Arbeitsblatt: Religion & Kultur Tod und Sterben
Material-Details
Eine Unterrichtsreihe zum Thema Tod und Sterben in den verschiedenen Religionen.
Lebenskunde
Feste / Traditionen
2. Schuljahr
9 Seiten
Statistik
113868
1438
18
22.03.2013
Autor/in
Daniëlle Frints
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Präparationsschema Unterrichtsvorbereitung Unterrichtsplanung (Lehr-Lern-Prozesse gestalten) Name der/des Studierenden Daniëlle Frints Stufe/Klasse Unterstufe AdL Fach Sequenz Religion Kultur Anzahl Schüler/innen 22 Lernziele für Schüler/innen Die SuS erkennen die unterschiedlichen Gräber und ordnen sie einer der fünf Weltreligionen Religionen zu. Thematik Die SuS lernen die verschiedenen Bestattungsformen kennen und Sterben und Tod ordnen sie den Weltreligionen zu. Ort/Schulhaus/Zimmer Die SuS nennen verschiedenen Formen des Umgangs mit dem Tod und Trauer. Die SuS überlegen sich, wohin man nach dem Tod geht und zeichnen ihre Vorstellung. Datum/ Uhrzeit Name Praktikumslehrperson Voraussetzungen Die SuS wissen schon, welche 5 Weltreligionen es gibt und wissen schon einiges darüber: Woran sie glauben und wie sie beten. Die LP hat sich vorher bei den Kindern oder den Eltern nach eventuellen rezenten Erfahrungen mit Tod und Sterben informiert Lernziele der/des Studierenden/Lehrperson Die LP informiert sich über die Erfahrung der Kinder mit dem Tod. Die LP spricht offen und beantwortet die Fragen der SuS ehrlich und offen. Beschreibung der Lerngruppe: Es ist eine heterogene AdL-Klasse der Unterstufe mit 22 Kindern. In der Klasse hat es mehrere christlichen Kinder und fünf moslemische Kinder. Zwei Kinder kommen aus Sri Lanka und werden hinduistisch erzogen und ein Kind ist jüdisch, aber das jüdische Glauben wird zuhause nicht streng praktiziert. Bestimmung des Themas: Die Kinder haben vor kurzem die fünf Weltregionen und ihr roter Faden des Glaubens kennengelernt. Anschliessend haben sie in zwei Lektionen die unterschiedlichen Gebetsformen der fünf Weltreligionen kennengelernt. Dank meiner Projektstudie ist es mir bewusst, dass die Kinder der Unterstufen oft schon die ersten Erfahrungen mit Sterben und Tod gesammelt haben (Haustier, Grosseltern). Da es in der Gesellschaft aber noch oft als Tabuthema gilt, finde ich es wichtig, dass die Kinder in der Schule offen darüber sprechen und ihre Fragen stellen können. Tod und Sterben gehören zum Leben und jede Person geht damit anders um. Die Kinder sollen die Chance bekommen, herauszufinden welche Möglichkeiten es zu Bestattung und Trauer gibt und welche Ideen es über das Leben danach gibt. Jede Religion hat ihre eigenen Auffassungen und Rituale zum Thema Sterben und ihre eigenen Theorien über das Leben danach. Damit die Kinder andere Bräuche und Umgang mit dem Sterben und Tod verstehen und respektieren können, ist es wichtig, dass dieses Thema im Bezug des Faches Religion Kultur behandelt wird. Diese Hintergrundgedanken sind auch im Lehrplan verankert: 1. Der R&K-Unterricht geht davon aus, dass Menschen unterschiedliche Auffassungen, Deutungen und Überzeugungen haben (S. 6). 2. Erfahrungen und Entwicklung der SuS sind zu berücksichtigen (S. 7). 3. Grundlage und Ziel des Unterrichts ist eine Haltung der Respekts, der Nachdenklichkeit und der Offenheit (S. 7). Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 1 Standortbestimmung: Vorwissen/Voraussetzungen: Vor dieser Sequenz haben die SuS die fünf Weltreligionen kennengelernt. Sie haben der rote Faden des Glaubens und das Beten durchgenommen. Zugang/Motivation: Dieses Thema wird oft als Tabu behandelt, obwohl es etwas ist, das zum Leben gehört. Einige SuS haben schon einige eigenen Erfahrungen mit dem Tod und Sterben gemacht. Deswegen ist dieser Zugang im Unterricht sehr wichtig. Die SuS können auf diese Weise ihre Fragen und Bedanken zum Tod und Sterben äussern und austauschen. Lernziele: Grobziele des Lehrplans: Religiöse Traditionen, Sitten und Bräuche betrachten (S.8) Mit religiösen Bräuchen im Lebenslauf bekannt werden (S.8) Verschiedene Lebenssituationen und Lebensweisen betrachten (S.9) Erkennen, dass Menschen verschiedener Kulturen sowohl gemeinsame als auch unterschiedliche Wertvorstellungen haben (S.8) Feinziele: Die SuS erkennen die unterschiedlichen Gräber und ordnen sie einer der fünf Weltreligionen zu. Die SuS lernen die verschiedenen Bestattungsformen kennen und ordnen sie den Weltreligionen zu. Die SuS nennen verschiedenen Formen des Umgangs mit dem Tod und Trauer. Die SuS überlegen sich, wohin man nach dem Tod geht und zeichnen ihre Vorstellung. Unterrichts- und Lehrform: Unterrichtsformen: Den Einstieg zum Thema Tod habe ich anhand eines Lehrgesprächs mit toten und ausgestopften Tieren gemacht. Im Kreis können die SuS ihre Gedanken und Vorstellung zu dem, was sie sehen mitteilen. Ausserdem lernen sie, dass nicht jeder die gleiche Meinung oder Vorstellung hat. In der zweiten Aktivität diskutieren die SuS zuerst die Bilder der verschiedenen Gräber der fünf Weltreligionen in Partnerarbeit, anschliessend werden die Fragen und Ergebnisse in einem Lehrgespräch im Kreis besprochen. Da die Klasse sehr heterogen ist, können die SuS sich zu den Gräbern, die sie kennen äussern. Auf diese Weise lernen sie voneinander und erkennen sie, dass sogar in ihrer Klasse es unterschiedliche Kulturen und Religionen gibt. Die Bestattung ist anhand einer Gruppenarbeit gestaltet, die sie auf den Boden im gleichen Kreis machen können. Jede Gruppe bekommt eine Mischung von Wortkarten, wovon sie in der Gruppe die Bedeutung und passende Religion diskutieren müssen, anschliessend hängen sie die Wörter zu den passenden Religionen (fünf Weltreligionen) an die Wandtafel und besprechen die Ergebnisse im Plenum. In der zweiten Lektion wird mit einem Bilderbuch eingestiegen, sodass die SuS ins Thema Beerdigung und Trauer ankommen können. Anschliessend wird im Kreis das Thema Trauer kurz anhand einer Trauerkarte angekündigt. In Partnerarbeit schreiben oder zeichnen die SuS auf farbigen Kärtchen Ideen auf, die nach einem Todesfall Trost bieten können. Im Plenum werden diese Kärtchen in einem Mindmap sortiert und an die Wandtafel gehängt. Im gleichen Kreis verbindet die Lehrperson das Thema „Trauer mit dem neuen Thema „Wo geht man hin und liest einen kurzen Text vor: „Wo sind die Toten?. Im Plenum fragt sie schon einige Ideen der SuS zum Thema „nach dem Tod. In Einzelarbeit zeichnen die SuS, wie sie sich das Leben danach vorstellen. Ich habe im Unterricht versucht, die Lernformen zu variieren und abzuwechseln, damit die Arbeitsformen oft in anderen Gruppenzusammenstellungen sind Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 2 und die SuS somit viel voneinander profitieren können. Auch habe ich darauf geachtet, dass man nicht ständig vom eigenen Platz ins Plenum und zurück gehen muss und habe deshalb anschliessende