Arbeitsblatt: Das Gespenst von Canterville, Wilde
Material-Details
Prüfungsfragen, Prüfungsvorbereitung
Fragen und Antworten
Deutsch
Leseförderung / Literatur
8. Schuljahr
15 Seiten
Statistik
113332
2373
21
13.03.2013
Autor/in
Anita Hartmann Schenkel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Inhalt 1. Das Gespenst von Canterville (Generelles) Lies folgende Kurzfassung! In der Erzählung „Das Gespenst von Canterville geht es um die Familie des amerikanischen Diplomaten aus England, Mr. Otis, welche sich das Schloss Canterville gekauft hat. Dort müssen sie mit einem weiteren Bewohner vorlieb nehmen, dem Gespenst von Canterville, welches seit Jahrhunderten sein Unwesen auf dem Schloss treibt und die ehemaligen Bewohner stets zum Verlassen des Schlosses gebracht hat. Als Mr. Otis zum ersten Mal auf den gespenstischen Mitbewohner trifft, reagiert er anders, als dies vom Gespenst erwartet wird. Mr. Otis ist über das Gespenst informiert und zeigt keinerlei Furcht vor diesem. Er bittet es lediglich, in Zukunft leiser zu sein, damit er seine nächtliche Ruhe ohne Lärmreiche Störungen geniessen kann. Das Gespenst fühlt sich gedemütigt und kann nicht fassen, wie der neue Schlossbesitzer mit ihm umgegangen ist. Es möchte sich an der Familie rächen und heckt einen Plan aus. Welche Personen sind wichtig im vorliegenden Textausschnitt? Mr. Otis und das Gespenst von Canterville werden im vorliegenden Ausschnitt näher vorgestellt. Was passiert im vorliegenden Auszug der Erzählung? Mr. Ottis wacht mitten in der Nacht aufgrund merkwürdiger Geräusche auf und sieht auf dem Flur nach. Dort begegnet er zum ersten Mal dem Gespenst von Canterville. Er zeigt keinerlei Furcht vor diesem und spricht es direkt an, in Zukunft seine Ketten zu ölen, da er nachts nicht gestört werden möchte. Das Gespenst ist verblüfft und gekränkt über Mr. Otis Reaktion. Was ist ein Diplomat? Ein Diplomat ist ein Regierungsbeauftragter, der die Vertretung seines Staates in oder gegenüber ausländischen Staaten oder internationalen Organisationen vornimmt. Wie reagiert Mr. Otis auf die nächtliche Ruhestörung? Mr. Otis begibt sich sogleich zu der Stelle, wo die Geräusche herkommen. Dabei scheint er bereits mit dem gespenstischen Mitbewohner zu rechnen und auf dies vorbereitet zu sein. Dies zeigt sich anhand seiner Unerschrockenheit. Er spricht das Gespenst selbstbewusst an und macht sich einen kleinen Spass aus der nächtlichen Störung, indem er dem Seite 1 von 24 Unruhestifter ein Fläschchen anbietet, um dessen Ketten zu ölen. Daraufhin geht Mr. Otis erneut zu Bett und lässt das Gespenst verblüfft zurück. Wie ist die Reaktion des Gespensts auf Mr. Otis Empfehlung? Das Gespenst fühlt sich gedemütigt und ist enttäuscht. Es schmeisst das Fläschchen von dem Schlossbesitzer wütend auf den Boden. Dass Mr. Ottis keinerlei Furcht gezeigt hat, kann das Gespenst nicht verstehen, da es so etwas bisher noch nie erlebt hat. Die letzten Jahre auf dem Schloss hat es immer alle Bewohner vertreiben können. Was ist das Besondere am Erzählstil? Aus welcher Sichtweise nimmt der Leser die Vorfälle innerhalb der Handlung wahr? Der Erzähler weiss über alle Geschehnisse genauestens Bescheid. Dieser Erzählstil wird auktorial genannt. Die auktoriale Erzählsituation ist in erster Linie durch einen allwissenden Erzähler gekennzeichnet. In ihr dominiert die Außenperspektive, das berichtende Erzählen einer Erzählerfigur (das in der englischsprachigen Erzählforschung auch als telling bezeichnet wird) und die Er- oder SieErzählung, in der ein Erzähler bekanntlich außerhalb des