Arbeitsblatt: Zeitstrahl Jugoslawienkonflikt vollständig
Material-Details
Die wichtigsten Fakten des ersten jugoslawienkrieges. Jahr für Jahr.
-Jahr 1989 - 1995
-mit Kartenmaterial
-wichtigste Poliker
-Karikatur
-Schrifttypen: GlazKrak und Courier new
Geschichte
Politik
9. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
11125
1648
24
26.10.2007
Autor/in
Hanspeter Peterhans
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
• Der Fall der Berliner Mauer und der Fall des Eisernen Vorhangs beenden den Kalten Krieg. • Ehemals sozialistische Völker streben nach Unabhängigkeit. • Die Welt ordnet sich neu! 1989 • Grosse Spannungen innerhalb den einzelnen Provinzen Jugoslawiens: • Serbien und Montenegro setzen sich innerhalb Jugoslawiens weiterhin für ein sozialistisches, zentralistisches System ein. Slobodan Milosevic verlangt auf dem Amselfeld mehr Rechte und Einfluss für die Serben. Erstmals schliesst er sogar bewaffnete Konflikte nicht mehr aus. • Slowenien und Kroatien wünschen sich mehr Autonomie und Reduktion der Abgaben aus der eigenen Wirtschaft an den Süden des Landes. Sie berufen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. • Inflation beutelt die schon marode jugoslawische Wirtschaft. • Eine politische, von allen akzeptierte Führung fehlt in Jugoslawien seit dem Tod Titos. • • Die wachsenden Unruhen in Jugoslawien werden von Europa und Amerika beobachtend verfolgt. Die Besorgnis reicht aber noch nicht zum Eingreifen aus. Europa ist mit der Neuordnung des Kontinents und der Welt beschäftigt. 1990 • • • • • In Slowenien und Kroatien finden erste demokratische Wahlen statt. Der neue Präsident Milan Kucan strebt die Souveränität eine jugoslawische Konföderation an. In Kroatien verfolgt Franjo Tucman die gleichen Ziele. Im Gegensatz zu Slowenien aber hat Kroatien eine 12% Minorität von kroatischen Serben. Slowenien und Kroatien sind bereit, ihre Forderungen auch durchzusetzen, falls sich Belgrad gegen eine Neuorientierung Jugoslawiens stellt. In Bosnien-Herzegowina lässt Präsident Izetbegovic eine muslimische Deklarationen neu auflegen. Belgrad protestiert gegen die Unabhängigkeitsgelüste der Provinzen. Es kommt zu ersten gewalttätigen Spannung und Repressalien zwischen den Ethnien. • Die EG stellt sich als Verhandlungspartner zwischen Slowenien und Jugoslawien zur Verfügung. Sie verlangt einen Minderheitenschutz in ethnisch gemischten Teilen der Provinzen. Sie verhandeln den Frieden zwischen Slowenien und Jugoslawien. • Die EG verhängt ein Waffenembargo gegen Jugoslawien • Helmut Kohl verspricht Slowenien und Kroatien die Anerkennung als souveräner Staat, obwohl noch nicht alle Bedingungen der EG erfüllt sind. 1991 • Am 25. Juni proklamieren Slowenien und Kroatien ihre Unabhängigkeit und übernehmen die vollständige Kontrolle über Regierung, Wirtschaft und Armee. • Die Jugoslawische Volksarmee marschiert in Slowenien ein. Nach 10 Tagen Krieg zeihen die jugoslawischen Truppen wieder ab. Die Souveränität Sloweniens ist nicht mehr aufzuhalten. Der Krieg verlagert sich nach Kroatien. Im Gegensatz zu Slowenien hat Kroatien eine serbische Minderheit (Ziel eines Grossserbien!) • Die bisher vereinzelten Übergriffe zwischen Kroaten und kroatischen Serben werden zum offenen Krieg. • Bosnien-Herzegowina und Mazedonien verlangen/erklären