Arbeitsblatt: Rechtschreibung
Material-Details
Dossier zum Thema Rechtschreibung
Deutsch
Grammatik
8. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
119429
1484
102
11.08.2013
Autor/in
Ljubica Markic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Deutsch Rechtschreibung: Allgemeine Rechtschreibprinzipien Gross-‐ und Kleinschreibung Lernziele: Ø Ich verschaffe mir Klarheit über die Grundprinzipien der Rechtschreibung. Ø Ich kenne die Grundprinzipien der Gross-‐ und Kleinschreibung und im Besonderen den Prozess der Nominalisierung. 1/14 Deutsch 1. Das Laut-‐, Stamm-‐ und Homonymieprinzip Lautprinzip • Beim Aussprechen der Wörter ist auf die Vokallänge zu achten Problem: Kurz-‐ und Langvokale können unterschiedlich umgesetzt werden, man muss also die Regeln kennen -‐ Kurzvokale: zwei unterschiedliche Konsonanten oder Doppelkonsonanten folgen auf einen Vokal nimm, trink, dumm, Katze -‐ Langvokale: durch Dehnungs-‐h, durch Dehnungs-‐e oder durch Vokalverdoppelung geh, bohren, fühlen, Idee, Boot, Knie, hier Achtung: Dehnung ohne spezielle Kennzeichnung lesen, geben, Brot, Not, nämlich, spülen, spüren In Fremdwörtern gibt es, ausser in der Endung, in der Regel kein -‐ie-‐ Lokomotive, Maschine, intim Stammprinzip • Wörter mit gleichem Wortstamm schreibe ich gleich (Verwandtschaft beachten!) Kind – kindlich Ende – endlich Platz – platzieren Jugend – jugendlich tot -‐ totlachen, totärgern (Verben) Tod -‐ todmüde, todsicher, todbeleidigt (Adjektive) • Die Ablaute (a_ ä, au _ äu) sind zu beachten Gast – Gäste Haus – häuslich Homonymieprinzip • Wörter, die gleich lauten, aber Unterschiedliches bedeuten, schreibt man in vielen Fällen verschieden das Lid (Augenlid) – das Lied (Musik) lehren (unterrichten) – leeren (Gegenteil von füllen) Aufgabe 1 : Suchen Sie die Rechtschreibfehler. Achten Sie dabei auf gedehnte und gekürzte Vokale. 1. ausleeren, Autobus, Autobusse 2. Beeren, bieder, bohren, Butter 3. dennoch, deshalb 4. Handys, Hobbys, holen, hohl 5. kahl, Katze, Kompromiss, Krise 6. Ladys, Lawine, lecker, leeren, Leerlauf, Lied, Lokomotive, Leerfahrt 7. Paar, packen, paddeln, parallel, perfekt, Puder 8. rasen, rasseln, rasten, raten, Ratte, redselig 2/14 Deutsch 9. Saal, Schal, seelisch, spazieren, spüren, spülen, Sprays, Stuhl 10. Wesfall, Widerhall, widerspiegeln, Wiedergabe, Widerhaken, Widerstand, Widerruf, Wiederwahl, wiederholen, widersprechen, widerlich, wohl, Wolle, Zeugnis, Zirkusse Aufgabe 2: Korrigieren Sie die Fehler. Achten Sie dabei auf das Stamm-‐ und Homonymieprinzip. 1 Goethe hat zeitlebens geschrieben. Er war einer der bedeutendsten deutschen Dichter. 2 Ihr Auftritt war absolut stillos, sie verwählte sich ganz klar im Ton. 3 Er machte gute Miene zu bösem Spiel und liess sich nichts anmerken. 4 Die Kursleiterin verlor zusehends die Geduld und mahnte die Kursteilnehmer ein letztes Mal, sie sollten endlich zuhören, sonst müsse sie andere Saiten aufziehen. 5 Rembrandt war ein grosser holländischer Maler. Besonders seine Landschaften und seine Porträts sind bekannt, er soll aber auch ein Stillleben gemalt haben. 