Universums seiner Figuren steht. In diesem Fall spricht man von der epischen Distanz, über die der Erzähler zu seiner Geschichte verfügt. Dieser auktoriale Erzähler ist es, der dem Leser nahezu als Person entgegentritt, ihn anspricht und über sich selbst und sein Erzählen reflektieren kann. In der Regel spart er nicht mit Wertungen oder Urteilen und gelegentlich macht er auch von seiner Möglichkeit Gebrauch, die Figuren oder ihre Ansichten ironisch zu kommentieren. Neben der auktorialen Erzählung kommt aber auch die personale Erzählung vor, indem die Gefühle und Gedanken aus der Sicht des Gespenstes wiedergegeben werden. Zuerst wird das Gespenst aus den Augen von Mr. Otis wahrgenommen. Anschliessen erfährt der Leser mehr über das Gespenst. Wie endet die vorliegende Textpassage Das Gespenst ist so in seiner Ehre gekränkt, dass es beschliesst, sich bei der Familie für die Demütigung zu rächen. Im weiteren Verlauf wird dieser Racheplan eine gewichtige Rolle spielen und sich herausstellen, welche der beiden Parteien des Schlosses „zuletzt lacht. Wie endet die Geschichte? Die Familie Ottis treibt das Gespenst so in die Verzweiflung, bis die kleine Virginia sich seiner erbarmt. Eines Tages kommt die Tochter Virginia durch den Hintereingang ins Haus und entdeckt im Gobelinzimmer zufällig das Gespenst, das traurig die herbstlichen Blätter betrachtet. Sie beschließt es zu trösten und begreift nun ein altes Gedicht, wonach es des Gebetes eines unschuldigen Kindes bedarf, um das Gespenst zu erlösen und es seine letzte Ruhe finden zu lassen. Furchtlos begleitet sie den Geist, um ihm zu helfen. Als Virginia nicht zum Abendessen erscheint, beginnt eine aufgeregte Suche nach dem Mädchen. Der Verdacht, einige Zigeuner hätten es entführt, bestätigt sich nicht. Mr. Otis und Seite 2 von 24 Herzog Cecil, der Virginia verehrt, suchen die Gegend ab, die übrigen Familienmitglieder das Schloss. Am späten Abend gibt die Familie die Suche auf. Um Punkt Mitternacht kommt Virginia mit einem Donnerschlag zurück, mit einem Kästchen wertvollen Schmucks, den ihr das Gespenst aus Dankbarkeit überlassen hat. Die Gebeine des Gespenstes werden beerdigt, Virginia darf den Schmuck behalten und heiratet ihren Verehrer, den Herzog Cecil. Kurzbiographie 1854 in Dublin geboren Zweiter Sohn von Sir Williams und Lady James Mutter war Journalistin und Dichterin Vater war erfolgreicher Arzt Wilde war erfolgreich mit seinen Theaterstücken, bis er 1877 verhaftet wurde Hatte eine Frau und 2 Kinder 30. Nov. 1900 gestorben, wegen Ohrverletzung Kritik zum Werk? Das Werk hat einen feinen Humor und wurde unter anderem verfilmt, als Theater aufgeführt und als Hörspiel vertont. Erscheinungsjahr von G. von Canterville? 1887 Verfilmungen/ Aufführungen zum Gespenst von Canterville? Es gibt verschiedenste Verfilmungen zum Gespenst von Canterville. Die erste erfolgte 1944, in den Hauptrollen waren Robert Young und Charles Laughton. Der Komponist Richard Strauss nahm Wildes Drama als Literaturvorlage und vertonte die deutsche Übersetzung der Oper Salome. Diese wurde am 9. Dezember 1905 an der Dresdner Oper uraufgeführt. Buchart Canterville? Das Gespenst von Canterville ist eines der beliebtesten Kunstmärchen von Wilde. Seite 3 von 24 2. Kapitel 4 „Die Furcht des Gespenstes hindert es indessen am Verlassen des Zimmers. „Infolgedessen vollendet Mr. Otis sein grosses Werk über die Geschichte der Demokratie Frage: ist die eine positive Entwicklung? Positives daraus für Familie Otis Gespenst benutzt Schmieröl Gespenst gibt den Blutfleck auf Gespenst bleibt versteckt