einer Kaulquappe der Frosch. Im Gegensatz zu den Fischen und Amphibien findet bei den Reptilien die Befruchtung im Körper des Weibchens statt. Das Weibchen legt Eier, die von einer pergamentartigen Hülle umgeben und deshalb gegen Austrocknung geschützt sind. Die Entwicklung der Jungtiere findet innerhalb der Eischale statt. Erst dann durchbricht das junge Reptil die Schale. Bei den Vögeln verläuft die Entwicklung des Kükens im Ei. Die Kalkschale der Vogeleier ist sehr fest und schützt deshalb noch besser vor Austrocknung als bei den Reptilien. Wie bei den Reptilien findet die Befruchtung im Körperinneren statt. Ausserdem werden die Vogeleier von den Elterntieren bebrütet, bei den Reptilien ist dies nicht der Fall. 36 Biologie: Tierreich Auch bei den Säugetieren findet die Befruchtung im weiblichen Körper statt. Junge Säugetiere entwickeln sich im Mutterleib und sind deshalb gut geschützt. Nach der Geburt werden die Jungen von den Weibchen gesäugt. Gleichwarme Tiere — Wechselwarme Tiere Wechselwarme Tiere sind nicht in der Lage, unabhängig von der Umgebungstemperatur eine bestimmte Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Wichtig ist, darauf hinzuweisen, dass dies nicht nur für niedere Temperaturen gilt, sondern gerade auch für höhere Temperaturen. Eidechsen bekommen schneller einen Hitzschlag als wir. Gleichbleibende Körpertemperatur hat aber auch einen erheblichen Nachteil. Tiere mit dieser Eigenschaft müssen ständig Nahrung zu sich nehmen, da die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur erhebliche Energie erfordert. Dies lässt sich an folgendem Beispiel erkennen: Der Nahrungsbedarf einer Zauneidechse (24 bis 30g Körpergewicht) beträgt etwa 2g pro Tag. Der Nahrungsbedarf einer Spitzmaus (12g Körpergewicht) beträgt etwa 8g pro Tag. Die Spitzmaus braucht also etwa die 8-fache Nahrungsmenge, wenn man auf ein vergleichbares Gewicht umrechnet. 37 Biologie: Tierreich Die Baupläne der Wirbeltiere im Vergleich: 38 Biologie: Tierreich Aufgaben: 1. Welche typischen Merkmale kennzeichnen die fünf Wirbeltierklassen? Vervollständige dazu die folgende Tabelle: 39 Biologie: Tierreich 2. Zähle Organe auf, die in allen Wirbeltierbauplänen vorkommen. . 3. Welche Merkmale findet man nur im Bauplan von Fischen: Lurchen: Kriechtieren: Vögeln: Säugetieren: 4. Die Abbildungen A-D zeigen, wie sich eine Eidechse bei sonnigem Wetter im Laufe eines Tages verhält. Wie viele andere wechselwarme Tiere kann die Eidechse ihre Körpertemperatur allein durch ihr Verhalten annähernd bei 36C halten. Finde eine Überschrift für das jeweilige Bild und erläutere, inwiefern die Eidechse mit ihrem Verhalten die Körpertemperatur reguliert. Überschrift Erläuterung 40