Arbeitsblatt: Reformation

Material-Details

Einstiegslektion
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

11544
1465
40
06.11.2007

Autor/in

melmac (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fragen zur Einstiegsfolie • • • Manche von euch sind katholisch, andere protestantisch. Worin bestehen die Unterschiede zwischen diesen Konfessionen? Was haben sie gemeinsam? Gab es schon immer verschiedene Konfessionen? Bei den Fragen 1 und 2 ist von äusserlich sichtbaren Unterschieden (z.B. Innenausstattung einer Kirche) oder sonst sehr geläufigen Unterschieden (Papst kein Papst) auszugehen. 1. Hefteintrag Die Reformation Begriff und Bedeutung: Die Reformation (v. lat.: reformatio Umgestaltung, Erneuerung) ist eine Bewegung Im Christentum des 16. Jahrhunderts, in deren Verlauf es zur Entstehung der reformierten, lutherischen und anglikanischen Kirchen sowie einiger Freikirchen kam. Eine Trennung von der katholischen Kirche war zunächst nicht die Absicht der Reformatoren. Die re- Formation („Wieder- Formierung) sollte die ursprüngliche christliche Lehre in der katholischen Kirche wiederherstellen, Fragen 1. Mit welchem Ereignis beginnt unsere Jahreszählung? Worauf gehen unsere Sonn- und Feiertage zurück? 2. Erkläre folgende Begriffe: Apostel, Evangelien, Märtyrer. 3. Welcher römische Kaiser gab die Christenverfolgungen auf und förderte das Christentum? Schreibe die Fragen in dein Heft und antworte jeweils in ganzen Sätzen. Lehrervortrag als Einführung Die Spaltung der christlichen Kirche im 16. Jahrhundert ist in der europäischen Geschichte ein Ereignis, dessen Wirkungen noch heute deutlich zu erkennen sind: Es gibt Katholiken und Protestanten. Spaltungen und Absplitterungen hat es in der Geschichte des Christentums zwar immer wieder gegeben, die Kirchenspaltung des 16. Jahrhunderts hielt sich nicht an geographische oder kulturelle Grenzen (wie z.B. die Spaltung in die römisch- katholische und die griechischorthodoxe Kirche), sondern ging mitten durch sie hindurch. In der Folge standen sich Nachbarn als Angehörige der sich bekämpfenden Bekenntnisse feindlich gegenüber. Dies gilt besonders für Deutschland, die Schweiz, Teile Frankreichs und die Niederlande. Daher hat der konfessionelle Gegensatz das politische und kulturelle Klima Europas in den folgenden Jahrhunderten geprägt. Weil es später beiden Bekenntnissen gelang, durch Missionierung und Auswanderung auch in anderen Erdteilen Fuss zu fassen, erhielt der Gegensatz sogar weltweiten Charakter.