Gespenst zieht Stiefel aus, nur Morgenschuhe Fam. Otis „Helden Negatives für Fam. Otis Geringere Unterhaltung Negatives für das Gespenst Es hat seinen Ruf verloren Fühlt sich schwach, krank und matt Wird von den Kindern geärgert Wird gedemütigt Sein Dasein als Gespenst wird in Frage gestellt Gibt den Blutfleck aus Nerven sind völlig zerrüttet Läuft nur noch ganz leise und mit Schal (wegen Erkältung) durch die Gänge Gespenst hat mit den Menschen die Rolle getauscht (leiden – spuken) Positives für das Gespenst? Wird durch die Kinder weniger geärgert Warum fühlt der Leser mit dem Gespenst mit? Weil das Gespenst leidet Weil das Heft auch (neben auktorialer Stil) aus der Sicht des Gespenstes geschrieben wurde Gespenst ist sehr menschlich Was bedeutet Demokratie? Demokratie (griechisch , von [dēmos], „Volk, und [kratía], „Herrschaft, vgl. -kratie) bezeichnet einerseits das Ideal einer durch die Zustimmung der Mehrheit der Bürger und die Beteiligung der Bürger legitimierten Seite 4 von 24 Regierungsform, der „Volksherrschaft. Seite 5 von 24 3. Gespenst Warum fürchtet man sich vor Gespenstern? Gespenst: Seele eines Toten, die den Lebenden böses zufügen. Furcht vor dem Unbekannten, Gruseln Frucht vor dem Übersinnlichen Entgegen Vernunft Wie fürchten sich Engländer oder Amerikaner vor dem Gespenst von Canterville? Amerikaner fürchten sich nicht vor dem Gespenst. Schauen es als quasi real existierend an und stellen in einem zweiten Schritt seine Existenz nicht in Frage! Engländer: Haben Angst und fürchten sich vor Gespenstern! Wie wird das Gespenst beschrieben? Augen: rote glühende Kohlen Lange, graue Haare Uralte zerfetzte Tracht Klirrende rostige Ketten Kann sich verwandeln verkleidet sich Spielt Rollen wie ein Schauspieler Kann phosphoreszieren Sie glauben nicht an das Gespenst, später dann schon. Das Gespenst wird wie ein normaler Mensch behandelt. Die Zwillinge beschiessen das Gespenst mit Kissen und Schrotkugeln. Mrs. Otis bietet dem Gespenst Medizin an. Mr. Otis bietet dem Gespenst Schmieröl an. Das Verhalten gegenüber dem Gespenst ist unangemessen Was sind Adjektive zu ihm? Was sind Fähigkeiten vom Gespenst? Wie ist der Umgang der Familie Otis mit dem Gespenst Gespenst verflucht die Familie Seite 6 von 24 4. Vorurteile Im der Erzählung geht es um Vorurteilen von Amerikanern gegenüber Engländern und umgekehrt! Was sind Vorurteile „Vorurteile sind stabile negative Einstellungen gegenüber Gruppen bzw. Personen, die dieser Gruppe angehören. Vorurteile beruhen oftmals nicht auf eigenen Erfahrungen, sondern werden übernommen (Definition von Vorurteil) Klischeevorstellungen gegenüber Amerika und England? England Amerika Tradition Grossstädte Kleidungsstil Weite Landschaften Rote Doppeldeckerbusse Verkehr Regen Geld Tee time Cowboys „altes Land Wenig Kultur Naturkatastrophen Fast Food Grosse Wirtschaftsmacht Was sind Impresarioas? Ein Impresario (von italienisch impresa: Unternehmen) war insbesondere im 17.–19. Jahrhundert der Leiter (unter Umständen auch Besitzer) eines Opernhauses oder Theaters bzw. eines Opern- oder Theaterunternehmens. Einfach: Besitzer einer Künstlertruppe Wie verhält es sich bzgl. der Aussagen zu England und Amerika? Vieles ist eher „pro-Englisch und eher „Anti-Amerikanisch, immer mit einem gewissen Augenzwinkern! Nenne Vorurteile gegenüber Schweizern Seite 7 von 24 Pünktlich, genau, präzise, bünzlig, diszipliniert Seite 8 von 24 5. Charaktere Wie wird die Familie Otis beschrieben? Wie wird das Gespenst beschrieben? Amerikanische Familie Familie mit Zwillingen Kinder ärgern das Gespenst