6 Die Minenarbeiter streiken seit Wochen, aber die Direktion macht nur leere Versprechungen. 7 Die Leiterin des Hilfswerks durfte eine namhafte Spende in Empfang nehmen, die für die Betreuung der Waisenkinder bestimmt war, namentlich auch für deren Ausbildung. 8 Kaufst du den Kaffee gemahlen oder in Form von Bohnen? – Ich habe keinen Kaffee zu Hause, ich leide deshalb aber nicht unter Kaffeeentzugserscheinungen! 9 Seit Wochen leidet M. H. unter geschwollenen Augenlidern, was auf eine Allergie hindeutet. 10 Es war einer der herzzerreissendsten Momente, als sie sich verabschiedete. Aufgabe 3: Setzen Sie die fehlenden Buchstaben ein. Achten Sie auf das Lautprinzip. oder 1. Bei diesem Lawinenunglück ist die Jugendliche dem Tod nur knapp entronnen. Sie hätte sofort tot sein können. 2. Die Soldaten leiden im Krieg unter den fürchterlichen Strapazen. 3. Der Wirt war am schlechten Zustand des Restaurants nicht schuldlos. 4. Der entstandene Schaden am Gebäude war gross. 5. Eigentlich wurde noch selten ein Star so bejubelt 6. In Sibirien trat eine entsetzliche Kälte ein. end (hat etwas mit Ende zu tun) oder ent (Vorsilbe) 1. Endlich kommt der Brief, auf den sie so lange gewartet hat. 2. Wer hat Amerika entdeckt? 3/14 Deutsch 3. Sie waren vom Konzert der „Söhne Mannheims schwer enttäuscht. 4. Der Kerl ist mir entwischt. 5. Die Diskussion zog sich endlos dahin. 6. Die Prüfung dauerte unendlich lange. 7. Unsere junge Katze ist leider entlaufen. oder (Da es dazu keine Regel gibt, lernt man die wichtigsten Begriffe mit am besten auswendig.) 1. Viel ist vom einstigen Schloss nicht mehr zu sehen. 2. Mit über vierzig Jahren fiel der Schiedsrichter beim Konditionstest durch. 3. Seine vielen Versprechungen sind völlig überflüssig. 4. Die Forderungen der streikenden Bauern fanden kein Gehör. 5. Unser brav er Hund ist ein Vielfrass. 6. Die Ferse ist der hintere Teil des Fusses, ein Vers ist ein Teil eines Gedichts. ck oder k? ck steht nach kurzen Vokalen (der Stock, stecken, spucken). Diese Regel gilt nicht für Fremdwörter. steht am Wortanfang (der Keller, kehren), nach langen Vokalen (der Haken, spuken), nach Konsonanten (der Falke, merken) und in fast allen Fremdwörtern (Plastik, Konflikt, Rekord usw.). 1. Der Wellrekord im Weitsprung liegt noch immer unter 9 Metern. 2. Die Schülerinnen haben gemerkt, dass die Mathematik probe ohne Vorbereitung nicht zu bewältigen ist. 3. Viele Krankheiten versetzen die Menschheit heute in Panik. 4. An der Fasnacht werden Plaketten verkauft. 5. Dreckig kroch der Mechanikerlehrling unter dem defekten Auto hervor. 6. Der Akrobat im Zirkus erschrak als das Gitter des Käfigs plötzlich umfiel. seid (eine Form des Verbs sein») oder seit (eine Zeitangabe bzw. Präposition) 1. Seid ihr schon wieder zu spät in der Schule angekommen? 2. Das geht nun schon seit einiger Zeit so. 3. Seit dem Beginn der Lehre seid ihr aber um einiges selbstständiger geworden. 