Arbeitsblatt: Blutkreislauf

Material-Details

Arbeitsblätter (inkl. Lösungen)
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

116790
2646
19
23.05.2013

Autor/in

Ramona Aregger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Wohin fliesst unser Blut? AB Blutkreislauf Lückentext: (Sauerstoff, zwei, Lungenarterie, Aorta, Lungenkreislauf und Körperkreislauf, Lungenkreislauf, Lungenvene, sauerstoffreiche, Körperkreislauf, Hohlvene) Der Blutkreislauf besteht aus dem Herzen, dem Blut und einem riesigen Netz von Blutgefässen (zur grösseren Übersichtlichkeit in der Darstellung weggelassen worden). Wir unterscheiden dabei zwischen Kreislauf-Systemen: Im fliesst das sauerstoffarme Blut durch die in die Lunge. Dort nimmt es auf und gibt Kohlendioxid ab. Das sauerstoffreiche Blut kehrt dann durch die zum Herzen zurück, so dass es nun in den Körper gepumpt werden kann. Der Lungenkreislauf ist in einer Hinsicht speziell: Normalerweise transportieren Arterien sauerstoffreiches und Venen sauerstoffarmes Blut; hier ist es umgekehrt. Durch den gelangt das Blut in alle Körperteile ausser der Lunge, um dann als sauerstoffarmes Blut zum Herzen zurückzukehren. Das Blut verlässt das Herz durch die und fliesst über die zurück. Wohin fliesst unser Blut? AB Blutkreislauf Lückentext: (Sauerstoff, zwei, Lungenarterie, Aorta, Lungenkreislauf und Körperkreislauf, Lungenkreislauf, Lungenvene, sauerstoffreiche, Körperkreislauf, Hohlvene) Der Blutkreislauf besteht aus dem Herzen, dem Blut und einem riesigen Netz von Blutgefässen (zur grösseren Übersichtlichkeit in der Darstellung weggelassen worden). Wir unterscheiden dabei zwischen zweiKreislauf-Systemen: Lungenkreislauf und Körperkreislauf Im Lungenkreislauffliesst das sauerstoffarme Blut durch die Lungenarteriein die Lunge. Dort nimmt es Sauerstoffauf und gibt Kohlendioxid ab. Das sauerstoffreiche Blut kehrt dann durch dieLungenvenezum Herzen zurück, so dass es nun in den Körper gepumpt werden kann. Der Lungenkreislauf ist in einer Hinsicht speziell: Normalerweise transportieren Arterien sauerstoffreiches und Venen sauerstoffarmes Blut; hier ist es umgekehrt. Durch den Körperkreislaufgelangt das sauerstoffreicheBlut in alle Körperteile ausser der Lunge, um dann als sauerstoffarmes Blut zum Herzen zurückzukehren. Das Blut verlässt das Herz durch die Aortaund fliesst über die Hohlvenezurück. Textpuzzle Blutkreislauf AB Blutkreislauf 2 Die folgenden Sätze sollen in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Unterteile die Sätze in zwei Abschnitte. Abschnitt 1 enthält Sätze, die zum Körperkreislauf gehören, Abschnitte 2 enthält Sätze zum Lungenkreislauf. Beginne mit der linken Herzkammer. Schliesse den Text ab mit: Der Körperkreislauf (der Lungenkreislauf beginnt beim . und endet beim . Die Lungenarterie teilt sich in zwei Arterien auf, durch die das Blut zum rechten und linken Lungenflügel fliesst. Das sauerstoffreiche Blut fliesst durch die Lungenvenen zum linken Vorhof. Durch die dünnen Kapillarwände findet bei langsamem Blutfluss der Gasaustausch statt: Sauerstoff diffundiert aus den Lungenbläschen ins Blut, Kohlenstoffdioxid wird aus dem Blut in die Lungenbläschen abgegeben. Die Hohlvenen führen das Blut in den rechten Vorhof zurück. Das sauerstoffarme Blut wird durch die geöffneten Taschenklappen aus der rechten Herzkammer in die Lungenarterie gepresst. In den Lungenflügeln verzweigen sich die Blutgefässe immer weiter bis zu sehr feinen Kapillaren. Die Aorta verzweigt sich in viele Arterien. Vom linken Vorhof gelangt das Blut durch die Segelklappen in die linke Herzkammer