Arbeitsblatt: 2. Weltkrieg: Die Wende

Material-Details

Das Ende der Deutschen im 2. Weltkrieg
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

115308
761
3
23.04.2013

Autor/in

Ingo Baach

Hochfelden
044 860 66 88
079 684 96 59
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ingo Baach Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen 2. Weltkrieg: Die Wende Didaktisiert von I. Baach Die Wende: Notiere 3 Stichworte, die dir zu diesem Begriff einfallen. 1: . 2: . 3: . Der Titel des Textes lautet „Der Widerstand Englands: die Luftschlacht mit England Überlege warum England ein schwieriger Gegner für die Deutschen war. Im Text findest du zwei Augenzeugenaussagen. Übersetze denjenigen von Churchill: Versuche den zweiten Abschnitt in 3-4 Sätzen so wiederzugeben, wie du ihn verstanden hast. Ingo Baach Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen Schreib in eigenen Sätzen auf, worin sich der Krieg von gegen von denen, dir bekannten Blitzkriege am Anfang des 2. Weltkriegs unterscheidet? Der Krieg gegen Russland: Lies den Text und überlege dir, warum der Winter für die Deutschen der grösste Feind war Rückzüge und Niederlagen bei Stalingrad (Winter 1942/43 eigentliche Kriegswende) Lies den ersten Abschnitt. Notiere, womit die USA Russland unterstützte: . . . . . Suche folgende Wörter, übermale sie und schlage ihre Bedeutung nach: Verbündeten Division Einkesseln. Vom Frost ausgemergelte Gestalten kapitulierten Gefangenschaft. Rückzug. Ingo Baach Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen Normandie. Die Wende Der Widerstand Englands: die Luftschlacht mit England (ab Juli 1940) Die britische Regierung unter dem neuen Ministerpräsidenten Winston Churchill war entschlossen, Deutschland (D) Widerstand zu leisten. Churchill wurde zum Haupt des Widerstandes: Wir führen Krieg gegen eine ungeheuerliche Tyrannei. „I have never promised anything but blood, toil, tears and sweat. Als Hitler im September 1940 merken musste, dass England (E) nicht so einfach einzunehmen war, hoffte er, England durch stetige Bombardierungen „kriegsmüde machen zu können. Dies gelang ihm nicht. Seit 1942 schlugen die Alliierten härter zurück Von England aus griffen amerikanische Bomber tagsüber Fabriken, Raffinerien und Bahnhöfe in Deutschland an. Der Feind sollte wegen Mangels an Waffen und Benzin kapitulieren müssen. Nachts erschienen Schwärme englischer Flugzeuge über den deutschen Städten und warfen ihre tödliche Last mitten in die Wohnquartiere. Sprengbomben rissen die Häuser auseinander, Brandbomben entfachten in den Trümmern gewaltige Feuerstürme. Ein Augenzeuge schildert den Luftangriff auf die Stadt Hamburg vom 27. Juli 1943, bei dem 40 000 Menschen umkamen: Die Menschen, die ihre Schutzräume verliessen wurden von einem Flammenmeer empfangen. Alles ringsherum brannte. Der tobende Feuersturm hatte unzählige Menschen rettungslos eingeschlossen. Sie fielen um, erstickten, verbrannten oder rannten tiefer ins Feuer hinein. Die Schreckensszenen sind unbeschreiblich. Kinder wurden durch die Gewalt des Orkans von der Hand der Eltern gerissen und ins Feuer gewirbelt. Menschen, die sich gerettet glaubten, fielen vor der alles vernichtenden Gewalt der Hitze um und starben in Augenblicken. Flüchtende mussten sich ihren Weg über Sterbende und Tote bahnen. Was hatte es für einen Sinn, Stadt um Stadt in Trümmer und Asche zu legen? Die Alliierten hofften, die Männer und Frauen in Deutschland würden den Mut verlieren und ihre Regierung zwingen, den sinnlosen Krieg zu beenden. Aber sie täuschten sich, denn Hitler zwang seine Generäle