4. Ist es wahr, dass ihr schon seit 5 Tagen unterwegs seid? 5. Seit die Expedition unterwegs ist, regnet es. 6. Du weisst seit Langem, dass ihr bei uns immer willkommen 4/14 Deutsch das (Pronomen) oder dass (Konjunktion) Das grosse Tankerunglück in der Nordsee, das viele Meerestiere Leben kosten wird, ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Dass es immer wieder solche Unglücksfälle gibt, das ist angesichts der technischen Entwicklung unserer Zeit erstaunlich. Leider ist es oft so, dass Geld für ausgebildetes Personal auf den Schiffen fehlt. Das Personal, das eine grosse Verantwortung für das Schiff trägt, ist sich dessen oft nicht bewusst. Dass die Reedereien auf diesem Wege viel Geld sparen, das ist offensichtlich. Das Geld, das sie einnehmen, sollten sie eigentlich für die Wartung der Schiffe verwenden. Es ist aber so, dass das selten geschieht. Es ist klar, dass solche Tragödien nicht mehr oft vorkommen dürfen. Dass dies für die Umwelt auf die Dauer verheerend wäre, streitet wohl niemand ab. Dass sich aber etwas ändern wird, das bezweifle ich. Aufgabe 4: Dehnung. Setzen Sie – wenn nötig – ein: h/e/eh/Doppelvokal (aa, ee, oo) 1. Wer bietet wohl an dieser Versteigerung mehr? 2. Wir gingen gestern mit unseren Freundinnen ins Kino. 3. Nach so vi elen Ja hren hatte meine Grossmutter keine Hoffnung meh r, das Mee noch einmal zu sehe en. 4. Ein aa Staaten in Afrika kennen immer noch keine Demokratie 5. Das Nackenh aar des Ti eres sträubte sich angesichts der Gefahr. 6. Der Verdacht fiel auf einen Obdachlosen, der in Gewahrsam genommen wurde, obwohl er wahrscheinlich unschuldig wahr. 7. Sie haben Schritte auf der Veranda gehört. 8. Die Uraufführung des Theaterstückes findet woh in Bern statt. Aufgabe 5: Entscheiden Sie: einfache oder doppelte Konsonanten? 1. Das grosse Ereignis warf seine Schatten voraus. 2. Viele Vorkommnisse in den Bergen liessen sich mit etwas mehr Vorsicht vermeiden. 3. Die Kanten der Skis waren schlecht geschliffen, doch der Servicemann hatte dies vor dem Star nicht erkannt. 4. Fassungslos starrte die Studentin ihr Zeugnis an. Die Ergebnisse ihrer Kolleginnen waren nicht viel besser. 5. Die originelle Beschreibung des Lagerhauses gefiel der Klass gut. 6. Der Wagen raste über die Stoppmarkierung hinaus, direkt in den Zaun. 7. Später erinnerte sich die Fahrerin an nichts mehr. 8. Die Jugendlichen erhielten einen heissen Tipp für den nächtlichen Ausgang. 5/14 Deutsch Aufgabe 6: Streichen Sie die falsch geschriebenen Wörter in diesem Text. Skifahren im Iran In der Islamischen Republik/Republiek im Skigebiet Dizin, nördlich von Teheran, zeigt der Islam ein anderes Gesicht: Wodka an den Lifftstationen/ Liftstationen und türckisches/türkisches Bier zum Apres-Ski. Der Tschador1 wirkt hier fell/fehl arn Platz. Im Nordosten von Teheran erhebt sich der Damavand. Der von ewigem Eis bedeckte/bedekte Gipfel des 5671 Meter hohen Vulkans/Fulkans leuchtet auch noch durch die über der iranischen Hauptstadt hängende Smogglocke/Smoglocke. Über den magischen Berg erzälen/erzählen sich die Iraner die vantastischsten/ fantastischen Geschichten. An seinen Hängen, heisst es, wüchsen Pflantzen/Pflanzen, die Gold hervorbringen. Wir haben Teheran bereits/bereids im Morgengrauen verlasen/verlassen. Unser Ziel ist das Wintersportzentrum von