Arbeitsblatt: Phantasiegeschichte Louis XIV

Material-Details

Als Einstieg ins Thema Absolutismus
Geschichte
Anderes Thema
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

115195
811
4
19.04.2013

Autor/in

Martin Leuch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Phantasiereise Ludwig XIV Du machst es Dir bequem Schließe Deine Augen Atme gleichmäßig ein und aus Du spürst die Luft, die in Deine Lungen strömt Du fühlst Dich entspannt Leise Musik dringt in Dein Ohr Du befindest Dich in einem langen, breiten Flur Dieser hat einen glänzenden Parkettboden An der Decke und den Wänden hängen riesige Kerzenleuchter Die Wände sind geschmückt mit riesigen Gemälden Auch die Decken sind bemalt Der Flur ist reich und prunkvoll geschmückt Du gehst in langsam entlang Deine Schritte hallen wieder in diesem Raum Plötzlich hörst Du wie sich Schritte nähern Du bleibst stehen Du schaust in die Richtung aus der die Schritte kommen Du siehst wie sich eine lange Schlange von Menschen nähert Du trittst zur Seite Die Menschen sind prunkvoll und festlich gekleidet Am Anfang der Schlange befinden sich zwei Soldaten, die die Prozession anführen Dahinter geht ein Mann der auf einem duftenden, roten Kissen eine Serviette trägt Ihm folgen Diener die silberne Schüsseln tragen Es duftet nach leckeren Speisen Am Ende der Schlange gehen wieder zwei Soldaten Die Menschen bewegen sich langsam und andächtig, wie in einer Kirche Du folgst ihnen Sie bemerken Dich nicht Du betrittst mit ihnen einen Raum In diesem sitze ein Mann an einem Tisch, dieser ist noch viel prächtiger gekleidet, als die anderen Menschen Der Mann mit dem roten Kissen tritt hervor Er reicht dem sitzenden Mann die Serviette Nach und nach servieren die Menschen dem Sitzenden die Speisen Sie fühlen sich sichtbar geehrt diesen Dienst leisten zu dürfen Du spürst die Feierlichkeit die den Raum erfüllt Es erscheint Dir fremdartig Ein Mann wird von einer Vielzahl von anderen Menschen bedient Jetzt bietet er einem der Anwesenden einen Platz an Dir! Du setzt dich auf einen Stuhl an den Tisch Du spürst wie dich alle Anwesenden um diese Gunst beneiden Der Mann spricht französisch, aber du kannst jedes Wort verstehen Er ist verständnisvoll und hört Dir zu Du fragst Dich die ganze Zeit wer dieser Mann ist Er ist höflich und drückt sich sehr gewählt aus Seine Worte zeugen von einem scharfen Verstand Ihr unterhaltet Euch über Tanz und Musik Über die Jagd und das Reiten Aber auch über Geschichte und Politik Der Mann wirkt sehr erhaben in seiner Würde und seinem Prunk Am Ende des Mahls fasst Du dir ein Herz und fragst ihn wer er ist. Er Antwortet: „Der Staat, das bin ich! Die Worte sind gesagt und die Szene löst sich auf Die sitzt wieder auf deinem Stuhl im Klassenzimmer Die Worte hallen noch in deinen Ohren „Der Staat, das bin ich! Du streckst Dich Atmest tief durch Öffnest Deine Augen Eine Frage beschäftigt Dich Wer war dieser Mann?