Arbeitsblatt: Sonderbundskrieg

Material-Details

Liberale Forderungen, Klosterstreit im Aargau, Freischarenzüge, Sonderbund und Sonderbundskrieg
Geschichte
Schweizer Geschichte
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

12110
2559
38
21.11.2007

Autor/in

Erika Zesiger


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Sonderbundskrieg 1847 Die liberalen Führer scharten ihre Anhänger in Volksversammlungen um sich und formulierten ihre Reformvorschläge: (S. 171) Meist genügten Demonstrationen der Landbevölkerung, um ein Nachgeben der Regierungen herbeizuführen. In Basel kam es zu Blutvergiessen, als die Landschaft sich von der Stadt Basel löste. Parteipolitische Gegensätze vermischten sich vielerorts mit konfessionellen. Im Aargau entflammte ein Klosterstreit. Warum? (S. 175) Zwei Freischarenzüge radikaler Hitzköpfe ins Luzernische scheiterten. Sie wollten die dortige konservative Regierung stürzen, erlitten jedoch schwere Niederlagen. Die katholisch-konservativen Orte (Urkantone, LU, FR, VS) schlossen einen Sonderbund, was gegen die Regeln des Bundesvertrags verstiess. Die Tagsatzung verfügte die gewaltsame Aufhebung dieses Sonderbundes und ernannte den Genfer Henri Dufour zum General der eidgenössischen Truppen. Der Sonderbundskrieg 1847 dauerte dank dem klugen Vorgehen von General Dufour nur drei Wochen. Es war ein Bürgerkrieg mit etwa hundert Toten. Es war ein Sieg der Liberalen. Damit war der Gründung eines modernen Bundesstaates nichts mehr im Weg.