Arbeitsblatt: Kostformen in verschiedenen Aktivitäten und Alter

Material-Details

Zeit an wieviel das man bei verschiedenen aktivitäten Essen dar
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Gesundheit
12. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

119382
1795
10
09.08.2013

Autor/in

Gerber Franziska
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Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kostformen in verschiedenen Aktivitäten und Alter Vollkost Ist eine ausgewogene Mischkost Bei der Vollkost gibt es folgende 10 Regeln. Vielseitig Essen. Getreideprodukte mehrmals am Tag Essen und sehr viel Kartoffeln. 5 Mal am Tag Gemüse und Obst essen. Täglich Milch und Milchprodukte, einmal in der Woche Fisch essen: Fleisch, Wurstwaren und Eier im Mass Essen. 5. Wenig Fett und Fettreiche Lebensmittel zu sich nehmen 6. Zucker und Salz im mass benutzen 7. Viel Flüssigkeit zu sich nehmen 8. Schmackhaft und schonend zubereiten 9. Sich Zeit nehmen und geniessen beim essen 10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben 1. 2. 3. 4. Eiweiss sollten wie pro Kg Körpergewicht pro Tag 0,8 zu uns nehmen. Kohlenhydrate sollten wir 55% an Energie decken das sind ca. zwei drittel pro Tag an Kartoffeln, Gemüse usw. Fette sollten sparsam verwendet werden. Vegetarische Kost Bei der vegetarischen Kost gibt es verschiedene Arten und dies sind: Ovo- Lacto-Vegetarier Sie Essen neben Pflanzlichen Lebensmitteln Eier, Milch und Milcherzeugnisse. Lacto- Vegetarier Sie Essen pflanzliche Lebensmittel sowie Milch und Milcherzeugnisse. Veganer Sie verzichten auf alle tierischen Lebensmittel und Essen ausschliesslich pflanzliche Lebensmittel. Dann gibt es noch Frutarier die da ich selber nicht genau weiss was das ist habe ich es auf dem Wikipedia kopiert 1/12 Frutarier Frutarier streben eine Ernährung mit ausschließlich pflanzlichen Produkten an, die nicht die Beschädigung der Pflanze, von der sie stammen, zur Folge haben. Dazu gehören etwa Obst, Nüsse und Samen. Manche Fruganer verzehren nur Obst, das bereits vom Baum gefallen ist. Knollen, Blätter oder Wurzeln von Nahrungspflanzen sowie Lebensmittel tierischen Ursprungs werden dagegen ausgeschlossen. [1] Die Verwendung der Früchte von Gemüsepflanzen ist unter Frutariern umstritten. Manche Frutarier nehmen auch pflanzliche Öle und Honig zu sich, andere vermeiden den Verzehr von Honigprodukten Vollwerternährung In der Vollwerternährung verwendet man Hauptsächlich: 1. Vollkornprodukte 2. Gemüse und Obst 3. Hülsenfrüchte 4. Milch und Milchprodukte 5. Kartoffeln 6. Ungehärtete pflanzenfette Man kann auch geringe Mengen an Fleisch, Fisch und Eiern verwenden. Bei dieser Kostform sollten 1. Fertigprodukte 2. Zucker und Zuckerwaren 3. Auszugsmehle Typ 405 4. Limonaden und Fruchtsaftgetränke 5. Stärke und alkoholische Getränke vermeiden. Sonstige Alternativen zur Kostform Makrobiotik Überwiegend pflanzliche kost mit hohem Getreideanteil; geringer Verzehr von Milch und Milchprodukten, Fleisch, Geflügel, Zucker, Konserven, wenig Flüssigkeit; Ausgewogenes Verhältnis Yin und Yang. Positiv: hoher Ballaststoffgehalt, niedriger fett-, zucker- und Genussmittelkonsum. Negativ: Mangel an Calcium, Eisen, Vitamin und sowie Eiweiss. Yin: Pflanzen, die über der erde