und Soldaten zum Fortsetzen des Krieges. Es gelang ihm auch, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass der Krieg immer noch zu gewinnen war. Ingo Baach Sprachförderung in mehrsprachigen Schulen Der Krieg gegen Russland (ab Juni 1941) Nach den erfolgreichen Blitzkriegen am Anfang des Krieges schienen Hitlers Armeen zumindest am Boden unbesiegbar. Nun glaubte er sein wichtigstes Ziel erreichen zu können. Er wollte Russland niederwerfen, obwohl er mit Stalin einen Nichtangriffspakt geschlossen hatte. Was veranlasste ihn zu diesem folgenschweren Schritt? Wir Nationalsozialisten müssen unverrückbar an unserem Ziel festhalten, dem deutschen Volk den ihm zustehenden Grund und Boden auf dieser Erde zu sichern. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Russland denken. Im Morgengrauen des 22. Juni 1941 liessen Tausende von deutschen Geschützen einen Hagel von Granaten auf die völlig überraschten russischen Soldaten niedergehen. Dann folgte wieder Sieg auf Sieg; eine russische Armee nach der andern wurde eingekesselt. Millionen von Soldaten gingen in Gefangenschaft. Als der Winter hereinbrach, standen die Angreifer an den Stadträndern von Moskau und Leningrad. Im folgenden Frühling stiessen sie in den Kaukasus vor Deutsche Truppen vor Moskau; Temperatur und erreichten Stalingrad an der Wolga. minus 40 Grad Langsam aber wurde etwas klar: Russland kapitulierte nicht, es hatte mehr Reserven als erwartet und stampfte immer mehr Divisionen aus dem Boden. Rückzüge und Niederlagen bei Stalingrad (Winter 1942/43 eigentliche Kriegswende) Bisher hatten sich die englischen und die russischen Truppen nur mit Mühe gegen die deutsche Armee halten können. In den USA fanden sie schliesslich einen mächtigen Verbündeten. Dort begann eine moderne Industrie für den Krieg zu produzieren. Russland allein erhielt 427 000 Lastwagen, 13000 Panzer und 15000 Flugzeuge. In Russland traf der erste harte Schlag Hitlers Armeen. Seit dem Sommer 1942 belagerten deutsche Soldaten die wichtige Industriestadt Stalingrad. Division um Division verblutete in den Trümmern der dortigen Industriewerke. Als der Winter hereinbrach, griffen die Russen an und kesselten über 200 000 Mann ein. Der deutsche General wollte mit ihnen ausbrechen. Aber Hitler verbot es: «Wo der deutsche Soldat einmal steht, da steht er!» Die Truppen sollten aus der Luft versorgt und im folgenden Frühjahr herausgehauen werden. Aber die wenigen Flugzeuge brachten nie genug Munition und Nahrungsmittel heran. Bald breiteten sich unter den abgeschnittenen Soldaten Hunger und Elend aus. Ein Offizier beschrieb sie in einem Brief: So strömten sie dahin, die Reste der geschlagenen und zusammengeschmolzenen Einheiten mit Fahrzeugen, langsam von Männern gezogen und gestossen. Verwundete, Kranke und vom Frost ausgemergelte Gestalten waren dabei, mit Mänteln, Zeltplanen und Lumpen vermummt, elende Jammergestalten, mühselig sich hinschleppend und an Stöcken vorwärtshumpelnd auf erfrorenen Füssen, die in Strohwische und Deckenreste gehüllt waren. So sahen die im Schneesturm dahintreibenden Trümmer der stolzen Armee aus. Im Januar 1943 kapitulierten die 124 000 Überlebenden und gingen in russische Gefangenschaft. Nur etwa 6000 kehrten Jahre später in ihre Heimat zurück. Nach dieser Niederlage begannen die Rückzüge der deutschen Armeen an allen Fronten. Am 6. Juni 1944 landeten Engländer und Amerikaner mit 5000 bis an die Ränder mit Soldaten und Kriegsmaterial gefüllten Schiffen an der Küste der Normandie. Am Ende dieses Jahres standen die Armeen der Alliierten an den deutschen Grenzen.