Arbeitsblatt: Beziehung Mutterländer - Kolonien

Material-Details

Imperialismus: Quellentexte
Geschichte
Mittelalter
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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984
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21.08.2013

Autor/in

S.K (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Arbeitsauftrag: Ihr lest die Quellentexte zu Zweit und streicht euch wichtige Aussagen an. Die Beziehung zwischen den Mutterländern und ihren Kolonien Cecil Rhodes (1853 – 1902), der grosse Gebiete für England erwarb, erklärte: „Ich behaupte, dass wir das erste Volk der Welt sind und dass es um so besser für die menschliche Rasse ist, je mehr von der Welt wir bewohnen. Darüber hinaus bedeutet es einfach das Ende aller Kriege, wenn der größere Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht. Da Gott offenkundig das englisch sprechende Volk zu seinem auserwählten Werkzeug formt, durch welches er einen Zustand der Gesellschaft hervorbringen will, der auf Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden gegründet ist, muss er offensichtlich wünschen, dass ich tue was ich kann, um jenem Volk so viel Spielraum und Macht wie möglich zu geben. Gabriel Hanotaux: Expansion heißt Verbreitung der Zivilisation. „Bei der Ausdehnung Frankreichs handelt es sich nicht um Eroberungsoder Machtpolitik, sondern darum, jenseits der Meere in Landstrichen, die gestern barbarisch waren, die Prinzipien einer Zivilisation zu verbreiten, deren sich zu rühmen eine der ältesten Nationen des Globus wohl das Recht besitzet. Es handelt sich darum, in der Nähe und in der Ferne ebenso viele neue Frankreiche zu schaffen. Es handelt sich darum, unsere Sprache, unsere Sitten, unser Ideal, den französischen und lateinischen Namen inmitten der stürmischen Konkurrenz der anderen Rassen, die alle auf demselben Wege marschieren, zu schützen. Die französische Ausdehnung hatte zu allen Zeiten zivilisatorische und religiös-missionarischen Charakter. Die kolonisatorische Mission Frankreichs ist so alt wie seine Geschichte. Es gehört zu seiner Tradition, die verspäteten Völker in seinem Gefolge mitzunehmen. Die wirkliche Kolonisation ist die Opfergabe, die das Mutterland den jungen Völkern, seinen Kindern, darbringt. Frankreichs Aufgabe ist die . Wenn die Kunst, die Literatur, die Sprache, der Geist Galliens nicht ausgesät worden wäre, der Rest des Universums wäre unfruchtbar geblieben. Frankreich hat seine geistigen Töchter in alle Winkel des Planeten hinausgesandt.