die Unabhängigkeit. Die serbischen Minderheiten in diesen Provinzen stehen aber weiterhin zu Belgrad • Der Kosovo erklärt seine Unabhängigkeit. Findet weltweit nur in Albanien Akzeptanz. • Die UN vereinbart mit Zagreb und Belgrad die Stationierung von UN-Truppen. • Die EG anerkennt Slowenien und Kroatien als autonomer Staat. • EG beschliesst Anerkennung Bosnien-Herzegovinas. • Jugoslawienkonferenz in London unter Vorsitz der EG und UNO (Befriedung Balkan) 1992 • Nach der Anerkennung Bosniens durch die EG beginnt die serbische Offensive. • Serbien und Montenegro schliessen sich zur Bundesrepublik Jugoslawien zusammen. • Die Bundesrepublik Jugoslawien gibt den Oberbefehl über die Jugoslawischen Streitkräfte in Bosnien-Herzegowina ab. Schweres Kriegsgerät wird den bosnischen Serben übergeben. • Der Krieg wütet zwischen Kroatien/Bosnien und den jeweiligen serbischen Minderheiten. Erste Berichte von ethnischen Säuberungen, Massakern und Gräueltaten tauchen auf. • In Bosnien-Herzegowina kämpfen erstmals Mudschaheddin auf Seiten bosniakischer Kämpfer. Sie begehen schwere Gräueltaten an Serben und Kroaten. • • • • Die Vorsitzenden der Jugoslawienkonferenz legen einen Plan zur Teilung Bosnien-Herzegovinas inkl. Landkarte vor (Vance-Owen-Plan). Der UNO-Sicherheitsrat beschliesst die militärische Durchsetzung eines Flugverbots über BosnienHerzegowina. Die Nato übernimmt die strategische Durchführung Sarajevo und fünf weitere belagerte Städte in BH werden vom Sicherheitsrat als Schutzzonen erklärt. Ein zweiter Teilungsplan Bosniens wird von Owen vorgestellt 1993 • • • • Der bosnische Präsident Izetbegovic unterschreibt den Vance-Owen-Plan. Nur noch der Führer der bosnischen Serben Karadzic lehnt den Plan ab. Kroatien startet eine Offensive gegen die serbisch besetzten Gebiete Kroatiens. Des Weiteren zerstören sie mehrere bosniakische Gemeinden, vertreiben und ermorden die Einwohner. Die bosnischen Serben belagern wichtige strategische Punkte in BH und vertreiben die Bevölkerung Die Präsidenten Kroatiens und Serbiens einigen sich unter Vermittlung der UNO über die Aufteilung Bosnien- Herzegovinas. • Die Machtverhältnisse auf dem Balkan wechseln von Woche zu Woche. Es gibt immer mehr Berichte von zivilen Opfern und massloser Gewalt. • Erste Kampfeinsätze der NATO gegen die serbische Luftwaffe. Amerikanische Flugzeuge beginnen die Bombardierung serbischer Stützpunkte. Der US-Senat fordert Bill Clinton auf, das Waffenembargo einseitig zu Gunsten BH aufzuheben. Eine internationale Kontaktgruppe versucht zwischen den Parteien zu verhandeln. Es gelingt aber nicht, einen Teilungsplan, welcher von allen akzeptiert wird, durchzubringen. Ausgehandelte Waffenstillstände werden immer wieder von Splittergruppen gebrochen. • • • 1994 • • • • • Vertreter Bosnischen Kroaten und Bosniaken einigen sich über die politische Führung einer künftigen Konföderation. Die bosnischen Serben lehnen die Pläne ab. Es folgt die erste Sitzung des kroatisch-bosniakischen Parlaments. Sie handeln mit den bosnischen Serben aus, keine offensiven Operationen zu unternehmen. Trotzdem kommt es zu heftigen Kämpfen um Sarajevo. Die Regierung der Bundesrepublik Jugoslawien gibt den Abbruch jeglicher Beziehungen zu den bosniakischen Serben und die Schliessung der Grenzen bekannt. Der Präsident Serbiens