wachsen. Yang: Tierische Lebensmittel und unterirdische Pflanzenteile Achtung Einseitige Kostform Anthroposophische Ernährung 2/12 Weitgehend Lacto- vegetaible Kostform mit Produkten aus biologische- dynamischen Aufbau; schonende Zubereitung, hoher Rohkostanteil. Positiv: Vergleiche mit lacto – vegetaible kost Negativ: Mangelversorgung bei reiner Pflanzenernährung Als Dauerkost ist es geeignet. Haysche Trennkost Getrennte Aufnahme von Kohlenhydraten und Eiweiss; Kombination beider Nahrungsmittelgruppen mit neutralen Lebensmittel, Verwendung von naturbelassenen Lebensmittel ohne Zusatzstoffe. Bevorzugung basischer Lebensmittel wie Gemüse, Salate, Obst, niedriger verzehr von sauren lebensmittel wie, Brot, Getreide, Nudeln, Eiern, Milch und Milchprodukten; verzicht auch auf Genussmitteln wie Schokolade oder Kaffee. Positiv: gute Versorgung mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen; geringe Aufnahme von Fett, Cholesterin und Stickstoff. Negativ: Mangel an Calcium, Eisen, und Jod; Trennung von Eiweiss und Kohlenhydraten ist unbegründet, der Ergänzungswert der Eiweisse geht dabei verloren. Als Dauerkost bedingt geeignet Fit for Life Getrennte Aufnahme von Eiweiss und Kohlenhydraten; Verzehr überwiegend wasserhaltiger Lebensmittel (rohes Gemüse, Salate, Obst), weniger Milch und Milchprodukte; die Energieleiter regelt die Ernährung. Negativ: keine bedarfsdeckende Ernährung über einen längeren Zeitraum: wissenschaftlich unbegründete Grundlagen. Nichts positives Die Ernährung eines Säuglings 3/12 Der Säugling hat aufgrund seines starkes Wachstums im ersten Lebensjahr verdreifacht sich das Geburtsgewicht einen besonders hohen Nährstoffbedarf. Muttermilch ist für den Säugling in den ersten Lebensmonaten die optimale Nahrung. Sie enthält die notwendigen Nährstoffe in einer Zusammensetzung. Die das Wachstum und die noch begrenzte Verdauungsleistung des Säuglings angepasst ist. Die Abwehrstoffe die in der Muttermilch enthalten sind schützen das Kind vor Infektionskrankheiten. Der Säugling kann durch verlangen gestillt werden so ist die Gefahr nicht so gros das er zuviel zu sich nimmt. Im dieser zeit besteht eine sogenannte Mutter- Kind Beziehung und wirkt sich positiv auf spätere sozial und emotionale Entwicklung aus. Der Nährstoffbedarf im 1. Lebensjahr sieht folgendermassen aus: Energie: Die Gesamtenergiezufuhr muss Altersgemässe Gewichtszunahme ermöglichen (ca. 2300 bis 3300 KJ) Kohlenhydrate: decken 45% der Energiezufuhr ab; ausreichende Verpflegung ist Voraussetzung für optimalen Aufbau von Körpereiweiss. Fette: Decken ca. 45% der Energiezufuhr ab; ca. 6 bi 8g Fett pro kg Körpergewicht täglich. Eiweiss: Eiweissbedarf sinkt von der Geburt bis zum 12. Monat von 2,7 auf 1,1 pro kg Körpergewicht am Tag; Eiweiss in der Muttermilch ist biologisch hochwertiger als Kuhmilch. Wird Milch zu früh durch obst7gemüsebreie ersetzt, ist Eiweissunterversorgung möglich! Der Vitamin- und Mineralstoffbedarf im 1. Lebensjahr Vitamin A: 0,5 bis 0,6 mg. Zusätzliche Gabe von Karottensaft. Vitamin 10 Mikrogramm: Die Mutter-Kuhmilch enthalten nicht genug Vitamin D. Vitamin Gabe durch Tablette. Vitamin B1 0,2 bis 0,4 mg: Muttermilch deckt den bedarf; Kuhmilch mit Haferflocken anreichern. Vitamin 50 bis 55 mg: Muttermilch deckt den Bedarf; Bei Kuhmilchernährung Gabe von Obst- und Gemüsesäften. Kalzium ca. 220 bis 400 mg: Muttermilch deckt den Kalziumbedarf, wenn Vitamin ausreichend ist; Vitamin und Milchzucker erhöhen Kalziumaufnahme; 500ml Kuhmilch Bedarf 4/12 Eisen ca. 6 bis 8 mg: Eisenvorrat des Säuglings reicht ca. 3 Monaten; Milchnahrung deckt den Bedarf nicht -Gabe von Obst- und Gemüsesaft, ab 6 Monaten 2 wöchentlich Fleisch. Fluorid ca. 0,25 bis 0,5 mg: Fluortabletten empfohlen Fertigmilchnahrungen 1. Pre (früher ataptierte Milch): Diese Nahrung enthält Laktose als einziges Kohlenhydrat und ist in ihrer Zusammensetzung dem Nährstoffgehalt der Muttermilch angepasst. Sie dient als erste Nahrung bei nicht gestillten Säuglingen. 2. 1 (früher teiladaptierte Milch): Sie enthält ausser Laktose zusätzliche Stärke. Weitere Kohlenhydrate (meist Maltodextrine, selten Saccharose) und sättigt länger. Ein Mahlzeitenrhythmus sollte eingehalten werden. 3. Folgennahrung: Folgenahrung kann ab dem 5./8. Monat gefüttert werden. Sie besteht zu bis zu aus Kuhmilchmischung mit veränderten Fett- und Stärkekomponenten sowie Zusätzen an Vitaminen und Minelastoffen. 4. Hypoallergene HA Nahrung: Sie enthält speziell veränderte Eiweisse und ist besonders für Allergiegefährdete Säuglinge geeignet. Sie wird je nach Alter der Säuglinge 1 oder 2 angeboten. Diese Fertigmilchnahrungen sind ganz einfach zum Zubereiten den es ist angegeben was man machen muss. Breikost Ab dem 7 Monat kann schrittweise einen teil der Milch durch andere Nahrungsarten ersetzt werden. Hierzu zählen verschiedene Breie, Obstmus, Tee, Mineralwasser und Säfte. An Anfang wird meistens nur reines Rüeblimus gefüttert, das später mit Kartoffeln, leicht Verdaulichen Gemüse sowie Zugabe von Fleisch ergänzt wird. Ab dem 8 Monat erhält das Kind einen Vollmilchgetreidebrei mit Obst. Getreideerzeugnisse wie Gerste, Roggen, Hafer und Weizen erst im 6 Lebensmonat gegeben werden. Sie enthalten Gluten (Klebereiweiss), das bei zu früher Einführung in der Ernährung zu einer Krankheit die Zöliakie heisst führen kann. Am Ende des 1. Lebensjahr und Erhaltung der ersten zähen,wird die Breimahlzeit langsam in die normale Mahlzeit ersetzt. Ernährung von Kindern und Jugendlichen In der heutige zeit bevorzugen immer mehr Jugendliche Fastfood, Snacks und fertig Gerichte. Dazu wollen Sie dann meistens auch Cola oder sonst ein Süssgetränk das 5/12 ungesund ist, deshalb ist es wichtig das wir Erwachsene darauf schauen das die Kinder gesunde Nahrung zu sich nehmen. In der Wachstumsphase ist es wichtig das die Kinder/ Jugendlichen sehr viel Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiss zu sich nehmen, denn Sich haben einen sehr hohen Energiebedarf wegen des Wachstums in dieser Zeit. Ernährungserziehung bei Kindern 1. 2. 3. 4. 5. 6. 