Die Kapillaren vereinigen sich zu Venen. Die Arterien werden immer dünner und gehen in die Kapillaren über. Die Kapillaren bilden ein feines Geflecht um die Lungenbläschen. Aus der linken Herzkammer wird das Blut durch die geöffneten Taschenklappen in die Aorta gepumpt. Die Venen vereinigen sich zu den Hohlvenen. Die Kapillaren vereinigen sich wieder zu grösserenBlutgefässen, bis zu den Lungenvenen. Vom rechten Vorhof gelangt das Blut durch die geöffneten Segelklappen in die rechte Herzkammer. In den Muskeln und Organen erfolgt der Stoffaustausch: Nährstoffe und Sauerstoff wandern durch die Kapillarwände in die Zellen. Aus den Zellen nimmt das Blut Abfallstoffe und Kohlenstoffdioxid auf. Textpuzzle Blutkreislauf AB Blutkreislauf 2 Körperkreislauf   Aus der linken Herzkammer wird das Blut durch die geöffneten Taschenklappen in die Aorta gepumpt. Die Aorta verzweigt sich in viele Arterien. Die Arterien werden immer dünner und gehen in die Kapillaren über. In den Muskeln und Organen erfolgt der Stoffaustausch: Nährstoffe und Sauerstoff wandern durch die Kapillarwände in die Zellen. Aus den Zellen nimmt das Blut Abfallstoffe und Kohlenstoffdioxid auf. Die Kapillaren vereinigen sich zu Venen. Die Venen vereinigen sich zu den Hohlvenen. Die Hohlvenen führen das Blut in den rechten Vorhof zurück. Vom rechten Vorhof gelangt das Blut durch die geöffneten Segelklappen in die rechte Herzkammer. Lungenkreislauf   Das sauerstoffarme Blut wird durch die geöffneten Taschenklappen aus der rechten Herzkammer in die Lungenarterie gepresst. Die Lungenarterie teilt sich in zwei Arterien auf, durch die das Blut zum rechten und linken Lungenflügel fliesst. In den Lungenflügeln verzweigen sich die Blutgefässe immer weiter bis zu sehr feinen Kapillaren. Die Kapillaren bilden ein feines Geflecht um die Lungenbläschen. Durch die dünnen Kapillarwände findet bei langsamem Blutfluss der Gasaustausch statt: Sauerstoff diffundiert aus den Lungenbläschen ins Blut, Kohlenstoffdioxid wird aus dem Blut in die Lungenbläschen abgegeben. Die Kapillaren vereinigen sich wieder zu grösserenBlutgefässen, bis zu den Lungenvenen. Das sauerstoffreiche Blut fliesst durch die Lungenvenen zum linken Vorhof. Vom linken Vorhof gelangt das Blut durch die Segelklappen in die linke Herzkammer. Der Körperkreislauf beginnt in der linken Herzkammer und endet beim rechten Vorhof. Blutkreislauf Geschichte Eine  Reise  durch  den  Blutkreislauf   Stell  dir  vor,  du  bist  ein  rotes  Blutkörperchen  und  befindest  dich  in  der  linken  Herzkammer.     Während  deines  Aufenthalts  in  der  Herzkammer  dehnt  sich  diese  aus  und  zieht  Blut  aus  dem  Vorhof.  Nach  einer   halben   Sekunde   ist   die   Kammer   voll   und   die   grossen   Schwingtüren   zum   Vorhof   werden   geschlossen.   Der   Muskel   der   Wand   beginnt   sich   zu   spannen.   Du   hörst   ein   dumpfes   Donnern   und   spürst   wie   der   Druck   steigt.   Schliesslich   geben  die  taschenartigen  Klappen  am  Ausgang  nach  und  werden  aufgestossen.  Die  Kontraktion  der  Kammerwand   geht  weiter.  Das  Blut  nimmt  rasant  Fahrt  auf  und  schiesst  in  die  Aorta.  Diese  kann  die  Flutwelle  nicht  schnell  genug   weiterleiten  und  wird  stark  gedehnt.  Du  saust  mit  einer  Geschwindigkeit  von  etwa  72km/h  durch  die  Aorta.     Bald   tauchen   die   ersten   Abzweiger   auf   und   die   Aorta,   in   der   du   treibst,   wird   enger.   Das   Blut   verteilt   sich   auf   immer   mehr  Gefässe  und  fliesst  dadurch  langsamer.  Der  Druck  sinkt.  