Dizin, das/dass etwa 65 Kilometer nördlich der Hauptstadt ligt/liegt. Am Fortag/Vortag hatte es geschneit. Wir müssen desshalb/ deshalb einen Umweg von 150 Kilometern in Kauf nehmen, um auf vom Schnee geräumten/geräummten Strassen das St. Moritz der Islamischen Republik/ Republiek zu erreichen. „Sport ist eine Notwendigkeit/Notwentigkeit für die Ertüchtigung von Körper und Sele/Seele, verkünden/verckünden einige Wandtafeln/Wantafeln und Spruchbänder mit dem Bild des iranischen Revolutionsführers/ Refolutionsführers.Sie sind der einzige/eintzige deutliche Hinweis darauf, dass/das man sich auch in Dizin in einem islamischen Gottesstaat/Gottestat befindet. Ansonsten/Ansonnsten scheinen hier die Uren/Uhren anders zu gehen. Dizin ist eine weldliche/weltliche Enklave2, in der die Iraner für 1 2 Tschador: Traditionelles Bekleidungsstück der Frauen im Islam. Enclave: Ein Gebiet, das ausserhalb der eigentlichen Landesgrenze oder Kantonsgrenze liegt. 6/14 Deutsch einige Stunden oder auch Tage den islamischen Alltag/Altag vergessen können und offenbar/ofenbar auch dürfen. Wir schliessen uns ihnen an. Es ist inzwischen 10 Uhr morgens, und die Schlepper/Schleper der verschiedenen Skiverleihe/Skiverleie überbieten/überbitten sich gegenseitig mit Sonderangeboten und anderen Gefälligkeiten/Gefäligkeiten. Dennoch/Denoch dauert es fast eine Stunde, bis passende Skischuhe/ Skieschuhe der Grösse 45 gefunden sind. Der Tagesskipass für umgerechnet acht Franken wird gekauft, und das Vergnügen kann/kan beginnen. () 7/14 Deutsch 2. Gross-‐ und Kleinschreibung Eine Übersicht über die Grundregeln Wortart Grossschreibung Kleinschreibung Nomen, die als Partikel dienen dank deiner Hilfe, abends, trotz der Niederlage Verbindungen mit „sein und „werden mir wurde angst, es ist mir viel wert, du bist schuld, es ist ihm ernst (Aber: es ist sein Ernst) Nomen Regelfall (erkennbar am Artikel) Nomen als Verbzusätze heimfahren, irreführen, preisgeben, leidtun: Er fuhr heim / Es tut mir leid untrennbare Verbindungen notlanden, sonnenbaden recht/unrecht in Verbindung mit haben, bekommen, behalten, geben, tun: Ich gebe dir recht. Sie tat ihm unrecht. Wer behält wohl recht? Nominalisierte Adjektive (nach: etwas, alles, viel, nichts, allerlei, genug, manch) Wir haben viel Schönes erlebt. Teile des Eigennamens (fixe Begriffe) das Rote Meer, der Erste Weltkrieg, der Indische Elefant, der Erste Mai, die Berner Kantonalbank Adjektive Ortsnamen mit –er Schweizer Käse Regelfall (bezieht sich auf Nomen) Superlative mit am Er rennt am schnellsten. Superlative mit aufs, wenn sie die Frage „wie beantworten. Sie begrüsste mich aufs herzlichste Ortsnamen mit -‐isch-‐ schweizerische Verhältnisse Sprach-‐ und Farbadjektive, die für die unbestimmte Zahladjektive Sprache/Farbe stehen bzw. mit die einen, vieles, das meiste Präposition Paaradjektive Sie lernt Englisch. schwarz auf weiss, von nah und fern Sie liebt Schwarz. in Kombination mit Verb Paaradjektive für Menschen du schreibst sehr schön Jung und Alt, Gross und Klein Pronomen Regelfall Nominalisierte Pronomen 8/14 Deutsch Sie bietet dir das Du an. Er