Nehmen das Gespenst als real an und fürchten sich nicht vor ihm Am Anfang Augen: rote glühende Kohlen Lange, graue Haare Uralte zerfetzte Tracht Klirrende rostige Ketten Kann sich verwandeln verkleidet sich Spielt Rollen wie ein Schauspieler Kann phosphoreszieren Am Schluss: Müde, Abergläubisch Will sterben Hasst alle Besitzer von Schloss Canterville (ausser Virginia) Generell: Wie wird Mr. Otis beschrieben? aufbrausendes und cholerisches Gespenst Eigenwilligkeit Es spukt ruhelos auf Schloss Canterville. In seinem Gemüt gleicht es eher einem Kind als einem dreihundert Jahre alten Mann. Es ist gewohnt, dass alles nach seinem Kopf geht und es Herr auf dem Schloss ist. Amerikanischer Botschafter. Groß und typisch amerikanisch. Seite 9 von 24 Wie wird Mrs. Otis beschrieben? Wie wird Lord Canterville beschrieben? (früherer Schlossinhaber) Wie werden die Zwillingebeschrieben? Wie wird Virginia, die Tochter der Familie Otis beschrieben? Im Gegensatz zu den typisch englischen Eigenschaften: Fast aufdringlich humorvoll, sarkastisch und sehr modern. Das passende Pendant zu ihrem Mann. Etwas zur Molligkeit neigend ein klein wenig zu stark geschminkt für ihr Alter. sympathische, aber auch dominante Frau. Gentlemen Mittleres Alter Hat Angst vor dem Gespenst Versteht Mr. Otis nicht ganz Kommt extra wegen Tod des Gespenstes Grosszügig, gibt Virginia die Juwelen Ted und Bob Treten stets im Doppelpack auf und ergänzen sich in Wort und Tat optimal Typische Jungen im Alter von ca. 10 Jahre: laut, frech und ungemein anstrengend gemein gegenüber Gespenst: jagen es, etc. sind ihm gegenüber ungezogen (Stichworte: Kleidung, Aussehen, Äusserlichkeiten, Benehmen, Verhalten) Bemitleidet Gespenst Ruhig Heiratet zum Schluss Liebt Natur Zuvorkommende Tochter, zuvorkommend Generell: ruhiges Kind. Älter als ihre Brüder zierlich, schlank und blond, mit einem Hang zur Nachdenklichkeit. Seite 10 von 24 Wie wird Cecil beschrieben? Freund von Virginia Verlobter von Virginia Ein hübscher, junger Mann Voll Tatendrang, der im Eigentlichen gut zu ihr passt. Wie wird Sir Simon de Cantervillebeschrieben? Wie wird Mrs Umney beschrieben? Gespenst Ängstlich gegenüber Gespenst Erleichtert und traurig, weil Gespenst tot ist Zuvorkommend, da es neue Besitzer vor Gespenst warnt Geheimnisvoll, weil sie Gespenstergeschichten erzählt Weiter. Wie wird Washington beschrieben? Seit gut 50 Jahren Haushälterin auf dem Schloss. Stets gekleidet in schwarzem, langen Kleid. Sie ist der Inbegriff englischer Tugenden wie Pünktlichkeit und überzogener Reserviertheit. Sohn der Familie Otis Seite 11 von 24 6. Buchschluss Wie ist die Situation am Schluss für die einzelnen Figuren? Zwillinge Um Virgina besorgt Virginia wieder da Verdutzt wegen der Diamanten Traurig wegen dem Tod des Gespenstes Gespenst Müde Freut sich auf den Tod Nimmt Ausdrücke wie blaues Blut wörtlich Ist abergläubisch (Garten des Todes) aber auch nicht wirklich abergläubisch, wie es ein Märchen ist und es gesichert ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt Mag Virginia Hasst Besitzer von Schloss Canterville Lord Canterville Angst vor Gespenst Versteht Mr. Otis nicht ganz, dass er das Schloss kauft Kommt extra wegen Tod des Gespenstes Grosszügig, gibt Virginia die Juwelen Mr. Otis Verängstigt und verzweifelt bzgl. seiner Tochter Glücklich und wütend, sobald Virginia wieder da Stolz auf Heirat von Virginia Müde, während der Suche nach Virginia Gewissensbisse bzgl. Der Rubine Verwirrt bzgl. Verweigerung von Canterville Cecile Seite 12 von 24 Traurig bzgl. Virginia Glücklich, da er Virginia