Milosevic stimmt einer internationalen Überwachung der Grenze Bosniens und der BR Jugoslawiens zu. Darauf droht der Bosnische Serbenführer Karadzic mit Sanktionen gegen die bosniakische • • • • • Bevölkerung, falls die von Jugoslawien verhängte Blockade bestehen bleibt. Die Regierung Bosniens und die bosn. Serben vereinbaren völlige Einstellung der Kampfhandlungen. Trotzdem kommt es weiterhin zu scheren militärischen Auseinandersetzungen. Unter Leitung der UNO wird das Waffenstillstandsankommen zwischen Bosnien, bosnischen und kroatischen Serben weiterentwickelt. Die Kämpfe aber gehen weiter. Die internationale Kontaktgruppe bricht ihre Bemühungen ab. Russland erkennt Bosnien-Herzegowina an. Unter Vermittlung der USA, D, F, GB und Russland wird Bosnien-Herzegowina im Vertrag von Dayton zum föderativen Staat mit zwei Enitäten erklärt. Daneben sieht der Vertrag das Ende des serbisch-kroatischen Konfliktes vor. Die Weichen für den Frieden sind gestellt. 1995 • • • • Auch die Führung der kroatischen Serben unterschreibt das Waffenstillstandabkommen mit Bosnien und den bosnischen Serben. Die Führung der bosnischen Serben verpflichtet sich, die Versorgungswege (vor allem nach Sarajewo) freizugeben. Trotz Abkommen gehen die Kämpfe weiter. Bosnische Serben stehlen schweres Kriegsgerät der UNO und nehmen Blauhelme als Geiseln. Sie erobern die UNO-Schutzzone um Srebrenica und richten ein Massaker an. Die kroatischen und bosnischen Armeen starten Rückeroberungsfeldzüge gegen die kroatischen und bosnischen Serben. • Alle Kriegsparteien unterzeichnen unter internationalem Druck das Abkommen von Dayton und verpflichten sich zu einem dauerhaften Frieden. Alle offenen Fragen werden unter internationaler Beobachtung und mit Hilfe von Uno Schutztruppen/Blauhelmen gelöst. Erörterung für die Sekundarschule Der Konflikt auf dem Balkan war der letzte direkt vor den Haustüren Europas. Durch die künstliche Zusammensetzung verschiedener Ethnien und künstlicher Grenzziehung nach dem 2. Weltkrieg folgte nach dem Tod der (einzigen) gesamtjugoslawischen Identifikationsfigur Tito ein Krieg, den man sich in Zeiten des weltweiten Zusammenwachsens von West und Ost nicht so vorstellen konnte. Davon war und ist auch die Schule in der Schweiz betroffen. Darum finde ich wichtig, dass Thema zumindest einmal zu behandeln. Nicht in der Erwartung, dass alle alles verstehen, aber trotzdem sollten die SchülerInnen ein Bild der damaligen Zeit bekommen. Warum gab es einen solchen Flüchtlingstrom? Was bedeutete das für die damalige Zivilbevölkerung (Schweiz und Jugoslawien)? Warum flüchteten so viele? Mein Ziel wäre es, dass die SchülerInnen ein Bild der Karte vor und nach dem Konflikt haben. Den wirklichen Überblick des Konfliktes zu vermitteln ist nicht möglich. Ich habe mich auf einige Fixpunkte konzentriert, doch es gab noch viele weitere Freischärler- und Splittergruppen die eine Rolle spielten und auf die ich verzichtete. Zumal ist es für die Schüler interessant, weil das Kapitel „Balkan leider noch nicht abgeschlossen ist und regelmässig noch in den Zeitungen auftaucht. Vielleicht hilft es auch, Interesse für die einzelnen Völker zu vermitteln. Einen solchen Perspektivenwechsel hätten diese Völker des Balkans verdient. Die Sprache müsste man für die Sekundarschule sicher anpassen