steht vor dem Nichts. Höflichkeitsform „Sie/„Ihnen Verben Partikeln Nominalisierte Verben (beim Infinitiv steht ein Begleiter: das, Regelfall beim, zum) evtl. auch ein Adjektiv. (konjugiertes Verb oder blosser Zum Lesen, sein Lachen, rasches Infinitiv) Reagieren Nominalisierte Partikel (erkennbar am Adjektiv oder Begleiter) Das Für und Wider gegenüberstellen Regelfall dein ewiges Wenn und Aber Morgen/Mittag/Nachmittag/Abend/ Nacht/Mitternacht Klein sind Partikeln: Wir arbeiten von morgens bis abends. Was läuft freitagabends? gestern Morgen, heute Nachmittag, eines Morgens, gegen Abend, jeden Freitagabend Zeitangaben Klein sind Partikeln: Was machst du morgen? Sie kommt immer mittwochs. Tage: Am Montag, diesen Freitag Klein sind Partikeln: Anfang / Mitte / Ende Mitte des Monats, Ende des Jahres Substantivierte Zahlen die Eins, eine Sechs, sie wurde Zweite, der 60-‐Jährige, eine Zwanzigjährige Zahlen und Mengen Sie war Erste, als Erstes, fürs Erste, zum Letzten Regelfall Brüche mit –stel und –tel Mal: Klein als Adverb das Drittel, ein Tausendstel Mal dieses Mal, das erste Mal, einige Male Wir hatten anfangs noch Probleme Die Umstellung n im Monat Kommst du mal rüber? Sie versuchte es noch einmal. Er versuchte es ein paarmal. 9/14 Deutsch Aufgabe 7: Setzen Sie alle fehlenden Grossbuchstaben ein 1 Es gibt ein grosses Problem: die Verpackung und den Transport des Kühlaggregats. Denn es ist allen klar: Wenn das Gerät beschädigt wird, ist der Lieferant schuld. Er haftet zu Recht. 2 Du nimmst am Ausflug nicht teil? Das kann doch nicht dein Ernst sein! – Doch, es ist mir ernst! 3 Wenn die mit ihren Supertiefstpreisen pleite gehen, ist das nicht die Schuld der Kunden. Denen kann es nur recht sein, wenn sie ein paar Franken sparen. 4 Die Politiker haben recht (auch: Recht): Wir sollten Energie sparen. Die Kosten einer modernen Heizung sind nicht der Rede wert angesichts steigender Ölpreise. 5 Der Film Die grosse Pleite ist klasse. Viele Schüler haben ihn mit der Klasse geschaut. Aufgabe 8: Handelt es sich um Nomen oder um abgeleitete Partikeln? Setzen Sie den Anfangsbuchstaben ein. 1. Ich habe keine Lust, sonntags alleine zu Hause zu bleiben. 2. Geteiltes Leid ist halbes Leid. 3. Am Mittag spielte er trotz seiner Verletzung weiter. 4. Ich schulde ihr grossen Dank, denn dank ihrer Hilfe habe ich die Prüfung bestanden. 5. Der Umgang mit Behinderten fiel mir Anfangs recht schwer. 6. Heute Abend muss ich mich mal ausruhen. 7. Auch dieses Mal hat er sich durchgesetzt. 10/14 Deutsch Aufgabe 9: Werden die unterstrichenen Adjektive gross- oder kleingeschrieben? 1. Das Teuerste ist nicht immer das Beste. 2. Wir machen das Unmögliche möglich. 3. Das blaue ist mein neues Auto. Von den neuen Modellen war es das günstigste. 4. Sie war die aufmerksamste und klügste unter allen Teilnehmenden. 5. Karin spricht am deutlichsten, deshalb versteht man sie auch am besten. 6. Am besten schenken wir nichts. Sie hat auch am Besten etwas auszusetzen. 7. R.B. hatte vor Kurzem kurzem wieder eine Panne mit seinem Auto. 8. Im Allgemeinen erklärt unser Kursleiter alles aufs genaueste. 