Arbeitsblatt: Stadtbrand von Bern 1405

Material-Details

Text über den Stadtbrand in Bern mit Auszug aus der Chronik
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

113385
1289
18
13.03.2013

Autor/in

Anina Roth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Stadtbrand von 1405 Am Nachmittag des 14. Mai 1405, gegen 16 Uhr war an der Südseite der Brunngasse ein Grossbrand ausgebrochen. Innert einer Viertelstunde stand die ganze westliche Zähringerstadt in Flammen. Es heisst, es sei ein windiger Tag gewesen, eine starke Bise wehte aus Nordosten. Deshalb griff das Feuer über den alten Stadtgraben hinaus und breitete sich trotz Löschversuchen im Laufe des Abends und der Nacht bis an den Käfigturm aus. Vom brennenden Inselkloster aus sprangen die Flammen den Hang hinunter und legten die Gewerbesiedlung Marzili in Schutt und Asche. Erst das Wasser der Aare vermochte den Brand zu stoppen. Der Brand zerstörte über 600 Häuser und forderte mehr als hundert Menschenleben. Die Ursache ist nie bekannt geworden.[8] „Also verbrann die alt kebie, do die zitglogge inne hanget, darinne verbrunnen siben pfaffendirnen. Also verbrunnen bi sechshundert hüsern, gros und klein, und gros guot darinne und me denne hundert mönschen. –CONRAD JUSTINGER: Schilderung in seiner Chronik von 1420.[9] Auftrag: Versuche, den Auszug aus der Chronik von Justinger in „moderners Deutsch oder sogar Schweizerdeutsch zu übersetzen. (Bleistift ins Heft) „Also verbrannte der alte Gefängnisturm, wo die Zytglogge hing, mit ihm darin sieben Pfaffendirnen. Und es verbrannten auch um die 600 Häuser, gross und klein, und darin viele Güter und mit diesen mehr als hundert Menschen.