und noch mehr weglassen. Oder eine sehr gute bildliche Begriffklärung machen. Trotzdem finde ich die Aufteilung gut: Oberhalb des Zeitstrahls die Welt, unterhalb der Balkan. Die SchülerInnen müssten, wenn ich dieses Thema unterrichten würde, mit den angehängten Karikaturen den Zeitstrahl illustrieren. Wer hat jetzt in welchem Jahr mit wem gekämpft? Ich glaube dass gibt den Schülern ein Bild der Komplexität des Konfliktes. Zudem können ihnen die Karten und Bilder der Politiker helfen. Die würde ich austeilen und mit ihnen beschriften und besprechen. Prüfen würde ich das Thema nicht. Es soll indessen mehr eine Diskussion über Ursachen und Folgen eines Krieges entstehen. Zur Information der Lehrperson habe ich unten noch einen Anhang zur Information. Diese sollten beim Thema unbedingt mitbehandelt werden. Quellenangabe: www.wikipedia.de, www.maps.ethz.ch/actual-balkan.html www.histinst.rwth-aachen.de Infos Ursachen des Konfliktes für die LP Krise und Auseinanderfallen Jugoslawiens In den 80er Jahren wachsen die Anzeichen einer großen Wirtschaftskrise, insbesondere wegen der enormen Auslandsverschuldung. Jugoslawien ist das höchstverschuldetste Land Europas, gemessen am Bruttosozialprodukt. 1983/84 finden erste Umschuldungsverhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds statt. Dieser bürdet Jugoslawien die gängige Kur auf: Lohnsenkungen, Preisfreigaben (d.h. Preiserhöhungen insbesondere bei Gütern des täglichen Bedarfs), Entlassungen (genannt ökonomische Gesundung der Betriebe). Von 1981 bis 1985 sinken die Durchschnittslöhne um 40 (6). Kroatien und Slowenien starten Versuche über die Ausgabenpolitik noch weitergehender als bislang bestimmen zu können. Je weniger die Ausgaben zentral geplant werden, desto weniger bleibt für die südöstlichen Republiken. Die Streitereien um diese Frage nehmen an Heftigkeit zu. Zu diesem Zeitpunkt ist die Verfügungsgewalt über Devisen bereits so weit regionalisiert, daß die Hauptdeviseneinnahmequellen des Bundes der Tourismus und die Überweisungen der ArbeitsemigrantInnen sind, die in Devisen auf die Banken kommen, jedoch in Dinar ausgezahlt werden. Die Schulden Jugoslawiens werden anteilig auf die Republiken verrechnet, so daß alle Republiken Schulden zu zahlen haben, von deren Aufnahme zum überwiegenden Teil nur die nordöstlichen Republiken profitierten. Die ärmeren Republiken sind überhaupt nicht in der Lage ihren Schuldenanteil zu zahlen. 1988 beträgt die Gesamtschuldenlast Jugoslawiens 21 Mrd. (7). Auf die massive Wirtschaftskrise reagieren die Republiken unterschiedlich. Kroatien und Slowenien betreiben die Abtrennung von Jugoslawien und eine Hinwendung zur EG, Serbien setzt auf serbische Dominanz innerhalb Jugoslawiens oder gar auf den Aufbau eines großserbischen Reiches. Der längst gebrochene Gründungskonsens Jugoslawiens wird offen aufgegeben. Jede Republik sucht ihren Vorteil gegen andere Republiken durchzusetzen. Die Auflösung Jugoslawiens ist die zwangsläufige Folge einer solchen Politik. Eine Vorreiterrolle kommt dabei größeren Kreisen der Intellektuellen zu. Mitte der 80er Jahre fordern Vertreter der serbischen Akademie die Vereinigung aller Serbinnen in einem Staat. Damit wird die territoriale Integrität aller Republiken mit Ausnahme Sioweniens direkt infrage gestellt, genauso wie die Rechte der Minderheiten innerhalb Serbiens (8). 