9. Man sieht von Weitem weitem, dass die Getränke bei Weitem weitem nicht reichen. Wir können ohne Weiteres weiteres noch mehr holen. Was brauchen wir am dringendsten? 10. Die neue Abteilungsleiterin informiert zunächst nur über Wichtiges. Alles Weitere folgt später. 11. Die Teilnehmenden haben im Kurs viel Spannendes gelernt, aber auch Überflüssiges. 12. Man hat uns Folgendes mitgeteilt: Alles Verwertbare kann man in der Sammelstelle abgeben. 13. Wer bei Gelb über die Kreuzung fährt, tut es auch mal, wenn die Ampel schon auf Rot steht. 14. Viele schauen Filme auf Englisch an, obwohl sie englisch /Englisch gar nicht sprechen. 15. Am Fernsehen diskutierten ein deutscher Politiker und ein Schweizer Politiker die Stärken und Schwächen der Schweizer und der deutschen Banken. 16. Das schweizerische Mittelland ist dichter besiedelt als der süddeutsche Raum. 17. das Rote Kreuz die Eidgenössische Technische Hochschule das Zürcher Weinland eine lange Strasse ein guter Rat 11/14 Deutsch Aufgabe 10: Zeitangaben. Werden die unterstrichenen Wörter gross- oder kleingeschrieben? Gestern Nachmittag lief das Geschäft besser als am Morgen. Ab vier (6.4.1) waren die Geschäfte voll, denn viele wollten noch vor Ende (6.3) des Jahres einkaufen, weil Anfang (6.3) Januar verschiedene Preise erhöht werden. 2 Letzten Mittwoch (6.2) versuchten wir Sie nachmittags (6.1.1) zwischen zwei (6.4.1) und vier (6.4.1) telefonisch zu erreichen, da unser Servicemechaniker in Ihrer Nähe war. Leider haben wir Sie nicht erreicht. Unser Mitarbeiter wird sich Anfang (6.3) nächster Woche wieder bei Ihnen melden, um einen Termin mit Ihnen zu vereinbaren. Falls Sie einen Termin vereinbaren möchten, so sind wir werktags (6.2.1) zu den üblichen Bürozeiten telefonisch erreichbar. 3 Beachten Sie, dass seit Anfang (6.3) des Jahres die Abteilungssitzung nicht mehr am Freitagmorgen (6.1) um acht (6.4.1) stattfindet, sondern neu jeweils mittwochs (6.2.1), und zwar nachmittags (6.1.1) um halb (6.4.1) vier (6.4.1) 4 Die zweite Schicht arbeitet am Samstagmorgen (6.1), sie muss schon um halb (6.4.1) sieben (6.4.1) im Betrieb sein. Sie hat dafür am Nachmittag (6.1) frei und muss auch montags (6.2.1) nicht arbeiten. Beachten Sie bitte, dass der Einsatzplan Ende (6.3) April wie- der ändert. 5 Das Wetter ist heute (6.2.1) noch freundlich, morgen (6.2.1) aber trüb. Heute Abend (6.1) ist es zunächst noch recht sonnig. Am späten Abend (6.1) ziehen dann Wolkenfelder auf und gegen Mitternacht (6.1) setzt von Westen her Regen ein. Am Samstagmorgen (6.1) lassen die Niederschläge allmählich nach. 6 Unsere Aktionstage laufen Ende (6.3) dieser Woche aus. Bestellungen, die bis zum Ende (6.3) der Woche, d.h. bis am Freitagabend (6.1), aufgegeben werden, profitieren noch vom Sonderrabatt, werden aber erst Anfang (6.3) nächster Woche bearbeitet. 