5 Mahlzeiten am Tag anbieten 1. Frühstück zuhause einnehmen. Gemeinsam in netter Atmosphäre essen. Nicht vor den Mahlzeiten naschen. Süssigkeiten nicht als Erziehungsmittel einsetzen. Nicht zum Essen zwingen Der Essensplan sollten den Bedürfnissen der Kinder berücksichtigen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Fleisch, Geflügel oder Fisch nicht zu scharf anbraten, lieber dünsten. Gemüse schonend garen, nicht oder nur wenig salzen. Kohlarten und Hülsenfrüchte meiden Abwechselnd Kartoffeln, Reis, nudeln anbieten. Statt Salz und scharfe Gewürze mit Kräutern abschmecken. Als Dessert: Pudding, Quark oder frisches Obst geben Weiter zu beachten ist das die Kleinkinder noch nicht so starke Zähne haben und daher sind Gerichte mir Körner Kohl und Hülsen nicht geeignet. Für Diese Alter empfehle ich die Vollkosternährung weil alle wichtigen Nahrungsmittel enthalten sind. Ernährung eines älteren Menschen Die älteren Menschen brauchen vermehrt Eiweiss, Vitamine und D, alle Vitamine und Vitamin c, Mineralstoffe wie Calcium, Eisen und Magnesium. Bei älteren Menschen kann es auch zu gewissen Veränderungen kommen wie: 1. das Sie nicht mehr richtig kauen können. 2. Das Sie gewisse lebensmittel nicht mehr richtig verdauen können 3. das sie weniger Geschmacksempfinden haben 4. das sie mehr Flüssigkeit verliere 5. nicht mehr so viel Appetit haben 6. weniger Durst haben und noch vieles mehr deshalb ist es wichtig das wir auch solche Sachen acht geben im Altersheim. Ältere Menschen haben auch die Möglichkeit das Essen von einem sogenannten Pflegedienst zu bestellen oder es Ihnen direkt zuhause Kochen zu lassen. Krankheitsfolgen bei ungesunder oder falscher Ernährung 6/12 Übergewicht Ursachen für Übergewicht können zum Beispiel: 1. Bewegungsmangel sein 2. Erniedrigter Energieverbrauch durch: • Gesenkten Grundumsatz. • Höheres Lebensalter. • Wechseljahre. • Schilddrüsenunterfunktion. • Niedrige Wärmeabgabe des Körpers 3. Störung der Hunger- Sättigungs- Regulation durch • falsche Ernährung. • Essen bei Stress, aus Langeweile oder bei Frust. Das Übergewicht entsteht nicht schnell sondern langsam und ohne dass wir es zuerst merken. Ob ich jetzt Übergewichtig bin oder nicht kann ich mit dem sogenannten Body- MassIndex (BMI) ausrechnen. Der Body-Mass-Index (BMI) wird folgendermassen ausgerechnet: BMI Körpergewicht (KG) (Körpergrösse m)2 Beispiel Maja ist 1,60m gross und 60KG schwer und 19 Jahre alt dann wird das folgendermassen gerechnet 60kg23,4g/m2 1,60m 1,60m Maja ist kaut der Unterstehenden Tabelle die ich auch gleich noch Ergänzen werde Normalgewichtig 19-24 Jahre BMI 19- 24 25-34 Jahre BMI 20- 25 1. Essen Sie regelmässig 2. Nehmen Sie sich zeit 3. Geniessen Sie das essen 4. Verzichten Sie auf Fast Food und Fertiggerichte 5. Schreiben Sie eine Einkaufsliste vor dem Einkauf 6. Bewegen Sie sich in der Freizeit 7. Reduzieren Sie den verzehr von Zucker- und fettreichen Speisen sowie Alkohol Magersucht und Bulimie Magersucht: 7/12 Magersucht ist eine schwerwiegende Essstörung bei der sich die Betroffenen in einigen Fällen zu Tode Hungern. Typisch für Magersucht ist: 1. Hohe Gewichtabnahme und deutliches Untergewicht (mehr als 15% unter dem Normalgewicht) 2. Extreme Gewichtskontrolle (mehrmals am Tag), gefühlsbetonte Angst vor Gewichtszunahme 3. Einseitige Beobachtung der eigenen Figur und Körpergewichts 4. Übermässige sportliche Aktivitäten 5. Ausbleiben der Menstruation Magersüchtige vermeiden bei Ihrem bestreben, immer noch mehr Gewicht zu verlieren, nicht nur kalorienreiche Nahrung, sie verzichten sogar auf die Nahrungsaufnahme, verwenden zusätzlich Abführmittel und Entwässerungsmedikamente, was zu extremen Nährstoffmangel und Elektrostörungen Führt. Die