Arbeitsblatt: Soul Music

Material-Details

Geschichte der Soul Music
Musik
Musikgschichte
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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2233
46
14.08.2013

Autor/in

Mario Bokstaller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Soul Music Teil 1 Einstimmung ins Thema Hörbeispiel 1: Bar-Kays – „Soul Finger Die Wurzeln des Soul Die Wurzeln der Soulmusic finden sich in der Vermischung aus RhythmnBlues (R&B) und Gospelsongs. Vor allem Ray Charles war es, der in den späten Fünfzigerjahren begann, die religiösen Gospelsongs der Schwarzen mit dem verruchten Rhythmen and Blues zu verschmelzen. Damit spaltete er das vorwiegend schwarze Publikum: die einen nahmen diesen neuen Musikstil begeistert auf, andere fühlten sich aber in ihren religiösen Gefühlen verletzt und bezeichneten die Musik als Gotteslästerung. RhythmnBlues steht für die Popmusik der Afroamerikaner in den USA. Er war 1940 eine rhythmisch sehr stark betonte Form des Blues und eine Musik, zu welcher sich sehr gut tanzen liess. Die Sänger waren oft auch „Shouter, welche die Tanzenden mit lauter Stimme anfeuerten. Der Rhythm and Blues war vor allem da, das Publikum zu unterhalten. HB 2: Joe Turner – „Shake Rattle and Roll Die Blasinstrumente wurden immer mehr durch die elektrische Gitarre ersetzt, Solo- und Backgroundsängerinnen kamen dazu. Zweideutige Texte mit sexuellen Anspielungen und kleine Geschichten aus dem Alltag waren die Hauptthemen des R&B. Der Wechselgesang zwischen Sänger und Chor wurde dabei sehr oft verwendet. Gospelmusik war religiös und wurde mit sehr vielen Emotionen und Gefühl gesungen. Durch die Vermischung der Gospelmusik mit dem RhythmnBlues entstand gegen Ende der 50er Jahre die Soulmusik (Soul). Als eigentliche Schöpfer des Soul werden oft James Brown, Sam Cooke und Ray Charles genannt. Vor allem der Song „Whatd say von Ray Charles im Jahre 1959 gilt als ein Meilenstein der Soul-Geschichte! Das typische Wechselspiel zwischen Solosänger und Chor, das sogenannte „Call and response, ist hier deutlich erkennbar. HB 3: Ray Charles – „Whatd Say Anfangs war der Soul die Popmusik der Schwarzen und war damit auch eng verknüpft mit dem Kampf gegen Rassentrennung und für die Gleichberechtigung der Schwarzen. Der Soul zeigte offen das neue Selbstbewusstsein und den Stolz, schwarz zu sein: „Say it loud, Im black and Im proud! HB 4: James Brown – „Say it loud, Im black and Im proud Viele der Texte forderten die Gleichberechtigung aller Menschen, unabhängig von Rasse oder Geschlecht. Die Soulmusik vermittelte neue Werte und Moralvorstellungen – auch in Bezug auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau! Respekt vor und für alle! HB 5: Aretha Franklin Respect In den 60er Jahren interessieren sich die Weissen immer mehr für die Soulmusik – Vertreter des Souls wie Aretha Franklin, Otis Redding und James Brown wurden auch in Europa bekannt und geschätzt. Der Soul erlebte eine Erfolgswelle – die Soul-Ära – welche mit dem Attentat auf Martin Luther King im Jahre 1968 aber plötzlich gestoppt wurde. Die gepredigten Ideale wurden von gewaltsamen Aufständen in den amerikanische Grossstädten abgelöst. Bekannte Soul-Interpreten der frühen Jahre Ray Charles (The King of Soul), James Brown (The Godfather of Soul), Aretha Franklin (The Queen of Soul), Otis Redding, Sam Dave, Wilson Pickett, Marvin Gaye, The Temptations, The Supremes, The Commodores, Booker T. and the MGs, Lionel Richie, Aretha Franklin Diana Ross, Hörbeispiele 6 24: Ray Charles HB 6: HB 7: Mess Around Night Time Is The Right Time James Brown HB 8: HB 9: Sex Machine Got You Aretha Franklin HB 10: HB 11: Chain Of Fools Think Otis Redding HB 12: Sittin On The Dock Of The Bay Sam Dave HB 13: HB 14: Im Soul Man Hold On Im Coming Wilson Pickett Marvin Gaye HB 15: Mustang Sally HB 16: Sexual Healing James Brown The Temptations HB 17: HB 18: Aint Too Proud To Beg My Girl The Supremes HB 19: HB 20: Stop In The Name Of Love Where Did Our Love Go The Commodores HB 21: Brick House Booker T. and the MGs HB 22: Green Onions Lionel Richie HB 23: All Night Long Diana Ross HB 24: Upside Down Arthur Conley HB 25: Sweet Soul Music Diana Ross