Nach  weniger  als  einer  Sekunde  gelangst  du  in  eine   Kapillare,   die   so   eng   ist,   dass   du   trotz   ihrer   Kleinheit   noch   zusammengequetscht   wirst.   Der   Druck   ist   mittlerweile   praktisch  auf  null  gesunken  und  es  geht  nur  ganz  langsam  mit  0.018km/h  vorwärts.  So  hast  du  Zeit  für  ein  kleines   Tauschgeschäft.  Weil  die  Nachfrage  nach  Sauerstoff-‐Molekülen  ausserhalb  der  Kapillaren  gross  ist,  gibst  du  einige   davon  ab.  Dafür  drängeln  Kohlenstoffdioxid-‐Moleküle  ins  Blut.  Nach  weniger  als  einer  Sekunde  hast  du  die  engste   Stelle  hinter  dir  und  das  Gefäss,  durch  das  du  treibst,  vereinigt  sich  mit  anderen  zu  einem  grösseren,  das  wiederum   mit   anderen   fusioniert.   So   kommst   du   in   immer   grössere   Venen.   Der   Druck   bleibt   aber   tief   und   die   Strömungsgeschwindigkeit   bescheiden.   In   den   grossen   Venen   geht   es   etwas   ruckartig   von   einem   Abschnitt   zum   anderen.   Die   Vene   wird   immer   wieder   von   aussen   zusammengedrückt,   wodurch   du   jeweils   in   den   nächsten   Abschnitt   gepresst   wirst.   Ein   Versuch,   dem   Druck   rückwärts   auszuweichen,   endet   an   einer   Schleuse,   die   das   Rückwärtsfliessen  verhindert.  In  die  grosse  Vene,  in  der  du  schliesslich  landest,  münden  laufend  weitere  Venen.       Letztendlich   wirst   du   durch   die   unter   Hohlvene   in   den   rechten   Vorhof   gesaugt.   Der   Vorhof   dehnt   sich   langsam   aus,   während   du   hörst,   wie   das   Blut   hinter   der   geschlossenen   Segelklappe   aus   der   Kammer   in   die   Lungenarterie   gedrückt  wird.  Dann  verrät  ein  heller  Ton,  dass  sich  die  Taschenklappe  geschlossen  hat.  Wenig  später  öffnet  sich   die  Segelklappe  und  der  Blutstrom  zieht   dich   langsam   in   die   rechte   Herzkammer.   die   sieht   im   Prinzip   gleich   aus   wie   die  linke  und  ist  auch  gleich  gross.     Nach   dem   Schliessen   der   Segelklappe   hörst   du   wieder   das   dumpfe   Donnern,   dann   steigt   der   Druck.   Er   wird   aber   lange  nicht  so  gross  wie  in  der  linken  Kammer.  Sobald  sich  die  Taschenklappen  geöffnet  haben,  wird  das  Blut  aus   dem  Herzen  gedrückt  und  schon  geht  es  in  flottem  Tempo  durch  die  Lungenarterie  Richtung  Lunge.  Auch  hier  sind   viele  Verzweigungen,  aber  alle  führen  zur  Lunge.       Nun  folgen  ähnliche  Erlebnisse  wie  im  Körperkreislauf.  Die  Arterie  verzweigt  sich  mehrfach  und  wird  immer  enger.   Druck  und  Geschwindigkeit  sinken,  weil  sich  das  Blut  immer  mehr  verteilt.  Schliesslich  landest  du  wieder  in  einer   Kapillare,  die  dich  quetscht.  Durch  die  durchsichtige,  hauchdünne  Wand  der  Kapillare  siehst  du  ein  fast  kugeliges,   luftgefülltes  Bläschen.  In  der  Luft  des  Bläschens  schwirren  viele  Sauerstoff-‐Moleküle  herum  und  drängen  ins  Blut.   Weil   im   Luftraum   der   Bläschen   fast   keine   Kohlenstoffdioxid-‐Moleküle   sind,   kannst   du   jetzt   endlich   das   Kohlenstoffdioxid  loswerden,  das  dir  im  Körper  aufgedrängt  wurde.  Du  gibst  dein  Kohlenstoffdioxid  an  die  Luft  des   Bläschens  ab.     Nach  einer  halben  Sekunde  hast  du  das  Kapillarsystem  hinter  dir,  das  Gefäss  wird  weiter  und  du  kannst  dich  endlich   wieder  strecken.  In  gemütlichem  Tempo  geht  es  durch  immer  grössere  Venen  zurück  in  den  linken  Herzvorhof,  wo   die  Reise  wieder  von  vorne  beginnt.