Sterblichkeit ist bei 10%. Bulimie ist eine Essstörung, die durch das Auftreten von Essanfällen, zwanghaftes erbrechen oder Abführen benannt ist. Die Bulimie beginnt oft im Alter zwischen 15 und 18 Jahren,häufig schliesst sie an eine voran gegangene Magersucht an. Bulimiker sind meist normalgewichtig. Sie werden von häufigen ,, Fressanfällen,, heimgesucht und versuchen, ihr Gewicht durch Erbrechen, Hungern, Diäten, viel Sport und Missbrauch von Abführ- oder Brechmitteln zu kontrollieren. Die Essanfälle haben Bulimiker keine Kontrolle über sich selbst und über die Nahrungsmengen, die sie essen. Beide versuche ihre Krankheit möglicht lange zu verbergen brauchen dann wenn es entdeckt wird professionelle Hilfe nötig. Essstörungen haben schwere Gesundheitliche Folgen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Entzündung der Speiseröhre Zähnschädigung Elektrolytmangel (Z.B Kreislauf und Herzrhythmusstörungen) Nierenfunktionsstörungen Hormonstörungen Z.B Ausbleiben der Menstruation, Bluthochdruck, Schwindel) Vitamin- und Mineralstoffmangelkrankheiten Depressionen Schwächung der Immunabwehr Diabetes Die Bauchspeicheldrüse des Diabetikers produziert Zuwenig oder überhaupt kein Insulin mehr. Fehlt Insulin, kann die Glukose aus dem Blut nicht mehr in die Körperzellen gelangen, wo sie zur Energiegewinnung benötigt wird. Der Zuckerstoffwechsel ist dadurch gestört und der Blutzucker steigt über den Normalwert an. 8/12 Dir Regulation des Blutzuckerspiegels ist eine wichtige Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden. Der normale Blutzuckerspiegel beträgt 80 bis 120 mg Glukose/100ml Blut. Er wird durch die Hormone Insulin und Glukagon reguliert. Beide Hormone werden in der Bauchspeicheldrüse gebildet. Insulin senkt den nach einer Kohlenhydratreichen Mahlzeit angestiegenen Blutzuckerspiegel, indem es die Glukoseaufnahme in die Zelle fördert. Sinkt der Blutzuckerspiegel nach längerem Fasten oder bei körperlicher Aktivität unter den normalwert ab, scheidet die Bauchspeicheldrüse Glukagon aus. Dieses veranlasst in der Leber den Abbau von Glykogen zu glukose- der Blutzuckerspiegel steigt und pendelt sich so wieder auf den normalwert ein. Zwei Hauptformen des Diabetes mellitus werden unterschieden: Der Typ 1 Diabetes (früher Jungdiabetes) tritt meist bei kindern und jugendlichen auf. Die Bauchspeicheldrüse bildet kein Insulin (absoluter Insulinmangel). Während des ganzen Lebens muss regelmässig Insulin gespritzt werden. Der Typ 2 Diabetes (früher Altersdiabetes) vor allem ältere Menschen. Durch starkes Übergewicht sind auch zunehmend jüngere Menschen von dieser Diabetesform betroffen. Es wird zwar noch Insulin Produziert, aber zu wenig (relativer Insulinmangel). Übergewicht und falsche (zuckerreiche) Ernährung haben zu einer Erschöpfung der Insulin produzierenden Zellen geführt. Bein Normalisierung des Körpergewichts und Einhaltung einer Diabetesdiät reicht die körpereigene Insulinproduktion häufig wieder aus. Wird die Blutzuckerkrankheit nicht behandelt, treten Stoffwechselleitungen auf, die zu typischen Symptomen (Krankheitsmerkmalen), Z.B Durst, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Leistungsschwäche, Führen. Langfristig entstehen Spätschäden wie Sehstörungen, Nierenschäden und Durchblutungsstörungen. Diabetikerkost besteht aus: 1. 