Arbeitsblatt: Die Weberknecht Spinne
Material-Details
Vortrag
Biologie
Tiere
7. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
114345
1256
4
09.04.2013
Autor/in
davide (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Vortrag über die Weberknecht-Spinne „Ihh, da ist ja eine Spinne mit ganz langen Beinen! Wenn du das hörst, hat wohl irgendjemand einen Weberknecht gesehen. 1. Wo lebt es, Wie lebt es? LEBENSRAUM, LEBENSWEISE Die Weberknechte leben in Wäldern, Gärten, Büschen und Bäumen und sogar an Hauswänden. Sie mögen keine feuchten Gebiete. Die meisten Weberknechte sind nachtaktiv. Die Aktivität dieser Spinne ist stark vom Wetter abhängig. Manche Arten treffen sich tagsüber an geschützten Stellen und bleiben in Gemeinschaft. Eine solche Gemeinschaft kann bis 7000 Weberknechten umfassen. Sonst leben sie alleine bis zu ihrer Paarungszeit. Durch die starke Landnutzung verringert sich der Lebensraum der Weberknechte. Dies führt zum Rückgang einiger dieser Spinnenarten. 2. Die Nahrung Das Besondere an dieser Spinne ist, dass sie keine Spinnennetze spinnen, sondern dass sie sich von toten Insekten und sehr kleinen Gliedertieren ernähren. Diese Nahrung finden sie in Streu, Laubwälder, Gärten, Wiesen, Hecken oder in Parks. 3. Wie sieht sie aus? Grösse, Gestalt, Farbe Es gibt viele Weberknechte, weltweit ca. 4000 Arten. Wie alle Spinnen, haben auch die Weberknechte 8 lange Beine. Die Körperlänge ist 22mm und die Beine können bis zu 16cm lang werden. Der Körper ist meistens kleiner als die Beine. Der Vorder- und Hinterkörper ist zusammen verwachsen. Daher ist ihr Körperbau eiförmig gestaltet. Am Kopf haben sie noch Kieferklauen. Die Farben des Körpers können sich je nach Lebensraum anpassen. Jede Spinne hat einen eigenen Farbton, der sich immer wieder mit der Zeit anpasst. Die Weberknechte häuten sich 6-7 Mal bevor sie erwachsen werden. Ihr Sehsinn ist relativ schlecht. Neben den vier Laufbeinpaaren besitzt der Weberknecht Pedipalpen. Der Pedipalpus ist ein wichtiges Merkmal der Spinne. Dabei handelt es sich um Glieder im Kopfbereich. 4. Wie pflanzt sie sich fort? Um Nachwuchs zu zeugen, befruchtet das Männchen das Weibchen. In der Regel kümmert sich das Weibchen nicht weiter um ihre Eier. Die Männchen besitzen für die Paarung ein Begattungsorgan und die Weibchen eine Legeröhre. Männchen weisen grössere Kieferklauen oder besondere Hautdrüsen auf. In der Regel sind die Männchen jedoch kleiner als die Weibchen. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier über die Legeröhre in den Boden ab. Die Weibchen können mehrere Male im Jahr Eier ablegen und zwar 20-60 Eier auf einmal. Bei den meisten Weberknechten findet keine Brutpflege statt. Die Jungspinnen schlüpfen meistens nach vier Wochen. Die Weberknechte können kaum mehr als ein Jahr alt werden und sterben meistens nach der Fortpflanzung. 5. Wozu braucht es dieses Tier. Besonderes vom Tier? Niemand mag Weberknechte. Das ist total ungerecht! Denn diese Tiere sind spannend – und uns Menschen ähnlicher, als wir denken. Gerade jetzt, wo es kalt wird, suchen sie wieder die Nähe des Menschen, weil sie die Wärme seiner Wohnung mögen. Sie tun niemandem etwas zuleide, denn sie haben keine Giftdrüsen. Sie gehen auf endlos langen Beinen, ein Merkmal, das unter Menschen als attraktiv gilt. Als Beispiel, Frauen mit langen Beine die elegant laufen. Weberknechte fressen unsere Feinde, die Mücken. Aber obwohl diese Tiere äußerst häuslich, nützlich, ungefährlich und im Prinzip schön sind, hat sie keiner gern. Niemand liebt Weberknechte. Die Kinder nicht, und schon gar nicht die Putzfrauen, die sofort mit dem Rohr des Staubsaugers hinauf in den Winkel eines Zimmers fuchteln, wenn sie dort etwas Langbeiniges entdecken. Das achtbeinige Spinnentier kann bei Gefahr ein Bein abwerfen, das noch weiterzucken kann. Es hofft dadurch den Angreifer abzulenken und sich in Sicherheit bringen zu können. Jüngeren Weberknechten wächst das Bein oft nach der zweiten oder dritten Häutung nach. 6. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst • Die Weberknecht ist eine Spinne die kein Spinnennetz spinnt • Sie ist bekannt wegen seinen lagen Beinen • Sie ist nicht giftig • Der Lebensraum sind Wäldern, Gärten, Büschen und Bäumen und sogar an Hauswänden. • Sie ernährt sich von kleinen toten Insekten und Mücken 7. Kurzvideo einer Weberknecht Spinne 8. Schluss • Durch die starke Landnutzung verringert sich der Lebensraum der Weberknechte. Dies führt zum Rückgang einiger Arten. Wir sollten diese Spinne mehr Achtung schenken damit sie nicht irgendwann ausgerottet wird. • Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit • Fragen?