Aufträge im Plenum oder im Kreis gemacht. Ausserdem können die Kinder in der Gruppenarbeit auch am Boden sitzen, sodass sie auch mal eine andere Sitzmöglichkeit haben. Rolle der Lehrperson: Die Lehrperson leitet die Lehrgespräche, aber lässt vor allem die Kinder reden. Sie versucht nachzufragen und die SuS Mut zu geben. In der Gruppenarbeiten und Partnerarbeiten funktioniert sie als Helferin und Coach. Sie gibt Tipps und stellt Fragen, die den SuS in der richtigen Richtung leiten. Ab und zu vermittelt sie Wissen als Ergänzung, wenn etwas Wichtiges im Plenum oder in den Gruppen gefehlt hat. Natürlich vermittelt und verteilt sie auch die Aufgabe und Aufträge. Materialien: Für den Einstieg habe ich mich für tote, ausgestopfte Tiere entschieden. Denn die kann man anfassen, anschauen und man kann darüber sprechen. Sie treffen direkt auf das Thema „Tod und Sterben zu. Mit der Einstiegsfrage: Was sieht ihr? kommen die Kinder oft selber zum Thema. Ich habe dies gewählt, weil ich das Interesse der SuS auf eine anschauliche Art wecken und sie zum Denken anregen wollte. Anschliessend habe ich mich für Bilder von Gräbern entschieden, damit man von den Tieren wegkommt und das Thema auf Menschen beziehen kann. Ausserdem sieht man da klare Unterschiede zwischen den Weltreligionen und können die Kinder ihr Vorwissen verwenden. Da ich der Meinung bin, dass Kinder effizienter Lernen, wenn sie selber beschäftigt sind, anstatt nur zuhören zu müssen im Frontalunterricht, habe ich zum Thema „Bestattung Wortkärtchen gemacht, die sie in der Gruppe gemeinsam einer der fünf Weltreligionen zuordnen müssen. Das wird dann ins Plenum gebracht und miteinander diskutiert. Auf diese Weise profitieren die SuS voneinander und lernen die wichtigsten Sachen zum Thema „Bestattung kombiniert mit den fünf Weltreligionen. Die Gruppenarbeit habe ich eingeteilt anhand von Symbolkarten der fünf Weltreligionen. Auf diese Weise werden die typischen Symbolen auch noch mal kurz geübt, ausserdem ist es spielerisch und gibt es eine spontane Zusammenstellung der Gruppen. Als Einstieg in der zweiten Lektion habe ich mich für das Bilderbuch „Die besten Beerdigungen der Welt von U. Nilsson und E. Eriksson entschieden, da hierin Kinder sich mit dem Tod, Beerdigung und Trauer befassen. Als Einstieg zum Thema „Trauer habe ich mich bewusst für eine Trauerkarte entschieden, weil sie in der Schweiz, Deutschland, Holland, etc. oft bei einem Todesfall benützt werden. Die Texte darauf sagen oft Trauer aus und beschreiben was es ist. Die SuS schreiben selber in Partnerarbeit Ideen auf, was bei einem Todesfall Trost bieten kann, die im Plenum in einem Mindmap eingetragen werden. Denn Trauer und Trost ist etwas alltägliches, nicht nur bei einem Todesfall und ich finde es wichtig, dass die SuS ihre Ressourcen nützen und sich mit einander austauschen können. Zum Thema „Wo geht man hin? habe ich mich für einen Text des Lehrmittels „Ethik und Religionen, 3./4. Klasse von Lehrmittelverlag des Kantons Luzern entschieden, da in diesem Text die Diskussion über das Leben danach vorkommt. Ich finde es einen guten Text, weil mehrere Auffassungen vorkommen, die die SuS auf Unterschiedliche Meinungen aufmerksam machen. Anschliessend zeichnen die SuS ihre eigenen Vorstellungen dazu auf, die wir in einer nächsten Lektion anhand einer Sesseltanz anschauen und im Plenum besprechen werden. Auf diese Weise können die Kinder sich überlegen, was sie selber denken oder hoffen und auch sehen welche anderen Auffassungen und Ideen es zu diesem Thema gibt. Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 3 Logik der Lektion: Der Einstieg mit den toten Tieren und den Bildern der Gräber sind als Anregung zum Denken gemeint. Das Interesse der Kinder wird geweckt und sie kommen ins Thema an. Anschliessend behandele ich die Bestattungsformen, die Trauer und das Leben danach, weil diese Reihenfolge eine mehr oder wenige chronologische und damit auch logische Reihenfolge im Leben ist. Ausserdem habe ich darauf geachtet, dass die Lernformen logisch aufeinander anschliessen. Kreisaktivitäten werden oft auf neue Aufträge angeschlossen, die auch im Kreis stattfinden und die Partner- und Einzelarbeitssequenzen die länger gehen, werden am Platz gemacht. So müssen die SuS nicht ständig hinund herlaufen und verlieren wir nicht viel Zeit mit unnötigen Übergangen. Antizipation von Schwierigkeiten: Bei den Bildern der Gräber ist es gut möglich, dass die SuS nicht alle Gräber zu einer der Weltreligionen zuordnen können, weil sie es einfach nicht wissen. Die Lehrperson gibt dann kleine Hinweise: „Schau doch mal dort oder „Was ist typisch für Buddhismus?. Beim Hinduismus gibt es keine Gräber und habe ich mich absichtlich für ein Bild mit Blumen im Fluss entschieden, damit eine Diskussion ausgelöst wird. Die Lehrperson kann diese anhand von Fragen oder Hinweise anleiten und steuern. Auch zu den Wortkärtchen der Bestattungsformen der fünf Weltreligionen habe ich damit gerechnet, dass nicht alle Gruppen ihre Begriffe kennen und/oder zuordnen können. Deshalb werden die an die Wandtafel zur betreffenden Religion gehängt und im Plenum besprochen. Auf diese Weise können die Kinder ihre eigenen Ressourcen nützen und voneinander profitieren. Durchaus ist es auch möglich, dass eine der SuS noch mehrere wichtige Begriffe kennt und diese an der Wandtafel ergänzt. Bei der Trauer liegt das Risiko eher in den Emotionen, denn die meisten SuS haben schon ihre ersten Erfahrungen gemacht (Tiere, Verwandten, etc.). Wichtig finde ich, dass die Lehrperson authentisch reagiert und klar macht, dass Emotionen dazu gehören und menschlich sind. Wenn ein Kind weint können die Kollegen oder Kolleginnen das betreffende Kind kurz trösten und ein Gläschen Wasser anbieten. Zum Thema „Wo geht man hin? ist es schwierig zu trennen zwischen Phantasie, Glauben und Realität. Denn man kennt die Realität nicht und sowohl das Glauben als auch die Phantasie sind mit Hoffnung verbunden. Deswegen sollte man meiner Meinung nach die Ideen der Kinder akzeptieren, auch wenn sie sehr Phantasiereich sind. Begründung des Themawahls: Wie schon vorher erwähnt finde ich es sehr wichtig, dass man in der Schule auch Themen behandelt, die für viele Menschen als Tabu gelten. Das Thema Tod und Sterben wird nämlich oft wegen Emotionen und Gefühle vermieden. Genau deswegen ist es wichtig, dass man dies in der Schule behandelt. Denn die Lehrperson gibt die SuS die Chance zu lernen, wie man mit Tod und Sterben umgehen kann und allfällige Fragen können geklärt werden. Schliesslich ist es etwas, das zum Leben gehört. Die Schweiz ist heutzutage eine Multikultur, somit ist es notwendig, dass die Kinder auch die Auffassungen der anderen Kulturen und Religionen kennenlernen. Ausserdem kommt es oft vor, dass mehrere Kinder in der Klasse andere Auffassungen und Religionen haben und auf diese Weise lernen, einander zu respektieren und andere Meinungen zu akzeptieren. Für mich ist das Thema schon immer wichtig gewesen, da ich als zweijähriges Kind sehr mit dem Tod und das Leben danach beschäftigt war. Später hatte meine Kindergärtnerin grosse Mühe mit meinen Fragen und versuchte sie immer auszuweichen. Diese Herangehensweise machte es für mich noch schwieriger, das Leben mit Tod und Sterben zu verstehen und genau deswegen möchte ich als Lehrperson solche Themen offen besprechen. Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 4 Literaturverzeichnis: Ebel, E. Lektüre des R&K-Unterrichts Informationsplattform Religion. (2012). Verfügbar unter: [Stand: 2012] Falter, S. (2012). Lernen vor Ort, Ideen und Materialien für Unterrichtsgänge in Religion und Ethik. Mülheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr. Nilsson, U., Eriksson, E. (2006). Die besten Beerdigungen der Welt. Frankfurt am Main: Moritz Verlag Sidler, E., Senn Berger, M., Berger, M., Estermann, G.(2007). Ethik und Religionen, 3./4. Klasse. Luzern: Lehrmittelverlag Luzern. Anhang: Informationen zu Tod Sterben in den fünf Weltreligionen: Infoblatt zum Christentum Infoblatt zum Judentum Infoblatt zum Islam Infoblatt zum Buddhismus Infoblatt zum Hinduismus Informationen des Luzerner Lehrmittelverlags Foto der toten Tiere Bilder der Gräber Einteilungskarten der Gruppenarbeit Wortkarten der Bestattungsformen: Wortkarten zum Christentum Wortkarten zum Judentum Wortkarten zum Islam Wortkarten zum Buddhismus Wortkarten zum Hinduismus Trauerkarte Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 5 Text „Wo sind die Toten? des Luzerner Lehrmittelverlags Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 6 Lektion 1: Sterben und Bestattung Zeit Minuten 10 Min. Unterrichtsphase Aktivität der Lehrperson Inhalt Ziel Einstieg mit toten Tieren Einstieg Die Lehrperson hat ausgestopfte Tiere auf den Tisch in der Mitte des Kreises ausgestellt: Ein Piranha, ein toter Nashornkäfer und ein Pferdehuf. Sie fragt den Kindern im Kreis: • Was könnt ihr über diese Tiere sagen? • Was fällt euch ein, wenn ihr euch diese Tiere anschaut? • Was haben sie gemeinsam? Aktivität der Schüler/innen Lehr-Lern-Formen Arbeitstechnik/ Strategie Sozialform • Die SuS sitzen im Kreis. Lehrgespräch und Diskussion in Plenum • Sie schauen sich die Tiere an und überlegen, was auffällig ist und was sie gemeinsam haben. • Sie fassen die Tiere an und berühren sie, wenn sie das wollen. • Sie diskutieren miteinander über den Zustand der Tiere. Lehrplan: Anschauung (S. 7) • Die SuS arbeiten mit ihrem/ihrer rechten Nachbar/In zusammen. • Sie schauen sich die fünf Gräber an und schreiben auf, was auffällt und was sie sehen. • Sie versuchen die Gräber einer der fünf Weltreligionen zu zuordnen und können das begründen. • Auch das wird auf dem Blatt aufgeschrieben. Partnerdiskussion/Gruppentischdi skussion • Die SuS nehmen ihre Informationsblätter mit in den Kreis • Sie beteiligen sich am Gespräch und strecken auf, wenn sie ans Wort kommen wollen. • Gemeinsam finden sie heraus, welche Unterschiede es zwischen den Gräbern gibt und zu welcher Religion sie gehören. Lehrgespräch in Plenum Material Medien Ausgestopfte Tiere Tisch in der Mitte des Kreises Die Kinder dürfen aufstehen und die Tiere vorsichtig anfassen und berühren, wenn sie sich getrauen. 