50 bis 60% Kohlenhydrate 2. bis 30% fett 3. bis 20% Eiweiss Sechs bis sieben kleinere Mahlzeiten ermöglichen eine gleichmässige Kohlenhydrataufnahme, starke Blutzuckerschwankungen können hierdurch leichter vermieden werden. Die kalorienmenge ist auf den persönlichen Energiebedarf abzustimmen. Bei Übergewicht wird eine Reduktionsdiät empfohlen. Mit der Nahrung aufgenommen Kohlenhydrate erhöhen den Blutzuckerspiegel. Sie können daher nur in bestimmten Mengen gegessen werden. Die Berechnungen der aufgenommenen Kohlenhydratmenge erfolgt in Broteinheiten oder Kohlenhydrateinheiten (BE oder KE). Beispiel: 1 Broteinheit 12g Kohlenhydrate ca. 1 Scheibe Brot 9/12 1 Kohlenhydrateinheit 10g Kohlenhydrate Die Aufteilung der BE auf den Tag Z:B 7 00 1. Frühstück 3 BE 10 00 2. Frühstück 2 BE 13 00 Mittagessen 3 BE 16 00 Kaffee 2 BE 19 00 Abendessen 3 BE 21 00 Spätimbiss 2 BE Ohne Anrechnung der Kohlenhydrate sind erlaubt: In beliebiger Menge: Chinakohl, Eisbergsalat, Blattsalat, Gurke, Tomate. Spinat, Radieschen, Spargel, Kohlrabi, Brokkoli, Blumenkohl, Wirsing, Pilze, Sellerie Bis zu 200g pro Tag: Karotten, Bohnen, Kürbis, Paprika, Lauch, Zucchini, Aubergine, Randen, Rotkohl, Grünkohl, Steinpilz Bis zu 100g pro Tag: Artischocke, grüne Erbsen, Mais, Fenchel, Oliven, Schwarzwurzeln, Meerrettich, Zwiebeln. Auf Zucker und Honig sollte ein Diabetiker verzichten, da sie zu einem schnellen Blutzuckeranstieg führen. Auf Süssen mit Zuckeraustauschstoffen wie Fruchtzucker, Sorbit und Mannit sollte ebenfallt verzichtet werden. Diese können zwar ohne Insulin im Körper verwendet werden enthalten jedoch viel Energie und wirken sich somit negativ auf die Energiebilanz des Tages aus. Süssstoffe die verwendet dürfen sind zum Beispiel: Saccharin, Cyclmat, Aspartam und Acesulfam. Es gibt noch so viel über Diabetes zu schreiben doch ich habe jetzt mal das wichtigste aufgeschrieben. Bluthochdruck (Hypertonie) Man spricht von über Bluthochdruck wenn der Blutdruck ständig über 160/90Hg liegt. Übergewicht, Alkohol, hoher Kochsalzverbrauch, Rauchen und Stress sind an der Entstehung beteiligt. Bluthochdruck gilt als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenerkrankungen. Die Diät bei Bluthochdruck ist ein wichtiger Teil der Behandlung 10/12 Merkmale der Bluthochdruckdiät: 1. Kochsalzarm und kaliumreich 2. Bedarfsgerechte Energiezufuhr 3. Reduktionsdiät bei Übergewicht 4. Niedriger Anteil an leicht verdaulichen Kohlenhydraten 5. Weniger als 30% fett (hoher Anteil essentieller Fettsäuren) 6. Wenig Alkohol Kochsalz sollte pro tag nicht mehr als 3 bis 6g aufgenommen werden. Tatsächlich werden etwa 10 bis 15 Kochsalz verzehrt. Das ist die 2- bis3fache menge, die der Körper benötigt. Kalium senkt den Bluthochdruck. Kaliumreiche Lebensmittel wie Z.B frisches Gemüse und Obst (besonders Bananen) sowie Nüsse, sollten in der täglichen kost nicht fehlen. Übergewicht begünstigt Bluthochdruck. Eine energiereduzierte Kost und körperliche Aktivität senken das Übergewicht und führen so zu einer Normalisierung de Blutdrucks. Ein niedriger Verzehr mit einem hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren wirkt auf den Bluthochdruck normalisierend. Diätprodukte, die speziell ohne