12/14 Deutsch Aufgabe 11: Schreiben Sie gross, was grossgeschrieben werden muss. Das hinkende Pferd warf den betrunkenen ab. Im Holiday-Park konnten wir allerhand Aufregendes und Interessantes erleben. Zum Geburtstag wünsche ich dir alles Gute. Im Westen nichts Neues. Ich lese gerne etwas Spannendes. Das rote Fahrrad ist defekt, nimm das blaue. Billige Schuhe lohnen sich nicht immer, ich kaufe lieber die teureren. Ich habe den Tag mit Arbeiten verbracht. Hast du etwas Verdächtiges bemerkt? Von diesem Händler hört man wenig Erfreuliches. Ich habe viel Freude am Kochen. Wann lernst du kochen? Ich beschäftige mich lieber mit Essen. Sein Hobby ist Modellautos basteln. Er hat in seinem Leben viel Trauriges erlebt. Zum Schlafen hatten wir fast keine Zeit. Nimm etwas zu essen mit. Wer erledigt das Putzen der Fenster? Ich schenkte dem lauten Knistern keine Beachtung. Die Sache kam ins Stocken. Ich verbrachte viel Zeit mit Nachdenken. Lesen und Schreiben fällt ihm schwer. Aufgabe 12: Suchen und korrigieren Sie die 12 Rechtschreibefehler Grosses Glück haben laut Neuer Zürcher Zeitung über hundert Passagiere zweier niederländischer Personenzüge gehabt: Sie entgingen nur knapp einem Zugsunglück. Die beiden Kompositionen waren auf Kollisionskurs. Sie konnten nur dank dem raschen Reagieren der Lokführer im letzten Moment noch stoppen, womit Schlimmes verhindert wurde. Die beiden Züge fuhren in der Nacht zum Sonntag im Südosten der Niederlande auf demselben Gleis aufeinander zu. Notbremsungen brachten die Lokomotiven nach Angaben der Polizei beim Bahnhof Sittard erst im Abstand von vier Metern zum Stehen. Warum die beiden Züge mit hundert bzw. fünfzehn Passagieren auf demselben Gleis unterwegs waren, ist noch nicht geklärt. Dass ein Lokführer eine Ampel, die auf Rot gestanden hat, übersehen hat, wird nicht angenommen. Ob einer der Lokführer schuld ist oder ob das Problem ein technisches war, wird sich erst zeigen. Ermittlungen bei Bahnunfällen dauern im Allgemeinen länger, mit dem Schlussbericht sei nicht vor Ende nächsten Jahres zu rechnen, erklärte ein Amsterdamer Bahnexperte. 13/14 Deutsch Aufgabe 13: Repetition! Gross- oder Kleinschreibung? 1. Aus dem Keller hörte die Mutter plötzlich lautes Poltern und Kreischen. 2. Die übermütigen Jugendlichen lärmten und sangen aus voller Kehle. 3. Auf seinem Handy las er mehrere SMS. Das Erfreulichste war natürlich das seiner Freundin. 4. Die Berner Politiker trafen sich in verschiedenen Restaurants der Stadt 1. Mein fast neuer Computer ist schon veraltet. Der neuste verfügt bereits wieder über ein paar Gigabites Speicher mehr. 2. Im Grossen und Ganzen waren die Lehrlinge mit ihren Abschlussprüfungen zufrieden. Man sah einigen von ihnen die Erleichterung gut an. 3. Nach ihrem Unfall spürte sie ein Ziehen im Oberschenkel. Sie wusste genau, dass sie das Bein nun keiner Belastung mehr aussetzen durfte und öfter im Sitzen arbeiten musste. Lange zu stehen war nun Gift für sie. 4. Es gab gestern Morgen abseits der Piste einen schrecklichen, für zwei Beteiligte gar tödlichen Unfall, der durch Verantwortungslosigkeit ausgelöst wurde. Es waren insgesamt ein Dutzend Personen darin verwickelt. 5. Der Indische Ozean ist berühmt für seine Strände, aber auch berüchtigt wegen der herrschenden Piraterie. 6. ln der Schule lernen alle Französisch, aber weltweit spricht man mehr Englisch und Chinesisch. 14/14