17 Min. Gräber anhand von Bildern Erklärung des Auftrags Die Lehrperson lässt auf eine Folie fünf Bilder von Gräber sehen. 10 Min. Im Kreis fragt sie: Ihr arbeitet mit dem/der rechten Nachbar/In. 1. Überlegt euch zusammen, was euch an diesen Gräber auffällt Was sieht ihr genau? Lehrplan: Vergleich (S. 7) • Hellraumprojektor • Bilder der Gräber auf Folie und in Miniatur pro Zweiergruppe • Blätter • Kugelschreiber 2. Könnt ihr die Gräber einer der fünf Weltreligionen zuordnen? Woran sieht ihr das? Schreibe das alles auf und nehme es nachher mit in den Kreis 7 Min. Auswertung Die Lehrperson ruft alle SuS in den Kreis zurück. Gemeinsam besprechen sie was alles auf den Gräber zu sehen ist, was speziell ist und zu welcher Religion es weshalb gehören könnte. Sie leitet das Gespräch an. Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester Lehrplan: Ursprung und Begründung (S. 7) • Hellraumprojektor • Bilder der Gräber auf Folie und in Miniatur pro Zweiergruppe • Blätter • Kugelschreiber 7 20 Min. Bestattung anhand von Wortkarten. 2 Min. Vorwissen abholen Die Lehrperson fragt den SuS was sie über Bestattung wissen. Welche Formen der Bestattung kennen sie schon? • Die SuS überlegen sich welche Bestattungsformen sie kennen und melden sich. Lehrgespräch/Plenum • Wandtafel • Kreide • Die SuS diskutieren und klären miteinander über die Begriffe der Wortkarten Die SuS ordnen gemeinsam die Begriffe der passenden Religion zu. Gruppenarbeit. • Einteilungskarten Gruppenarbeit • Wortkarten der fünf Weltreligionen gemischt • Wandtafel Die SuS melden sich wenn sie Begriffen kennen, die für ihre Mit-SuS unklar sind. Die SuS erklären der Klasse welche Begriffe sie behandelt haben, was sie bedeuten und weshalb es zu der betreffenden Religion gehört. Die SuS stellen einander Fragen bei Unklarheiten. Plenum Wandtafelmindmap • Wortkarten der fünf Weltreligionen gemischt • Wandtafel Die SuS fassen für sich selber zusammen, was sie neu gelernt haben und mitnehmen. Sie teilen einander mit, was für sie noch unbekannt und beeindruckend war. Plenum im Kreis • Wortkarten der fünf Weltreligionen gemischt • Wandtafel Lehr-Lern-Formen Material Medien An der Wandtafel schreib die Lehrperson die Namen der fünf Weltreligionen neben einander. 10 Min. Verteilung der Aufgabe Die Lehrperson verteilt die Klasse anhand von Symbolkärtchen der fünf Weltreligionen in fünf Gruppen. Die SuS mit dem gleichen Symbol sind zusammen in der Gruppe. • Lehrplan: Begegnung und Vergleich (S. 7) Im Kreis verteilt die Lehrperson jeder Gruppe einen Stapel mit Wortkarten zu den Bestattungsformen der fünf Weltreligionen. 8 Min. 2 Min. Begriffe klären Die Lehrperson fragt den SuS nach Begriffen, die nicht klar waren. Sie fragt den anderen Gruppen, ob jemand dieser Begriff erklären kann, sonst macht sie es selber. • Gruppenpräsentation Die Gruppen zeigen ihre Karten an der Wandtafel und erklären, was die Begriffe bedeuten und weshalb sie zu der betreffenden Weltreligion gehören. • Auswertung • Die LP fragt den SuS, was sie von der heutigen Lektion mitnehmen/neu gelernt haben. • • Lektion 2: Sterben und das Leben danach Zeit Unterrichtsphase Daniëlle Frints DPS11 Aktivität der Lehrperson Religion&Kultur Aktivität der Schüler/innen 5. Semester 8 Minuten 10 Min. Inhalt Ziel Einstieg: Bilderbuch Vorlesen Die Lehrperson liest das Buch: „Die besten Beerdigungen der Welt vor. Arbeitstechnik/ Strategie Sozialform • • Die SuS hören aufmerksam zu. Die SuS beteiligen sich am Schlussgespräch und überlegen sich, was alles im Buch vorkam. Vorlesen im Plenum Lehrplan: Begegnung (S.7) Das Buch: „Die besten Beerdigungen der Welt. • Die SuS überlegen sich, weshalb man trauert und in welchen Situationen. Sie äussern sich im Kreis Lehrgespräch Trauerkarte In Partnerarbeit schreiben oder zeichnen die SuS auf farbigen Kärtchen Ideen auf, die nach einem Todesfall Trost bieten. Partnerarbeit • • • • Farbigen Kärtchen Kugelschreiber Wandtafel Kreide Plenum Mindmap • • • • Farbigen Kärtchen Kugelschreiber Wandtafel Kreide Lehrgespräch Der Text: „Wo sind die Toten?. Am Schluss fragt sie den SuS worum es im Buch handelt und was ihnen aufgefallen ist. 20 Min. Trauer 5 Min. Vorwissen abholen Die Lehrperson weist auf die Personen im Buch hin, die getrauert haben. Sie liest eine typische Trauerkarte vor. • Lehrplan: Begegnung. Sie fragt: • Weshalb und wann trauert man eigentlich? • Warum schickt man den Trauernden eine Karte? 7 Min. Mitteilung des Auftrags Die Lehrperson verteilt die Partnerschaften: Mit dem/der linken Nachbar/in arbeitet ihr zusammen. Jede Partnergruppen bekommt mehrere farbige Kärtchen. In der Klasse werden die Ideen vorgestellt und an der Wandtafel in einem Mindmap geordnet. Gemeinsam überlegen sie sich Ideen zur folgenden Frage: Was kann nach einem Todesfall Trost bieten? 8 Min. Auswertung Die Lehrperson ruft den SuS wieder in den Kreis zurück. Jede Partnergruppe hängt seine Karten an die Wandtafel. • • Die SuS hängen ihre Karten auf und äussern sich kurz dazu. Sie versuchen gemeinsam die Ideen an der Wandtafel in Gruppen zu sortieren. Gleichzeitig hilft die Lehrperson die Karten in zuzuordnen. 20 Min. Wo geht man hin? Kurzer Einstieg der Geschichte: „Wo sind die Toten? Daniëlle Frints DPS11 Einstieg zum Thema „wo geht man hin? Die Lehrperson geht fliessend vom Thema „Trauer in das nächste Thema über: Obwohl Geliebten, Verwandten und Familie um die gestorbene Person trauern, weiss man eigentlich nicht sicher was nachher passiert. Religion&Kultur • Die SuS hören gut zu • Sie stellen Fragen, wenn sie etwas nicht genau verstehen. • Sie überlegen sich welche Meinungen es im Text gab und welche anderen Meinungen sie über das Leben danach kennen. • Sie beteiligen sich am Klassengespräch 5. Semester Lehrplan: Vergleich und Begegnung. 9 Die Lehrperson liest den Text „Wo sind die Toten vor. Am Schluss fragt sie: • Worüber wurde gesprochen? • Welche unterschiedlichen Meinungen gab es? • Gibt es jemand, der weiss was nach dem Sterben passiert? Malauftrag Mitteilung der Auftrag Die Lehrperson erklärt, dass die SuS jetzt eine Zeichenaufgabe bekommen, worin sie ihre eigenen Gedanken, eigene Meinung oder Hoffnung äussern können. • • Die SuS überlegen sich, welche Vorstellung des Lebens danach sie haben. Einzelarbeit Die SuS malen ihre Vorstellung zum Leben nach dem Tod. Sie stellt den SuS folgende Frage: • „Was denkst du, wohin man nach dem Tod/Sterben geht? • • • • • • Neocolor 1 und 2 Filzstifte Farbstifte Bleistifte Kohlen A3-Blätter Die Wahl des Materials ist frei. Vorausschau Die LP gibt einen Überblick was in der nächsten Lektionen gemacht wird: • • Die SuS räumen zuerst ihre Plätzte auf Sie stellen eventuelle Fragen bei Unklarheiten. Plenum Vorstellen der Zeichnungen Auffassungen der Weltreligionen zum Leben „wo geht man hin? Der Beruf Bestatter: Besuch oder Film (Willi wills wissen) Daniëlle Frints DPS11 Religion&Kultur 5. Semester 10