1988 fordert der damalige Präsident Mikulic stärkere Zentralgewalt der heutige Ministerpräsident Milosevic die Aufhebung der Autonomie für die Vojvodina und den Kosovo (9). 1990 wird diese Autonomie per serbischem Gesetzt auf ein Minimum reduziert (10). Serbien droht in Konflikten zwischen den Republiken seine jeweiligen Minderheiten in anderen Republiken als Kampfpotential zur Unterminierung dieser Republiken einzusetzen (11). im Nordwesten ist Slowenien der Vorreiter in Sachen Abtrennung von Jugoslawien, Kroatien zieht nach und unterstützt diese Politik öffentlich sowie in den Staats- und Parteigremien. Spätestens 1987 beginnen slowenische Intellektuelle den ideologischen Angriff. Sie sprechen davon, daß Slowenien immer größer werdende Lasten zugunsten der unterentwickelten Teile des Landes tragen müsse. Diejenigen Slowenen, die . in Jugoslawien keine Perspektive mehr sehen, sprechen von . Europa, von der EG (12). Anfang 1990 stellen Slowenien und Kroatien ihre Zahlungen für den Ausgleichsfonds ein (13) und beginnen öffentlich mit dem Gedanken eines Aufnahmeantrages in die EG zu spielen (14). Damit ist der Bruch faktisch vollzogen, es werden die Ereignisse eingeleitet, die seit zwei Jahren die Medien durchziehen. Seit Ende der 80er Jahre kommt es allerorten zu nationalistischen Demonstrationen, Emotionen werden aufgeputscht. Es ist nicht mehr möglich, neue Grundlagen für ein gemeinsames Jugoslawien zu entwickeln. Die kompromißbereiten Töne werden überall beiseite gedrängt. Jugoslawien ist in erster Linie zerbrochen, weil es nicht gelang, alle Landesteile gleichmäßig zu entwickeln. Die relative industrielle Stärke des Nordwestens ist auf gemeinsame Anstrengungen aller Republiken zurückzuführen. Wenn 1991 der slowenische Finanzminister Sesok erklärte, die slowenische Wirtschaft werde durch den Bund heruntergezogen (5), dann drückte er damit genau die Haltung aus, die Kroatien und Slowenien dazu brachte, den Staatenbund zu verlassen unter Mißachtung aller Verpflichtungen, die ihnen erwuchsen, weil die anderen Republiken zu Gunsten ihres Aufbaus auf stärkere Eigenentwicklung verzichteten. Slowenien, mit 9 der EinwohnerInnen Jugoslawiens, trägt 22 des Sozialprodukts, 35 des Exports (16) und 25 des Haushalts Jugoslawiens (17). Vergessen wird dabei leicht, daß Slowenien dieses Potential nur hat, weil gemeinsame jugoslawische Anstrengungen ihre Industrie aufbauten. Es bildet sich eine Ideologie. wonach die SlowenInnen besser arbeiten und innovativer wirtschaften könnten und schon immer andere mit durchfüttern mußten. Es wird verschwiegen, daß sie auch ihren Nutzen zogen: das durchschnittliche Einkommen der SlowenInnen ist das Höchste in Jugoslawien, mehr als doppelt so hoch wie im Kosovo. In dieser Situation versprachen sich Slowenien und Kroatien eine wirtschaftliche Stärkung durch Anschluß an die EG (das dies ein fataler Irrtum ist, ist hier nicht Thema). Hinzu kam die großserbische Karte, die die Führung in Belgrad spielte. Auch sie trug dazu bei, daß es nicht gelang, ja nicht einmal ernsthaft versucht wurde, einen neuen Grundkonsens des Zusammenlebens der jugoslwischen Völker zu finden. Das zerbrechen Jugoslawiens ist dann nur noch die logische Konsequenz. Zum Auschneiden, beschriften, Tabellen machen