heiratet Verärgert bzgl. der Geheimnisse Mrs. Otis Verängstigt bzgl. Virginia Glücklich, als Virginia wieder auftaucht Mrs. Umney Geheimnisvoll – Erzählt Gespenstergeschichten Ängstlich bzgl. Gespenst Vorsorglich, da sie Mr. Otis vor Gespenst warnt Erleichtert und traurig, als Gespenst tot Washington Glücklich, fröhlich über Heirat mit Peer ??? Besorgt, als Virginia verschwunden Verängstigt, wütend, ironisch, traurig Nachdenklich über Tragödie Traurig über Tod des Gespenstes Virginia Verängstigt wegen Gespenst Wütend wegen Beleidigung der Familie Ironisch wegen Wegzug des Gespenstes nach New York Traurig, weil Gespenst nicht schlafen kann Traurig und ernst, als Gespenst tot Fröhlich, weil geheiratet Glücklich, da Gott dem Gespenst vergeben hat Beschreibe die Erlösung des Gespenstes Sünderlippen zum Beten bringen Mandelbaum mit Blüten Kinderauge Tränen vergiessen Seite 13 von 24 Friede auf Canterville Virginia muss Beeten Weinen Immer lieb und nett gewsen sein Das Gespenst erreicht mehr als nur seine Erlösung! Wird nicht mehr gequält Kann schlafen Erläutere, welcher Gegenstand eine Verbindung zwischen Amerikanern und Engländern zeigt Juwelen Virginia bekommt sie geschenkt. Mr. Otis möchte sie Lord Canterville übergeben (wegen grossem Wert und Familienbesitz), dieser überlässt sie aber Virginia, da sie seinen Vorfahr erlöst hat und es ihr zusteht. Was heisst sentimental Rührig, mit vielen Gefühlen, (kitschig) Erläutere ober der Schluss sentimental ist (pro und contra)! Pro Contra Mr. Canterville kommt extra von England Otis sehr stolz Mond und Friedhof Virginia weint Virginia und Cecil heiraten Immer wieder humoristische Bemerkungen, welche das Sentimentale durchbrechen Simon C. kommt aus Grab Humor wird als „Gegengift gegen das „kitschige benutzt! Seite 14 von 24 Seite 15 von 24 Was ist blaues Blut? Begriff für „von adeliger Abstammung. Seite 16 von 24 7. Glossar Charakteristik • Die Charakteristik (lat. character aus griech. charakter: eigentlich „eingebranntes, eingeprägtes Schriftzeichen) Kennzeichnung von Gegenständen/Personen, in denen die Definition eines Begriffes unmöglich Schilderung von relevanten und spezifischen Merkmalen Texte über Texte • Gibt eine Übersicht • Ist beschreibend • Präsens 1. Im zweiten Kapitel tritt das Gespenst nun selbst auf. Zusammenfassung Eignen sich folgende Sätze für die Zusammenfassung? Ja 2. Immer diese rostigen Ketten! Nein, keine übersichtliche Beschreibung, sondern Erzählung 3. Am nächsten Morgen war der Blutfleck wieder da. Nein, Präteritum, kein Überblick, Nacherzählung 4. Im zweiten Kapitel rückt das Gespenst ins Zentrum der Erzählung. Ja, Übersicht, Beschreibung Klappentext 5. Was geschieht im zweiten Kapitel Nein, zu sehr Plauderton, geeignet für Vortrag, aber nicht schriftliche Zusammenfassung • Texte über Texte • Knappe Inhaltsangabe hört auf, wo es spannend ist • Zitat (lobend), zb. Eines Kritikers oder Autors • Wann erschienen • Zusatzinformationen (z.B. Verfilmung, Hörbuch, weitere Werke des gleichen Autors, wahre Geschichte? Zitat aus dem Buch selber in Anführungszeichen • Ja nicht das Ende erzählen, nicht Schritt für Schritt erzählen, nicht zu viele Details, in Präsens, keine direkte Rede, keine persönliche Elemente, mit eigenen Worten, ausser Zitate • Beschreibung der Buchart (Fantasy, Roman, Krimi) Seite 17 von 24 • Stil ist packend (nicht reisserisch, nicht platt), Leser soll geködert werden! Seite 18 von 24 8. Begriffe die wir kennen Was ist eine Figurenkonstellation? Beschreibt welche Position jede Figur in einem Text hat. Nenne drei Figuren • Hauptfigur Protagonist • Gegenspieler zur Hauptfigur Antagonist • Nebenfiguren: Helfer, Gegner, Randfiguren Mr. Otis ist im Stück das Gespenst von Canterville ein Protagonist! Was ist das? Unter Protagonist wird in Literatur und Film die Hauptperson, der Held eines Romans, einer Erzählung oder eines anderen literarischen oder filmischen Werkes verstanden; oder ganz allgemein der hauptsächlich Ausführende einer Handlung oder Handlungsreihe. Inhaltsangabe • Texte über Texte Buchreklame • Texte über Texte • Dito Klappentext Humor • Humor alles ist, was Lachen hervorbringt – sowohl das Lachen über sich selbst als auch das mehr oder weniger „vernichtende Lachen über andere. Humoristisch • sich auf einen Humoristen oder eine Humoristin beziehend; in der Art eines Humoristen sich äußernd, auftretend Warum besitzt das Buch einen feinen Humor? Ein feiner Humor (Lustig) ist etwas, was sich auf eine nette Art über etwas lustig macht, oder etwas Überraschendes. Dies ist nicht zu verwechseln mit einem bösartigen Humor. Beispiele: Jemand versucht mit dem Putzmittel ein Gespenst zu bekämpfen. Oder ein Gespenst in einem Museum ausstellen. Märchen Märchen sind Prosaerzählungen, die von wundersamen Begebenheiten berichten. Seite 19 von 24 Es war einmal Im Unterschied zur Sage und Legende sind Märchen frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt. Charakteristisch für Märchen ist unter anderem das Erscheinen phantastischer Elemente in Form von sprechenden Tieren und Zaubereien mit Hilfe von Hexen oder Zauberern sowie Riesen. Happy End Fabel • Die Fabel bezeichnet eine in Vers oder Prosa verfasste kurze Erzählung • mit belehrender Absicht, • in der vor allem Tiere, aber auch Pflanzen und andere Dinge • menschliche Eigenschaften besitzen (Personifikation) und handeln (Bildebene). • Die Dramatik der Fabelhandlung zielt auf eine Schlusspointe hin, an die sich meist eine allgemeingültige Moral (Sachebene) anschließt. Unterscheidung Märchen – Fabel Märchen Fabel Tiere können sprechen Kurz Fabelwesen Tiere die sprechen können Happy End Mit Moral Es war einmal Keine Fabelwesen Spielt in einer unbekannten Zeit, unbestimmter Ort Tiere haben eine bestimmte Eigenschaft (Fuchs schlau Gut und Böse klar aufgeteilt Nacherzählung • Texte über Texte • Eine Nacherzählung ist eine in eigenen Worten schriftlich niedergelegte Wiedergabe einer von anderen zuvor verfassten bzw. in Form gebrachten Geschichte. • Vorlagen für eine Nacherzählung waren und sind zumeist mündliche Überlieferungen oder bereits in Buchform verbreitete Werke wie Novelle, Roman und Epos. Seite 20 von 24 • Die Nacherzählung als Literaturgattung ist ähnlichen Fragestellungen nach der Texttreue unterworfen wie die Übersetzung. Sentimental • von französisch sentiment fr „Gefühl, Empfindung, sentir fr „fühlen, empfinden – dies geht zurück auf lateinisch sentīre la „fühlen, empfinden zu sensus la „Gefühl, Wahrnehmung, Sinneseindruck Kitsch • Kitsch steht zumeist abwertend für einen aus Sicht des Betrachters minderwertigen Gefühlsausdruck. • Gegensatz zu etwas künstlerisch Schönem ist sentimental, trivial oder kitschig. Moral Der deutsche Ausdruck „Moral geht über das französische morale auf das lateinische moralis (die Sitte betreffend; lat: mos, mores Sitte, Sitten) zurück, Moral beschreibt demnach, wie Menschen handeln und zu Handeln erwarten oder auch, was sie dabei für richtig halten. Negativ/Positiv • Curdin Beschreibung • im Allgemeinen die sprachliche Wiedergabe eines Erlebnisses oder einer Idee zum Zweck der Informationsweitergabe. In den meisten Fällen dient