salz hergestellt sind, werden mit der Bezeichnung ,,natriumarm,, oder ,,für Natriumarme Diät geeignet,, gekennzeichnet. Als Ersatzmittel für Salz bietet der Handel,, Diätsalz ,, an, das anstelle von Natrium, Kalium oder Magnesium enthält. Der Geschmack weicht jedoch deutlich von dem Kochsalz ab. Weniger Salz in der Kost, das heisst: 1. Kein Kochsalz zum kochen, stattdessen Kräuter, Gewürze, Zwiebeln oder Knoblauch verwenden 2. Bei Tisch nicht nachsalzen 3. Auf fertige Gewürzmischungen, Senf, Ketchup, Fleischextrakt und Salatdressing verzichten 4. Salzreiche Lebensmittel meiden 5. Frische Lebensmittel bevorzugen 6. Auf Fertiggerichte verzichten 7. Garverfahren, die den Eigengeschmack der Lebensmittel erhalten, bevorzugen 8. Natriumarmes Mineralwasser auswählen- Kennzeichnung beachten Fettstoffwechselstörungen Wird über lange Zeit zu viel Energie in form von Fetten und zuckerreichen Lebensmittel aufgenommen, steigen die Triglyceride (Fett im Blut) an. Auch zu viel Alkohol erhöht den Blutfettspiegel. Eine fettreiche Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten (meist tierischen) Fetten führt zu einem Anstieg des Cholesteringehalts im Blut. Erhöhte Blutfettwerte verursachen zunächst keine Beschwerden. Über viele Jahre führen sie jedoch zu Durchblutungsstörungen, da sich Fett und Cholesterin an den Gefässwänden ablagern und zu einer Gefässverengung führen. Lebenswichtige Organe wie Herz und Gehirn werden nur noch ungenügend mit Blut versorgt. Herzinfarkt und Schlaganfall können die folge sein. 11/12 Die Diät spielt eine wichtige Rolle bei der Senkung der Blutfette. Der Scherpunkt der Ernährungsumstellung richtet sich danach, welcher der beiden Blutfette erhöht ist. Die Fettzufuhr muss reduziert werden magere Wurstsorten, wie Z.B Geflügelwurst, roher und gekochter Schinken, Fleischwaren in Aspik (Gelee) und Cornedbeef, sowie Käsesorten mit einem Fettgehalt unter 30% sind daher am besten Geeignet. Fettarme Garverfahren sollten bevorzugt werden. Als Streich – und Kochfette sind Margarine und Pflanzenöle wie Distel-, Sonnenblumen, Mais, Keim- oder Olivenöl, die reichlich ungesättigte Fettsäuren aufweisen, anstelle von Butter und Schmalz oder Kokosfett zu verwenden. Bei einem erhöhten Blutcholesterinspiegel sollten Täglich nicht mehr als 300mg Cholesterin aufgenommen werden. Ballaststoffe senken den Blutfettspiegel. Dementsprechend sollte ballaststoffreiche KostZ.B weine grosse Portion Salat und gemüse- jeden Tag verzehrt werden. Zuckerhaltige Speisen und Alkohol sind einzuschränken. Übergewicht erhöht den Blutfettspiegel und muss deshalb reduziert werden. Viel Bewegung und eine Medikamentöse Anwendung unterstützen die Behandlung. Cholersterin Kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Sein Anteil in der Nahrung beträgt 0,3 bis 0,8, pro Tag. Die Leber stellt etwa 1 bis 1,5g pro tag selbst her. Empfehlungen für die Kost bei Fettstoffwechselstörungen: niedrige Fettzufuhr bis 30% der Gesamtenergiezufuhr) wenig gesättigte Fettsäuren hoher Anteil ungesättigter Fettsäuren viel Seefisch mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega 3 Fettsäuren) niedrige Cholesterinzufuhr hoher Anteil ballaststoffreicher kost Obst, Gemüse, Salate 5 mal am Tag Wenig zuckerhaltige Lebensmittel 12/12