Arbeitsblatt: Textverständnis 3./4. Klasse, Zugvögel

Material-Details

Textverständnis 3./4. Klasse, Zugvögel
Deutsch
Textverständnis
4. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

112052
1688
60
21.02.2013

Autor/in

Fabienne Egli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Textverständnis Zugvögel – Vagabunden (?) der Lüfte Wenn die Tage kürzer werden und der Herbst naht, brechen viele unserer Vögel auf, um in wärmere Länder zu fliegen. Man nennt sie daher „Zugvögel. Zu ihnen gehören beispielsweise die Stare, Kraniche, Mauersegler und die Störche. Sie fliegen bis nach Afrika, wo es schön warm ist, wenn bei uns der Frost einzieht. Man nennt sie auch Langstreckenzieher, weil sie so weit weg fliegen. Kurzstreckenund Teilzieher fliegen nur nach Südeuropa, Amseln und Rotkehlchen beispielsweise. Andere Vögel sind Standvögel, sie bleiben das ganze Jahr über bei uns. Das sind zum Beispiel Spatzen, Meisen und Spechte. Ihnen macht ein normaler Winter nichts aus. Woher Alle Uhr genau aber wissen die Zugvögel wann der „Abflugtermin ist? Zugvögel haben so etwas wie eine innere Uhr. Diese innere lässt die Vögel alles zur richtigen Zeit tun. Sie wissen wann sie in den Süden fliegen müssen. Zusätzlich zu diesem angeborenen Zeitgefühl merken die Zugvögel natürlich, dass die Tage kürzer werden. Wie orientieren sich die Zugvögel? Nun denkt man: Schön und gut, aber woher wissen die Vögel wohin sie fliegen sollen? Sie haben ja keine Wegweiser, keinen Kompass oder Landkarten. Nun, die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass jeder Zugvogel von Geburt an seine „Reiseroute kennt. Genauso wie die innere Uhr angeboren ist, haben Vögel auch so etwas wie einen vorgegebenen Reiseweg. Wenn der innere Kalender einem jungen, unerfahrenen Zugvogel das Signal zum Aufbruch gibt, zieht dieser nach seinem angeborenen Richtungssinn los. Er fliegt dann so viele Wochen, wie es sein inneres „Programm vorschreibt. Das Programm endet automatisch in seinem Winterquartier, das er damit zum ersten Mal kennen lernt und in den späteren Jahren immer wieder aufsucht. Die alten Leitvögel kennen die Route natürlich bestens. Zusätzlich zur angeborenen Reiseroute erhalten die jungen Vögel daher etwas Hilfe von den älteren, um an das Ziel zu gelangen. Wichtig für das Funktionieren des Orientierungssinnes der Zugvögel sind auch Sonne und Sterne. Tagsüber orientieren sie sich am Sonnenstand und nachts an ganz bestimmten Sternbildern. Zudem wird angenommen, dass die Zugvögel eine Art inneren Kompass besitzen. Dieser reagiert auf die Ausrichtung des Magnetfeldes der Erde. Fragen zum Text 1. Wohin ziehen die Zugvögel? Norden Süden Westen Osten 2. Nenne einige Langstreckenzieher: 3. Welche Vögel bleiben bei uns und fliegen im Winter nicht weg? 4. Wie merken die Zugvögel, wann sie abfliegen müssen? Nenne 2 Dinge. 5. Wann kehren die Zugvögel zu uns zurück? 6. Beschreibe, wie die Zugvögel ihren Weg finden. 7. Die Zugvögel fliegen zum Teil um den halben Erdball. Was kannst du dir vorstellen, welche Probleme dabei auftreten können für die Vögel?