Arbeitsblatt: Zeitungsartikel

Material-Details

Brauchbar als -Zeitungsartikel -Erkennung von Konjunktiv I+II -oder Zusammenfassung
Deutsch
Textverständnis
8. Schuljahr
1 Seiten

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11990
1617
24
18.11.2007

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ötzi Unfall oder Mord? Ötzi, der Mann aus dem Eis – ein Fall für Kriminalisten. Mehr als 5.000 Jahre hatte der Tote im Eis geruht, zehn Jahre lang wurde er von Experten untersucht. Dann erst entdeckte man die Pfeilspitze im Rücken der Mumie. War Ötzi das Opfer eines Mordes geworden? Eine ProSieben-Doku stellt Leben und Tod des Gletschermannes nach. In der Filmdokumentation Mord im Eis (ProSieben, am 11. Dezember, 14.50 Uhr) werden verschiedene Szenarien durchgespielt, die zu Ötzis Tod geführt haben könnten. Auf Basis der wissenschaftlichen Befunde wird ein realistischer Einblick in das Leben einer 5.300 Jahre alten Dorfgemeinschaft aus der Bronzezeit gewährt und vielleicht einer der aufregendsten Todesfälle der Geschichte erhellt. Blick in die Vergangenheit Es war eine Sensation, als ein deutsches Ehepaar 1991 auf einer Alpenwanderung die Mumie am Rand des Similaun-Gletschers oberhalb des Ortes Obergurgl an der Grenze zwischen Österreich und Italien entdeckte. Der Mann aus dem Eis hatte schnell seinen Namen weg: Ötzi wurde er genannt, nach seinem Fundort, den Ötztaler Alpen. Mit seiner gesamten Ausrüstung war Ötzi über 5.000 Jahre lang vom Gletschereis konserviert worden. Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler wie mit einer Lupe einen Blick in die Vergangenheit werfen, nie zuvor war solch ein Fund geglückt. Vieles konnte rekonstruiert werden: das Aussehen des Gletschermannes, seine Bekleidung, seine Waffen, seine Nahrung, die er bei sich trug und der Inhalt seines Gepäcks. Doch erst zehn Jahre nach seinem Fund, nach unzähligen Untersuchungen und Begutachtungen entdeckte man die Pfeilspitze in seinem Körper. Hat sie den Tod des Mannes verursacht? War er auf der Flucht? Hatte es einen Kampf gegeben? Was hatte den einsamen Mann in die Berge getrieben? Vieles bleibt mysteriös und geheimnisvoll. Doch nun haben Archäologen und Gerichtsmediziner aus verschiedenen Indizien den Fall Ötzi zu rekonstruieren versucht. Herausgekommen sind drei mögliche Szenarien, wie der Mann im Eis ums Leben gekommen sein könnte. Fluch des Ötzi Geheimnisvoll ist auch die Todesserie im Umfeld des Gletschermannes. Acht Menschen, deren Schicksale mit Ötzi verbunden waren, sind mittlerweile auf mehr oder weniger mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Angefangen vom Ötzi-Entdecker Helmut Simon, der dreizehn Jahre nach seinem Fund auf einer vermeintlich leichten Bergwanderung tödlich verunglückte. Vorletzter in der langen Liste der Todesfälle war der Innsbrucker Archäologe Professor Konrad Spindler. Niemand hatte der Gletscherleiche mehr Geheimnisse entlockt als er. Angesprochen auf den Fluch des Ötzi hatte er noch kurz vor seinem Tod den Gerüchten einen gewissen Unterhaltungswert beigemessen und wohl mehr scherzhaft gefragt, ob er wohl nun der nächste sein würde – Ironie des Schicksals? Oder Fluch des Gletschmannes? Im November 2005 verstarb schließlich der australische Archäologe Tom Loy, der ein Buch über die Gletschermumie geschrieben hatte. Wird die TV-Doku nun Licht ins Dunkel der mysteriösen Geschichte bringen können? In der Galerie unten finden Sie Fakten, Szenarien und Bilder zum Toten aus dem Eis.