sie der Erklärung und soll entsprechend gedeutet werden. Die Beschreibung kann Kritik • Rezension • Text über Text • Kritik (französisch: critique) • Kritik bezeichnet „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung in Bezug auf eine Person oder einen Sachverhalt. • Kann positiv oder negativ sein Zitat • Beispiel lobendes Zitat, z.B. eines Kritikers oder Autors • Beispiel markante Textstelle aus dem Buch • Ein Zitat (das; lateinisch citatum, „das Angeführte/Aufgerufene) ist eine wörtlich übernommene Stelle aus einem Text oder ein Hinweis auf eine bestimmte Textstelle. Sekundärliteratur Seite 21 von 24 • Texte über Texte • Sammelbegriff: Buch, bzw. Text über ein anderes Buch ( Primärliteratur) • Zusammenfassungen, Interpretationen, Worterklärungen, Kommentare etc. Primärliteratur Primärliteratur bezeichnet werden, sind • epische, dramatisch und lyrische Werke als Gegenstand der Literaturwissenschaft, • Gesetzestexte und andere schriftliche Rechtsquellen als Gegenstand der Rechtswissenschaft, • historische Texte als Gegenstand der Geschichtswissenschaft, • religiöse Texte im Sinne von heiligen Schriften als Gegenstand der Religionswissenschaft. Biografisch • Adjektiv • die Biografie/Lebensgeschichte betreffend Was ist eine Biografie? Eine Biografie (gr. , von bíos „Leben und -grafie) ist die Lebensbeschreibung einer Person. Eine Autobiografie (von griechisch autós: selbst; bíos: Leben; gráphein: beschreiben) ist die Beschreibung der eigenen Lebensgeschichte Es gibt eine Filmbiographie von 1997 über Oscare Wilde. Sie handelt über die erfolgreichen Jahre in London und die Zeit der Prozesse und deren Folgen. Der Film heisst „Wilde. Vorwort • Texte über Texte • Ein Prolog ist eine Einleitung, Vorrede oder auch ein Vorwort. Nachwort • Texte über Texte • bezeichnet man Schlussbemerkungen am Ende eines literarischen oder rhetorischen Werkes. • Wie das Vorwort (Prolog) dient das Nachwort im Sinne des Geleitwortes bei einem Vortrag oder einem Buch als Verständnishilfe, Interpretation, Darlegung der Intention, oder als Widmung. Die Schlussworte sind besonders bei dramatischen Werken gebräuchlich und sollen meist Gedanken des Dichters ausdrücken oder Fragen Seite 22 von 24 beantworten, die im Buch oder im Theaterstück offengeblieben sind, oder geben „die Moral von der Geschichte. Interpretation • Texte über Texte • Interpretation (von lat.: interpretatio „Auslegung, „Übersetzung, „Erklärung) bedeutet im allgemeinen Sinne das Verstehen oder die Deutung der zugrunde gelegten Aussage. Paraphrase • Die Paraphrase ist eine Wiedergabe in eigenen Worte, eine Art Übersetzung in die eigene Sprache • Paraphrase bezeichnet: in der Sprache eine erklärende Umschreibung eines Sachverhalts oder Textes, siehe Paraphrase (Sprache) Kommentar • Texte über Texte • Erläuterung zu einem literarischem Text • Anmerkungen zu einem literarischen Text, welche das Verständnis des Textes erleichtern beziehungsweise ermöglichen sollen • Entstehungs-, Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte des Textes Stellenkommentar • Erläuterungen von Namen, Begriffen, Fremdwörtern, und Zitaten Kommentieren Bedeutungen: 1. einen Sachverhalt von einem bestimmten Standpunkt aus näher erläutern, einen Kommentar abgeben 2. ein Geschehnis näher beschreiben Figurenkonstellation • Siehe unter Punkt 8 Übersetzung • Texte über Texte • Hält sich an Originalvorlage, sprachlich muss jedoch vielfach gewählt werden, wie etwas ausgedrückt wird • Schloss von Canterville ursprünglich englisch, wir lesen deutsche Fassung Seite 23 von 24 Seite 24 von 24