Arbeitsblatt: 2 Gedichte (Niveaus!)

Material-Details

Zwei Wintergedichte (2 Niveaus) zum Auswendig lerne + Bewertungsraster
Deutsch
Vorlesen / Vortragen / Erzählen
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

111437
1292
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08.06.2014

Autor/in

Julia Müller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der erste Schnee Ei, du liebe, liebe Zeit, ei, wie hat geschneit, geschneit! Rings herum, wie ich mich dreh, nichts als Schnee und lauter Schnee. Wald und Wiesen, Hof und Hecken, alles steckt in weissen Decken. Und im Garten jeder Baum, jedes Bäumchen voller Flaum! Auf dem Sims, dem Blumenbrett liegt er wie ein Federbett. Auf den Dächern um und um nichts als Baumwoll rings herum. Und der Schlot vom Nachbarhaus, wie possierlich sieht er aus: Hat ein weisses Müllerkäppchen, hat ein weisses Müllerjöppchen! Meint man nicht, wenn er so raucht, dass er just sein Pfeifchen schmaucht? Und im Hof der Pumpenstock hat gar einen Zottelrock und die ellenlange Nase geht schier vor bis an die Strasse. Und gar draussen vor dem Haus! Wär nur erst die Schule aus! Aber dann, wenn noch so stürmt, wird ein Schneemann aufgetürmt, dick und rund und rund und dick, steht er da im Augenblick. Auf dem Kopf als Hut nen Tiegel und im Arm den langen Prügel und die Füsse tief im Schnee und wir rings herum, juhe! Ei, ihr lieben, lieben Leut, was ist heut das eine Freud! Friedrich Wilhelm Güll 18121879, deutscher Dichter Der erste Schnee Ei, du liebe, liebe Zeit, ei, wie hat geschneit, geschneit! Rings herum, wie ich mich dreh, nichts als Schnee und lauter Schnee. Wald und Wiesen, Hof und Hecken, alles steckt in weissen Decken. Und im Garten jeder Baum, jedes Bäumchen voller Flaum! Auf dem Sims, dem Blumenbrett liegt er wie ein Federbett. Auf den Dächern um und um nichts als Baumwoll rings herum. Und der Schlot vom Nachbarhaus, wie possierlich sieht er aus: Hat ein weisses Müllerkäppchen, hat ein weisses Müllerjöppchen! Meint man nicht, wenn er so raucht, dass er just sein Pfeifchen schmaucht? Und im Hof der Pumpenstock hat gar einen Zottelrock und die ellenlange Nase geht schier vor bis an die Strasse. Und gar draussen vor dem Haus! Wär nur erst die Schule aus! Aber dann, wenn noch so stürmt, wird ein Schneemann aufgetürmt, dick und rund und rund und dick, steht er da im Augenblick. Auf dem Kopf als Hut nen Tiegel und im Arm den langen Prügel und die Füsse tief im Schnee und wir rings herum, juhe! Ei, ihr lieben, lieben Leut, was ist heut das eine Freud! Friedrich Wilhelm Güll 18121879, deutscher Dichter Schlaf ein mein Kind Schlaf ein mein Kind Schlaf ein mein süsses Kind Da draussen singt der Wind. Er singt die ganze Welt zur Ruh, Deckt sie mit weissen Betten zu. Und bläst er ihr auch ins Gesicht, Sie rührt sich nicht und regt sich nicht, Tut auch kein Händlein strecken Aus ihren weichen Decken. Schlaf ein mein süsses Kind Da draussen singt der Wind. Er singt die ganze Welt zur Ruh, Deckt sie mit weissen Betten zu. Und bläst er ihr auch ins Gesicht, Sie rührt sich nicht und regt sich nicht, Tut auch kein Händlein strecken Aus ihren weichen Decken. Schlaf ein, mein süsses Kind, Da draussen weht der Wind; Er rüttelt an dem Tannenbaum, Da fliegt heraus ein schöner Traum; Der fliegt durch Schnee und Nacht und Wind Geschwind, geschwind zum lieben Kind Und singt von lustgen Dingen, die Christkind ihm wird bringen. Robert Reinick 1805-1852, deutscher Dichter Schlaf ein, mein süsses Kind, Da draussen weht der Wind; Er rüttelt an dem Tannenbaum, Da fliegt heraus ein schöner Traum; Der fliegt durch Schnee und Nacht und Wind Geschwind, geschwind zum lieben Kind Und singt von lustgen Dingen, die Christkind ihm wird bringen. Robert Reinick 1805-1852, deutscher Dichter Prüfu ng 5. Kl. Deutsch mündlich Gedicht vortragen Datum: Max. PZ: 26 Ich denke, ich habe die Lernziele nicht erreicht. Lernziele erreicht. Lernziele gut erreicht. Min. PZ: Name: err. PZ: Note: Den Test fand ich: einfach gerade richtig schwierig Du hast das Gedicht in einem ersten Anlauf fehlerfrei vorgetragen. (/3) Auswendig Das Gedicht wird flüssig auswendig vorgetragen. (/3) Die Wörter sind textgetreu übernommen. (/3) Haltung Der Vortragende steht ruhig und locker auf beiden Beinen. (/1) Interpretation Das Gedicht wird passend zum Inhalt betont, so dass Spannung aufkommt. (/3) Tempo Das Sprechtempo variiert passend zum Inhalt. (/3) Das Gedicht ist gut verständlich, es wird nicht zu schnell gelesen. (/2) Lautstärke Die Lautstärke wird zur Gestaltung variantenreich eingesetzt. (/3) Aussprache Die einzelnen Wörter werden mit den Endungen korrekt ausgesprochen. (/2) Wichtige Ausspracheregeln werden beachtet. (ch, k) (/1) Das Gedicht wird deutlich gesprochen. (/2) Rückmeldung der Lehrperson: