Arbeitsblatt: Infotext Amphibien Reptilien

Material-Details

Lückentext
Biologie
Evolution
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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11.04.2013

Autor/in

Salome Schmidt
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Leben im Jahreslauf Winter Als Tiere verbringen die heimischen Reptilien einen Teil des Jahres in einer Art Winter- oder. Normalerweise beginnt also das Reptilienjahr bei uns gegen Mitte bis Ende März. Sie nutzen die ersten Sonnenstrahlen, um an die Erdoberfläche zu kommen. Von gutbeobachteten und untersuchten Arten wie der weiss man, dass im Jahresverlauf Ende März/Anfang April zuerst die Jungtiere des Vorjahres, dann die männlichen Tiere und erst einige Tage später die Weibchen erscheinen. Frühling Unmittelbar nach Verlassen des Winterquartiers beginnt für die heimischen Reptilien die. Manche Männchen tragen heftige, ritualisierte (Beiss-)Kämpfe aus. Kreuzottern sind für ihre sogenannten Kommentkämpfe bekannt, bei denen sich die Männchen umschlingen und versuchen, den Gegner wegzudrücken. Ihre Giftzähne benutzen sie dabei jedoch nicht. Bei den Eidechsen verfolgt das Männchen das Weibchen, umklammert es, beisst sich in seiner Flanke fest und vollzieht dann die (recht brutal wirkende) Begattung. Sumpfschildkröten begatten sich in der Regel im Wasser, erst zur Eiablage sucht sich das Weibchen an Land eine geeignete Stelle. Reptilieneier besitzen eine und sind deshalb recht empfindlich. Die Eiablageplätze müssen eine ausreichende Feuchtigkeit und genügend hohe Temperaturen bieten, damit sich die Eier richtig entwickeln können. Manche Schlangen legen ihre Eier in Kompost- und Misthaufen, Eidechsen und Schildkröten hingegen vergraben ihr Gelege. Damit haben die Elterntiere dann ihren Dienst getan, denn eine gibt es bei ihnen nicht. Sommer Nach vier bis zwölf Wochen (je nach Art und Aussentemperatur) schlüpfen die Jungen der heimischen Reptilien. Sie sind bereits, wenn auch verkleinerte (und farblich schlichtere) Abbilder ihrer Eltern. Der weitere Jahresverlauf besteht danach für die Jungtiere aus dem täglichen Überlebenskampf und aus Wachstum, bei den Alttieren aus Aufbau der Körperreserven. Reptilien sind – bis auf wenige Ausnahmen – Fleisch- beziehungsweise. In der Regel erfolgen in der Wachstumsphase mehrere , zumindest aber eine im Frühjahr und eine im Herbst. Herbst Wenn die Temperaturen im Herbst sinken und die heimischen Reptilien die für sie notwendige nicht mehr erreichen können, suchen sie ihre Winterquartiere auf: unter Baumstümpfen, in Mist-, Laub-, Holz- oder Komposthaufen, in selbstgegrabenen Erdlöchern, Höhlen oder Felsspalten. Sumpfschildkröten überwintern meist auf dem Grund nicht völlig gefrierender Gewässer und reduzieren dann ihren Stoffwechsel auf ein Minimum. Die Winterruhe kann je nach Reptilienart von Ende Oktober bis dauern. Alle Reptilien haben während dieser Monate einen deutlich „heruntergefahrenen Stoffwechsel und nehmen nur wenig oder gar keine auf. Starker Frost, Überflutungen oder in ihre Quartiere eindringende Nager gefährden sie in dieser starren Zeit.